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Das der Sp-Mche Mäntel M 2ZW1 W« Frühjahrsmc.nicl, Wie wir ihn uns für die «sten Sonnentage wün schen: Wollstoff t. Marine- Betge. Beyer-Schnltie für S8, SS Zentimeter Oberw. Al 2S V09 Dieser Mantel vereinigt den Sportstil mit der »urückhaltenden Eleganz der Tagesmode. Beyer- Schnitie f. 92, 100 Zentt- Meter Oberweite. Das Reich -er Frau Auf dem Sonntagsspaziergang Was weißt du vom Winde? „Siehst du, Liesel, wenn man erst einmal draußen im Sturm ist, dann ist es nicht mehr so schlimm. Man muß sich schon manchmal den Wind um die Nase wehen lassen." „Ja, Papa, fetzt macht es Spaß, das ist aber auch ein richtiger Sturm heute, Papa!" „Stürmisch ist es schon, doch richtige Stürme erleben wir hier bei uns wohl nie." „Ja, das glaube ich auch, meinte Helmut. In Amerika sind sie viel schlimmer." „Da hast du recht, mein Junge. Dort gibt es die Tornados, die, wie ihr ja sicher schon auf Bildern ge sehen habt, dicke Bäume ausreißen, Häuser in die Luft heben und ost weil, weit forttragcn. An den Küsten gibt es dann die gefährlichen und verheerenden Sturmfluten." „Woher kommen denn eigentlich die Winde. Papa?" „Ach, das ist ganz einfach zu versieben. Liesel. Wenn Mutti am Herd steht und kocht, dann siehst du deutlich, Wie der Dampf und, falls die Feuerung offen ist, auch der Rauch in die Höhe steigen. Die warme Luft steigi immer nach oben und die kalte fällt nach unten Nnn denkt euch einmal einen frühen windstillen Morgen Die Sonne kommt herauf und wärmt die Erde und die darüber liegende Luft. Diese warme Lust steigt doch, während die kalte Lust — nehmen wir an, von einem Wald oder einem großen See her — an die Stelle der warmen Lust dringt Das gibt einen Luftzug, also einen Wind. Irgendwo scheint nun auf der Erde immer die Sonne, bald mehr oder weniger durch Wolken verdeckt, also muß cs immer irgendwo Winde geben." „Da hab ich neulich in einem Buch von einem Nord ostpassat gelesen, einem immer gleichbleibcnden Wind, mit dem ein Segelschiff fuhr." „Ganz recht, Helmut. Die Passatwinde sind regel mäßige Winde, die durch die ständige Erwärmung am Aequator entstehen. Ihr wißt ja, daß cs am Acquator am heißesten ist. Dort steigen also ständig große Luftmengcn empor, die teils von der nördlichen, teils von der südlichen Erdhälfte herangesaugt werden. Das sind dann die Nord ost- und Südostpassate. Zwischen beiden liegen die „Kalmen", „online" ist englisch und heißt „ruhig", es sind also die windstillen Gegenden. — Uebrigens gibt es auch noch eine andere Art regelmäßiger Winde, nämlich die Monsune, die für die Schifsavrt im nördlichen Indischen Ozean von Bedeutung sind. Von Oktober bis März wehen sie aus Nordost, dann ist ja Sommer auf der südlichen Erdhalbkugel, und von April bis September weht der Monsun aus dem Südwesten." „Aber, Papa, warum sind eigentlich die Tornados so schrecklich, daß sie alles zerstören?" „Auch das kann ich dir leicht erklären. Sieh mal dort die Straße hinunter! Siehst du, wie der Staub in die Lust gewirbelt wird?" „Ja." „Dort hat sich der Wind verfangen und ist in Drehung gekommen. Ein solcher Wirbelwind aber saugt alles in die Höhe. Ist er schwach, dann hebt er nur ein paar Sand körnchen, ist aber ein Sturmwind zum Wirbelwind ge worden, dann saugt er selbst Häuser und Menschen und meterdicke Bäume m die Luft." „Was muß das schrecklich sein, Papa!" „Ja, da hast du recht, mein Kiud. Freuen wir uns daher, daß wir in einem Lande leben, in dem wir vor solchen Katastrophen bewahrt sind." Rüche und Haus Oer Honigtopf im Winter Nicht selten kommt es vor, daß, wenn wir den Honig in irdenen Töpfen aufbcwahren, diese im Laufe des Win ters, wenn der Honig fest kandiert, gesprengt werden. Das läßt sich leicht dadurch verhindern, daß wir vor dem Kandieren in das Zentrum des im Topf befindlichen Honigs einen Spatenstiel starke« Holz bis auf den Grund stecken und es nach dem völligen Kandieren des HonigS wieder herausziehen, so daß die Oeffnung im Honig be stehen bleibt. Am besten ist eS, wenn mit dem Einstecken des Holzes gewartet wird, bis der Honig nur erst einen solchen Kandierungszustand erreicht hat, daß sich das Hol, bei drehender Bewegung noch leicht Hindu rckstccken läßt, doch aber schon anfrccht W^tbleibt, also nicht nachrückt. Gauerkraulpastete mtt Mufchetu: TaaS zuvor gekochtes, erkattetvs Sauerkoaut wird tu eine gefettete Backschüssel gefüllt, ein« Laa« sauber vor bereiteter Muscheln daraufgelegt und obenauf wled«r Sauerkraut. Nun übergießt man daS Ganze mit der mtt saurer Milch und Reibekäse verquirlten Muschelbrüh«, überstreut mit Bröseln und bäckt die Pastete im Ofen iu einer halben bis drei viertel Stunden. Geröstete Blutwurst mit Linsen: Die Linsen werden in einer Kasserolle weichgekocht, zusammen mit einer Zwiebel und einem Lorbeerblatt. Wir braten Speckwiirfelchen an, stäuben sie etwas, geben sie zu den Linsen, endlich einen Schuß Essig. Die Blutwurst schneiden wir in dicke Stücke, rösten die Scheiben auf beiden Seiten an, auf sehr starkem Feuer, in heißester Pfanne. Wir legen die Scheiben auf die Linsen, die in der Kasserolle auf den Tisch kommen. Tomaten Bohnen: 375 Gramm am Abend vorher eingeweichte Bohnen kocht man mit anderthalb Liter Wasser halbgar. Gleich zeitig kocht man 375 Gramm Hammel- oder Rindfleisch mit Suppengrün und einer Zwiebel. Dann rührt man zwei Würfel Tomatensuppe in einem halben Liter Wasser zu glattem Brei und gibt diese ebenso wie 750 Gramm über gewellte Kartoffeln und die Bohnen zu dem Feisch, um alles zusammen unter öfterem Umrühren garzukochen. Zu letzt schmeckt man mit Salz, Würze und ein paar Tropfen Essig ab und streut zum Anrichten fein gehackte Petersilie darüber. Feld und Garte»» pflege »e« Schnittlauchs Wenn der genügsame Schnittlauch nicht gedeihen will, so liegt das zuweilen daran, daß er zu oft geschnitten wird, Stets sollen so viel Stücke vorhanden sein, daß sich jeder wieder genügend entwickeln kann, bis die Zeit des Schnei dens wieder an ihn kommt. Zu seinem guten Gedeihen verlangt Schnittlauch einen humusreichen, kräftigen Boden, Feuchtigkeit und halbschattige Lage, sonst geht er zurück. Ist der Boden zu bindig, dann ist eine Mischung mit Torfmulldünger oder Lauberde zu empfehlen. Ofen- ruß begünstigt infolge besserer Oberflächenerwärmung rasches Wachsen im Frühjahr; Geflügeldünger ist ein vorzügliches Treibmittel. Die Teemawe Die schwarze Malve (^Itbaoa rosoa OavaniUiL), welche den vielgebrauchten Tee zu Heilzwecken liefert, ge deiht am besten in sonniger, windgcschützter Lage aus tiefen, humosen, sandigen Böden. Als Vorfrucht ist be sonders die Kartossel sehr geeignet, da die Malve frischen Dung nicht gut verträgt, aus der anderen Seite aber durch ihre Vorliebe für Humus für verrotteten Dung dankbar ist. Die Pslugfurche gibt man am vorteilhaftesten schon im Herbst auf 15 Zentimeter, dann im Frühjahr noch mals auf 25 Zentimeter. Jauchen vor dem Pflanzen ist sehr gut. Die Vermehrung geschieht im zeitigen Frühjahr rn kalten Mistbeeten. Die Pflanzen werden dann im Mai in Reihen von 60 bis 70 Zentimeter gepflanzt, vorteilhaft vor Stegen. Hacken während der Vegetation ist notwen dig. Die Malve kann vier Jahre hintereinander Erträge bringen, dann muß sie aber jungen Pflanzen Platz machen, Im Herbst schneidet man die Blätter ab, die das Vieh gern nimmt. Ein Pflügen im Herbst lang und quer zum Stück ist notwendig zum Schutz gegen Frost. Die Ernte der Blüten beginnt, wenn diese vollständig ausgebildet sind, sich aber noch nicht ganz erschlossen haben und noch mehr glockenartig am Stiele stehen. Da jede Blume innerhalb 24 Stunden gänzlich aufblüht, so muß die Pflanzung früh und abends durchgegangen und alle halbgeöffneten Blüten mit einem 1 Zentimeter langen Stiel müssen gepflückt werden. Die gewonnenen Blüten werden dann zum Trocknen dünn ansgebreitet, nach voll ständigem Abtrocknen dann erst 15, später 30 Zentimeter hoch geschüttet, sodann auf Haufen gebracht, die mit Bret tern und Steinen beschwert werden, und endlich nach acht Tagen mäßig fest in Fässer eingedrückt. Manmsbeerspalier Namentlich in England ist es üblich geworden, di« Johannisbeersträucher als Spalier zu ziehen, da man hierbei auf der geringsten Fläche unvergleichlich groß« Ernten erzielt. Die Anzucht und Behandlung des Johan nisbeerspaliers ist folgende: Kräftige, zweijährige Holz stecklinge, die schon einen Haupttrieb und zwei Seiten triebe gebildet haben, werden sogleich an das zuvor ge spannte Drahtspalier gepflanzt, und zwar im Abstand von 2'/» Meter. Bald werden sich nun neue Triebe bilden, von denen aber nur die drei schönsten stehengclassen werden, Der mittlere oder Haupttrieb wird möglichst senkrecht, di« beiden anderen werden in einem halben rechten Winkel an die Drähte geheftet. Im zweiten Jahre stutzt man den Haupttrieb, an dem sich schon einige Fruchtknospcn ge bildet haben, bis auf das zweite Auge über den Knospen ein; sodann beobachtet man rechtzeitig das Wachstum d«» übrigen Triebe, indem man alle nach vorn und nach hinten wachsenden Triebe entfernt und auch von den seitlich wach senden nur die schönsten beläßt und die krumm oder di« in die andern hineinwachsenden ebenfalls entfernt. Di« beiden im Vorjahre im halben rechten Winkel angehefts- ten Seitenäste werden nun etwas niedriger gebunden und auch hier beim Fruchtknotenansatz über dem zweiten Aug« eingestutzt. Im dritten Jahre ist vie Behandlung die näm liche; auch jetzt noch werden alle nach vor- und rückwärts wachsenden Triebe entfernt, ebenso auch die Wurzeltriebe, solange die Stöcke noch jung sind, sie entwickeln sich aus Kosten der nützlichen Triebe und deren Fruchtbarkeit. Ansprüche der Glycinen Di« Glycinen, volkstümlich meist Glyzinien genannt mtt ihrem wissenschaftlichen Namen Wistaria, sind in bezug auf den Boden wenig anspruchsvoll. Die beiden Sorten, tVistaria ebinonkÜK mit blancn (eigentlich mehr violetten) Blumen Rnd die weiß blühende Art, cilMu sich ausaereich- Frühjahrs- oder Serbfipflanzung? Beide Pflanzzeiten für Obstbäume können richtig ge wählt sein; doch merke man als Hauptregel, daß man im Frühling immer Pflanzen kann; aber nicht immer ist di« Herbstpflanzung günstig. So ist sie in hohen, rauhen Lagen bei naßkaltem Wetter und in schweren, kalten, nassen Böden zu unterlassen. Unter solchen Umständen lohnt sich die sichere, bessere Frühjahrspflanzung. Aber nicht nur die Zeit der Pflanzung, sondern auch die Art und Weise der Ausführung, das richtige, sorgfältig« Pflanzen selbst spielt eine ebenso wichtige Rolle. Wo je doch günstige Vorbedingungen für die Pflanzung im Herbste bestehen, ist sie auch angezeigt. Nur sollte man wirklich ausgereiftc Bäume zur Verfügung haben, was meistens nicht zutrifft; das ist ein sehr großer Fehler, der sich aber auf die Baumkäufer selbst zurückführen läßt, weil sie den Baumschulbesitzer sehr häufig zur möglichst früh zeitigen Lieferung drängen. Daher lieber die frühzeitig« Frühlingspflanzung wählen und im März, April, ja noch Anfang Mai pflanzen, dafür aber im Vorwinter und Winter bei günstigem Wetter und frostfreiem Boden breite, weite Baumlöcher fertigen, und zwar genügen 40 bis 50 Zentimeter tiefe, aber runde mit 1,50 bis 2 Mete« Durchmesser. Nun können diese offenen Gruben und di« ausgehobene Erde gut durchgefrieren. Haustierzuccht «nd -Pflege Die GefliigeldipWerie ist eine schleichende Seuche, die sofortige Gegenmaß nahmen nötig macht, sonst kann sie den gesamten Bestand vernichten. Zwar ist das Schlachtmesser in solchen Fällen der beste Arzt auf dem Geflügelhofe, der melst alle Krank heit auf den Ausbruchsherd beschräickt. Aber m manchen Fällen möchte man doch eine Heilung versuchen und hofft, den manchmal kostbaren Nassestamm zu erhalten. Es soll nicht in Abrede gestellt werden, daß dies zuweilen gelingt. Die Amerikaner geben dem mit leisem Pfeifton atmenden Diphtheritispatienten alle Stunden einen Teelöffel voll Honig ein und behaupten, dadurch glänzende Heilerfolg« zu erzielen. Bei uns werden Rachen, Schlund und Zunge mit zweiprozentiger Höllensteinlösung ausgepinselt und die Augen mtt Protargol, einem in jever Apotheke erhält lichen Desinfektionsmittel, beträufelt. Bei dieser Behand lung sollen die Tiere sich rasch erholen. Sie werden nach Ablauf einer Woche mit Lysolwasser gewaschen und am warmen Ofen getrocknet. Zur Vorbeuge gegen Seuche»- ausbrnch gibt man in das Trinkwasser auf etwa zeh» Liter Wasser eine Messerspitze Eisenvitriol. Bttankltug tz»«r Mauern. Neid« blüyrn kMFAlM fahr vor Erscheinen der Blätter, sind ab« im Schmuck ihr« gefiederten Blätter auch wunderschön, und es komm,« mwh noch immer Blüten irach. Die jungen Mätter sind seidenartig behaart, was auch reizend aussieht. Die ame- rtkanische Wistaria wird nickt so hoch, rankt auch wenige^ aber ihre wohlriechenden, violetten Blüten sind auch seh« schön und erscheinen ebenfalls oft noch im Sommer. Umsetzen allerer Säume Sorgsame Schonung des Wurzelballens Bei Errichtung von Bauten, Verlegung von Wege» und Straßen und sonstigen Anlässen kommt es öfter vor, daß wertvolle, im besten Alter stehende Obstbäume entfernt werden müssen. Es fragt sich, ob ein Verpflanzen möglich ist. Das Verpflanzen älterer Bäume kostet viel Zeit und Mühe. Ausgraben, Beförderung zum neuen Standort, Einpflanzen, Befestigung usw. sind vielfach recht kostspielig. Man kommt mit der Pflanzung junger Bäume billige» und schneller zum Ziel, da diese triebfähiger und lebens fähiger sind. Je älter die Bäume sind, desto unsicherer ist der Erfolg des Verpflanzens. Bei sachgemäßem Vorgehen aber und wenn die Bäume nicht älter als zehn bis zwölf Jahre und gesund und gut gewachsen sind, bleibt ein großer Teil derselben erhalten, und die Verpflanzung lohnt sich. Zur Vorbereitung für die Verpflanzung reizt man de» Baum durch Umgraben ein Jahr zuvor zur Bildung neue» Wurzeln. Notwendig ist das indessen nicht, wenn nur sehr sorgfältig verfahren wird. Das Verpflanzen wird im Winter bei offenem Wetter oder, besser als im zeitigen Frühjahr, im Herbst nach dem Laubfall ausgeführt; an dernfalls verdunsten die Blätter derart Wasser, daß der Baum Gefahr läuft, zu vertrocknen. Wer früher ver pflanzen will, schneide die Blätter mit einer Schere so ab, oaß nur ein kurzes Stück des Stieles neben der Knospe ver bleibt. Ein einfaches Abstreifen der Blätter ist nicht rat sam, weil dadurch die Knospen leiden. Beim Ausgraben ist darauf zu achten, daß die Wur zeln, namentlich die Faserwurzeln, nach Möglichkeit er halten bleiben. Vor der Verpflanzung sind die beschä digten Wurzeln mtt einem scharfen Messer zurückzuschnet- den, und zwar so, daß möglichst kleine Schnittflächen ent stehen. Ist Zeit und Arbeitskraft hinreichend vorhanden, so gebe man dem Ballen einen Durchmesser von etwa zwel Meter. Es ist Sorge zu tragen, daß die Wurzeln vor dem Verpflanzen nicht eintrocknen. Je frischer und triebkräs« tiger sie bleiben, desto sicherer wächst der Baum an. Vorher muß die Krone gründlich zurückgeholt werden, denn daS stets stark verminderte Wurzelwerk ist nicht imstande, daS frühere Baumgerüst hinreichend zu ernähren. Die Pflanzgrube muß dem Umfang des Ballens ent sprechend groß bemessen werden, damit die Wurzeln be quem darin Platz finden. Der verpflanzte ältere Baum vermag in der ersten Zeit aus der neuen Umgebung seinen Wasserbedarf nicht selbst zu holen, er ist auf die Zufuhr größerer Wassermengen angewiesen. Daher ist ein starke- Anschlämmen der Wurzeln und der Baumgrube unerläß lich. Wenn überhaupt vor der zu tiefen Pflanzung zu warnen ist, so gilt dieses in erhöhtem Maße von ältere» Bäumen, welche wegen ihrer eigenen Schwere sich noch mehr setzen als junge. Das Anwachsen wird sehr geför dert, wenn man die Pflanzerde mit gutem Kompost ver bessert; es wird dadurch eine schnelle und reichliche Bildung der für die Ernährung so wichtigen Faserwurzeln erzielt. Nach der Verpflanzung muß dem Baum ein guter Halt gegeben werden, da die Wurzeln der schweren Krone einen solchen vorerst nicht zu bieten vermögen. Sehr zweck mäßig ist es, den Stamm und die stärksten Aeste mit einem Brei von Lehm und Kuhdung zu bestreichen. Um den Frost von den Wurzeln abzuhalten, bedeckt man die Baum- scheibe mit verrottetem Dünger oder Humus. Im folgen den Frühjahr und Sommer muß je nach der Witterung tüchtig gegossen werden. Zur Zett der Trockenheit soll auch die Krone fleißig niit Wasser bespritzt werden. Die im ersten Jahr eingesetzten Früchte dürfen nicht belassen werden.