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MIWI- des j«»mlsq« >«I»rlas«r Takt», ZI. Z. <F«tspr > Da« st»»a»isch« KaLiuett Hst in ei«« «ußtrorLe»tlich« Stt» rang die A»ftSs«ng des R«ich»1ag, »«schtossen, nach»»« sich heraasgefteltt hat, bah die Par- tetn, — trotz rvei««Ii,er BerIS»-er«ag der Tagongikaurr — nicht gewtllt »aren, die noch an »steh enden Regieniazsvorlage« ordnnng» mäßig jn o»rahschied«i». Neuvahle» a» April Tot io, 31. 3. (Funkspr.) Die Neuwahlen zum japanischen Reichstag sind auf den 30. April festgesetzt worden. Die Auflösung des Reichstages ist insofern überraschend gekommen, als die Zusammen arbeit von Regierung und Parteien noch kürz lich als ein Erfolg des Hayashi-Kabknetts be zeichnet wurde. Allerdings war das Kabinett zu weitgehendem Entgegenkommen gegenüber den Parteien gezwungen, um ein« Verabschie dung des Haushalts in Höhe von 3 Milliarden Pen und der wichtigsten Regierungsvorlagen zu ermöglichen. Das Kabinett wollte unbedingt «ine vorzeitige Auflösung und damit notwen dig werdende kaiserliche Notverordnungen zur Inkraftsetzung des Haushaltes verhindern und verlängerte deshalb auf Druck der Parteien die Tagungsdauer um etwa 2 Wochen, ob wohl die gesetzliche Tagungsdauer des Reichs tages 3 Monate beträgt. Nachdem jedoch am Dienstag die Parteien fast in der Form eines Ultimatums eine neue Verlängerung forderten und hiervon die Verabschiedung wichtiger Vor lagen, darunter Gesetze über Wirtschaftskon trolle, Agrarreform, des Wahlgesetzes und de» Gesetzes zur Sicherung des Militärgeheimnisses abhängig machten, bestanden Heer und Marine auf der Auflösung. Politische Kreise betonen, dah die Parteien die ernste Lage vollkommen verkannt und an scheinend geglaubt hätten, die Nachgiebigkeit -es Kabinetts zur Stärkung ihrer Partelpolitik ausnutzen und die geplante Staatsreform ver hindern zu können, die den wachsenden Einfluß der Parteipolitik auf die Staatspolitik unter binden soll. Die unter der Oberfläche schlum mernde Regierungskrise sei durch den vom Hayashi-Kabinett angebahnten Waffenstillstand mit den Parteien nicht zu beheben. Di« gegen wärtige Krisenzeit könne nur durch eine starke, also von parteipolitischen Einflüssen unabhän gige Regierung überwunden werden. Freilich sei zweifelhaft, ob das Kabinett in seiner jetzi gen Zusammensetzung stark genug sei, gegen die Parteien die schon vom Hkrotat-Kabknett geforderte Staatsreform durchsetzen. Die aMgemetne Ansicht unterrichteter Kvise geht dührn, -atz Neuwahlen nach dem gelten den Wahlgesetz bestenfalls eins Stärkung der CWttergruppen ergeben werden. EntscheD»endo Veränderungen werde das Parlament in seiner bisherigen Zusammensetzung nicht erfahren. Es «wird deshalb behauptet, dah d« Regierung entschlossen R, von ^ch aus m den Wahlkampf emgugveffen und noa, im flehten Wsgenblick den Versuch zu Machen, Et HWfe des Militärs und natio-naNstischer Gruppen sine neu« Re gierungspartei ms Leben zu rufen. R0UM0 mtter Moskaus Kontrolle Litauen Aufmarschgebiet für bi« Sowjetarmee. Das Warschauer Regierungsblatt „Kurier Porannh" veröffentlicht aufsehenerregende Enthüllungen über die außerordentlich enge Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und Litauen gegen Polen. Das Blatt be hauptet, die Bolschewisten halten in Litauen «inen solchen Einfluß, daß ein offizieller Bei standspakt zwischen Kowno und Moskau über flüssig sei. Das Blatt erklärt dann, daß dir Sowjets Litauen als Aufmarschziel für künftige Ope- rationen ansähen. Es fei allgemein bekannt, daß die in Litauen im Bau befindliche« Flug plätze und riesigen Kasernen mit Sowjetgel. der» errichtet würben. Die Bauarbriten wür den von sowjetrusfischen Spezialisten geleitet. In Litauen sitze ferner ein« Kommission technischer Berater aus Moskau, die alle mili tärischen Bauten kontrolliere. Der rote Mar schall Jegorow habe aus seiner vor kurzem durchgeführten Litauen-Reise diese militäri schen Bauten so eingehend besichtigt, als ob sic seinem eigenen Machtbereich unterständen. Sein Litauen-Besuch habe zu den Höflichkeits besuchen in Lettland und Estland in völligem Gegensatz gestanden. Sowjets säen nicht Völliger Zusammenbruch des „Kollettw- Wirischaft"-Shstems. Die amtliche Sowjet-Agentur „Taß" bringt eine weitere Meldung, aus der die katastro phale Unzulänglichkeit der Frühjahrsaussaat in der Sowjetunion hervorgeht. In der Mel dung heißt es u. a., daß im Dnepro-Pctrow- sker Gebiet erst ein Viertel der Vorjahrsfläche auSgcsät sei. Die ganze Ukraine lasse sich ungeheuer Virk Zeit mit den Feldarbeiten, und die Aussaat gehr hier ausnahmslos unzulässig langsam vor sich. In den nördlichen Gebieten der Ukraine hätten viele Kollektivwirtschaften überhaupt noch nicht Et den Frühjahrs» arbeiten begonnen. Die Blätter nehme» mit größter Erregung von diesen Vorgängen Kenntnis und knüpfen hieran schärfste Kominentare. Apfelsine» für Tanks Sowjetruffisch.fpemifche» HandelSgeschätt. Wie die TASS, bekanntgibt, sind von Sa- wjetrußland bei den spanischen Bolsch-nmste« große Mengen von Apfelsinen und Zitrone« angekauft worden. Zwei Dampfer Et ins gesamt über 80000 Kisten Südfrüchten sind in Odessa auSgeladen worden. Davon sind bereit- die ersten Partten in Moskau ei«- getroffen. Die Meldung verschweigt, daß Lie große« Lieferungen von Südfrüchte« «lS «ege», letstuug der spa«rischen »olschemißle« für die sowjetrnfsische «affeuhttfe »uk«. fasse« si«b. Wie teuer diese Hilfe dem Sowjetbürger zu stehen kommt, geht aus den Preisen für die Südfrüchte hervor. Die Apfelsinen werden -um Preis« von 1,80 bis 2^0 Rubel und die Zitronen für 1 bis 2 Rubel das Stück ver kauft. Dem sowjetrusfischen Durchschnitts bürger wird also dieser „Gruß der spanischen Bolschewisten" gar nicht gelten, da in dem kapitalistenfeindlichen Sowjetrutzland nur hochbezahlte Parteifunktionäre solche Preis» »ahlen können. 1i bolschewistische FW-enge vernichtet Salamanca, 31. 3. (Funksprüch.) Wi« aus dem nationalen Heeresbericht über die Kampfhandlungen vom Dienstag Hervorgohl, haben national« Flieger dm bolschewistischen Flugplatz Andujar bombardiert und dabei 12 Flugzeuge vernichtet. Weiterhin meldet der Heeresbericht dah die nationalen Truppen mich vor Majadahvnda bei Madrid einen An griff der Bolschewisten zurückgeschlagen und diesen große Verluste bergebracht haben. 24 Miltzmänner und 12 Zivilpersonen liefen wäh rend des Gefechts zu dm nationalen Truppen über. Ueber die Kampfhandlungen an der Südfront wird noch bekannt, dah im Frontab schnitt Orjiva (Provinz Granada) «in bolsche wistischer Angriff zusammengebrochen ist. 23 Tote an -er indischen Aor-wefigrenze Wiebe- ein Uebersall aufstänbffcher Eingeborener. Nach einer Meldung aus Delhi ist es an der indischen Nordwestgrenze südwestlich von Damdil zu einein neuen Zusammenstoß zwi schen britischen Truppen und aufständischen Stämmen gekommen. Zwei britische und zwei indische Offiziere sowie l» indische Soldaten fanden den Tod. Ein britischer Unteroffizier und »8 Inder wurde« verwundet. Es sollen insgesamt SW bis KW Eingeborene an dem Angriff, der schließlich zurückgeschlagen werden konnte, d«. tekNgi gewesen sei«. An der indischen Nordwestgrenze herrschen seit längerer Zeit Unruhen, die auf den Ein- flutz des Fakirs von Jpi zurückzuführen find, der die Stämme zu einem Heiligen Krieg ge gen die Engländer aufzustacheln versucht. Seit November vorigen JahreS sind in Gefechten mit den Eingeborenen insgesamt 39 Ange hörige der britisch-indischen Streitkräfte ge tötet und 130 Mann verwundet worden. - > Sieben Krage» an die deutsche Hausfrau Welche« H dt« bestr deutsche Hausfrau? Woran erkennt man sie? Daran, daß ste am beste» Locht? Was uützt ihr das feinste Koche» wenn ste sich Labei die Arme verbrühtl WaS nützt es Ler Hausfrau, wenn ste noch so sparsam wirtschaftet — und ein fahrlässig her- vovgerufener Brand vernichtet i« wenigen Minuten mehr, als sie in Jahre» etnsparen kann. WaS nützt eS der Hausfrau, wenn ste noch so schnell arbeitet — und muß dann wochenlang im Krankenhaus feiern, weil ste die nötige Vorsicht außer acht ließ? Welches ist die beste Hausfrau? Die ver antwortungsbewußt für ihr« und ihrer Familie Gesundheit sorgt und die vom Man» mühsam erarbeiteten Werte erhält. Dies« HanSfrau wird durch den neuen RAS- Wettbewerb gesucht. Insgesamt stehen 3000 Mark an Preisen zur Verfügung, Ler erste Preis beträgt 300 Mark. Und wie kann man sich dieses Geld ver dienen? Sieben Fragen sollen beantwortet werden, sieben Fragen an di« deutsche Haus frau: 1. Wie mußt du deine GaSanlage behan deln, um vor einem Unfall sicher zu sein? 2. Was mußt du bei Verwendung von Elek trizität immer beachten? S. Wie schützt du deine Wohnung vor Feuersgefahr? 4. Wie sicherst du am zweckmäßigsten dein« Haushaltsgeräte, damit kein Unglück ge schieht? S. Wie verhinderst du sonstig« Unfälle in deinem Haushalt, di« nicht mit einem Werkzeug oder Elektrizität zusammen hängen (Ausgleiten, Stürze, Quetschun gen, Verbrühungen)? 6. Was tust du, wenn Lurch unglückliche Umstände doch einmal ein Unfall in deinem Haushalt geschieht? 7. Wie beugst du am besten Krankheiten vor und was tust du, wenn ein Krank heitsfall eintritt? Ungeheuer häufig sind noch immer die Kinderunfälle; ihre Verhütung soll bei allen sieben Punkten besonders berücksichtigt werden. Jede Hausfrau hat schon ihre schlechten Er fahrungen. Nun — diese schlechten Erfahrun gen können sich jetzt bezahlt machen: wenn man die Lehr« aus ihnen zieht und den an deren sagt, wie sie sich diese schlechten Erfah rungen ersparen können. Jede Hausfrau hat so ihre kleinen Kniffe und Tips, die Arbeit sparen und Sicherheit bringen. Alle dies« kleinen und größeren Erleichterungen sollen durch den neuen Wett bewerb der RAS, den die Schriftleitung der Monatsblätter für Schadenverhütung „Kampf der Gefahr" durchführt, der All gemeinheit zugänglich gemacht werden. Die genauen Bedingungen find im Avril- Heft veröffentlicht. Die deutschen Hausfrauen erhalten hier Gelegenheit, ihre zahlreichen Erfahrungen einmal nutzbringend zu ver wenden. Hg. Trurnit. Aus Heimat im- Frankenberg, 31. März 1937. Morgenappell der schaffende« deutschen Ageud a« f. April 1937 Dl« Geburt hat mlr niemal« als Ersatz für Maugek an Lüchtigkett g«. gölten. Bismarck, geb. 1.4. 1815. ' O Gedenktage »1. März. Sonne: Aufgang 5.38, Untergang 18L1 Uhr Mond: Untergang 7.03, Aufgang 23.49 Uh» 1732: Haydn geb. (gest. 1809). — 1814: Einzug der Verbündeten in Paris. — 1933: Gesetz zu» Gleichschaltung der Länder mit dem Reiche. — 1936; „Hindenburg" startet zum ersten Süd» amerikaflug. April --er wetterwendische Der Monat April, dessen erster Tag nach Lem Volksglauben der Todestag, nach anderer Lesung auch der Geburtstag des Verräters Judas Jschariot sein soll, ist ein recht unbe ständiger, oft allzu launischer Geselle. Mit Lem April setzt meist der letzte Kampf Ler i,um Frühling hindräiigcnLen Natur um die Ver nichtung der letzten noch vorherrschenden win terlichen Einflüsse ein. Das Wetter macht im April seine tollsten Sprünge; es hat allerlei für die Menschen unliebsame Einfälle und Grillen. Ein Sprichwort sagt daher: „Wetter wendisch wie der April". Oft wechseln Regen schauer, auch noch Kälte mit Len warmen Strahlen der Sonne. Der April ist der eigentliche Monat der Feldbestellung, auch für die Gegenden mit rauherem Klima. Mit der nun beginnenden Wachstumspcriode wird auch der Regen ein gern gesehener Gast. Da aber auch Lie wär mende Sonne notwendig ist, wünscht sich der Bauer ein regelrechtes Aprilivetter, rmd «S ist ihm ganz recht, wenn es recht „aprtlmäßig" -ltgeht, nur sollen < ohc Kälte »nd Hagel nicht eintreten. „April und Mai fürwahr, daS sind die Schüssel zum ganzen Jahr" — fq aterlan- lautet ein alter Satz, und in den Bauern regeln beißt es u. a.: „April kalt und naß, füllt Scheun« und Faß." — „Der April kann rasen, nur der Mai halt« Maßen." — „Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn." — „Ist der April sehr trocken, so geht Ler Sommer nicht auf Socken." Jedenfalls, der April hat allerlei Mucken, er will, daß di« Bauern nach dem Wetter gucken. Karl der Groß« gab dem April den Namen Ostermond, «veil das Osterfest in den meisten Fällen im April gefeiert wird — Lies- mal freilich nicht. Bald wird es in allen Farben in Feld unü Flur glänzen. Die Vögel sind im April alle zurück. Vicltausendstimmig erschallt innerhalb und außerhalb der Wälder ähr Singen, Pfeifen, Girren und Rufen. Mchlodadend des vierten »-W. Das vierte Winterhilsswerk im Rahmen d«s «rsten Vierjahresplanes des Führers geht mit dem heutigen Tag zu Ende. Aus diesem An laß veranstaltet unsere NSV morgen, Don nerstag, abend 20 Uhr im „Bereinshaus" eine Abschlußfeierstunde, bei der Kreis leiter O«hme sprechen wird. Umrahmt wird die Rede durch musikalische und gesang liche Darbietungen des SS-Totenkopf sturmbannes „Sachsen" und durch McMsol» des Gesreiiten Mühl»kann unserer ArMoncabkilung. Der Abend, d«y das so erfolgreich burchgeführt« vierte WHM würdig beschließen soll, Eist durch «men Massenbesuch ein einmütiges Bekenntnis un serer Einwohnerschaft zu dem großen Werk« des Führers werden. Es darf an diesem Mb-end niemand fehlen, der es ornst memt mit eine» wahren deutschen Volksgemeinschaft, in der all« für einen und einer Mr alle entstehen. Bo» tvaMolgen sind btt jedem Amtswcckter de« NSV, in der Geschäft-Htätze der NSW und an der Abendkasse zu haben. VerKtWß VA FkWMWse UM MttAl Bo» der Nachrichtenstelle des Ech« Mrgqp meiste« «dH uns folgend«« mÜgeteM: Nach Har d» gestrig«« TiHeLIatl erschduenen VchannL- machmi g hab« in Her Zett vom 1.—8. April ISS? all» Besitzer von lqnHEttschnftlichen, gärtnerischen «Her Kkemgartenbetrieben sowie all» Hausbesitzer bzw. Heven Stellvertreter sich an H« angeordnet«« Bettilgung der Natten nick» Feldmäuse zu beteiligen. Zur Nattenoea- ttlgung find in den Apotheken und Drogerie« entsprechende Mittel erhältlich (Ratopar, Rato- tot, Meerzwiebel und DeliciaprSpavat« usw.). Di« Gkftau«legu«g ist von Her« Hausbesitzer«, In deren Grundstak- ?«« durch Umfrage Anfang März Ha« Auftret«« von Natt«« sestge- st«Ilt wurde, besonder« genau und r«ichlfchH«rchzuführen. Besondere Auf- merksamkett ist der Bettilgung der Feldmäuse zu widmen, die sich auch in den Hausgärten «ingenistet haben, dasselbe gift für die Schre bergärten. Zur Vertilgung der Feldmäuse eignen sich Delkcka-Gistkömer, die ebenfalls in den Apotheken und Drogerien erhältlich sind. Von den Besitzern landwirtschaftlicher Bekiek« ist die Vertilgung der Feldmäuse auch an den trockenen Hängen, Dämmen, Wegrändern und Waldstücke« durchzuführen. Auch auf sonstig«« Flurstücken, auf denen noch Mäusenester fest- gestellt werden, hat Giftauslegung zu «folgen. Gerade jetzt, bevor di« Natur den Mäusen entsprechende Nahrungsmittel bietet, find Be» kSmpfungsmafMhmen erfolgreich zumal dis Mäuse sich jetzt in geschwächtem Zustand be finden und das ausgelegte Giftgetreide ohn» weiteres aufnehmen. Silber-zubikS»« tu d« »v«»«ta- Bierstuben" Morgen, am 1. April, kann Herr Gastwirt Otto Diehl sein 25jährkg«s Besitzerjubiläum seiner „Germania-Bierstuben" feiern. Er über nahm dieses vor ihm 73 Jahre in einem Familienbesitz gewesene gastgewerbliche Unter nehmen am 1. April 1912 kurz nach seiner Rückkehr aus dem Ausland«. Ms Pionier deutscher Wertarbeit hatte ihn sein Beruf in die angesehensten Gaststätten der verschiedensten ! Länder geführt. So war «r u. a. in Afrika, j in Indien und in Frankreich tätig. Von ' Patts aus führte ihn sein Weg nach Franken berg, wo er, ausgerüstet mit besten FachkennL- < nissen nach langen und erfolgreichen Gehilfen jahren — insgesamt ist er heute 40 Jahr« in s keinem Berufe tätig —, sich durch den Kaus der „Germania" selbständig machte. Die Ent wicklung dieses Lokales in den 25 Jahren der Bewirtschaftung durch den heutigen Jubilar ist allen Frankenbergern bekannt. Mit rastlosem Fleiß hat er gemeinsam mit seiner Gattin die „Germania" zu einer der beliebtesten Gast stätten der Stadt ausgebaut. Mehrfache llm- 1 und Erweiterungsbauten modernisierten die Räumlichkeiten, die heute jedem großstädtischen Unternehmen Konkurrenz bieten können. Die sem außer«» Ausbau paßten sich die Leistun gen von Küche und Keller jederzeit an. I« Stadt und Land sind die „Germania-Bier stuben" Et i^rer gemütlichen „Hützenstub" als eine Einkehrstätte bekannt, in der mau gut aufgehoben ist und in der man sich wohlfühlt. In weitgehendem Maße stellt« Herr Biehl seine Arbeitskraft und sein« K«nntnisse auch jederzeit seiner Berufsorganisation und der Allgemeinheit zur Verfügung. So war «r u. a. sechs Jahre als Stadtverordneter tätig und belleidet heut« in seiner Berufsorganisa tion bas arbeitsreiche Amt des Orts gruppen Verwalters der Orts gruppe Frankenberg der Wirt schaftsgruppe Gaststättengewerb«. Slls vor einer Reihe von Jahren in Franken berg der Luftschutz organisiert wurde, war er einer der ersten, der sich für diese Arbeit zur Verfügung stellte, heute ist er der stell vertretende Führer der Gemeinde gruppe Frankenberg des Reichs- luftschutzbundes, dejßn Geschäftsstelle sich in seinem Hause befindet. Bei allen große» Tagungen -der letzten Jahve in Frankenberg —' Tagung der sächsischen Gastwirte, der sächsisch«« Hausbesitzer, -der sächsischen Fleischer usw. —- war -der Jubilar organisatottsch maßgeblich an -den Vorbereitungen beteiligt und gern folgt» »na» seinen bewährten Ratschlägen, -die viel zum Gelingen -der Veranstaltungen beitrugen. Sa ist denn der Kreis derer, die an dem Jubiläum dieses unermüdlich tätigen Mannes und feines Unternehme:« herzlichen Anteil Ehmen, außE ordentlich groß. Auch das Heimatblatt reiht sich gern in -den Kreis der Gratulanten «m und wünscht dem Hause Otto Biehl auch weiterhin «ine recht glückliche Zukunft. Zugendarbett in Sachsen vorbildlich Während einer Jnspektionsfahrt durch Sach sen konnte sich Bannführer Rühmann a^i Vertreter des Jug«ndaml«s der Deutschen Ar beitsfront über den Stand der Jugendbetriebs arbeit im Gau Sachsen unterrichten. Gemein sam mit dem Eaujugendwalt«r besichtigt« er di« Lehrlingswerkstätten mehrerer größerer und kleinerer Betriebe. Bannführer Rühmann gab während eines Betriebsjugendwalter-Appell« seiner Zufriedenheit über die Betreuungsarbett m SaMe» Ausdruck und »acht« t»ttt«ga»ttz