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2. Beilage zuni Frankeirberger Tageblatt Nr. 58 Somm-en-, de« S März IVS7 SS. Irrgang Die polltWe «oche Lästmss der Kvloaialfeage! Bei der wirtschaftspolitischen Kundgebung t« Rahmen der Leipziger Frühjahrsmesse hat voffchaster von Ribbentrop in grund- Zegenden Ausführungen den Nachweis ge- fführt, daß alles, was das nationalsozialistische Deutschland tut, nur einen Zweck hat, den «ämlich: Frieden und Ordnung zu sichern. Derartige Versicherungen wären heute, nach- Le« der Führer immer wieder den Völkern Wie Hand -um Frieden ausgcstreckt und bahn- trechende Arbeit dafür geleistet hat, nicht Mehr notwendig, wenn nicht der Judäa-Bol- Dchewismuz immer wieder durch eine infame Hetze alte Vorurteile zu neuem Leben er» «Weckte und künstlich neue Mißverständnisse Phafft. Hetzer freilich werden wir nie über zeugen und eines Besseren belehren, und wäre eS uns gegeben, in Engelszungcn zu reden. Denn wer hetzt, der will ja gar nicht ver stehen. An die friedliebenden Völker aber Wollen wir uns immer erneut wenden, ihnen gegenüber wollen wir nicht müde werden, Deutschlands wahre Politik zu schildern, da- Mit endlich die Mißverständnisse schwinden und die bolschewistischen Hetzer den letzten Kredit verlieren. So hat Botschafter von Ribbentrop nachdrücklichst dargetan, daß Deutschland den Welthandel durchaus bejaht. Nur hat eben eine fruchtbare Zusammen- „Ach, Wie gut hat's jedermann, wenn er Schlittschuh laufen kann" sagte sich Hase und tat also. Und er pfiff sich eins dazu. Aber plötzlich . . . (geschah etwas, was man am Montag im „Franken berger Tageblatt" findet!). arbeit eine Voraussetzung, — und die liegt da rin, daß alle Staaten über eine solid« Wirtschaftsgrundlage verfügen. Die sem Ziel dient nun der zweite deutsche Vier- jahresplan. Es freut uns daher, daß die Londoner „Times" anerkennen mußte, daß dieser Beweisführung Ribbentrops „eine ge wisse Kraft nicht abzusprechen ist". Hoffent lich wird man ebenso aber auch anerkennen, daß auch der deutschen Forderung nach der Wiedergutmachung des kolonialen Unrechts „eine gewisse Kraft" nicht abzusprechen ist. Durch eine großzügige Maßnahme zur Lö sung der Kolonialfrage würden die Mandats mächte, woran dieser Tage der englische Histo riker Prof. Dawson in der „Times" seine Landsleute erinnerte, die Deutschland gegen über bei der Annahme der Wilsonschen Frie densbedingungen eingegangenen Verpflich tungen erfüllen und gleichzeitig das einzige Hindernis einer restlosen Verständigung be seitigen. Nun, denn: Mut zu diesem Start! „Niemals hat es in der Geschichte eine bessere Garantie für Ruhe und Frieden gegeben als ein zufriedenes und saturiertes Volk." Italien panzert sich. Die Zeitungen der Welt waren in den letz ten Wochen voll von Meldungen über neue Anstrengungen Englands, Frankreichs und Ler Sowjetunion zur Steigerung ihrer Rü stungen. Die Bolschewisten haben ihre Rtt- stungsausgabcn gegenüber dem Vorjahr aber mals um ein Drittel erhöht, die französische Kammer hat rund 20 Milliarden Franken für Lie Aufrüstung bewilligt, und nicht minder bewilligungsfrcudig zeigte sich das englische Unterhans, das. wie man sich erinnern wird, 18 Milliarden RM für Rüstungszwecke zur Verfügung gestellt hat. Wenn man von der Sowjetunion absieht, die ja ihre besonderen weltrevolutionären und Weltzer st örert« scheu Absichten hat, dann ist vornehmlich eine starke Nüstungsvermehrung der reichen, der sogenannten demokratischen Länder zu ver zeichnen. Da nun Mussolini schon vor zwei Jahren erklärt hat, daß alles vermieden wer den müsse, damit die „besitzenden Mächte" sich zusammenschließen und die anderen Mächte unter Druck nehmen, war vorauszusehcn, daß die letzten Nüstnngsmaßnahmen auch Rück wirkungen auf Italien haben mußten. Diese liegen nunmehr vor. Der Faschistische Grobrat, Italiens oberste politische In stanz, hat in nächtlicher Sitzung unter dem Vorsitz Mussolinis Maßnahmen beschlossen, deren Durchführung Italien erhöhte Sicher heit gewähren wird. So soll u. a. eine wei tere Vermehrung der Wehrmacht, die voll ständige Militarisierung der wehrfähigen Männer von 18 bis 55 Jahren und die Ent wicklung aller Hilfsquellen Italiens zur Ge winnung der KriegSmater! ^-Unabhängigkeit vom Anslande erfolgen. Gleichzeitig be-, kannte sich der Faschimsche Großrat zur Fe stigung der Achse Berlin — No m. Diese Achse Berlin—Rom hat sich immer mehr als ein Positivum der europäischen Politik er wiesen und ist gleichzeitig für Italien wie für Deutschland das beste Mittel zum Zusammen schluß; dazu kommt die in der letzten Zeit be sonders häufig betonte Aehnlichkeit der Welt- auffassung und der Staatsformen; dazu kommt vor allem die gleiche Einstellung ge Lmms, Sie Me Ein Roman von Georg Mallentin Urheberrechtsschutz: Korrespondenzverlag Fritz Mardicke, Leipzig L I H (Nachdruck verboten) „Was — wollen Sie — damit sagen?" streß der Kapellmeister böse hervor. „Ich will damit nur sagen, daß ich Sie und Ihren Herrn Vetter bediene, wie es Gästen dieses Hauses zukommt. Haben Sie «inen be sonderen Wunsch, dann sagen Sie es, ich bin nicht kleinlich. Ich kann aber nicht für Fremde kochen, Lacken und braten, denn der Herr Kam» mersänger hat mir davon nichts gesagt." „Seien Sie doch nicht so kleinlich!" weitert« Heini los. „Sie legen es richtig darauf an, uns zu ärgern. Der Onkel verdient so klotzig Geld, daß es wirklich nicht darauf ankommt!" „Ihr Onkel hat seit einigen Tagen erst ein Bankguthaben. Sein Geld haben andere ver braucht. Wer, weih ich nicht und will ich nicht wissen. Jedenfalls fühle ich mich verpflichtet, sein Geld zusammmzuhalten. Ich bin doch nur ein — Dienstmädchen, ich kann es doch von mir ms nicht verantworten, ich würde ja Niem« Stellung riskieren. Das kann ich nicht." Wütend verlieh Heini die Küche und sucht« unverzüglich seinen Betler auf. „Da muß Mutter her, um hier Ordnung zu schaffen!" sagte Rudi entschlossen. „Wir haben auch Glück. Mutter sitzt »in Stettin, und wenn wir sie anrufen, kann sie heute abend hier sein." Heini war "damit einverstanden, und er sah in Frau Alma Deventer — so nannte srch Lio» l-enbergs Schwester jetzt — emo sehr er wünschte Hilfe, denn man sagte von Frau Alma, daß sie zehn Teufel im Leibe hab«. „Es ist m>ch sehr günstig, daß Onkel heut« niA da ist. Vielleicht bringt «s Mutter fertig und ekelt sis hinaus. Und weißt du — das Diner rind den Wein bestellen wir vom Een- tral-Hotel! 'Auf Onkels Rechnung! Da; wäre nicht das erste Mal, daß sie uns geliefert haben. Da brauchen wir die dumme Pute nicht. Und zwei Kellner lassen wir mrtkommeu." „Sehr gescheit! Weißt du, eigentlich müs-len wir die Gelegenheit benutzen, um die ganze Verwandtschaft zusammcnzutrommeln!" „Ach last mich "damit in Ruhe!" „Versteh' mich doch! Dann ISnnen wir Onkel erklären, "daß wir doch die Verwandt schaft bewirten muUen!" „Lins fabelhafte 'Ausrede! Aiachen wir!" Und nach wenigen Minuten begann das Tele fon zu spielen. Rudi, der mit seiner Mutter sprach, ahnte nicht, daß Gussy .zufällig Ohren zeuge des Telefongespräches wurde. Gussy ahnte, was konnnen sollte, Liebenberg hatte ihr schon von seiner Schwester erzählt. Das mußt« ein wahres Mannweib sein. Figur wie der Kammersänger selber. Crgo ergriff Gussy ihre Maßnahmen. Sis rief die Mutter an und bat sie — als das Telefon einmal frei war — sie heute unbedingt zu besuchen. Emma versprach, sich um 8 Uhr einzustellen. Gussy war eben mit ihrer Küche fertig. Das blitzte alles, "das; es eine Lust war, sich in dem Raum« umzuschauen. Sie spürte das Bedürfnis, sich un^uUekos» und tat es. Nicht das Bests holt« sie aus dem Schranke, sondern sie zog einen gvankarierten Rock und eine Sportbtuse an. Vielleicht wühl» sie, daß ihr das ganz besonders gut stand. Und da klingelte es plötzlich. Ah — da kommen schon die Gasts der lieben Neffen! dachte Gussy und schritt zum Fenster, um Hinauszuschauen. Sie staunte. Unten fuhr eben ein schwerer Mercedesmagen ab, und sechs Herren, ältere Semester, standen vor dem Tor und warteten. Waren da; Gäste der Neffen? gen Ne zerslüreirven Kräfte Ler Sowjet»uw« und der Wille zum europäischen Ausgleich. Im übrigen hat der Faschistische Großtat noch Beschlüsse gefaßt, die eine radikale Wendung in der italienischen Bevölkerungspolitik darstellcn und in Uebereinstimmung mit der nationalsozia listischen Auffassung des Bevölkerungspro- blems als das Problem der Probleme Heraus stellen. Denn der Wille zum Leben ist immer noch die erste Vorbedingung der nationalen Sicherung. Wochenbericht Rr. 9 der Landerbanernschast Sachsen Getreidewirtschaft Die Brotgetreideumsütze bewegten sich in ruhigen Bahnen. Die Anlieferungen haben sich zeitgemäß verringert, zumal die Noggenaus- tauschaktion noch in der Entwicklung begriffen ist. Die Mühlen bekunden für Brotgetreide — besonders für Roggen — weiterhin stark« Einkaufsneitzung. — Außer Freigaben von Sortiergersten aus der Verarbeitungsindustrie war Futtergerste am freien Markt nicht an geboten. Futterhafer ist auch weiterhin nur in geringen Mengen erhältlich. — Die Ver arbeitungsbetriebe waren bemüht, noch verfüg bare Bezugsscheine auf Jndustriegetreide vor Verfall unterzubringen, was aber nicht in allen Fällen möglich gewesen sein dürfte. — Rog genmehl hatte im allgemeinen ruhiges Be- darfsgeschäft, nur in einzelnen Landesteilen war etwas erhöhte Nachfrage festzu stellen. Wei zenmehl hat weiterhin flotten Absatz. Beson dere Beachtung findet neuerdings die durchge mahlene Type 812, die in erster Linie her gestellt wird. Das Angebot in Noggenkleie ist weiterhin unzureichend, auch Weizenkleie ist knapper angeboten. Weizenfuttermehl wird stärker gesucht, kann aber nur in geringen Mengen geliefert werden. — Malzkeime sind von der Verarbeitungsindustrie nur in verein zelten Posten angeboten, der Bedarf kann nur teilweise gedeckt werden. Biertreber und Kar toffelflocken sind ohne Angebot. Die bereits erwartete 4. Oclkuchenzuteilung ist zwischen zeitlich erfolgt. Die zum Bezug berechtigenden Karten bezw. Scheine werden in diesen Tagen versandt. Besondere Nachfrage besteht weiter hin für tierisches Eiweißfutter. In der Be richtswoche erfolgten auch Zuteilungen zuckev» baltiger Futtermittel. In Rauhfutter war der Absatz auf Grund des etwas besseren Preis standes lebhafter. Viehwirtschaft Die Rinderauftriebe haben sich im Vergleich zur Vorwoche erhöht. Es war somit an allen Märkten möglich, den Bedarf in Höhe des gül tigen Kontingentes zu decken. Die aufgetriebe nen Tiere wurden verteilt. — Die Kälber märkte waren ausreichend beschickt, so daß der Bedarf gedeckt werden konnte. Die zum Markt gestellten Tiere waren durchschnittlich von mitt lerer Qualität. Die Preise haben sich gegen über der Vorwoche fast nicht verändert. Die zum Markt gestellten Kälber wurden anteil mäßig abgegeben. — Die Schafauftriebe wa ren dem Bedarfs angepaßt. An allen Märk ten blieb Ilcberstand. — Die Beschickung der Mk AnM die chm Win«! Schweinemärkte erreichte wieder die Höhe der Vorwoche, so daß die Kontingente der Abneh mer voll gedeckt werden konnten. Die aufge triebenen Schweine gehörten fast ausschließlich den mittleren Gewichtsklassen an. Sie wurden zu Fest- bezw. Höchstpreisen verteilt. Milchwirtschaft Die Milchanlieferung bei den Molkereien war in der Berichtswoche unverändert. Der Frischmilchabjatz erhöhte sich unbedeutend. — Die Buttererzeugung der sächsischen Molke reien war wenig höher als in der Vorwoche. Die Eingänge der Großverteiler hielten sich etwa auf dem bisherigen Stande. — Die Nachfrage nach Hartkäse blieb unverändert leb haft. Der Absatz in den verschiedenen Weich» käsesorten ließ weiterhin zu wünschen übrig. Der Absatz in SauermilchLse war nicht unbe friedigend. Die Preise sind unverändert. Kartoffelwirtschaft Im Laufe der vergangenen Berkchtswoch» mar in der allgemeinen MarststrMmnng eine klein« Belebung sestzustellM. Das Angebot in Speifekartoffeln war jedoch auf Grund des "unsicheren Wetters schwach. Dagegen ist das Angebot für Märzlieferung sehr groß; und es ist kaum anzunehmen, daß der Speisekar- tvffelMarst die angebotenm Mengen anfnehm n kann. In Futterkartoffeln ist Angebot und Nachfrage ausgeglichen, während in Fabrik- kartofsein der Markt immer noch gesF äst kos r >. E'crwirtschast Bei fast gleichvleibcndöm Bedarf der Ver- Lraucherschaft stiegen die Zuteilungen merklich an. Die Versorgung in der kommenden Wachs dürste dementsprechend «Wicher ausfaNen. Be merkenswert ist das Einsetzen von Lieferungen aus deutscher Produktion. Der Mehrbedarf zur Messe in Leipzig wurde berücksichtigt. Gartenbauw-rtschaft Der Absatz an Obst war zufbiedensteNend. Aepfel aus dem Mtenlande m guter Qualität waren leicht abzu setzen. Auslandsäpfel in ge ringen Mengen am Markt, fanden ebenso gut« Aufnahme. "Ende des Monats ließen die Zu fuhren von Orangen wesentlich nach. Mr Süd- früchte bestand allgemein lebhafte Nachfrage and zufriedenstellende Absatzmöglichkeit. Am Gemüsemarkt war der Absatz allgemein schleppend. Rot- und Weißkohl war reichlich vorhanden bei nur geringer Nachfrage. Blu menkohl, im Preis verhältnismäßig hoch, könnt« nur langsam abgelebt werden. Spinat und Salat fanden gut« Aufnahme. Demgegenüber läßt das Kaufinteresse für Endivien nach. Auch Treibrhabarber war mir langsam abzusstzen. Ter Absatz an Wurzelgemüse war allgemein flott. Besonders Möhren und Sellerie in guter Qualität konnten gut abgesetzt werden. Eigentlich sahen sie nicht so aus. Sie sprang schnell nach unten und öffnete. Die Herren traten ein. Sie verbeugten sich höflich vor Gussy, einer der Herren, ein typi scher Amerikaner mit scharfkantigen, interessan ten Zugen, glattrasiert, sagte in hartem Deutsch: „Ist der Herr Kammersänger zu sprechen?" „Herr Liebenberg ist verreist!" entgegnete Gussy freundlich. Die Herren zögerien im Vorwürtsschreitew „Schade", sagte der Sprecher der Sechs. „Dann müssen wir wohl oder übel ein anderes Mal wiederkommen."" „Zunächst bitte ich Sie, einmal einzutreten, meine Herren!" sagte Gussy munter. „Sonst nehmen Sie dis Ruhe dieses Hauses mit. Kerr Liebenberg würde es mir nie verzeihen, wenn ich Sie so zwischen Tür und Angel verab schiedet hätte!" „James Nodesund!" stellte sich der Ameri kaner vor. „Von der Nory-Mm-Lorporatkon!" Dann nannte er auch die Namen seiner Beglei ter, unter denen zwei Vertreter der Hclos-Film- gesellschast ivaren. „Ich bin Gussy Bauermeister!" entgegne!« Gussy rasch. „Ich hüte das Haus und Inn so ein wenig die rechte Hand des Herrn Kammer sängers. Vielleicht kaim ich Ihnen über manche Fragen Aufschluß geben." Ihre frische, muntere Art in Verlandung mit der reizenden Erscheinung gefiel ausge eW net. Gussy war in dem Augenblick sehr neu gierig, ganz Evatochter, aber sie verbarg die Neugierde geschickt. Die Herren lächelte» liebenswürdig und nah men die Einladung, cknzutreten, gern an, de n sie hatten das Bedürfnis, die Gesellschaft des hübschen Mädels noch ein Wähl en zu genie'en. Tie Herren nahmen im Salo» Pla"'. Mr. Nodesund wollte spreche», aber Gussy ließ ihn nicht zu Motte kommen. Sehr sielensmürdig sagt« sie: „Vie Herre» si»d Gäste de Hanas Liebenberg. Sie werden mir eine» k ei e: Im biß gewiß nicht abschlagen. Ich bitte Sie, mich einen 'Augenblick zu entschuldigen." Sie nickte ihnen freundlich zu und verließ das Zimmer. Wenn doch Mutter da wäre, dachte sie. Und cs war, als wenn der Himmel den Wunsch gehört hätte, denn eben klingelt« Frau Emma vorn, und Gussy ließ sie ein, bat sie, doch einen Imbiß für die Herren zu richten. „Die Herren sind vom Film! Ich vermut« grofze Sache, Mania! Da muß ich doch für Herm Liebenberg ein bißchen vorbauen!" „Mädel, nun übersngagiere dich aber richt!" „Keine Sorge, Muttel!" Und wie der Blitz war sie wieder im Zim mer. Sie nahm Platz und sagte lächelnd: „So, Mister Rodcsnnd, jetzt dürfen Sie mich alles fragen, was Sie Mallon!" „Danke, mein gnädiges Fräulein! Würken Sie uns sagen, ob der Herr Kammersänger bereits eine» neue» Film mit einer Gesellschaft abgeschlossen hat?" „Nein, noch nicht! Es schiebe» versch'edcn« Verhandlungen, aber etwas Posi!i>«s i't nicht herausgekommen. Und im übrigen möchte der Herr Kammersänger vor Oktober nicht filme»." Mit Interesse horte man ihre klare» Aus führungen, ahnte nicht, dab das mit den Ver handlungen geschwindelt war. „Ist es neugierig, zu fragen, warum die bisherigen Vorlandbingo» — noch nichts Posi tives ergeben haben?" Tie Frage war verfänglich. Gussy überlegte. Ihr kam es darauf an, die Interessen Lieleer bergs stark i» den Vordergrund zu rücken. „Ich weiß nicht, ob ich darüber sprechen darf, aber schließlich ... es ist ja nicht schlimm. Es war i» erster Linie di« Gagenfrage, di« nicht nach dem Wnnscl-e des Herm Kammer sängers geordnet war, und dann ... die Stosse, oie angeboten wurden, die gefielen nicht. Herr Liebenberg weisz, daß cm falsf?r Stofs 'sner Filmkarriere hinderlich sein kann." (Fortsetzung folgt)