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Aus Heimat und Frankenberg, 11. März 1937. Morgenappell per schaffenden deutschen Zugend am IS. März M7 Der Nationalsozialismus hat als ober stes Prinzip das Leistungsprinzip aus gestellt. Entsprechend seiner sozialisti schen Einstellung fordert der National sozialismus, -aß jeder Volksgenosse «ach der Art seiner Leistungen in dm Genuß eines erarbeiteten Lohnes kommen soll. So stehen Nationalsozialismus und So zialismus in keinem Gegensatz. Milhelm Frick. Setz« nffage 11. März. 1785: Eleonore Prochaska in Potsdam geb., „Jäger August Renz" in der Liitzowschen Frei- Mar, (gest. 1813). — 1888: Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Gründer der ländlichen Darlehns- kassenvereme, in Neuwied gest. (geb. 1818). — 1920: Koburg wird Bayern einverleibt. — 1923: Der deutsche Seeoffizier Karl v. Müller, Führer der „Emden", in Braunschweig gest. (geb. 1873). Sonne: Aufgang 6.2S, Untergang »L« Uhr Mond: Aufgang 5.24, Untergang 1L37 Uhr * „Unser »Ule - Deutschlands StStte- „Pvlitik zu treiben ist di« selbst- »«rstöndlich« Pflicht jedes d«n« lenden Menschen." Ad. Hitler. Politik ist Dienst am Volke, ist die Sorg« für das Volk. Jed« politische Beschäftigung soll der Ration nützen. Deshalb mutz auch j«der Politik in diesem Sinne treiben. Manch« meine«, wir sind noch zu jung, um Politik zu 1««ibm, wir sollten erst »Iwas lernen. Wir ant worten: Zum Dienst am Volke ist niemand W jung,- g«rade dab«i lerne« wir. — Ein an deres Schlagwort der Spieß«« laut«t: »Politik verdirbt dm Charakter." Wir erwidern — «ach Dr. Goebbels': Rein, di« schlicht«« Cha rakter« haben di« Politik oerdorbm. — G«. rad« 1« d«r Pvlitik b«wiihrm sich di« Lharab ter«. Deshalb muh «s für jedm deutschen Volksgenossen, d«r sei« Volk liebt und rin auf rechter Charakter ist est« Ehrenpflicht s«i«, sich bedingungslos Or bi«s«s Bolt «inzusetzm. Dao ist heute nicht mehr so schwer. Mee j«d«r bewftst es, indem er di« Veranstaltungen d«r Bewegung besucht. aterland Di« nächst« Gro^undgebung findet am Dienstag, dem 16. März, 20 Uhr im .»Stadt- park" statt. Es spricht Pg. Joachim Walther, Reichsredner und Reichsamtsletter aus Btrlin, tiber das Thema: „Unser Mill« — Dtutschelgmds Stärk«!" «ttvabs-E»ta«»»a str 8ei-e»d<w oelschobea Die für hent« Donnerstag, dm 11. März 20 Uhr im „Vereknsyaius" in FvMkmberg angs- setzte Kreisabschnittstagung für Seidenbau wird aus Freitag, dm 19. März 1S37, 20 Uhr verlegt. Der Tagungsort bleibt, wie ob« angegeben, das „Vereinshaus!" in Franckenbsrg. * SraA«ders« Sa«lls«»-rM Mitteilungen d«s Standesamts Frankenberg ans die Zett vom 28. Fe-r. bis 6. -März 1937^ Gedurtetz: .» Willi Albert Christian Stank«, B«schlag meist«« hier, l Mädchen; Bruno Ma» Metzler, Schloss«», hier, ! Mädchen Ehtschließnnge«: k«in«. Sterbepttl«: S«lma v«rw. Richler geb. KNng«»r, Pmsta» närin, hier, 80 Jahr« alt; - B«ttha Rosa Rupprecht geb. Müller, o. V» hier, 44 Jahr« alt; . . Erich Kurt F«lb«r, Merzdorf, Gärtner, 36 Jahr« alt; Brigitte Sonja Weber, hi«r, 1 Kind, IMonat ast- * - / »ekd»üel«»-M«a i« der kek- ha»pl«lnwsch<M Vresd«-««tztt ' Für den gesamten Bezirk der Kveishaupt-z Mannschaft Dresden—Bautzen findet am 12., März ein« BerdunMrngsübung statt. Di« Uebung beginnt mtt Einbruch der DunklhM and endet um 23 Uhr. Mr in das Verdun- krlungsgebiet «infahnende KvastfahltzSuge «op- den an den Grryzm B«ttW^Mn-pn»itt«l bo» rM Mackttst. WWWWUWMMMM stnrzer ragesspiepel Der Führer und R«i chs kanzle r «mp- fing am Mittwoch zur Meldung den Gesandten Freiherrn von W^iAäcker, dar sich demnächst auf seinen Posten nach Bem zurückkegtbt. >! Der Führer und Reichskanzler lat in Telegrammen an Ministerpräsident Siebert j und Gauleiter Wagner für das ihm aus Anlaß - des 4. Gedenktages der nationalfozialistischeil Revolution in Bayern gesandte Treuegelöbnis herzlich gedankt. Botschafter o. Ribbentrop hat nach seiner Rückkehr an» Mittwoch in London die Leitung der Botschaft wieder übernommen. Der Jugendführer des Deutschen Reiches, Rekchsleiter Baldur von Schi rach, eröffnete mit einer machtvollen Kundgebung in der Hamburg?! Hans-a en^all« am Mittwoch abend die diesjährige Werbeaktion des Deutschen Jungvolks. Der Appell des Reichsiugendführers an die Elternschaft, alle deutschen Jungen und Mädels des Jahrganges 19.37 in das Deutsche Jungvolk und dir Jung- Mädelschaft des BDM einzurelleu, fand regen Widerhall. Der Verlag „Melantrisch' inPrag hat beschlossen, die noch unverkauften Eremplare des Seba-Buches „ Sowjetruftland und die Kleine Entente" ernzuzirhen. Eine Ne iaufla « des Buches, das unangenehmstes Aufselen in Rumänien und Polen erregte, wird nicht mehr erscheinen. Die holländische 2. Kammer hat einen Gesetzentwurf angenommen, der «ine Ver längerung der Dienstpflicht in Holland vorsioht. Die von den nationalen spani schen Truppen am Montag begonnen« Offensive an der Guadalajara-Front konnte weiter erfolgreich fortgesetzt werden. Nach der Einnahme der Bezirksstadt Brrhuega sind di« Truppen bis 17 Kilometer von Guadalayara vvrgedrungen. Die französische Kammer hat dis Gesetzesvorlage über die Landesverteidigungs anleihe endgültig angenommen. Der deutsche Erweltmeister Mar Schmeling hat dem amerikanischen Titel verteidiger Jimmi Braddock vorgeschlagen, den Titellampf um die Weltmeisterschaft im Junk auf dem Reichssportfeld in Berlin auszirtraoen. Der Veranstalter garantiert Braddock 250600 Dollar und alle Film- und Radiorschte für Amerika. Schmeling selbst verpflichtet sicht im Fall« der Wiedergewinnung des Weltmeister- titels, diesen noch- im September diese; Jah-es gegen Louis oder irgend einen anderen Gegner zu verteidigen. uns auf ein Gesetz verlassen. Wir wollen unsere Aufgabe viÄMehr darin sehen, zwischen der Elternschaft und «ns, zwischen -er Jugend «nd «ns immer erneat ein DerttauensverhSttnis anftubauen, ein Vertrauensverhältnis, ohne das eins Ju- gendführung nicht bestehen kann, «in Ver trauensverhältnis, ohne das jede erz'eherischs Arbeit fruchtlos und aussichtslos erscheint. „Die deutsche Elternschaft weift", so fuhr der Reichsjugendführer fort, „datz die Hitler-Ju gend der ganzen jungen Generation unseres Volkes wieder die Tom in die Zukunft ge öffnet hat. Jeden, deutschen Jungen und jeden, Mädel stehen nach Matzgabe ihrer Tüchtigkeit heute alle Weg« offen." Der Jugendführer des Deutschen Reiches würdigte eingehend die grotzen Gemeinschafts- Werke der HI, vor allem den Rei chsb«r u fs- wettkampf als die einzigartige Mion zur Berufserziehung der deutschen Jugend und fer ner das Jugendherbergswesen. Mit 1,8 Millionen Teilnehmern am Rekchslleruss- wettkampf habe di: Hitler-Jugend auf den, Ge biet der Berufserziehung etwas Unvergängliches geleistet. Auf Grund der Hermbeschaffungs aktion der Hitler-Jugend seien in diesem Jahr« 4000 neue Hein« gebaut worden. In allen Gauen Deutschlands würden wntere Jugend herbergen errichtet, die dem Ziel dienen sollen, die deutsch: Jugend mit den Schönheiten ihres Vaterlandes bekannt zu machen. Der Jngendfühver des Deutschen Reiches sprach sodann in packenden Worten über die seelischen Kräfte, die die national- fj sozialistisch« Jugend zum Steg« geführt Hf hoben. i Er sprach über den heldenhaften Kampf, den die HI an der Seit« ihrer Kaineroden aus den übrigen nationalsozialistischen Gliederungen für bi« nationalsozialistische Ibn zu lesteken hatte. Er erklärte u. a.: „Ms wir uns einst in Marsch setzten, glaub ten wir an einen allnuichtigen Gott, denn sonst hätten wir nicht die Kraft besessen, diesen Kampf gegenüber einer vielfältigen llebermacht, gegen Hatz und Neid, Mißgunst und Terror siegreich zu bestehen. Ein Bet«imtnis der Jugend zur nationalsozialistischen Bewegung war immer auch zugleich ein Bekenntnis der Jugend zu einer höheren Macht. Die Jugend hat in der Fahne ihrer Gemeinschaft iminer inshr gesehen als das Symbol einer nach Millionen zählenden Massen- vrgauisation. Sie hat darin ein Sinnbild d?s Gönliöxm und einen Ausdruck jener Vorsehung gesehen, die uns trotz des schweren Schicksals zur Macht »nd zum Siege kommen lietz." Baldur von Schirack) rief sodann den neuen Jahrgang der denffchm Jugend auf, sich frei willig einzuordnen in die grotze Jugendbewe gung Adolf Hitlers. Er sei fest davon über- xugt, datz die gesamte deutsche Jugend dieses Jahresganges diesen, Aufruf ftvkwiMg ,md freudig Folge leisten werde. N emaud sei zu jung, um Deutschland dien«» zu köu»««. _k Starker Aufschwung im Arbeitseinsatz ASS-a»- der «rdeltsl-fe» da Sednmr M 243000 Trotz »er »och «UerMegrnv uu^tuft^e» Witter««« bracht« bereit» -er Fe-rm« eine« «eur« »uffchw«,« im Arbeittettifatz. Die Zahl -rr «rbriUlösrn nahm «ach »e« Berich, te« her Arbeitsämter um Stsooo ab »nb er- reichte -en Stand von 1 «11 ooo. I« vergleich zu Ende Februar 1»8« hat sich die Arbeit«, lokrnzittrr um A>4»40 hrr«i«bert. Di« Entlastung vollzog sich hauptsächlich tn -en Saisonautzenberufen. Unter ihnen nahm das Baugewerbe ein« beherrschende Stel lung ein. Durch die Rückkehr in Li« unter brochenen Aubenarbeiten und zum Teil durch zusätzlichen Arbeiterbedarf verminderte sich die Zahl der arbeitslosen Baufach- und Bauhilfs arbeiter um 122000. Erheblichen Anteil an Lem Rückgang der Arbeitslosigkeit hatte ferner mit dem Eintritt milderer Witterung, na mentlich in den westlichen Bezirken, Las Ver kehrsgewerbe und die Industrie der Steine und Erden. Rund 50 000 ungelernte Arbeiter (ohne Bauhilfsarbeiter) kamen in verschiede ¬ nen Beschäftigungen, besonder» in Außen arbeiten, unter. Die Landwirtschaft besorgte sich frLhzettig für Lie Vorbereitungen zur Frühjahrsbestellung Arbeitskräfte. Aber auch eine Reihe der mehr konjunkturabhängigen Berufe trug zu Ler Entlastung im Arbeits einsatz erheblich bei. In gebietlicher Hinficht waren dl« LandesarbeitSamtSbezirk« Brandenburg (we niger 44 000), Mitteldeutschland (weniger 37 000), Nordmark (weniger 33 000), Nieder sachsen (weniger 30 000) und Sachsen (weniger 26 000) für Arbeitskräfte besonders auf nahmefähig. Die Zahl der von der Reichsanstalt unter- stützten Arbeitslosen hat um 91000 auf rund 1068000, Lie Zahl der anerkannten Wohl fahrtserwerbslosen hat um 11000 abgenom men und beträgt nur mehr 167000. In Not- standsarbeiten waren nur 65000 Arbeitskräfte gegenüber 163000 im Vorjahr «ntergebracht. Wer heute mit 10 Jahren in di« Jugend Adolf Hitlers eintrttt, so erklärt« Baldur v. Schiroch, >der gewinne damit «in unerhörtes Er lebnis, das ihn bis an sein Lebensend« beglei ten wird. Er steht nicht mehr allem, er wird Teil einer Millronengemeinschaft. Überall, wo die Fahnen der Hitler-Jugend wehen, hat er seine Kaineraden, sein« Brüter und Schwedern, ine in einem Glauben gebunden, in einer Welt anschauung geeint, in einer Organisation zu sammengefügt sind. <L> ist ein herrliches, wun derbares Erlebnis, dessen so unsere Jugend teilhaftig wird." (Langanhaltendei: Beifalls sturm.) Ihren Höhepunkt erreichte die Kundgebung, als der Jugendführer des Deutschen Reiches seinen aufrüttelnden Appell an die gesamte deutsche Elternschaft richtete: „Ihr deutsch«« Elter», ich ruf« ««ch zu: G«bt ««r« Kinder d«r J»g«ndL«wtgung Adolf i Hitlers!" D«r Beifall d«e Zehntausend« steigerte sich bei diesem Aufruf Baldur von Schirachs zu einem Orkan, «in «indeutiger Bew«is, daß di« deutsch« Elternschaft erkannt hat, zu welcher Gemeinschaft ihr Junge, ihr Mädel gehören, wo sie in rein deutschen, Sinne zu rein deut schen Zielen erzogen werden. Der Jugendführer des Deutschen Reiches schloß unter ranganhaltendem Beifall: „Meine liebe« deutschen Eltern! Denken Sie an das, was da» Bekenntnis der gesamten jungen Ge neration unseres Volkes ist: Wenn wir die Jugend zu Deutschland führe», führe» wir st« auch zu Gott ft' In das Siegheil des Gebietsführers Kohl meyer auf den Führer des deutschen Volkes und seiner Jugend stimmten die Zehntausende wie ein Mann ein. Mit den Liedern der Na tion bekannten sich Eltern und Jugend erneut zu Führer und Volk. Nach dem Fahnenaus marsch beschlossen Fanfarenklänge des Deut- schen Jungvolkes diese machtvoll« Kundgebung deutschen Lebens- und Zukunstswillens. Kommunistische Wühlarbeit in der Schweiz Schweizer Ständerat befaßt fich mit Leu, Schutz Ser verfaffungsmößigen Ordnung. Im Schweizerischen Ständerat kam Las neue Ordnungsschutzgesetz zur Sprache, wozu Bundesrat Baumann, der Leiter des Justiz- und Polizeidepartements, bedeutsame Erklärungen abgab. Er betont«, es wäre eine Gefahr, wenn ein« kleine rührige Minderheit — gemeint sind die Kommunisten — durch Gewalt oder andere ungesetzliche Mit tel der Mehrheit ihren Willen aufzwingen oder die Ordnung stören und das Land in Verwicklungen mit dem Ausland bringen könne. Dem zu begegnen, sei der Zweck der Vorlage. Die schweizerische kommunistische Partei sei Wohl nicht groß, sie betreibe aber eine rege Propaganda, und zwar, und das sei maßgebend, in Verbindung mit und nach Len Weisungen der kommunisti schen Internationale. In dieser Tätigkeit liege nach der Auffas sung des Bundesrats eine Gefährdung der verfassungsmäßigen Ordnung. Wenn der Bundesrat von seinem Recht, die kommunisti sche Partei anfzulösen, noch nicht Gebrauch mache, so geschehe das aus besonderen Grün den. Wenn es das Wohl des Landes erfor dere, werde der Justizminister aber nicht vor einer radikalen Lösung zurückschrecken. Bundesrat Baumann kam zum Schluß noch auf die Untersuchungen der Bundesan- waltschast zu sprechen und sagte, die in Zü rich gemachten Erhebungen beweisen die Ver wirklichung der ans dem 7. Weltkongreß in Moskau beschlossenen Aktivierung der kommunistischen Propaganda in der Schweiz. Augenblicklich handele eS fich nicht nm Terrorakte, sondern um ein« systematische Zersetzung der Grmchlagcu des bürgerlichen Staates. Die Ereignisse in Spa nien zeigten das Ziel der kommunistischen Tä tigkeit in erschreckender Deutlichkeit. Gegen all« Nebsrraschungcn müsse der Staat gesichert fein. — Weist«« -«ißt - interesst««! IVM Rekruten zu wenig in England London, 11. 3. (Funkbericht.) Der Jahres bericht der britischen Armee, der am Mittwoch ob end veröffentlicht worden ist, zeigt, datz trotz verdoppelter Anstrengung die Rekrutierungs ziffern mit 21975 nm rund 3700 niedriger waren, ols im Jahre vorher. Für das abge schlossene Jahr wollte man 32 OM Rekruten haben, nm die Armee ans die notwendige Kopsstärke zu bringen. Am Ende des Rekru- tierungsjahres, das mit dem 30. September, schlieft, hat sich jedoch ein Fehlbestand von etwa 10 MO Mann ergeben. Der Bericht führt die nicht zufriedenstellenden RekkutierungszifferNi darauf zurück, datz sowohl die Jugendlichen, wie auch deren Men, wenig Lust zeigten, Wehrdienst zu «leisten, bzw. ihre Söhne in die Armee zu schicken. „Ein nahezu leeres Lmverlum" London, 11. 3. (Funlspruch.) Di« Frag« des Geburtenrückganges und die damit ver bundenen Gefahren werden jetzt auch in Eng land häufig erörtert. Der Bischof von Barnes Hot erst kürzlich dazu Stellung ge nommen, ebenso Sir WMer Langdon-Brown. Die „M orningPo ll" nimmt diese Stellung nahmen und einen Kommentar d«s „Daily Herold" zum Anlaß, um gleichfalls auf die Gefahren des ständigen Gcburteurückaange; hin- zuweisen. Das Mott lehnt den Standpunkt völlig ab, datz für di« Frage des Geburten rückganges das lvkrtfchafKche Wohlergehen oder die Höhe des Lebensstandards ausschlagge bend sein muffte. Unter Hinweis auf die Wirtschaftslage in früheren Jahren und dir Mrfwärtsentwickttnng «b MirSckgegangm sei. TL» ängtzaach hätte st«he, laut« nicht, «le ma» filr «Ine wochserche BevStterung Rawm schaffen kömtte, sondern wie miau «dr schon bchichmdes unb «achM charetz Jmperin« bewWiem söffe, das in 50 Jahren «ayrschein- Sich noch leerer sein werde, «am die Ge- R«« r>«W« Ak »els-ewlfte» we»mi« N««« Berkuste der Bolschewist«« i« Spanien Salamanca, 11. 3. (Funkspruch.) De« national« Heeresbericht vom Mittwoch teilt zur Einnahme der strategisch wichtigen Bezirksstadt Brihuega durch dk nationalen Truppen mit, datzbei d«M Kompfeine grotze BoGhewGemab- teilung mit ihren Anführern völlig aufgerieben wurde. Es wurden über 1M Gefangene ge macht und zahlreiches Kri^smaterial, darunter zwei Geschütze, «rkeutet. An -er N-ordwestflank« der Guabaäajara-Front konnten di« nationalen Truppen den Feind aus wetteren stark befestigten Stellungen werfen und ein« Reih« von Ortschaften besehen. Bek dies«» Kampfhandlungen gab es auf Seiten der Bol schewisten über 400 Tote. Auch hier wurden zahlreiche Gefangene gemacht und Kriegsmate rial sowie «ine Bolschewist«nfahne erbeutet Von -der Südarmoo wird die nach heftigem Kampf« erfolgt« Eroberung der Ortschaft Villanu eva bei Du quo gemeldet. Die Kampfhand lungen fanden zeitweise bei Hagelschlag, Schnee fall und Sturm statt. Bei Jadraque (So- ria-Foont) wurde ein abgestüqtes Bolsche wistenflugzeug gefunden. M« a»«iche »ktteilsss Sd« die „«ar Laatabrlto" Salamanca, 11. 3. (Vom Sonderbericht erstatter des DNB.) In der Rundfunksendung vom Mittwoch abend verlas General Ou«ipo d« Llano eine amtliche Mitteilung der Ma- rinekommcmdantur von Ek Ferrol, die sich mit der „Mar Cantabrioo" befaßt. W wird darin mitgeteilt, >datz das spanisch-bolschewistisch« Schiff „Mar Cantabrioo", das unter englischer Flagg«, getarnt mit dem englischen Namen „Ada", Waffen von Meriko -nach dem bolsche wistischen Teil Spaniens bringen sollt«, nichts wie'ursprünglich angenommen war, bei der Äe- schietzung durch nationale Schiffe untevgegcrngen ist. D<« durch die Beschießung an Bord des Waffenschiffes entstandene Feuer wurde durch die nationalen Truppen, die das Schiff kaper ten, gelöscht. Di« „Mar Cantabrioo" wurde bann in ein«n nationalen Hafen ekngeschleppt. Die Ladung, die «inen Wert von 40 Millionen Peseten hat, besteht aus 7 Flugzeugen, 50 Kanonen, 14 Millionen Dunr-Dum-Geschossen (!), vielen Maschinengewehren und anderen» Kriegsmaterial.