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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193702202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370220
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370220
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-02
- Tag 1937-02-20
-
Monat
1937-02
-
Jahr
1937
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«nd das, sie viel mehr Stirn besitzen, ab sie selbst ahnen. Jeder «jnzelne Vicmn habe hier nicht nur mit der Faust, sondern auch mit feinen, Geiste arbeiten müssen, sonst wäre es nicht möglich gewesen, ein solcher Werl so tadellos auszuführen, wie es lxute oor uns lieg«. Für diese Leistung der Stirn und der Faust dankt« Oberbaurat Weist jedem «nMluen an dem Bau beteiligten Arbeiter. Belriedswafter Ulbricht sprach hierauf folgenden Richtspruch: Wir sehen in allen deutschen Bezirk» Emsiges Schaffen, Werken und Wirken Und spüren darin die Gröhe der Zeit. Wir alle bauen gewaltige Werke Als Sinnbild wiedergewonnener Stärke Geschaffen für die Ewigkeit. So haben auch wir hier fleißig geschafft Mit all unserem Wollen und all unserer Kraft Ein stattliches Werk zu vollbringen, Wir mühten uns ab tagein, tagaus Wir hielten trotz Regen und Kälte aus So muhte der Bau gelingen. War auch das Tempo manchmal toll, Tas Mah der Arbeit übervoll, Wir haben unsre Pflicht getan Und können voll Stolz drum rückwärtsblickm Auf die Zeit des Bauens dieser Brücken Ter Deutschen Neichsautobahn. Wenn wir das Richtfest nun begehen, So soll an seinem Anfang stehen Ein dankbares Gedenken Des Führers, der uns stark gemacht, Durch den foir dieses Werk vollbracht, Möcht' Gott ihm seinen Segen schenken! Als letzter Redner an der BaustcÄe danktet Kreirbetriebsgeineinschaftswalter Pg. Imhof der Betriebsführung für das jederzeit bewiesene Entgegenkommen, wenn es galt, Fragen sozialer Art im Interesse der Gefolgschaft zu lösen Und wies dann daraufhin, doch diese Arbeite Möglichkeit nur der Tatkraft des Führers zu danken sei, der nach Beendigung dieser Arbeiten dafür gesorgt habe, dah auch in Zukunft für alle schaffenden DoMsgenossen Arbeit und! Lohn und Brot vorhanden sein werden. Zum! Zeichen des dankbaren und treuen EedeEnS an den Führer auch in dieser Stunde fchkug Pg. Imhof vor, folgendes Telegramm an den Führer obzu senden, das die freudige Zustimmung aller Anwesenden fand: „An den Führer ,md Reichskanzler Adolf Hitler, Berlin. Gefolgschaft und Betrübsführuug der Aa. F. Vrosenthm, die Oberste Bauleitung, Dres den, sowie die Vertreter der Partei und des Staates sind angetreten, um das Richtfest der Zschopaubrücken der Reichsautobahnen, Flur Frankenberg Sa., zu feiern. In Dank barkeit und unerschütterlicher Treue gedenten wir Ihrer als ersten Arbeiter des Staates und Schöpfer der Reichsautobahnen mit dem Wunsch«, daß Sie das Sachsenvolk bei der Einweihung der Reichsautobahnenstrecke Dres den-Chemnitz durch Ihr persönliches Er scheine» erfreuen. Imhof. Tee Deutsche Arbeitsfront KBG-Walter Bau Mosenthin, Betriebsführer, Weitze Oberste Bauleitung, Dresden, Ulbrich^ Betriebswalter, Wolf, DAF-Kreisobmann, Weichelt, Erster Bürgermeister u. Orts» gruppenleitek, Hofmann, SA-Obersturm führer, Arbeitsamt Mittweida. D«r Grütz an den Führer und der Gesang der Nationallieder bildeten den würdige« Schlutzakkord dieser kurzen, bedeutungsvolle» Feier. Unter Vorantritt des Mustkzuge» de» kkk. ES-Tot«nkopf.Sturmbanne» mar schierten sämtliche Teilnehmer durch die Strchck nach dem „Kaisersaal" Mir geselligen Leier de« Richtfeste» Hier hatte die Firma für ihre Gefolgschafts mitglieder einschließlich des Konstruktionsbüros in Leipzig eine reich gedeckt« Tafel decken lassen, di« von der Kaisersaalküche in der bekannten Güte geliefert wurde und bei der der mehr fach genannte SS-Musikzug unermüdlich mit einer schneidigen, stimmungerzeugenden Musst aufwartete. Erster Bürgermeister Weichelt betonte in seiner kurzen Ansprache am Beginn der Tafel, dah mit der Beendigung der Brtkk- kenbauten einer der interessantesten und bedeu tungsvollsten Baue abgeschlossen sei, die Fran kenberg und seine Umgebung je erlebt haben. Alle, die die Ehre hatten, an diesem Werke und an den Reichsautvbahnen, die den ureigensten Plänen des Führers schon vor der Machtüber nahme entsprungen sind, mitzuhelfen, könnten stolz auf ihre Leistungen sein. Die volle Be deutung dieser Straßen für die Zukunft könne heute noch gar nicht übersehen werden. Mit der Beendigung dieser Arbeiten in unserer Pflege sei nicht nur das Bild Frankenbergs und seiner Umgebung verändert worden, durch di« Reichsautobahnen und ihre Einfahrstelle Frankenberg sei unsere Stadt angeschlossen wor den an das grotze deutsche Verkehrsnetz. Allen, die an der glückhaften Durchführung und Voll endung dieser Arbeiten beteiligt waren, sprach der Redner Dank und Glückwunsch namens der Stadt Frankenberg aus. Betriebssichrer Mosenthin dankte dem Vorredner für seine Glückwünsche, hieß dann alle auch in dem festlich geschmückten Saale des „Kaisersaales" willkommen und deu tete den Sinn der Stunde mit folgenden Wor ten: „Möge sich der Sinn eines Richtfestes in jeder Weife auch heute erfüllen und der Abend uns einige Stunden des Frohsinns in treuer Kameradschaft bringen, auf datz Ihnen allen das Richtfest stets eine schöne Erinnerung bleiben möge. Möge der Geist treuer Ka meradschaft und Volksverbundenheft, welcher in der Firma Franz Mosenthin und besonders auch auf der Baustelle stets geherrscht hat, auch heute uns erfüllen, und so wünsche ich Ihnen allen nach gemeinschaftlich geleisteter harter Ar beit gemeinsame Stunden der Freude." Manch schönes Wort treuer Arbeftsgenrein- schaft und Kameradschaft wurde noch im Laufe 'des Abends gesprochen, lluenmiblich beküm merte sich Betriebsführer Mösenthin selbst dar um, >dah all seine Gefolgschaftsmitglieder mit allem, was die Tafel bot, versorgt waren und in echter Betriebsgememschaft sahen die Mt- arbeider der Büros und der Baustelle in an- gersgtsn Gebüschen beieinander. BetriebHel- Isnobmann Plössrng versicherte der Firma den Einsatz all ihrer Mitarbeiter, damit dis Oberste Bauleitung auch kn Zukunft sagen könne, dah man sich auf die Firma Mosenthin ver lassen kann. Betriebswalter Ulbricht was in einer Ansprache darauf hin, dah gerade an dieser Baustelle an alle grotze Anforderungen gestellt worden sind nnd dah sich jeder bemüht habe, den Wünschen der Betriebsführung und der Obersten Bauleitung gerecht zu werden. Er schioh seine Morts nrit den, Wunsche, dah es der Fftnm Mosenthin weiterhin vergönnt sein möge, an den Stratzen unseres Führers dem Hm eignen Geschick für eine launige Unter haltung, indem er auch auf diesem Gebiet« Ms Anwesenden zu „Gemein schaftsleistungen" zu bewegen wutzte. Eine von ihm angeregt«! Sammlung für das WHW erbrachte einen recht Tieften Betrag. In der neunten Abend stunde stellten sich die Frauen der Gefolgt- schaftsmitglieder ein, die Betriebsführer Mosen thin ebenfalls herzlich begrützte und mit Kaffe« und Kuchen bewirten lieh. Dann wurde der frohe Tag mit einem flotten Tanz harmonisch beendet. K. Lgt. Aufträge Mi «chatten zum Wohle der Firma und aller schaffenden deutschen BvNsgenoff«. Kreisobmcnm Wo l f wutzte in längeren Aus- ftchrungen stmo Zahöver für da» gvotze Werl des FüchvE «i begeistern, da, auch hier und da »tag« tretend« Rohstoffschrviertg ketten ober- winden werde. Das deutsche Voll werde der Wstt zeige«, dich «s kein« Weltwirtschaftskrisen gibt uNd dah wd alle uns vom jüdischen Groh- lapital in den Weg gelegten Schwierigkeiten meiste«! werden. Für alt unser« Opfer, die wir noch bring«» müssen, soll uns das Gefühl, un ser«» Kindern ein glückliches, stetes Deutschland überliefern zu können, der schönste Lohn sein. Präsident Llanelli bei Nr. Goebbels „Wir haben die Seele Deutschlands gesehen!" Reichsminister Dr. Gocübels empfing im Propaganda-Ministerium in Gegenwart von Rcichslciter Dr. Leh den seit einigen Tagen zu einem Besuch der Deutschen Arbeitsfront in Deutschland weilenden Präsidenten der italienischen Industrie-Arbeiter Gianetti und dessen aus den Herren Dr. Suavdi, Dr. Contu und Nunzi bestehenden engeren Mitarbeiter stab. In einer fast einstündigen Unterredung ergab sich ein überaus fruchtbarer Gedanken austausch zwischen den italienischen Gästen, Dr. Goebbels und Dr. Leh. Dr. Goebbels erkundigte sich nach den bis herigen Stationen der gemeinsam mit Dr. Ley dnrchgeführtcn Deutschlandreise der italieni schen Gäste und nach den Labei empfangenen Eindrücken. „Wir haben die Seele Deutsch land? gesehen!" erklärte Präsident Cianetti. Der Besuch auf -er Ordensburg Vogelfang und die Einrichtungen des Rsichsbcrufswett- kanrpfes hätten er und seine Landsleute als besonders überwältigend empfunden. Reichsminister Dr. Goebbels kennzeichnete in seinen weiteren Ausführungen unter der Zustimmung seiner italienischen Gäste den Bolschewismus als die Geißel der Welt. Er rief aus: „Wir.fürchten uns nicht vor dem Bolschewismus. Di« Voraussetzungen, mit ihm — in welcher Gestalt er auch austreten möge — fertig zu werden, Hot ber Führer in den vier Jahren seit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus geschaffen!" Präsident Cianetti dankte Reichsminister Dr. Goebbels un- schloß seine Ausführungen mit den Worten: ,In Italien spricht man italienisch, in Deutschland spricht man deutsch, aber wir habe» heute nnd bei unserer Fahrt durch Deutschland erneut tiefinucrlich erkannt, datz Italien und Deutschland eine gemeinsame Sprache sprechen!" Delcroix an den Führer Der Führer der italienischen Frontkämpfer- abordnnng, Carlo Delcroix, hat an den Füh- Aiy« Tagesspiegel Staatssekretär Reinhardt sprach auf einem Vortragsabend des Steuerinstitu» der Handelshochschule in Leipzig über die Be deutung der Betriebsprüfung der Retch-sinanz- Verwaltung. Der Redner kündigt« ferner ein« Neuordnung und «inen Erlaß an, wonach iM Wirkung ab l. März 1937 die Zulassung»» sperre fiir den Beruf des Steuerberaters ge- lockert wird. In der Sitzung des Hauptausschusse« des Londoner Nichteiumischungs« ausschusses wurde am Freitag beschlossen, das Freiwilligen-Verbot am Sonntag, dem 21, Februar um 0 Uhr aklgeinein in Kraft 1rei«n> zu lassen. Die endgültige Regelung der See» Kontrolle wird in den nächsten Tagen erfolgen« Moskau gibt amtlich die Abberufung des bisherigen Sowjetbotschafters bei den spani schen Bolschewisten, MoscsRosenberg, be kannt. Dr« Abberufung wird mit der Unzu friedenheit Moskaus über die jüngste Entwick lung des spanischen Bürgerkrieges erklärt. Italkenund Ungarn haben gemäß de« Beschlüsse des Londoner Nichteinmischungsaus schusses Verbots der Anwerbung, Ausreise und Durchreise von Freiwilligen für Spanien er-c lassen. f Das Wrack des Versuchsbootes „Welle" ist so weit gehoben worden, datz «S betreten werden könnt«. Die noch vermißt«» Besatzungsongehörigen wurden rm Innern des Bootes nicht gefunden. > - - rer unL Reichskanzler folgendes Danktele gramm gesandt: „Adolf Hitler. Im Augenblick, i« Lem die Frontkämpfer nach Billigung drs Statuts und nach Vereinbarung des Programms des Stan- digen Internationalen Ausschusses sich tren ne», erneuern sie Ihnen, der Regierung und dem deutschen Volke den Ausdruck ihres tiefen Dankes. Jeder von uns wird eine besondere und unauslöschliche Erinnerung an die Stun de« bewahren, die wir in Ihrem Haus der. bracht haben, wo wir den Führer als Dien, schen kennrnlerntrn, und wo jede Distanz auf. gehoben schien in jenem Kameradschaftsgeist, de» die Soldaten auf die Völker auszubehnen sich vornehmen, grz. Carlo Deltroix." Vergmänner beschenken Dr.Ley Bernstcintruhe mit deutschen Erzen nnd Steinen. Der Leiter der Reichsbetriobsgemeiufchaft ^Bergbau", Padberg, und der Leiter Ler Wirt- schaftsgruppe Bergbau, Dr. Bisselmann, wer den dem Leiter -er Deutschen Arbeitsfront, ReichSorganlsationsleiter Dr. Leh, im Namen von 600000 deutschen Bergmännern sine ivert- volle Bernsteintruhc überreichen. In der Truhe sind sämtliche für den Merjahresplan wichtigen deutschen Steine und Erze wie Steinkohle, Braunkohle, Flußspat zur Alu miniumgewinnung, Zinnerze, Mansfeldcr Kupferschiefer, Rvheiseusteiu aus dem Lahn gebiet enthalten. Weiter enthält Lie Truhe eine mit Oel aus deutschen Bohrungen ge füllte Flasche. Di« Bernstcintruhe mit Len deutschen Erzen nnd Steinen, die in der Vernsteinmanufaktur in Königsberg gefertigt worden ist, wird von einigen Bergleuten in alter Bergmannstracht im Rahmen eines kurzen Festaktes Reichsleiter Dr. Leh überreicht werden. ÄKternaironake <A«to»«ov»>auÄstellung Ländern gegenüber auf den« Gebiet Ohne den Motor wäre d«r Notor wäre d«r Sieg der L j stischt» Bewegung kam» mM- r !ich gewest». U j naiiouaisopol! Tcr Führer hat iu der Oppositiouszeit sellfft. Hunderttausend«: von Kilometern «ruf deutschen Lauditratz«! im Kraftwagen zurückgelegt. Da-, Sie feM» Vie GsbSchwn Mi AüMÄungH voll Kvafifakstlausiveiseu. Sie förderten deu>-Kraftfahr,spiqrt durch Bik» dimg der Obersten nationalen ^EporsiMörd»^ für die deutsche Kraftsahrt. v bei batte er hinreichend Gelegenheit, den da maligen Zustand der deutsch«! Stratzen kennen zu lern«». Schon lang« vor der Machtüber nahme hat er die Pläne der Neugestaltung des deutsch«! Stratzenwesens gefaßt und ent worfen. Bei der Parole „Motorisierung" gingen Sie, mein Führer, von der Erkenntnis aus, datz in Deutschland, dem Geburtslands des Automo bils, die EntwickelungSmöglichkerten für dis Kraftsahrt besonders günstig sind und em neuer Aufbau der Automobrstudustru! sich für aKe anderen Wirtschaftszweige güustrg ausmirken würde. (Tie Rede des Führers veröffentlich«! wir aut Mftutag.) (Fortsetzung von 1. Seite) Zeiten ein Beispiel treuer Pflichterfüllung ge geben. Die Männer der deutschen Automobil- industric, Unternehmer und Arbeiter, geloben es Ihnen, mein Führer, diesem Beispiel fol gend, das Wohl und Glück des deutschen Vol kes allem anderen voranzu stellen. RMsmmWr Dr. Gssbbels fülote bei der Eröffnung der Internationale» Autowobilausstellung aus: Mein Fütrer! Em Ercellcuzen! Meine Volksgenossen und Dolksgenossmne»! Das 20. Jahrhundert wird das Jahrhundert der Technik genannt. In unaufhaltsamen Eieger-nge hat sie m seinem ersten Drittel die gesamte KulturmenschlM erobert. Eins walre Revolution hat damit nicht nur im vürtschfftüchen, sondern auch im politischen Le ben der Völler stattgefunden. Es kann keinem Zweifel unterlieg«», datz, wenn eine Regierung mit der moderne» Ent wickelung Schritt kalten will, sie auch hier bahnbreckTend vorauschreiien mutz. Es ist das historische Verdienst des Führers, schon in dcn Zeiten der Opposition der Partei gegen die Novemberrepublik mit seherischem Blick kom mende groß« Möglichkeiten vorausgcahnt und in seinen Matzuahmen mitbestimmt zu haben. Denn im Zeitalter der Technik werden die Voller nicht mehr durch dicke Altenbündel, son dern sich Telephon-, Fern- und Helifchreiber, durch Draht und Funk, durch Flugzeug und Kraftwagen regiert. Das sind die mo dernen Waffen der Politik. Dazu kam die Ueberkgung, datz Deutschland anderen Ländern asgenüber auf den« Gebiet der Kraftsahrt sehr zurückgeblieben war. Am 11. Februar 1933, also 12 Tage nach der Uebcrnahme der Macht, kündigten Sie, mein Führer, anläßlich der Automobilausstel lung 1933 Ihr Motorisiernngsprogramm an. Am 1. Mai 1933 gaben Sie das Programm >dcs deutschen Dtratzennenbauss bekannt. , Folgende Maßnahmen haben Sie, mein ' Führer, im Vollzug der allgemeinen Mo- i korisieriing zum Aufbau der deutschen > Kraftsahrt getroffen: Am 10. April 1933 ordneten Sie-die Steuer- j freiheit für fabrikneue Persvneiffahrzeugc an. Am 31. Mm 1933 schufen Sie Vie Steuer-.z erieichterung für ältere Kraftfahrzeuge. Am 1. -Juni 1933 gaben Sie Steuerfreiheit ' für Ersatzbeschaffungen. SW ordneten die AbgugssähigLeit des Kauf preises neuer Loft- und Liefenvagar, VW Er Ersatz für.veraltete Modelle «»geschafft-wurden, Z von der Einkonmnmsteuer an. Z Am sichtbarsten aber sind die Erfolge aus 'dem Gebiete des deutsch«! Straßenbaues in die Erscheinung getreten. Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich des Führers am 23. Sep tember 1936 waren 1000 Kilometer Michs autobahnen sertiggssteltt und dem Verkehr über geben. Heute, am 20. Februar 1937, sind 1231 Kilometer Reichsautobahusn in Betrieb« Der "Ausbau des allgemeinen Straßennetzes in Länge von 40 OM Kilometer wurde in die Ver waltung 'des Reiches übernommen. 130000 Menschen sind auf de» Baustellen der Autobahnen und rnnd 120000 in ihren Lieferbetrieben beschäftigt, im all ¬ gemeine» Straßenbau dazu 115000. Einige besonders nächtige Maßnahmen au, diesem Gebiet fallen noch in den neuen Vier» jahresplan, so vor alle»! die Förderung der deutschen Treibstofferzeugung. In D/r Iah reo wird Deutschland unabhängig von fremdem Treibstoff sein. Dies' alles ist Ihr Werk, ineiw Führer. Es ist das Ergebnis einer mutig«« und weitschauendeu Initiative. Auch hier iff kein Wunder geschehen, es sei denn ein Wur»» der des Fleißes und der Kühnheft. Das ganze deutsche Volk danft Ihnen heut« dafür aus tiefstem Herzen. Die international« Automobilausstellung 1937 ist nach Vollendung! eines 4jährigen Aufbauwerks, das auf dieser» Gebiet besonders sichtbare Erfolge zeitigte, ein« Huldigung vor Ihnen, mein Führer, eme wmr» derbave und ergreifende Demonstratiou deutsche»! Unternehmer und Arbeiter vor Ihn«! als ihren» Schutzherrn. Möge das deutsche Volk nie v:r- gesiwi, was es der denkenden Stirne und de« schaffenden Hand zu verdank«, hat. Hier gib« es sich selbst ein Beispiel seines Fleißes uni» seines Könnens, das Bewunderung verdierct. Nun wart«! alle uwtorbegorstert«! Kreis» unseres Volkes, datz Sie »kein Führer, Ihr Mort an sie richten. Sie unterstützten in großzügigster Werse die Neukonstruktion 'deutscher Rennwagen. Sie beseitigten den Konkurrenzkampf zwischen Eisenbahn und Kraftwagen dadurch, daß SÄ durch Beteiligung der Reichsbahn am, Bau der Reichsautobahnen dies« selbst in Lei, Dienst der Motorisierung stellten. Sie schufen das Gesetz über die Errichtung eines Unternehmens „Reichsautokahnsn". Sie setzten «inen Generalinspeltor als Oberste Reichsbehörde für das Stratzenwesen ein. Welch ein unermeßlichkk Segen von Er folgen ist aus diesen weit schauenden Maß nahmen entsprungen! Die Zulassung von Kraftfahrzeugen stieg von 104 OM im Jahrs 1932 auf 457 OM im Jahre 1936. Di« Produktkon von Kraftwagen stieg von 51 OM im Jahwe 1932 auf 293 OM im Icchro 1936, die Zahl der in der Autoindustrie beschäftigten Bolksgewosleu von 33000 im Jahre 1932 auf 118 MO im Jahre 1936. In den Zubehör uud Lieferiudustrken stiegen die Zahlen der Beschäftigten mindestens im glei ch«» Masze. Im Jahrs 1935 ging m 13 von 14 große» internationalen Rinne» die Fahne des Dritten Reiches am Siegermaste hoch. Im Jahre 1936 zeigten sich deutsche Kraftwagen m 10 großen internationalen Remien allen an- deren überlegen. Auch dis neuen deutsch«! Motorräder erran gen herrliche internationale Siege. Der Ge ländesport »nt Kraftfahrzeugen wurde vom , NSKK iu Verbindung mit der Wehrmacht in stärkster Weife betrieben. Die Förderung : der Motorisierung bewirkte ein unaufhaltsames i Ansteigen des Krafffahyeugsportes. Dir Aus- , fuhr an Personenkraftwagen stieg von 3740 in» j Jcchre 19M auf 27 OM im Iochre 1936. , -Mitte I9H2 befanden sich in Deutschland tz im VdrWr first 400DM Pssonenkraftwage», tz Mftte iVSO' 961'.0M, eine Steigerung allo um s IW Prozent. 193« kaff in Deutschland ei» Krvftrvagsn auf'je WO Einwohner, 1936 hatte schor» jeder 64. .Eimwhner sei» «igsnes Auto- l. Mobil. '
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