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Prag« irWprlchk Prag, 22. 3. Der tschechoslowakische Mtni- sterprüswent Hodza betonte nach <in«n Be richt des Prager Pretzbüvos in einem Trini- spruch anläßlich des Besuche des rnmSnischen Ministerpräsidenten Taiarescu u. », datz die Zusamknenarbeit der Staaten der Kleinen Entente sich bereits zur Funktion eines einlxit- lichen regionalen Organismus mit einheitlichen Zielen und Viethoden in der auswärtig«» Politik und mit gemeinsamer Verantwortlich keit gesteigert habe. Die Klrnw Entente sei bereit, aktiv zum Ausbau der Zusammenarbeit der Donaustaaten beizutragen. Eie solle auf der ganzen breiten Grundlage der gegenseitigen und genieinsamen Interessen erfolgen und u^erde weitere Möglichkeiten zum Aufbau „korrekter Beziehungen der intensiven Zusammenarbeit mit Italien und Deutschland" gewähren. „Mr sind überzeugt", sagte Hodza, „dach die Bedeutung Mitteleuropas und seiner Stellung bald von ollen richtig gewertet werden wird, die Wee zur Sicherung des Friedens suchen". Ministerpräsident Taiarescu betonte in seinem Trinkspruch besonders dach sich die Kleine Enteilte ebenso nachdrücklich für den Frieden wir für die Unverletzlichkeit ihrer Gren zen einsetze. 87 amerikanische Kriegsschiffe Im «au Stahlmangel behoben Washington, 23. 3. (Funkfpruchv) Wie das Marineamt bekannt gab, wurden ihm ge nügende Mengen Stahl zu Kriegsschiffbaatten zugesichert. Daher kann sofort mit dem Barl von 6 Zerstörern und 3 U-Booten begönnert werden, deren Kiellegung bisher durch Stahl mangel aufgehalten wurde. Gegenwärtig sind 67 Kriegsschiffe im Bau begriffen. MkristWe,,«rdeitskam«ad> schalt" la MW Wer nicht „organisiert" ist, darf nicht arbeiten Paris, 23. 3. (Funkspruch.) Die kommu nistischen Strafssnkrawalle in Clichy haben in einem dort gelegenen Kabelwerk, das 600 Ar beiter beschäftigt, Streik und Aussperrung aus gelöst. Die gewerkschaftlich organisierten Ar beitnehmer hatten der Werksleitung „empfoh len", 43 "Angestellte, die keiner Gewerkschaft «ngehören, zwecks Wahrung ihrer, durch dis gereizte Stimmung i>er "Arbeiterschaft bedroh ten Sicherheit auf drei Tage zu beurlauben. Ms die 43 des „Faschismus" verdächtigen An gestellten nach dieser Frist wieder auf ihren Arbeitsplatz zurückkehren wollten, wurden dis Gewerkschaftsvertreter aufs neue vorstellig und verlangten eine weitere Beurlaubung ihrer Ar- beitskameradsn. Die Werksleitung lehnte diele Forderung aber ab, kündigte den Kollektiv- Rahmenarbeitsvertrag und legt« das Kabelwerk still. Die Gewerkschaftler haben das Kabelwerk inzwischen durch Streikposten beseht. M Sem frsnkeuderger «sklmrvi«rl d«S Beftattrm-GveseaS Zweiter Bürgermeister FanghHnol er öffnet die Sitzung und berichtet zu Punkt 1 der T.-O. über Neuordnung des Bestattungeuvrse«. W hat sich dos Bedürfnis herausgosteüt, das Beftattungswesen behördlicherseits fester m die Hand zu nehmen. Dies bedingt, daß die Verträge mit den Bestellern Norborger und Zwinscher mit Wirkung vom 1. April 1937 gelöst werden. Weiler macht «s sich erforder lich, die Leichenfrau Reichelt als städtische An gestellte einzustellen. Die Leichenfrau Premier tritt in den Ruhestand. Im Zug« dieser Neuregelung ist eine Satzung erlassen worden, in der gesagt wird, das? alle Leichen nach dein städtischen Friedhof zu über führen sind. Die lleberführung hat durch die Leichenwagen des von d«r Stadt vertraglich hierzu verpflichteten Unternehmers, Themel, M erfolgen. Das gleiche gilt für die Leichen der im Stadtkrankenhaus verstorbenen Per sonen, ohne Rücksicht darauf, an welchem Ort ih« Bestattung erfolgt. GH« «mruchme hier von ist vorgesehen für Person«», Vie ««herhalb her Stadt Knmbmbmg oder der Gemeinde Gunns rrtxirf verstorben find und hier beerdigt werden füllen. Weiter ist in der Satzung fest- getegt, bah bei Maffentodesfällen, Epidemien und deeal. «kne Sondervegetung zn treffen G. Diese Borschststm sollen okÄstld in Kraft treten. Bon den Ratsherrn» werd«»-hiergegen keine Einwenbungen erhoben. Zu Punkt 2 der T.-O, i Herausgabe eines neuen Umvohnerbucho», führt Zweiter Bürgermeister Fanghänel aus, >doh nach Beratung mit den Beiräten für finanzielle Angelegenheiten der herausgebenden Firma C. G. Rohberg wie beim letzten Mal« «in Betrag von 300 NM. als Beihilfe zur Herausgabe des Einwohnerbuches zur Verfü gung gestellt werden soll. Auch hiergegen wer den keine Einwendungen erhob««. Di« Ratsherren treten dann in «ne nicht öffentliche Beratung ein. B—r. Ursachen des furchtbaren Un glücks find. Inzwischen ist festgestellt worden, dah der Funke von einen, elektrischen Schalter die an gesammelten Gas« zur Entzündung brachte. Der Schuldirektor ist nach seinem Geständnis völlig zusammengebrochen. Eine soeben herans gegebene offizielle Liste besagt, dah 426 Men schen bei dem Unglück ums Leben gekommen sind. „Ser Mensch formt die Arbeit" Eröffnung der ersten neuen Abteilung des ReichswirtschaftSmufeums. Der Versuch, ein Mustum der alles heherr- schenden Arbeit und Wirtschaft aufzubauen, wurde 1926 in Düsseldorf mit der Gründung Les „Reichswirtschaftsmuseums" gemacht. Es gelang jedoch nicht, die Aufgabe in befriedi gender Weise zu lösen. Vor etwa 1'/» Jahren aber erkannten Weitschauende Männer, dah kein anderes Museum gerade jetzt so wichtig und in seiner Auswirkung so segensreich für das deutsche Volk sein kann, wie ein Museum der Arbeit und Wirtschaft. Im Juni 1936 wurde das Reichswirtschaftsmuseum in die Obhut von Direktor Biberger gegeben. Jetzt nun konnte die erste neue Abteilung „Der Mensch formt die Arbeit" durch Oberbürger meister Dr. Wagenfuhr der Oeffentlichkeit übergeben werden. Anschaulich wird der Mensch geschildert, wie er ferne Umwelt, fein Gerät, ferne Arbeit formt und gestaltet, wie er die Naturprodukte durch feine schöpferische Arbeit vermehrt und in hochwertige Erzeugnisse umwandelt, wobei immer von den Uranfängen gewissermahen stichwortartig die Verbindung zur Gegen wart geknüpft wird. Alles ist organisch auf gebaut. Sperre für Veuttsten-eruf gelockert In einer Bekanntmachung des Reichs- und Preußischen Ministers des Innern, Dr. Frick, heißt es u. a.: Durch Bekanntmachung vonr 3. August 1936 hatte ich wegen der festgestell ten Ueberfüllung der Berufe der Zahnarzt« und Dentisten für die Dentisten eine Berufs-, sperre ausgesprochen. Auf meine Veranlas sung hatte dann der Reichs- und Preußische Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung ebenfalls den Neuzugang zum Zahnärztestudium einstweilen gesperrt. Bei Bekanntmachung dieser Berufssperre ging ich davon aus, daß es in kurzer Zeit gelingen würde, alle hinsichtlich der zahnärztlichen Ver sorgung des deutschen Volkes bestehenden Schwierigkeiten und Mängel durch eine Ver besserung der Ausbildung der Zahnbehandler und durch eine entsprechende planwirtschaft liche Verteilung ihrer Niederlaffungssitze zu überwinden. Der Stand der in dieser Angelegenheit ge» führten Verhandlungen ermöglicht es mir letzt, meine Zustimmung dazu zu geben, dah der Neuzugang zum Dentistenberuf nicht mehr völlig gesperrt, sondern in einem von mir mit dem Dentistenführer noch zu vereinbarenden stark beschränkte«, Umfang wieder freigegebcn wird. Der Reichs- und Preußische Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung wird in der entsprechenden Weise gegenüber dem Neuzugang zum zahnärztlichen Studium verfahren. ,, . Jüdischer Hochverräter zum Tode verurteilt Der staatenlose Jude Helmut Hirsch ist durch Urteil des II. Senats des Volksgerichts hofes vom 8. März 1937 wegen Vorbereitung züm Hochverrat und Sprengstoffverbrechens zum Tode verurteilt worden. Aus Heimat und Baterlanv Nationale Bvmdenffiezer üb« Valencia Salamanca, 23 3. (Vom Sonderbe richterstatter des DNB.) Zwei nationale Bom benflieger bombardierten an, Montag den Hasen von Valencia und zerstörten ein grofes Waffen- und Munitionslager. Auch der nord östlich von Madrid gelegene bolschewistische Flughafen von Alcala de Henares wurde von nationalen Flugzeugen mit Bomben belegt. Stre» inkatalanisOenMiütionWr^ Salamanca, 23. 3. (Vom Sonderbe richterstatter des DNB.) Wre aus Barcelona verlautet, sind m verschiedenen Merken des katalanischen Industriegebiets, die bekanntlich fast sämtlich auf die Herstellung von Waffen und Munition umgestellt worden sind, Streiks ausgebrochen, da die Arbeiter sich weigern, die auch nach Sowjetspamen verpflanzten bol schewistischen Untreibermethoden weiter mitzu machen. ZN den katalanischen Jndustrisorten Sabadell und Sarria ist es bereits zu ernst haften Zusammenstößen zwischen der bolsche wistischen „Polizei" und der ausgebeuteten Ar beiterschaft gekommen. Die Wache der krplosionrlata- sttoyhe i« New London gellSrt Sensationelles Geständnis des schuldigen Schuldirektors Reu york, 22. 3. William Shaw, der Direktor der durch eine Gasexplosion zerstör ten Schule von 'New London, hat vor einem Milttäkuntersuchungsgericht ein sensationelles Geständnis abgelegt, das d'e Ursache dieser Katastrophe völlig klärt. Der Direktor erilärte, daß die Schulleitung vor ciiem Monat in der Absicht, die Heizkosten z« scnlen, Gasrohre einer Privatgesellschaft, di.> unter dem Schulgebäude verlausen, anzap- fe» ließ. Auf diese Weise wurde ohne Wissen der Privatgesellschaft dann Heizgas bezogen. Shaw, dessen eigener Sohn bei der Explosion getötet wurde, gab zu, daß mehr«« Sach verständige ihn vor den, gefährlich«« Gas g«- «varnt hatten und daß außerdem eine groß« Anzahl d«r Heizungsröhrei, ohne Abzugsventil« «aren nnd einfach «in Mauerwerk d«r Wände «ndcten, so daß also undicht« Hr^z-ungs- lörp«« und gtftohitNts Kgs di« Frankenberg, 23. März 1937. Morgenappell der schaffenden deutschen Lügend am 24. Mörz 1987 Der Ackerbau ist die erste der Künste, ohne di« e» keine Kaufleute, Könige, Poeten. Philosophen geben würde. Friedrich der Große. Gedenktage W. März. Sonne: Aufgang 5.58, Untergang 18.18 Uhr Mond: Untergang 4.14, Aufgang 14.43 Uhr 1868: Der Dichter Dietrich Eckart, Freund Adolf Hitlers, in Ncumarkt (Oberpfalz) geb. (gest. 1923). — 1933: Große Regierungserklä rung Hitlers im Reichstag; Annahme des Ermächtigungsgesetzes. — 193t: Gesetz über die Heimarbeit. — 1936: Luftschiff „Hinden burg" in Dienst gestellr. * Wieder ein erfreuliches Ergebnis Di« letzte Sammlung für das WHW dieses Winters, das am vergangen«, Wochenende die Walter der DAF, Betriebsführer nnd Ver trauensmänner mit dem Verkauf der Por zellan-Trachtenfiguren durchführt«,, hat in unserem Frankenberg den schön«, Ertrag von 1107,97 NM. ergeben. Dm Spendern ivie den fleißigen Sammlern sei hierfür herzlich gedankt. » And immer wieder mildernde Sunde Heute, Dienstag, vornnttag wurden in Mühl bach in der Nähe von Vogelsangs Grund zwei wildernde Schäferhunde angetroffen, von deren einer erschoss«, und der andere angeschossen wurde. Es ist einfach nicht zu verstehen, dah allen Warnuitgen zum Trotz die Hundeoesiber nicht besser auf ihre Tier« aufpassen. Verlängerte Polizeistunde Durch Verordnung des Wirtlchaftsministers vom 25.2.1935 ist sür die Nächte vom 28. zum 29. März und vom 29. zum 30. März die Polizeistunde für öffentliche Gast- und Echankwirtschaften auf 2 Uhr früh festgesetzt mord,,,. Tanz, Musik- und Kabarettdaibletungen sind ebenfalls bis 2 Uhr möglich unter der Bedingung, daß der betreffende Gastwirt die hierzu erforderliche Erlaubnis recht zeitig vorher «inholt. Boller Erfolg der Sächsischen Staatsanleihe Der am 22. März 1937 aufgelegten Sächsischen Staatsanleihe ist ein voller Erfolg beschieden ge wesen. Auf Grund der starken Nachfrage mußte dl« Zeickmung de« für BaneiAnungen vorge sehenen Teilbetrages von SO Millionen RM. am Auflegungstage mittaa« bereit« geschlossen werden. Die Zeichnunassrist «ür den Im Umtausch geaen die 6 "/« Sächsischen Schatzanweisungen von 1933, Reihe VUI, Teil H, fällig am 1. April 1937. vor gesehenen Anleihebetrag bleibt dagegen noch bt» zum Donnerstag, dein 25. d. M., offen. Die letzte grotze «dS.-BeraustaHuna vor der Reise» und Wanderzeit mit dem Groß- stadiprogramm »Lieder und Tänze aller Länder" dürfen Sie nicbt versäumen. Da« Olympia-Ballett aus dem „Wintergarten" Berlin, bestehend «u« Ballettmeister Victor Gsovsky unh 8 Tänzerinnen, bringt Tänze au« allen Ländern. Hilde Schönborn vom Theater der Volke« Berlin sing» Lieder in acht verschiedenen Sprachen und die Rundfunkkapelle Eugen Jahn bringt Melodien Lex Welt zu Gehör. Am 27. Mär» wird Im Bavhau« »Stadtpark" wieder ein« Feftstimmung herrscki-n, von der feder Besucher ergriffen wird. 20 Künstler bringen reife Kunst und verdienen wie am ersten Abend «in volle» Hau«. SZ.-Seimbau in vollem Gange 10«» Grundsteinlegungen an einem Tage. Die Helmbeschaffungsaktion der HI. ist in vollem Gange. Gegenwärtig befinden sich be reits etwa 700 Heime im Bau. Im Mai sollen an einem Tage gleichzeitig 1000 Grund- ! steinlegungen erfolgen. Bis zum Ende des Jahres werden 4000 neue HJ.-Heim- erstellt sein. * Verlegung des Unterrichts in de» Landschulen Infolge des überaus starl«« Mangels an landwirtschaftlichen Hilfskräften wird cs sich m diesem Zähre nicht vermeid«« lassen, dahBauern und Landwirte zur Verrichtung gewisser land- n-irtschaftlichek Arbeit«« a^ch colksschnlpflich.ige Kinder hekanzichen, da sonst die Einbriilguna d«r Ernte in Frage gesteift würde. Das Mini sterium für- Volkbildung hat deshalb verfiigt, batz iu deu Landschulen von Ostern ab der ge- Wl« Verkehrsteilnehmer st, eia«« gemelnschaft Ostern steht umuitteHar vor der Tür. All« Bevölkerungskreise schwelg««, in der Vorfreude aus sonnige Tage und auf die Möglichkeit, fi» Lurch Ausflüge in das Land hinaus zu ver schönen. Der eine putzt sein Tretrad, der an dere setzt sein Motorrad instand, und miede« andere bereiten eine Auto-Osterfahri vor, zunN Teil in di« weitere Umgebung, in di« Berge« usw. Aber die Erfüllung dieser guten Wünsche hängt von der Befolgung einer Mahnunas an alle ab: Vergeßt nicht, daß Ostern uns Pfingsten in den zurückliegenden Jahren m«D durch «ine Vermehrung der BerkehrsnnfMl! und durch zahlreiche Tod«rfitll« gekennzeichnet war««! Vergeßt nicht, daß damit in viel« Familien Trübsal «inzog ai^att Freud«! Da« Unheil läßt sich doch so leicht vermeiden. Menü nur jeder Verkehrsteilnehmer sich dessen be wußt ist, daß es für die Verkehrssicherheit von Bedeutung ist, wenn jeder cm ftinem Teiv sich bemüht, den anderen möglichst wenig M behindern. Wenn feder sich dtsstn bewahr ist, daß «Ne Verkehrsteim«hm«k in einer V«r» kehr-gemein schäft leb«n und deswegen «iamndml Rücksicht schulde«, dann wird dl« Ofttrfahrt in diesem Jahr« sich v»rt«ilhast von d«m M2 lauf d«r Feste der zurückliegend«, Zeit unter scheid«. Also vergeht nicht die Verkehrs- disziplin! Die MistzEflttsttti des VoltMM' -edletes Erzaedik« l« bEe-" Jm Rahnen des Heimatwerts Sachsen nimmt der Bolktumsbeveich Erzgebirge rund «m Drit tel von Sachsen ein. Er umsaht zehn politisch» Kreise. Eaubeauftragter und Leiter ist Krois- leiter Bogelsang, Annaberg, der zu seinen, Hauptreferentei« den Kreiskutturmart Dr. Gün ther bestimmt hat. Zn den zehn Kreisen wur- d«« folgende Kreisbeauftvagt« ernamit: Anna berg: Dr. Günther, Annaberg; Aue: Dittmar,. Aue; Ehemnitz: Johannes Remwardt, Chem nitz; Dippoldiswalde: Bernau, Dippoldiswalde; Flöha: Dr. Stephan, Leubsdorf; Freiberg: Dr. Schanz, Seissen; Glauchau: Wünschmann, Hermsdorf (bei Hohenstein-E.l- Marienberg: Johannes Richter, Olbernhau; Stollberg: Bürgermeister Hiller, Thalheim; Zwickau: Dr. Maker. Zwickau. Genug des Rene» Die normale Regenmenge für den März ist jetzt bereits stark überschritten, besonders infolge der reichlichen Niederschläge in den Nächten vom Sonnabend zum Sonntag und vom Montag zum Dienstag. Es wird also niemand mehr etwas dagegen haben, wenn es nun einmal aufhört zu regnen; Wasser mangel ist wirklich nicht Vorhand«,. * Morcheln mindestens zweimal abbrähen Zur Verhütung von Gesundheit«schädiaunge« durck den Genuß frssber Lorcheln (Morcheln) hat da« Sächsische Ministerin«" der Inner« bestimmt, daß in allen Geschritten, Markthallen oder Markt ständen, wo frische Lorcheln «Morchel«) feilgebal- ten werden, sowie im Hausierhandel mit diesen Pilzen, an Berka,isrstavel« und in Schaufenstern eine für den Käufer sichtbar« Warnung anzu- brinaen ist. die folgenden Wortlaut haben muh: Achtung! Schadenvirhütung! Morcheln oder Lorcheln mindesten« zwefmal mit siedendem Wasser 5 Minuten läng abbrühe«! Gesamte« Brühwasser wegschütten! s Neuer Handwerksmeister. Wie die Hand werkskammer Chemnitz mitteilt, hat im Monat Februar 1937 die Meisterprüfung gemäß 8 1» der Nelchsgewerbeordnuno abgelegt und bestan den: der Herrenschneider Willy Kühnert i» Frankenbero. st 40-Jahrfei«« des ehem. SSchs. Jnf.-Rtgt». 179 in Leisnig. Am 29. und 30. Ma« 1937, veranstaltet der Landesverband der Vereinigun gen ehem. 179er, di« in Burgstädt, Chemnitz^ Glauchau, Leipzig, Leisnig, Mügeln, Oschatz, Plauen, Roßwein, Wermsdorf und Würzest bestehen, einen Regimentstag anläßlich der Wiederkehr des 40. Gründungstages im altest Garnisonort Leisnig, der Stadt auf dem Berget, Alle alten Kameraden, insbesondere Gründe^ find herzlichst «in geladen. Auskunft erteilt der Landesverbandsführer: Arth. Goldammer, Leip» zig-N. 21, Salzmannstr. 15, l. Wegen Quarte tierbeschaffung wende man sich an Kamera» Emil Bertram, Leisnig i. Sa., Bahnhof. st K«inc Juden im Arbeitsdienst. Aehnlich der Regelung für die Wehrmacht ist jetzt mich das Reichsarbertsdienstgefttz den BestsinMutt- gei« des Rei,chsbürgergesetzrs angepasst ward««». Jud«« wurden zum Aesthsarbeitsdieust n-M Zugoilassen. Jüdische MiWnge könnm nicht! Vorgesetzte im RciclMrbettsdöenst werden. Dey Führeranwärter für den Arbeitsdienst muß de« Nachweis führen, daß er nicht jüdischer Misch ling ist. Gehst D« in den Wald hl^ek^ stell' zuvor da»