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1. Beilage zu»» Frankenbergev Tageblatt Nr. 7L Tm«oabe«b, de« »7. MLrz 1«37 »3. Jahrgang MMSSSS»—-——M^—SV—SSS——S^SS—SS—SWV-WWM-WWMW——M» We Mche der Auserftehung Mllst du miss«» was Kirche sei, so muht du den 3. Artikel fragen. Wo Vergebung der «Sünden, Auferstehung und ewiges Leken ver- 'Hündigt und geglaubt wird, da ist die Kirche, jvhw diese Botschaft ist keine Kirche. Ewiges Deven ist mir da, wo Auferstehungsglaube leben dig P. Die Kirche lebt selbst von der AuferstehungS- tzewihhekt. Sir wartet selbst auf ihre Voll- xvndung in der Nuftrstehung. Da wird sie als Vie eins heilige christliche Gemeinde erscheinen. Da werden alle Trennungen rind Hemmungen Überwunden sein, da wird sie das Kleid der IMagd abgetan und das Festkleid der ewigen Herrlichkeit angelegt haben. Ohne Aufer stehung bleibt sie ein Bruchstück. Di« Auf» Erstehung allein schenkt ihr die Vollendung, die in ihr abgebahnt und als Verheißung be- ^Ai« Kirche ist noch vielmehr ein« Kirchs des «Auferstandenen. Ohne den lebendigen He^rn ist sie nicht. Allein seiner wirkliche» Aufer stehung verdankt sie ihre Erntens und ihr Werk. Das Werk der Kirche ist dir Erlösung. Ihr Eckstein ist der lebendige Herr. Niemals -wären vi« Jünger gläubig geworden, wrim der Herr im Gram geblieben wäre. Ihr Glaube an vine «Auferstehung war nun und nimmer ein Glaube an die Fortexistenz eines Jesus in der über irdischen Welt, fondrrn ihr Glaube war die Gewißheit, daß dieser Jesus die Verwesung Reichsjugendherberg« in der Nürnberger Burg In der Nürnberger Kaiserburg begannen in diesen Tagen die Ilmbauarbeiten innerhalb der Kaiserstallung, des alten Kornspeichers der Burg, um sie zu einer Reichsjugendherberge zu gestalten. Diese Herberge wird den Namen „Luginsland" führen. Unser Bild zeigt die Kaiserstallung in der Nürnberger Burg (Scherl-Bilderdienst-M.) Liebe Eltern! G» ist de« Wunsch ««- Wille de« Führer», dah all« Jansen and MSdel vom 1V. L«b«n,sahr an d«r arotze« Nation«lsoztatiftisch«* J»a«ad- »raauksation angehüren. «« finde« de,Hal» alljährlich an seinem Geburtstag die Anf»«hmen in di« Hltler-Jugend statt. Rede» dem Elternhaus and der Schule soll die Hitler-Jugend di« Erziehung der Jagend über- nehme«. E« sell gerade l« unseren Jaaendorganisationen der Junoe und da« Mädel lernen, daß neben de« „Ich- da» groß« „Mr" steht. Mr wvllen sie hinführen ,» der Gemeinschaft, di« «kn Ball groß und stark «acht. I« Kr«Is« der Kameraden and Kameradinnen im gleichen Kleide solle« Jungen und Mädel fühle«, daß wir alle »usammengehSren und eine groß« Ge meinschaft bilde«. Mr wissen, daß auch Sie Ihre« I««ge« «,»d Ihr Mädel zu einem einsatzbereiten und verantwortungivolle« Menschen im Seilte de» Führer» erziehen wollen und deshalb auch die hohe Srziehangsaafgabe der Hifter-Juaend »oll anerkenne». Wenn nun in diesen Lagen Ihr Jung, oder Ihr Mädel die Vitt« an Sie richtet, sie in eine der Organisationen der Hitler-Jugend eintreten zu lassen, sa schenken Sie UN» Ihr Vertrauen und geben Sie gern Ihre Erlaub»!«. El« können gewiß sein, daß wir un« Ihre« Vertrauen» voll bewußt sind und ««« dessen verantwortlich fühlen. Die« aber nicht nur Ihnen, sondern auch dem Führer gegenüder. Wir alle, Ettern und Hitler- Jugend, wollen zusammengrbelten im Seifte de« Führer« für unser große« herrliche« Reich. Seil Sitlerl Di« Führrrin de« JM.-Unteraaue» Der Führe« de» Janadanne« 181 i. v. Anneliese Severin, Burt Grämer, MSdelringführerin. Jungbannführer. " Oehme, Arei«lelt«r. nicht gesehen hat, nicht sehen könnt«, daß Gott sein Siegel auf die Hingabe des Christus für uns gedrückt hat, daß der Tod ihn nicht halbn" konnte, weil er der Heilig« Gottes war, der die Erlösung am Kreuz für uns vollbracht hat. Niemals wäre sonst die Botschaft vorn Erlös'« unter die Menschen gegangen. Die Kirche ist die Kirche des Äufsrstandrnen. In ihr ist ales biogen auf den Herrn. Di« Kirche erlebt den gegenwärtig«» Le-nr. Ihre Gottesdienste, kbre Feiern ha''«» darin i r Geheimnis, das rn ibnen dnc le^ndi-« Eb nsbw selbst spricht und handelt, dm M.-nsben Ken net, sein Werk vergegmmgrügt und dann' a s aller Vergangenheit befreit und zur ent^ei en- den Eegenwatt macht. So kann die Kiril« n« veralten. So gehört sie nie der Vergangen'eit ml. So ist sie immer hnlige Gottesgegenwart. Der auferstandene Christus schafft in i'r das große Heute, die Ewigkeit, in der Zett. Wenn wir Ostern feiern, dann halten wir kein Erinnerungsfest an vergangen« ges^i htlich« Taten. So wertvoll für uns die Geschichte der Auferstehung ist, dis Geschichte der Offenba rung in der Wienschmwelt, so wenig sind unsere kirchlichen Feiern nur Erinnerungen. Sie sind immer zugleich Erlebnisse. Wir erleben zu Ostern di« Auferstehung. Wir erleben sie in uns und in unsrer Kirchs. Wir erfahren den Durchbruch >des Todes und den Sieg des Glaubens. Wir werden ergriffen von der Echtheit neu»n Lebens und steten unmittelbar unter der Wirkung des .lebendigen Christus. Doß Christus lebt, ist der Erlebniskern unserer Osterfeier. Die Kirche wartet auf «in solches Ostern. Sie wird nicht vergeblich warten, wenn sie echt« Kirche bleibt, wenn sie unter dem Evangelium steht, wenn sie vor Gott erscheint, und dem lebendigen, auferstandenen und gegenwärtig» Christus Raum macht. So wird di« Kirche eine Kirche der "Auf erstehung. Wahrlich, ein hoher Beruf! In solcher Art wird sie nie neben große geschicht liche Ereignisse treten, in denen «in Aufbruch starker und reiner Kräfte deutlich wird. So wird sie immer als die lebendige Kirche durch den Auferstandenen Hilfe und Heil ihrer Zeit, ihrer Geschichte, ihres Volkes sein. Als Kirche der Auferstehung ist sie Kirchs der Gegenwart, ist sie Kirche der Ewigkeit. Sup. Spranger, AnnaLerg. Neuer KdA.-Sampscr Am 5. Mai Stapellauf im Brisrin der KbF- Flotte und von I»«»» Urlaubern. Der Stapellauf des auf der Werst von Blohm u. Boß seiner Vollendung cntgegcn- gehenden KdF.-Schiffes wird am 5. Mai in Gegenwart des Reichsorganisationsleiters Dr. Leh und führender Männer aus Partei, Staat und Wirtschaft vor sich gehen. Am Vortage treffen die KdF.-Schiffe „Der Deutsche", „St. Louis", „Oceana", „Monte Olivia", „Sierra Cordoba" und tvahrschein- lich auch Dampfer „Stuttgart" im Hamburger Hafen ein, damit die 6500 Urlauber, die am Tage darauf nach den norwegischen Fjorde« ausfahren werden, Gelegenheit haben, dem Stapellauf beizuwohnen. Außerdem werden gegen 10000 KdF.-Urlauber aus allen Gaue» des Reiches zum Stapellauf in Hamburg ein- treffen. Werbung für die Reichstag»«» der Ausländsdeutschen Die Auslandsorganisation der NSDAP hält zum erstell Male in Stuttgart, der Stadt der Äuslandsdeutschen, vom 29. August bis 5. September ihre 5. Reichstagung der Ausländs deutschen ab. Etwa 15- bis 20000 Deutsche aus allen Teilen der Welt werden zu dieser machtvollen Kundgebung in der schwäbischen Hauptstadt erwartet. Diese Plakate werben in allen Staaten der Erde für die Kundgebung (Scherl-Bilderdienst-M.) AerBaterberAbenteuer Zur 25. Wiederkehr des Todestages von Karl May am 30. März „Ich bin im niedrigsten tiefsten Ardistan geboren, ein Lieblingskind der Not, der Sorge, des Kummers." Mit diesen Worten beginnt! Karl Mah seine Lebensbeschreibung, in der Kapitel überschrieben sind „Keine Jugend"^ „Im Abgrund", „Meine Prozesse". Dieses Lebens- und Bekenntnisbilch schrieb Karl Mah, als er ein zwar noch viel umkämpfter, aber doch auch schon sehr anerkannter Autor >var, dessen Werke bereits Riefellauflagen er» lebt hatten. Warum schrieb er cs? Es wav seltsam. Dieser Mann, der mit seinen Abe»-, teurerbüchern die Jugend begeisterte und auch noch die Alten fesselte, hatte Feinde, und eigentlich wußte man gar nicht, warum sie seine Feinde waren. Sie warfen den Bücher» Karl Mays Dinge vor, die sie jedem Aben» teuerbuch vorwerfen konnten, und das geschah ja auch. Aber es geschah nicht mit solch ver bissener Wut, wie man sie gegen Karl Mays« Bücher aufbrachte und auch gegen Karl Mahi selbst. Da hatte man in seiner Vergangen-, heit herumgestöbert und gefunden, daß da nicht alles stimme. Er >var eines armen, WeberS Sohn, am 25. Februar 1812 in Hohen-, stein-Ernstthal im Erzgebirge geboren, das! fünfte unter vierzehn Geschwistern, früh-, zeitig erblindet; erst spät gelang es ärztlicher! Kunst, ihm das Augenlicht wiederzugebcn,, aber was der Knabe zuerst sah, war das! Elend der Umgebung. War es da ein, Wunder, daß ihn später jeder halbivegs Helle! Schein blendete und verwirrte, daß er jedem, Irrlicht nachlief und es für Sonne hielt?!! Daß er dabei vom Wege abglitt? Aber es kam auch die Wende, es kam der Umschwung zum Guten, lind wenn der Weg zum erfolg reichen Autor auch über erste Schlüssel- und Kolportageromane ging, wer hatte bas Recht, Steine auf den Mann zu werfen, der Las Leben schließlich aus eigener Kraft gemeistert hatte, wie sie so vor einem Menschenalter auf Karl Mah geworfen worden sind? Wenn man von dem Persönlichen im Kampf gegen Karl Mah abfieht, so bleiben von den Borwürfen wesentlicher Art die, daß er in -er Ichform von Reisen un- Aben teuern erzählt habe, die er nie gemacht und nie bestanden habe. Nein! Karl Mah iriar sicherlich nicht in Amerika, er war nicht in der Südsee und nicht in Indien, er ist nicht durch die Wüste und nicht von Bagdad nach Stambul geritten, und das Land der Ski» Petaren hat er bestenfalls Jahre nachdem er es beschrieben hatte, vom sicheren Port eines Adriabades aus gesehen. Vielleicht haben die sogar wirklich recht, di« behaupten, daß er kaum über die Grenzen Sachsens, jedenfalls nicht über die Grenzen Deutschlands hinaus» gekommen sei. Aber was schadet das alles. Schiller hat nie die Berge der Schweiz gesehen und nie eine Schlacht mitgemacht, und er hat beides, dis Schönheit und den Schrecken der Berge, Größe und Grauen einer Schlacht in endgültigen Worten ausgesagt. Fern sei uns der Ver gleich Schillers und Karl Mays. Aber wenn Karl Mah auch nie gesehen hat, waS er schrieb, und nie ein Abenteuer bestand, daS er erzählte, si> hat auch er Reisen und Aben teuer in seinem Innern erlebt, er hat di« Gesichte davon gehabt, und er hatte die Fähigkeit; diese Gesichte in Worten auszu ¬ drücken. Einerlei, woher er das rein Aeußer- liche, di« geographischen un- volkskundlichen Details für seine Romane genommen hat, „gestohlen", wie seine Gegner sagten; er hat sie mit einer nachtwandlerischen Sicherheit von dort genommen, wo sie richtig waren, und hat Las Geographische und Volkskundliche Lurch seine Schilderungen wahrhaft lebendig gemacht. Die deutschen Soldaten des großen Krieges, die in ihrer Jugend ja Wöhl alle Karl-May-Leser gewesen waren, un- die nachher das Land der Skipetaren und das wilde Kurdistan und, die Wüste erleben konn ten, sie waren erstaünt, wieviel mehr ihnen Lie aus Karl May gewonnene Kenntnis von Land und Leuten nützte, als die, die sie etwa aus dicken Wälzern geschöpft hatten. Karl May hatte die Fähigkeit, Menschen zu gestalten, Helden un- Heilige und Schur ken; sie alle stehen plastisch in seinen Büchern, sie leben, jeder in seiner Art, ob sie nun Old Shatterhand oder Winnetou heißen oder so schnurrige Kerle sind wie Sam Hawk«ns oder Hadschi Halef Omar. Kameradschaft und Opferwilligkeit ist unter diesen Männern, die zusammengehören. Treue ist das Grundgesetz ihres Handelns,, und eS soll auch darauf hin gewiesen werden, daß Karl May den Ge danken der Reinhaltung der Rasse, dem die Zeit, in der er schrieb, gemeinhin doch noch sehr fremd gegenüberstan-, mit überraschen der Deutlichkeit vertreten hat. Wir wollen Karl May nicht überschätzen. Aber wir wollen ihn auch nicht unterschätzen. Er, da- heißt seine Helden, waren die Ideale unserer Jugend. Un- wir stellen eigentlich ohne Ueberraschung fest, daß sie auch noch die Ideale der heutigen Jugend find. Karl May ist nicht veraltet, sein Werk, das auf dem Gebiet des guten Abenteurerromans liegt, der guten Unterhaltungsschrift dieser Gat tung, sagt, WaS unS heute noch bewegt; noch immer umweben seine Schilderungen fremder Länder und fremder Völker die Schleier des, Märchens und des Geheimnisses, noch immer« sind seine Abenteuer Abenteuer und seine« Helden Helden! * England baut „Moskitos". Die englische Kriegsmarine geht dazu über, einen neuen Typ von «Schnellbooten zu kon struieren, die den Namen „Moskitos" erhalten sollen. Die Boote werden nicht größer als ein festeres Motorboot, haben aber ein Torpedo rohr und zwei Torpedos bei sich und sind an geblich in der Lage, selbst di« größten Schlacht schiffe unschädlich zu machen. Die Konstruktion eines derartigen «Schnellbootes wird aller- dings mit 120000 Pfund Sterling in Anschlag gebracht. Ein englisches Kriegsschiff dagegen kostet acht Millionen Pfund Sterling. * Das Pfund Leber brachte er. Vor 28 Jahren gab eine Mrs. Emma Simms ihrem Sohn Charles den Auftrag, beim Metzger ein Pfund Leber einzukanfen. Der Knabe kehrte von diesem Gang nicht mehr zurück. Das Pfund Leber hat er jetzt — nach 28 Jahren — mit nach Hause ge bracht. Er brannte damals durch und ging nach Alaska, wo er ein Vermögen verdiente. In den 28 Jahren hat er dreimal geschrieben und jedesmal erwähnt, daß er den Auftrag von damals nicht vergessen habe nnd bestimmt ausführen Ivcrdc. wenn er einmal wieder nach Moundsvillc in Wcstvirginia komme. Charles Simins hat Wort gehalten! Usiiksr mit Kootzs. 1.00 lavk . 50-Or -Noss 0.18 8>c«»s 120 Orsinis Swotz« 0.00 0.17 Osptstztriigsr k«tg« 8»tWI, kslls« Qvcksr 2.25 pompsnkaltvr mit I.ocksr . 0.12 0.S« 0.70 8otz»trdl»»tz«^.«»r». 0.00 8etz»uotz« 1.00,0.00, 0.00 Osotzs» r.ra. 1.8». 1M 1.25 uns lkodslwrtsN« «norm billig. SrM ««ndl li kMlSüm 8tiin6i^»s s.»<r«r c» 1200 Hlüok. V««sinck »nt zVuoook p. k^nebn. 8ps!od»n . 10 kltilok 0.10 Varcksrr-W 1.95 Vorcksrrasgsdsl . , . 1.50 Nwlckurnttr 0.L5 Kuiamllssong .... 0.05 l.uttpuMps 0.28 posLlv ... Laar 0.70 llstw 0.08 ^rstwgsr Komplott 1.80 0>san,a-v«l,»odtun, 8.95 Srüktes kas-LvsediUt kür kadrrlävr mW llrsatrislls w LLoamlts — " - - " Vorcksrrss-Hsd» . . . 0.00 «owis sämtliebs ancksrsn Orsstr-