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Wir haben keinen natürlichen Schutz und müssen Rücken an Rücken stehen, wenn nicht alle Opfer der Ver gangenheit für uns verloren sein sollen." Bismarck. Was Altreichskanzler Otto von Bismarck hier ausgesprochen hat, das hat nach den Jah ren de, schmachvollen Vergessens dieser ernsten Mahnung Adolf Hitler wieder zur erlösenden Tat werden lassen, indem er zielbewußt und kraftvoll dem deutschen Volke politisch die Volksgemeinschaft und militärisch die Wehr- gemeinschaft gab. Mit seinem kühnen Entschluß vom 16. März 1935, der die deutsche Wehr- Hoheit wieder herstellte, hat der Führer einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung des Welt friedens geleistet, ganz im Sinne des englischen Außenministers Eden, der erst kürzlich wieder erklärte, daß ein schwaches Land eine Gefahr für den Frieden bedeute, weil es einen Anreiz für die gewaltsame Betätigung Stärkerer dar stelle. Diese Worte Edens sind, vielleicht unge wollt, aber desto wirkungsvoller, eine treffliche Rechtfertigung der Maßnahme des Führers und eine schallende Ohrfeige für all die aus ländischen Tintenkulis, die es fertig bringen, die Wiederherstellung der deutschen Mehrhoheit als eine friedensstörende Tat hinzustellen. Der Jahrestag der Wiedererringung der deutschen Wehrhoheit ist ein Tag von solch außerordentlicher geschichtlicher Bedeutung, daß er nie ohne kein kurzes dankbares Gedenken an uns vorübergehen darf. Die Entwaffnungs bestimmungen des Versailler Ünfried-ensver- trages, jener schmachvolle Teil V dieses Dik tates, war nicht allein gegen die Sicherheit unseres Reiches gerichtet, er nahm uns mit unserer Wehr auch unsere Ehre. Der Aufbau unserer neuen Wehrmacht auf der Grundlage der allgemeinen Wehrpflicht trägt voll und ganz dem deutschen Volksempfinden Rechnung, da an der Sicherheit unseres Reiches und an dem Schutz der Arbeit aller Volksgenossen die Nation in ihrer Gesamtheit voll interessiert und bereit ist, diesen Dienst für Volk und Heimat zu übernehmen. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht war im Jahre 1935 ein Gebot der Sicherheit der deutschen Nation, nachdem alle Verhand lungsmöglichkeiten zur Herbeiführung einer Verständigung mit den anderen Nationen er schöpft waren. Als die Gegenseite den bekann ten Mac Donald-Plan und das Angebot eines kurz dienenden Heeres ablehnte und Frankreich sich durch den Mund seines Ministerpräsidenten Flandin ganz offiziell von den Abrüstungsvsr- pflichtungen des Versailler Vertrages lossagte und seinen Uobergang zur zweijährigen Dienst zeit erklärt«, war das deutsch; Gesetz über die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht die einzig mögliche Antwort darauf. Zunächst war eine einjährige Dienstzeit vorgesehen. Dir dauernd zunehmend- bolschewistische Gefahr und das französisch-russische Militärbündnis waren aber eine derartige Bedrohung für uns, daß di« Einführung der zweijährigen Dienstzeit im August des vorigen Jahres nur ein weiterer Veitrag Deutschlands zur Erhaltung des Frie- dens war, da ja, laut Eden, ein schwaches Deutschland nur ein Anretz für die gewalt same Betätigung des Stärkeren darstellt. Anläßlich des vierzigjährigen Militärjubi- lüums des Reichskriegsministers G^neralfeld- marschall von Blomberg vor einigen Tagen würdigte der Führer di« gewaltige Leistung, di« der Aufbau unserer neuen Wehrmacht dar- stelkt, eine Leistung, di« nur pr vergleichen ist mit dem Werke Scharnhorsts in Ken Jahren 1818/14. Auf der kleinen 100000 Mann Reichnvehr, dir man uns 1919 gniikigst gelassen Notrufe des sranzösischeu Mittelstandes „Die Bolksfront-Regrerung erdrückt uns!" Alels-andel am Sade der -rast Paris, 16. 3. (Funkspr.) Im Pansec Sportpalast fand am Montagabend eine Rie senkundgebung des französischen Mittelstandes statt, die als Auftakt für die vom Kriegs- Minister Daladier in seiner letzten Rede gefor- derte Bildung eines sogenannten Mittelstands blocks angesehen werden kann, der «in Gegen gewicht gegen den marxistischen Gewerkschafts verband bilden soll. Etwa 20—25000 Per sonen hörten in der weiten Halle die Reden der Vertreter des Mittelstandes und des Klein handels. Don allen Seiten wurde heftigster Einspruch gegen die Politik der Volksfront- Regierung erhoben, die den Mittelstand erdros selt habe und lediglich an die handarbeitenden Massen denke. Der Kleinhandel sei am Ende seiner Kraft angelangt. Er fordere das Recht zum Leben, Gerechtigkeit und Freiheit. Am Mittwoch findet, wie der Hauptredner mitteilte, im Ministerpräsidium eine Bespre chung statt. Die Vertreter des Mittelstandes werden den Ministerpräsidenten bei dieser Ge legenheit darauf aufmerksam machen, daß sie und schließlich dazu übergegangen war, der Regierung mit dem Streik zu drohen, hat sich der französische Ministerpräsident nunmehr ver anlaßt gesehen, die Einbringungen der Ge setzesvorlage für die Gehaltsaufbesserung der Beamtenschaft zu beschleunigen. Ein «ntsprechm- der Gesetzesvorschlag wird noch im Lauf« des heutigen Dienstags im Kammerbüro ein gereicht werden und man HM es in Regierungs kreisen nicht für ausgeschlossen, daß die Ver abschiedung noch vor den PaMmentsferien er folgen wird, die bekanntlich Ende der Woche beginnen werden. Die Gesetzesvorlage der Re gierung sieht allerdings keine unmittelbare Er- böhung der Beamteng ehMer vor, sondern ledig lich Teuerungszulagen für die unteren Ge- HMslstufen und di« Sicherstellung gewisser Sparbeträge für die mittleren und höheren Beamten. BsmbenanMag gegen die Kathedrale von MontoeMer Parts, 16. 3. (Funlspr.) An einem der Haupte-nganae Ker Kathedrale von Montpel- Ler ervlodierte in den Abendstunde« der Man» MM ragesspiegÄ Anläßlich des 2. Jahrestages der Einführung der allgemeinenWehr- pflicht am 10. März 1935 finden im ganzen Reich Gedenkfeiern statt. Im Reichslufisahrt- Ministerium wird Generaloberst Göring ein« Ansprache halten, die auf alle deutschen Sen der übertragen wird. Der Stellvertreter des Führer», Rudolf Heß, übergab nach einer kurzen Ansprache das neue Gauhaus der NSDAP Westfalen-Nord seiner Bestimmung. R«,^- organisationsleiter Dr. Ley hielt bei diesem Anlaß vor den Kreisleitern des Gauss ein« Rede über die Bedeutung der neuen Bauten der Partei. Im Rahmen der Gaukulturwoch« Magdeburg-Anhalt fand eine Tagung der Reichspressekammer statt. Der Leiter des Reichsverbandes der deutschen Presse, Haupt mann a. D. Weiß, sprach in grundsätzlichen Aus führungen Über die Tagesfragen der deutschen Presse. Die angekündkgt« Sondermarke zum Geburtstag des Führers wird einen Frekmachungswert von 6 Reichspfennig haben. Sie wird in Form ein« Mererblo« auf Wasserzeichenpapier gedruckt werden. Am 1. April beginnen für Vor zugsrentengläubiger di« Auswirkungen des Gesetzes vom 23. März 1934, Nach dem 31. März 1937 kann ein Antrag auf Vorzugs rente grundsätzlich nicht mehr gestellt werden« Ausnahmen sind jedoch zugelassen. Im englischen Unterhaus begann am Montag ins Aussprache über den Haushalt Kes Luftfahrtministeriums. Der konservativ« Abgeordnete Welks spendet« hohes Lob d«n deutschen Luftschiffen. Ein Labour-Antrag auf Errichtung einer internationalen Lustftrertmacht wurde abgelehnt. Im „Eoening Standard" tritt der konservative Abgeordnete Wilson für dir R ü ck- gabeder deutschen Kolonien ein und erklärt die Furcht rnancher Engländer vor Deutschland als grundlos. Anläßlich des ungarischen Natio nalfeiertages kam es in Budapest zu stürmischen Studentenkundgebungen, bei denen die Freilassung des Studentenführers Kemsri- Naagy gefordert wurde, der verhaftet worden war, weil er «men jüdischen Journalisten zur Rechenschaft gezogen hatte. Wenn es gelang, im Verlauf Kon wenigen Jahren das Gesicht der deutfchen Presse Kon Grund auf zu ändern, wenn es möglich war, die politische Lüge aus den Zeitungen zu Ker- bannen, wenn eS fertiggebracht wurde, den übermächtige» jüdischen Einfluß in Len Schriftleitungcn ebenso wie in den Verlags häusern restlos und radikal zu brechen, dann muß das in der Tat ein herkorragrnder Be weis für den gesunden Kern der deutschen Presse sein. Auch der Geist geht mit den stärkeren Ba taillonen. Und Geist ist immer da, wo poli tische oder kulturell« Macht erzeugt wird. Di« Pressepolitik de? nationalsozialistischen Staa tes ist lediglich eine Fortsetzung der national sozialistischen Staatspolitik auf dem Gebiet der öffentlichen Publizistik. Das Deutsche Reich hätte seine Wehrfrciheit und das Rheinland nicht zurückerhalten, es hätte keine imponierende Luftwaffe aus dem Nichts heraus aufbauen können, cs hätte keine Autostraßen und Monumentalbauten, es wäre heute noch in den Fesseln der KriegSschnldlüge, und der Versailler Vertrag wäre heute noch Bestandteil der Verfassung, wenn sich die Leit artikler der dentschen Presse so wie früher verantwortungs- und disziplinlos aller dieser Probleme bemächtigt hätten. Sie hätten sie zerredet, bevor an ihre Durchführung auch nur hätte gedacht werden können. Bei aller politischen Konzentration, die di« Presse des nationalsozialistischen Reiches stark gemacht hat, darf man nicht vergessen, daß daS geistige Niveau der dentschen Zeitung be stimmt wird durch di« journalistische -Initiative. Sie ist das Wertvollste, was heute in der deutschen Presse erhalten werde« muß. M"n darf «5 hier wieder einmal aus» sprechen: Wir haben z u v i e l e P resse» chefs im Deutschen Reich. ma-r gewinr leien, PN) rrviuur» HU Wenn notwendig, würden sie vorübergehend sogar zu ungesetzlichen Mitteln greisen. Wenn es keinen Mittelstand mehr gebe, werde es auch keine Negierung Blum und überhaupt keine Volksfront-Negierung mehr geben; dann gebe es nur noch Platz für Diktatoren. Die Kund gebung schloß mit dem Gesang der Mar seillaise. Anter dem DruS der BeamteMoft... Gebaltsausbesserung der französischen Beamten schaft noch vor den Parlamentsferien? Parts, 16. 3. (Funkspruch.) Unter denk Druck der Beamtenschaft, die schon seit Wochen «in« Besserung ihrer finanziellen Lage fordert tags «we Bombe, die von unbekannten Tätern dort nftdergelegt war. Durch die Gewalt der Erplosion wurden nicht nur die Kirchcntür und das Innere der Kirch« beschädigt, sondern auch sämtliche Fensterscheiben der umliegende« Häu ser zertrümmert. Eine genaue Untersuchung er gab, daß es sich um «ine runde Bombe von etwa 15 Zentimeter Durchmesser gehandelt haben muß. die wahrscheinlich von einem Nicht fachmann hergestellt worden war. In zustän digen Kreisen fragt man sich, ob es sich nicht um «inen anarchistischen Anschlag handele. Ge rade in der letzten Zeit seien zahlreich« Anar chisten nach Montpellier gekommen, was schon häufig zu Beunruhigungen in der Bevölkerung Anlaß gegeben habe. Neutsüilands „reffe dient der Station Im Mittelpunkt der nationalsozialistischen Presseresorm steht die geistige Persönlichkeit — Journalistische StandeSehre KAagkrösliger Instrument in der Saud des Führers Der Leiter des Reichsverbandes der deut schen Presse, Hauptmann a.D. Wilhelm Weiß, sprach im Rahmen der Tagung der Reichs- pressekammer bei der Gaukulturwoche Magde burg-Anhalt über aktuelle Probleme der deut schen Presse. Er führte u. a. aus: Auf dem Nürnberger Parteitag im vergangenen Jahr hat der Reichsleiter für Lie Presse, Reichs leiter Amann, dem Führer die Erfüllung des Punktes 23 des Parteiprogramms gemeldet. hatte, di« aber di« Tradition des alten deut schen Heeres in mustergültiger Weise weiter führte, wurde in kurzer Zeit die neue Wehrmacht aufgebaut. Neu« Waffen und Waffengattun gen, die der Versailler Vertrag uns verbot, wurden eingeführt und mit drr Dreiteilung in Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe ein« grund legende Neuerung geschaffen. Im alten Heere war di« Luftwaffe ein Bestandteil von Heer und Marine, in der Reichswehr war sie übechaupt verböte«. Im Gegensatz zu de« unübersicht lichen Befshksoechättnissen km kaiserlichen Deutschland-wurde im neuen Heer« eine «knhekt- li<^ Führung «ingsfetzt. Als Oberst« Befehls haber der Mohnmacht vor einigt der Führ« in ftnwr Ha«d»d« hspWa-pvlk^ Führung. ZNit Stotz Mnd Dankbarkeit gedenken wie heute der imttzgen Dat des Führers vor zwei Jahren, die uns als starken Schutz ein« Wehr macht gegebm hat, in der es keinerlei Vorrechte wt« im alten Wehrgesetz gibt, kn der allein Leistung und Eignung entscheiden, in der wirk- W jeder einzeln« Soldat den Marschalstab in seinem Tornister trägt. Staat, Volk und Wehrmacht sind heute wie noch zu keiner Zeit im Deutschen Reiche eine geschloffene Einheit. Ein einziger AM« beseelt diesen gewaltigen Block: dieser Will« heißt Deutschland und nichts als Deutschland. Einem einzigen Befehlshaber unterstellt sich dies« Block in blinden, Ver trauen: dies« Befehlshaber heißt Adolf Hitler, unser Führer, Kanzler und Oberster Befehls haber der Wchrmacht. K. Lgt. NaggenhUlln- der Wehrmacht Am Tage der Wiederkehr des Tages der Wehrfreih«it. Der Reichskriegsminister und Oberbefehls haber der Wchrmacht, Gcneralfeldmarschall von Blomberg, hat angeordnet, daß di« Wehr macht di« Wiederkehr des Tages der Wchr- freiheit am 16. März würdig begeht. Außer der feierlichen Flaggenhissung und der Be flaggung der Drrnstgebäudc der Wehrmacht finden am Vormittag bei Len Truppenteilen Appell« statt, bei denen die Kommandeure der Bedeutung deS Tages gedenken. Der Mch- mittag ist dienstfrei.