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Aus Heimat und Vaterland 1 SS 84 ^1«» ^»St »lekl» UN»I«»N,IN»N I H»mpV «1«n» V«r«z»ttbl 50-55 48-55 80— 100 «0 « Werte no- zauweisun- 45-4? 40-44 42 38 »1,50 51,50 51,50 50,50 47,50 51,50 49,50 K3 58 38 33-35 41 57 32 S v 42-47 35-40 Geschäftsgang: Rinder verteilt, Kälber gut» Schafe gut, Schweine verteilt. — Aeberkand: -- Frmtttt»««, IS. Mär, 1037. M« Sondermarke r«> Sedatt-la» de- rahrer- Die ««gekündigte Sondermarke zum Ge burtstage brS Führers wird einen Frei» machungSwert von S Rpf. haben. Die Marke zeigt da» Bild des Führers nach einer Auf nahme de» Reichsbildberichterstatter» Heinrich Hoffmann; Ihr Entwurf stammt von Prof. Richard Klein (München). Sie wird in Form eines Blererblocks auf Wasserzetchenpapier ge druckt werden; daS ganze Blatt wird die Gröhe einer Postkarte haben. Die Marken in der Gröhe 23X27.32 Millimeter werden im Rastertiefdruckverfahren gedruckt, das sich zur Wiedergabe von Lichtbildern besonders gut eignet. Unter den vier Marken des Blocks Wird ein Ausspruch des Führers aufgedruckt. VollswirWast Weiterhin geschäft-los Die Berliner Sttienbörse hat am Wochen beginn wieder ein sehr rubigeS Geschäft. Die Tendenz war anfangs uneinheitlich. Im wei teren Verlauf stellten sich kleine Schwankun gen ein. Vereinzelt waren Abschwächungen festzustellen. Stolberger Zink büßte abermals 8,5 Prozent ein. Montanwerte meist reckt un- Petsch. „ „ 60- „ unter SO Sauen 1. fette Speckfauen 2. andere Sauen Rezeptdienst der Abteilung Volkswirtschaft.—> Hauswirtschaft — im Deutschen Frauenwerk, Gau Sachse« Küchenzettel vorn 14.—20. S. Mittwoch: Mittag: Krautwickel, Schalkartoffeln. Abend: Grietzflammeri, Fruchttunke. Zubereitung der verl-te Fru chttunke: (4 Personen): 250 Gramm verbilligt« Marmelade mit Vs Liter heitzem Wasser verrühren, mit Zitronenschale aufko^en, mit I Eßlöffel Kartoffelmehl sämig machen. Rundfunk-Programm SemWandfender Mittwoch. 17. März. 6L0: Aus Köln: FrWkouzert. Das West deutsche Kammerorchester. — 9.40: Kleine Am Martt der tterten die 1935 a gen Folge 3 wi< aulei he 31LL. 4-/g bahnanleihe v»g ' 41 ,5-37 25 31 20-23 - Lbemwtz. Anläßlich lew«, so. Gehurwiaaes überreicht« Büraermeister Schmidt Reich»lnn«n- Minister Dr. Frick drei er,o»birgIsche Holzplastiken. Reichsinnenminister Dr. Frick dankt« mit herzlichen Worten für di« wertvolle deutfch« Volkskunst zum Ausdruck bringenden Geschenke. — In der Rocht zum 12. d. M. wurde auf der Unnaberger Straße ein 31 Jahre alter Mann festgenommen, al» er gerade von einem erfolgreichen Wilderergang zurückkehtte. Er führte ein Tesching mit Munition bei sich, ferner drei Fasanen und «in Wildkanin chen. Da» Wild halte er im Stadtpark erlegt. Durch die polizeilichen Ermittelungen wurde fest- gestellt, daß der Wilderer seinem verbotenen! Handwerk gewohnheltsmähig nachgiug. Er wurde der Staatsanwakttchaft »«geführt. — Am Sonn tag vormittag wurde in einem Grundstück an der Llmbacher Straß« «in 17 Jahre alter Mann mit Echntttverledungen an beiden Handgelenken in einer großen Blutlache aufgefunden. Der Tod war berett» eingetreten. Al» Grund de» zweifel los vorliegenden Selbstmorde» wird Schwermut angegeben. — vreaden. Auf der Kreuzung Holbein-Elias- strabr wollte die SO Jahre alte Ehefrau Glöckner noch vor einer Straßenbahn di« Kreuzung über queren, wurde sedock von der Straßenbahn ersaßt und zu Boden gelchkeudert. Ete erlag ihren Ver letzungen auf dem Transport nach dem Kranlen- hau». Wenta später fuhr ein mit zwei Personen beseht«« Kraftrad auk der Kreuzung Augsburger- Behrischstraße gegen »Inen Straßenbahnzug. Der Lenker de« Rade» sowie fein Begleiter erlitten erhebliche Verletzungen, so daß fle dem Kranken- hau« zuaeführt werden mußten. — Auf der Ellien- praß« stürzte am Sonnabend beim Fenfterputzen eine 60jährige Fra« au« dem vierten Stockwerk eine« Grundstücke» auf die Straße. Di« Bedauerns werte starb auf dem Transport zum Krankenhau». — Großröhrsdorf. Der unter dem verdacht, am Freitag sein« Ehefrau ermordet zu haben, fest- aenommene Johanne« Helmuth Thömel hat im Verlauf der Vernehmung ein umfassende» Geständ- ni» abarlegt. Er gab an, daß er mit seiner Ehe frau öfter» Streit gehabt habe, da st« angeblich mit einem anderen Manne «in V«rhältni» umer- bali«n habe. Er habe feiner Frau einen Faust» schlag gegen den Kopf verletzt und sie dann «r- würgt. Al» sein« Frau kein Lebenszeichen mehr von sich geaeben hatte, hab« «r «inen Zettrl g«- schriebtn: »Meine tote Frau liegt unter dem Sosa . Nach der Tat flüchtet« «r unter Mitnahme «ine« Fahrrades mit der Absicht, nach der Tschechoslowakei zu entkommen. Er wurde jedoch in einem Gastbof tn Fürstenau, wo er «lngekyrt war, festgenommen. — Jöhstadt. Das neue Jugendspiel von Schuldirektor Uhlig (Lauter), «kngeübt von der Lehrerschaft, wurde sehr beifällig aufge nommen. Es betitelt sich: „Familientag beiVaterFichtelber g". Ein Spiel von der Zschopau in Bildern und Gestalten fürs junge Volk und für die Alten. — Zwickau. Gin fünk Jahr« alter Knabe ver ließ auf der Vvhiauer Siraß« den Fußweg und rannte tn ein Kraftrad hinein. Der Junge wurde schwer verletzl und fand Aufnahme im Heinrtch- Vraun-Krankenhau«. Chemnitzer Schlachtviehmarkt vom 15. Mär» Auftrieb: 534 Rink-r, darunter 83 Ochsen, 7» Rusten, ,49 Kübe, 24 Färsen, — Fresser, 877 Kälber, MS Schafe, 2505 «»weine. Preise für 50 Kilo Lebendqew'cht in Goldmark. Am Geldmarkt hielt die Nachfrage an. BlankotageSgeld unverändert 3^ b» 3^7 Prozent. Am internationalen Devisenmarkt konnte sich der Franken behaupten. Belga (Belgien) 41L3 (Veld) 42,01 (Brief), dän, Krone 54.28 S4M «ngl. Pfund 12,155 12,185. franz. Franken 11,425 11,445, holl. Gulden 1SLL3 I3SL1, ltal. Lira 13,09 13,11, norm. Kron« 51,00 61L1, österr. Schilling 48,95 49,05, voln. Zloch 4704 47,14, schweb. Krone 62,57 52,79, schweig. Franken 56,65 56,78, span. Peseta 15,98 17/«, Wnck». Krone 8.556 8,574, amer. Dollar 2^88 Mlerardette, in Nedlvnaen „Das Deutsche Handwerk" in der Deutschen Arbeitsfront hat gemein famr mit dem Gau- Heimstättenamt der DAF eine Vereinbarung getroffen, di« in ganz Sachsen Güftigkcit hat. Danach dürfen Mäüierarberten tn Siedlun- ae>r grundsätzlich nur durch das selbständige Makerhandwerk ausgeführt «erden, um eine Verschwendung von Rohstoffen durch unfach- amnatze Anwendung zu vnimeiden. Wo Se^bst- mffeleistung durch den Siedler bek der Mus- «ihrung von Malkerarbetten nicht zu umgehen ist, sollen zumindest die gesamten Oo)f«ben- anstrich« vom selbständigen Maler ausgeführt «erden. Aus alle Fälle soll das Anmischen der Farben vom MSerMeister überwacht wer den. . «angelnde «orNM beim Aeberhslen lordett Todesovsee Zitta«. Am Montagnachmtttag wollte auf der Straße Zittau—HirfchfÄde dicht vor Hirsch feld« ein Königshainer Einwohner Mit seinem Kraftrad, aus dessen Gepäckträger er den Ein wohner Brendel aus Königshain Mitgenommen hatte, einen Lastzug überholen. Da ihm jedoch ein Pferdefuhrwerk entgegenkam, vsrÄr er die Gewalt über fein Leichtkraftrad und stürzte. Die Räder des Anhängers des Lastkraftwagens gingen den beiden D^runMckten über den Körper. Brendel war auf der Aelle tot, ^während der Lenker des Rades mit Bein- brachen vom Plast getragen «erden Mutzte. Ai tz« AitzLißer «etzL»ßi . In Weißig bei Trotz-Sälchen hängte sich der elf Jahre alte Kurt Hanske <m einen An hänger eines au» mehreren Wagen bestehend«« Lastzuges. Der Jung« rutschte ab und stürzte so unglücklich, Katz ihm ein Rad de» letzten Anhängers über den Kopf -tim. Der Tod trat auf der Stelle ein. D«r Fall mag alle« Et tern erneut Anlab sein, ihre Kinder eindringlich vor der leider sehr beliebten Unsitt« de» „An hänge» zu warnen. Die Schrelbvelse der Kttadenname» Immer wieder «nrk allenthalben gegen die richtig« Schreibweise der Strassennamen gesün digt. In Richtlinien des Reichs- und preus schen Irmen Ministers wurde deshalb nochmals festgestellt: Wird „Strotze" (Weg, Gasse, usw.) mit einem einzelnen Personen- oder Sach namen verbunden, so werden beide Wörter zu- kannnengeschrieben, z. B. Hkndenburgstratze, Okerbrücke. Ist der Strotzenname als Eigen schaftswort von einem Otts-, Ländernamen oder vergleichen abgeleitet, so ist stets getrennt, ohne Bindestrich zu schreiben, z. B. Berlin« Strotze. Ist das Bestimmungswort dagegen unv-rändett geblieben, so darf dm Stvatzenname nicht ge trennt werden: Elsahstratze (dagegen Elsässer Strahe). Steht vor „Straße" usw. ein Eigen schaftswort, so ist dieses groß und für sich zu schreiben, z. B. Brette Stratze. Die Glieder «ner Stratzenbezekchnung werden durch Binde striche gekuppelt, wenn „Strafe" usw. mit zwei vdsr inehveven Eigennamen verkünden wird, z. B. Horst-Wessel-Stratzs. Stehen vor Ws» jern wie Ufer, Graben, Wall, Ring nsw. Eigen schaftswörter in Verbindung mit B rhältnks-- Wörtern, so ist wie folgt zu schreiben: Am Alten Ring, B«im Grünen Tisch. l. Ulnder -1. 0chs««r ») vollfielich. aurgemäfl. höchst Schlachtwertes 1. jünger« 2. ältere ........... d) sonstige vollfleischige 1. jung« . . 2. ältere «) fleischige . . ä) gering genähtte v. Pulk««» ») sünaer« voNlleisch. höchsten Schlachtwette» d) sonstige vollfleischige oder ausgemäptte v) fleischige ck) gering qenöhtte . . . O. »ü»«r ») jünaere voNNellck. höchsten Schlachtwette» d) fonftia« vollfleflchige oder aurgemästete o) fleNchlge äj gering genähtte . . r>. Kalben (Färsen): ») vollsteisch. ausgemäst höchst.Schlachtwertrr d) vollfleischige o) flellchig« ä) gering genähtte . . o) müßig genähttes Jungvieh . . . . . II. Rälber Sonderklasse: Doppellender bester Mast: . . ») beste Mast- und Saugkälber d) mittler« Most- und Saugkälber . . . v) geringere Saugkälber . ä) geringe Kälber ......... l». Schafs Lämmer «nd Hammel ») beste Mastlämmer 1. Stallmafilämmer 2. Meldemastlämmer ...... b) beste langer« Mosthammel 1. Stallmaftbammel....... 2. Weidemafthammel o) mittlere Maftlämmer u. Slt. Masthammel ä) geringere Lämmer und Hammel . . . S. Schafe ») beste Schafe d) mittlere Schafe . v) geringe Schafe >V. Schweine a) Fettschweine über rd. 150 Kilo Lbdgew. 1. fette Speckschweln« 2. vollfleischige Schweine . . . (d vollfl. von etwa 120— etwa 150 KiloLgw. 2. «) vollfl. von etwa 100- etwa 120 Kilo Lgw. Es"« bericht. -12.00: «ns Breslau: Mufik zu» Mittag. AS Orchester des lStaöttheater» Reitz« (O^S.).— Llür Bo« Ach«,» und der Donau (Schallplatte«). — 1L4S: Olga Pra- guer-Loklbo tngt lüdamerikantsche Lieder. — Aw: -m Rmhmittag. Daö Unterhal- tunaso de» Deutschlandsenders. — In der um 17X)0r Der Weitze Bock. Heitere Erinnerung an Hermann LonS. von Otto Buckmann. — iTiäO: Di« Bannchronik. Ein Hörspiel für die Hitler-Juaend von Malte Jäger. — 18.20: Leichte Kost (Schallplatte«), — 18.40: Sportfunk. — 19.00: Und jetzt ist FeierabendI Mr besuchen die „Wilhelms- hallen^ Berlin. — 19.45: Deutschsandecho. — 20.10: Meister des Belcanto (Schallplatten). — 20.45: Stunde der jungen Ratton. Mädel im Dienst an der Gemeinschaft. — 21.15: Märsche und Lieder der Bewegung. Mufikzua der 42. SS.-Standart<. — 23.00-24.00: Wrbttten zum Tan»! Robert Gaden spielt. Aew»l»der reinig b.55: Für den Bauern. — 6.06: Thoral, Morgenspruch, Gymnastik. — 6.1K: Morgen- musik, dazw. 7.00-7.10: Nachrichten. — 8.00: Gymnastik. — 8.20: Musik am Morgen. — 10.00: Wetter, Wasserstand, Wittschaftsnach. richten. — 11.30: Zeit, Wetter. — 11.45: Für den Bauern. — 12.00: Konzett. — 14.00: Nachrichten, Börse. — 14.15: Schallplatten. — 18.00: Plauderei. — 15.20: Kunstbericht. — 15.40: Ern Pimpf geht in die Lehre. — 16.00: Kurzweil. — 16.40: Feier- stund« im Reichsarbektsdienst. — 17.00: Mktt- schaftsnachrichten. — 17.10: Für die Fran. — 17.30: Deutsche Inseln im Südosten. — 18.00: Konzett. — 19.00: Dichterstunde. — 19.20: Schallplatten. — 19.40: Aus der Arbeit des deutschen Frauenwerks. — 19.80: Hi« spricht die Deutsche Arbeitsfront. — 20.00: Nachrich ten. — 20.10: Mädel im Dienst an der Ge meinschaft. — 20.46: Orchesterkonzett. —22.00: Nachrichten. — 22.20: Wissen und Fortschritt. — 22.30: Tanzmusik. Schwarze Kunst und Weißes Wunder Gin Alchimist als Entdecker des Porzellans Kleine Kunstwerke auS Porzellan, zierliche Trachtcnfigürchcu, werden am 20. und 21. März von den Männern der DAF. für das WHW. verkauft werden. Als im Jahre 1518 die Portugiesen zum ersten Male auS der Heimat des Porzellans, Lem fernen China, zierliche Gefaste nach den: Aln-ndlande brachten, geriet ganz Europa in Helles Erstaunen und Entzücken über dieses „Meiste Wunder". Und niemand hätte cs sich damals träumen lassen, dast auch bei uns kin- mal die Schlote von Porzellansabrikcn rau chen, ja, dast einst Erzeugnisse deutscher Her kunft als Aussuhrartikcl in aller Welt Absatz finden würdest. Und wer weih, wie lange Europa noch aus die Einfuhr aus dem Fernen Osten angewiesen geblieben wäre, wenn nicht in jenen Zeiten, besonders im 17. Jahrhnn- tzcrl, die Gier nach Gold so ungeheuer grost gewest» wäre, daß „Alchimisten" von der krankhaften Sucht befallen wurden, Gold durch Mischung unedler Stosse herzustellen, und wen» nicht ausgerechnet ein ehemaliger deut scher Apvthckcrlehrling bei solchen Versuchen — durch Zusall — die Hcrstellurrg Kes Por zellans entdeckt hätte. Diese Geschichte ist so »bentcucrlich, dast sie hier kurz erzählt sei: Im Jahre t682 kam aus Schleiz der Ibjäh- «ige Knabe Johann Friedrich Böttger nach Bcrli», z« dem Apotheker Zorn in dir Lehre. Aber dcr Lehrmeister erlebte an seinem Zög ling keme Freude; denn der Junge war von tzem unbezähmbaren Drange besessen — Golk machen zu wollen! Das Plllendrehen behagt« ihm nicht, ganze Nächte lang verbrachte er in Zorns Laboratorium, um den „Stein der Weisen" zu finden. Dcr Apotheker geriet dar über in heftige Aufregultg, zumal diese Be schäftigung keineswegs ungefährlich war. Denn die ewig geldbedürstigen Fürsten suchten sich jedes „Goldmachers" z« versichern unk setzten ihn einfach hinter Schloß unb Riegel. Aus Angst hiervor entwich Böttger 1699 bet Nacht und Nebel aus Berlin, kehrte allerdings, von Not getrieben, wieder dorthin zurück. Aber trotz aller Versprechen konnte er von seiner Leidenschaft nicht lassen und mußte deshalb abermals fliehen. Diesmal wandte er> sich nach Wittenberg; der Kurfürstliche Hof nahm sich seiner au. Airs Befehl des Kurfürsten von Sachsen und Königs von Polen, August des Starken, wurde Böttger dann nach Dresden gebracht, wo er zuerst im königlichen Schlosse, dann aber auf der Albrechtsburg bri Meißen unk auf dem .Königstein in strenger Kast gehalten wurde. Den strikten Befehl, Gold zu machen, konnte allerdings auch Böttger nicht anSfüh- ren. Dafür entdeckte er aber eines Tages in seinen Schmelztiegcln eine tvcißc Masse, die sich als das kostbare Porzellan entpuppte. So hatte er durch sein Bemühen ln jahre langer Hast doch schließlich einen goldwerten Stoff rntdrckt. Aus diesen Anfängen ist die Porzrllan- manufaktur Meißen entstand««. d«r«u Ruk in der ganzen Welt berühmt wurde. Acngstlich fucht« man daS Geheimnis der Porzevan- herstelluug zu wahren, aber für die Dauer war dies begreiflicherweise nicht möglich. An dere Fürsten verstanden es durch hohe Beste chungen Angestellte und Arbeiter aus Meißen an sich zu locken, und so entstanden bald die Porzellanmanufakturen in Wien, Höchst, Berlin, Ludwigsburg u. a. m. Warum wir dies hier alles erzählen? Nun, die wunderhübschen Trachtenfiguren, die am 20. und 21. März bei der letzten Straßen- sammlnng dieses Winters für das WHW. von den Männern der DAF. verkauft werden, bestehen aus Porzellan. Und diese kleinen Abzeichen, die wir bereits für 20 deutsche Rcichspfennige erwerben können, wären un seren Voreltern noch als unerschwingliche Lnxnsgcgcnstäudc erschienen. Die Idee aber, gerade alte Volkstrachten ans allen deutschen Gauen als Vorwürfe für die Gestaltung dieser WHW.-Abzelchcn zu wählen, ist ein Sinnbild für die wahre deutsche Volkwerdnng, für daS Zusammenschweißen aller deutschen Stämme zu einer unlöslichen Einheit. Auf diese Weise will die letzte Straßen- fammlung dieses Winters neben ihrem Hauptzweck, bedürftigen Volksgenossen Hilfe zu bringen, auch noch werben für ein immer besseres Sichbcrstehcnlcrnen deutscher Stämme ln Nord und Süd, in Ost und West. Und außerdem wird jeder Käufer seine Heve Freude haben an dem wirklich hübschen Ab zeichen, und er wird dabei auch daran denkrn müssen, wir kostbar noch vor einige« hindert Jahren solche kleinen K«»stlvrrüe a«S Por zellan grwefen sink. Mar P«sch«a» ». DAF s»m,mlt Dr das WKW Die nächste Rcichsstraßenfammlung am 20. «nD 21. März wird von Ker Deutsche« Arbeit», front, und zwar den Maltern, den Marts« her NS°Gein«inschaft „Kraft durch Freude^ den Betrieb-ftihrern und d«n Vertrauensmän nern durchgefithtt. 21 Millionen schön« Pvv» zellanabzcichen «erden zum Verkauf gelantz« (Presseamt der DAF — Scherl-W^