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1«bkW-eL«ftgMwader Englund» L«ftivafftnh«u»halt größer als de» Armrrhaushalt. In London wurde jetzt auch der neue Haus haltsvoranschlag für die britische Luftwaffe veröffentlicht. Demnach werden für das kom mende Finanzjahr 82,5 Mill. Pfund Sterling (SW Mill. RM.), d. h. also 31,8 Mill. (rd. 382 Mill. RM.) mehr als im Vorjahre angefor- dert. Von der Gesamtsumme sollen 26 Mil lionen Pfund (312 Mill. RM.) durch Anlei- hen hereingebracht werden, so bah im Haus- halt an Ausgaben nur eine Summe von 56.S Mill. Pfund (678 Mill. RM.) angefordert wird. Die 26 Millionen Pfund werden auf Grund der Anleiheermächtigung angefordert. In einer ergänzenden Denkschrift weist da» Luftfahrtministerium daraus hin, daß e» ge rungen >e:, rn oen tvvlvu ri Monaren oie «v- lieferung von Flugzeugen gegenüber dem Vorjahr um das 2'/-fache, die Ablieferung von Flugzcugmotoren sogar um das 3V-fache zu erhöhen. Die Zahl der in den Flngzeugfabriken beschäftigten Personen sei um 63 WO gestiegen. Die britische Flugwasfe werbe am 1. April ans 100 in der Heimat stationierten Geschwa dern bestehen, weiter 20 Geschwader mit 278 Flugzeugen würden bei der Marineluftwaffe und 26 Geschwader in Uebcrsee dienen. Die Stärke der britischen Luftwaffe belaufe sich auf <850 Offiziere und 51000 Unteroffiziere und Mannschaften. 1037/38 soll die Mann- schaftsstiirke ans 70 000 erhöht werden. Die Ausbildung der Flieger erfolge nun mehr in 11 Militär- und 13 Zivilschulen. Sechs neue F l u g z e u gm o to r e n s a - Frankenberg, 6. März 1937. Gedenktage «. März. Sonne: Aufgang 6.37, Untergang 17.17 Uhr Mond: Aufgang 2.50, Untergang 10.37 Uhr 1787: Der Physiker Joseph von Fraunhofer in Straubing geb. (gest. ^826). — 1831: Der Philanthrop Friedrich von Bodelschwingh in Haus Mark bei Tecklenburg geb. (gest. 1910). — 1898: Pachtung von Kiantschou durch das Deutsche Reich von China auf SS Jahre. — 1930: Der Großadmiral Alfred von Tirpitz in Evenhausen gest. (geb. 1819). — 1931: Grundsteinlegung des Richard-Wagnev-Na- lionaldenkmals in Leipzig durch Adolf Hitler. 7. März. Sonne: Ausgang 6.35, Untergang 17.-19 Uhr Mond: Aufgang 3.33, Untergang 11.36 Uhr 1866: Der Philosoph und Dichter Paul Ernst in Elbingerode geb. (gest. 1933). — 1936: Der Führer verkündet die Wiederherstellung der vollen Souveränität des Reiches in der bisher militärfreien Rheinlandzone. Ende des Ver trags von Locarno. 6. und 7. Mär; 19Z7 ! Wir helfen mis aus eigener Kraft Wenn wir heute Sonnabend und morgen Sonntag durch die Dörfer und Städte gehen, werden mir in assen Straßen SN-, SS- und NLKK-Männcr sehen, die uns das Abzeichen der 6. Rerchsstraszenjamurlung, eine Ma. gare ei- bluw-e mit rotem GcüLläfer auf den Blüten- l-läNcrn, zum Kauf an bieten. Auch die Mit glieder des Neichsbundes der Kindw-reüchm steacm sich am Wochenende in den D cnst des Winterhilfsmerlcs des deutschen Bosses und tragen durch ihre Sammeltätigkeit dazu der, den Kampf gegen die Not erfolgreich durchzu- -fiihrcn. Die Angehörigen der NDK sind da durch besonders kenntlich gemacht, daß! sie beim Sammeln eine Arinbinde nrit der Aufschrift „Deutlich? Familie" tragen. Wie bei allein Sammlungen, werden die Zellen-'und Block- nmlter der NSV wieder von Hans zu Haus gelten, um hier das Abzeichen anzubieten. (5s muh der Ehrgeiz jedes deutschen Bolks- Henohen sein, sich initiier der Pflicht bewußt »l sein, für das MHW Opfer zu bringen. Wir müssen »Mmer da ran denken, das; das deutsche Volk sich aus eigener Kraft helfe» «ns». Dein Opfer zum WHW so!V der Beweis brtken würden in wenigen Monaten fer- tiggeftellt sein. Für die Verteidigung »er Städte f»I eine Luftstreitkraft mit einer Frontstärke von 175* Flugzeuge« geschaffen werden, dir sich in ISI Geschwader gliedert, von denen 100 di» zum Lude des Monat» ausgestellt sein würden. Im Sommer werde dann die Anzahl von 1L4 Ge- fchwadern erreicht sein. Außerdem würden zehn Regimenter für die Aufstellung einer Ballonsperre für London in Ausstcht genom men. Die Aufträge für Ballon» und dir er- forderliche Ausrüstung seien bereit» erteilt worben. Bemerkenswert ist, daß zum ersten Male in der Geschichte der britischen Luftfahrt die Ausgaben der Luftwaffe die der Armee über schreiten, wenn auch nur um eine geringfügige Summe. Die Gesamtausgaben der Armee be laufen sich ans 82,17 (etwa 986,1 Mill. RM.), die für die Luftwaffe auf 82H Millionen Pfnnd (990 Mill. NM.). Nach der Veröffentlichung des Haushalts voranschlages für die Luftwaffe läßt sich uun- mehr übersehen, wie hoch sich die Gesamtaus gaben für die britische Wehrmacht im nächsten Finanzjahre stellen werden. Die Gesamtaus gaben für 1937/38 für die Rüstungen belaufen sich danach auf 277,6 Millionen Pfund (3,1 Milliarden NM-). Unter Einbeziehung der gesamten haushaltsmäßigen Ausgaben, aber ohne Berücksichtigung der Ausgaben für die Schuldentilgung, die auf 230 Millionen ge schätzt werden, stellen sich die englischen Haus haltsausgaben für 1937 auf 619,6 Millionen Pfund Sterling gegenüber 536,9 Millionen im Vorjahre, d. h. die Gesamtausgaben überstei gen die des Vorjahres um 82,6 Millionen Pfund oder rnnd eine Milliarde Mark. deines Gemeinschaftssinnes sein! Je fester diese Genvemsichaft ist, umso grüper wird unsere Volkskraft und damit umso sicherer unseres «Volkes Zukunft sein. Tchrch unser WHWl wossen wiir der Meli beweisen, das) das deutsche Volk der Garant des Friedenswillens ist. Den ken wir daran auch am Sonnabend und Sonn tag, wenn uns überass die Margaretenblume Mir Glückskäfer dargebotcn wird. Es darf keinen Volksgenossen geben, der nicht, dieses Abzeichen trägt. Auch dann, wenn die Ab zeichen bereits ansoerkauft sind, Massen wir keinen der Männer nrit der Sammelbüchse an uns vorübergehen lassen, ohne unsere Spende in die Büchse gelegt zu haben. Nur dann, wenn wir immer und immer wieder Opfer bringen, werden wir den Kampf gegen da Not siegreich bestehen. Sei dir dessen am 6. und 7. März bemüht. MiitrHedwrrkSrs v-SMWWM' Letzte Pfiindsammluug Voin 8. bis 13. März wird die letzte Pfund sammlung im Wrnterhilsswerk 1936/37 durch- geführt. Wenn auch das Winterhilfswcrk zu Ende geht, so weicht dannt di» Not noch nicht. Es must noch vielen Volksgenossen geholfen werden. Viele sind es, denen es am Notwen digsten mangelt. Darum helfe «in feder mit, die Pfundsaimnlung zu einen: vollen Erfolge zu führen! Die Frauen der NS-Frwenscka't, des Christlichen Frauendienstes und des Albert- zweigvercins sammeln ab Montag die Pakete ein. Alle Hausfrauen werden gebeten, ihre Gaben schon vcrcitzustellcn, um die Arbcit der Sammlerinnen zu erleichtern. Die Pfundsanimlerrnnen des Deutschen Frammverks holen die Listen morgen Sonn tag, früh 10 Uhr, in der Geschäftsstelle der NS-Franenschaft ab. BrennsloMeine Vom MHW betreute Volksgenossen, die ihre Brennstoffscheine noch nicht abgeholt haben, werden anfgefordcrt, das umgehend zu tun, da sonst die Lch.nne verfallen. Ruhetag der Seele In einem Kirchenlied aus der Mitte des 18. Jahrhunderts heißt es: „Süßer Ruhetag der Seele — Sountag, der voll Lichtes ist". Das Wort „Ruhetag der Seele" gibt uns zn denken. Vielleicht liegt die Unrast unseres Lebens daran, daß wir der Seele keinen Ruhetag bereiten. Der Sonntag ist uns ja nicht nur gegeben, um uns von der Arbeit des Alltages aus- zuruhcn. Wir sollen diese» Tag zu einer Feier werben kaffen, die unsere Seele dem Schönen und Erhabenen zuführt, zn einen: Tag, den wir im Frieden GotteS zubringcu. Ein»! wunderbare, erquickende Klarheit liegt über . einem solchen Sonntag, den wir bewußt als)' Ruhetag der Seele gestalten. Ein solcherH Sonntag ist voller Licht, voller «Schönheit, ist ' übersonnte Ruhe. Die kleinen Handreichun» L gen des Sonntag, die besonders von der HanSfrau noch getan werden müssen, sollen Handlungen der Liebe sein und sollen akS solche Handlungen anch gewürdigt lverden. Es kann der Glanz dieses Taacs über allem ruhen, seien es der Kaffeetlsch am Nachmit tag, der Spaziergang, eine Stunde bei einem »Uten Buch oder bei guter Musik, ein liebes Gespräch oder daS Verträumen eines Sonn tags mit Gedanken, die unserem Innersten zugewandt sind, mit Gedanken, die der Seele jene glaubeusfrohe Ruhe geben, daß sie fähig wird, den Alltag mit all seinen Widerwärtig keiten wieder zu ertragen. Man soll sich für den Tag seiner Erholung nicht allzuviel vor nehmen und nimmer vergessen, daß er der Ruhetag der Seele ist: „Ruht nur, meine Weltgeschäfte, Heute hab kch soust zu tun; Denn ich brauche alle Kräfte, In dem höchste:: Gott zu ruh'm" Zur Beachtung für Steuerpflichtige Tas Finanzamt Hainichen veröffentlicht in« amtlichen Tess« uns«ros heutigen Tageblattes eine öffentliche Aufforderung zur Steuerzah lung und zur Abgabe der Ilmfatzsteuervoran- anMeldung, ans die wir Steuerpflichtige be sonders aufmerksam machen. Berwaltungsakademle Chemnitz. Zweigstelle Frankenberg Zu den wichtigsten Gegenwartsfragen der «deutschen Wirtschaft gehört der Bierjahres plan. Er ist das Problein der Verwendung und des Einsatzes unserer vorhandene«: Arleits- kräfts einerseits und der Ausnützung des vor handenen Bodens und der Bodenschätze an- derevseils. Er ist damit zu allererst Organra- tionsaufgabe. Sein Ziel ist die Herstellung und die Sicherung eines soliden, dauernden Pro duktionsprozesses. Fast f de men Mile L^ens- sphäre wird davon berührt. Als Organisa tionsproblem bringt er fast für jode Behörde wichtwe Aufgaben. Denken nnd Handeln m'tz in vielen Dingen nach neuen Erkenntnissen in neue Bahnen geleitet werde::. Es ist da er vor allen Dingen Pflicht eines jeden rin öflent- licben Dienst Stehenden, sich «ingefönte Kennt nisse über den ViersahresplE zu verschärfen. Am kommenden Dienstag, dem 9. März 1937, liest Dr. Schnltz, Professor an der Technischen Hochschule Dresden, in der Zweigstelle Fran kenberg der Verwaltungs-Ma^emi« Chemnitz über „Gegenwartsfragen der deut schen Wirtschaft (Diwahr-splan)". Von berufenem Sachkenner werden die Errmdzüge >des Problems aufgezeigt werden. O Bestrafung weaen versäumter LuNWltzMM Ein Hauaeigenlvmer in Planitz (Sachsen) hotte sick, beharrlich peweiaert, in keinem Han'e eine Ln lisch nv«5>an «takel anznbrlnoen. Er mmve desbalb vom Am'-aeri<bt Zwickau m einer Eekü. Ural« von 15 Mark verurteilt. Da« Vrt-ff isi neckUefräftia aen-nrhen. Da« Urteil sinkt sich ans 8 2 Rhl. 1 und § 5 d-s Lustschukaebkes, in dem die pnfNckutzvfbck' fü» alle Deutschen verankert isi, außerdem auf Vie Berordnnna H-« Sächsischen Ministerium« des 2»n»rn vom 27 10.1931, sowie auf eine örllicke Bolizeiverordnnng. In der Be gründung wird fesiaeN-M, daß der Anaeliaat« aegen eine überaus wichtige Anordnung »nr Durchführung des zivN-m Lnsi'ch"tze« hartnäckig nnd obne Grund zuwlderaebandeit bat. ^1« Strafe fi-l nur wogen der wirtschaftlich mißlichen Lage des Angeklagten ko niedrig aus. * WMakelt von Ab 1. April 1937 gelten wie schon mehrfach nsstgetoilt, von den R«lcksmünzm zu 1 RM nur die aus Nickel grurügten Stücke und von den zu 5 RM lediglich dle kleineren Mim en als gesetzliche Zahlungsmittel. Dis anderen seit 1924 auf Grund der Neichsgefehgebung bergestellten Nokchsmünzen über diese Nenn beträge (1 Mark, 1 und 5 Neichsnmrk) sind mit Markung ab 1. Avril 1937 außer Kurs gesetzt und werden von der Reichsbank, den Ncichskassen nnd den «Staatskassen noch bis 30. Junk 1937 ringelöst. Deutschland hat heute fast S.S Mil- Nonen Bienenvölker Als vor Jahresfrist der Landesverband Säch sischer Imker mit der Forderung an seine Mitglieder hrrantrat, die Zahl der Bienenvölker zu erhöhen und mindester^ ein Volk auf jeden, Stand« mehr aufzustellen, fand die^e Aufforde rung begeisterte Zustimmung. Eine Dorzäh- lung im Herbst vorigen Jahres ergab be eils, daß di« verlangte Zahl von Bienenvölker':, schon überschritten war. Jetzt hat die amtliche Zählung ergeben, daß Deutschland heute ins gesamt 2192 490 Bienenvölker besitzt. Das ist die Höchstzahl seit laugen Jahrzehnten. Tie Vermehrung der Bienenvölker hat em- nml den Zweck, die Millionen, di« heute noch für Honig und Wachs ins Ausland gehen, für andere wichtig« Aufgaben innerhalb des Reiches freizumachen, wobei hinzukommt, daß es mit Hilse einer weiteren Steigerung der Honig- erzcuglmg gleichzeitig möglich sein wird, die Jeftlücke zu verkleinern. Die andere und zu mindest ebenso nächtige Seite ober, di« oft übersehen wird, ist die, daß durch die Vermel-- ' rung der Bienenvölker auch die landnirtschast- liche Produktion in gewissen Zw igen gesteigert werden kann: num braucht da nur auf den ! deutschen Obstbau und die Oeksaa'.en zu ver weisen. f „Lachbiichev gehören In die Hand aller Schaffenden". _ , ' " Isermann «öring. Aus Heimat und Vaterland MltelwMa »er -1. SLar I l« ISI Montag, den 8. März, ScharappekT Stessen 20 Uhr am Heim. Tienftcmzug I. Schar I Gefolgschaft 18 ISI Montag, den 8. März, Scharappek?. Stellen 20 Uhr an, Heim. Tienstangug I. Mädelgruppe I ISI Montag, den 8. März, Schar IV 18,30 Uhr Sport in der Volksschule. Scharen I, II nnd IIl 20 Uhr Sport hl der Nollsfchiu'ke. Das Ziel der deutschen Bienenzucht ist, daß überall iu unserem Vaterland di« Zahl von Bienenvölkern zur Verfügung steht, die not wendig ist, um, som it di» Bestäubungstätigeit der Bienen dabei iu Frage kommt, Höchstlei stungen zu erzielen. Dew ist die. grotz» Aufgab« im Nahmen der deutschen Volkswirtschaft, d« die deutsche Bienenzucht zu erfüllen hat und dis sie auch erfüllen wird! X Sonderzug nach Dresden. Unter dem Schlagwort „Mit Künstleraugen durch Dres den" veranstaltet die Reichsbahn am Sonntag, den« 14. März, eine Souderzugsfahrt nach Dres- den. Dort werden die Fahrtteilnehmer —' sofern sie es wünschen — von künstlerisch ge schulten und geprüften Führern in Empfang genommen und durch die Staatliche Gemälde galerie, das Grüne Gewölle und die Por el- lan-Sammlung geleitet. Di Kasse dafür lostet einschl. der Eintrittsgelder 1.— RM. und ist bei den Fahrkartenausgaben zu lösen. Der Zug verlätzt Chemnitz Hbf. 8.27 Uhr, so daß er mit dem 7.51 Uhr in Frankenberg abge^en« den Personeiyug in Niederwiesa erreickst wi d. Die Rückfahrkarte ab Frankenberg kostet 2.60 Reichsmark. — Referendare als Reserveoffiziere. Der Rcichskrieasminister teilt in einem Erlaß mit, daß reine Bedenken bestehen, Referendare aller Verwaltungszweige, die Rescrveoffizieranwär- ter sind, zum Reserveoffizier vorzuschlagen. — Rochlitz. 2m Dorfbach bei Mühlau wurds »Ine 59 Jahre alte Ortseinwohnerin tot aufge funden. Die Fran mar bereits am Tage umher- geirrt und hatte wahrscheinlich in der Nacht den Tod geiuckt. Das Motiv zur Tat ist nickt bekannt. — Kirschau. Ein Einwohner aus Callenberg stürzte sich in einem D»rfe bei Bfckofswerda in einen kieken Brunnen und fand dabei den Tod. Er hatte früher schon durch Verletzung der Schlag ader versucht, au« dem Leben zu scheiden. Al« Bemeoarund zur Tat wird krankhafte Schwermut angeseh-u. — Löbau. In Ebersdorf stellte sich ein Oris« elnwohner auf die Straße und suchte mlt erhobe ner Hand rin-n Kraftwagen zum Anhalten zn veranlästen. Der Wagen konnte nicht rechtzeitig batten. D»r leichtsinnige Mann wurde erfaßt, über den Kübler hlnweggekchleudert und schwer am Kopf verletzt. Er mußte in» Krankenhaus gekrackt werden. Ms Ms«r« LWs-ielhimsern WollO-MWU« „Das Mädchen aus der HafenschSuke" „Der Deich war zugefroren. Da feierten die Husumer ein Fest." So stand es in alte;» Lesebüchern; die Tat eines tapferen Gros'- Mütterchens, das, an das Haus gefesselt, wäh rend eines Eissestes die heraufzwfwrd« Sturm flut bemerkte, durch Andren»««, ihres kleinen Unwesens die Menschen alle vom Eis zmück- kockte und sie somit vor dem sicheren Tode be wahrte. Diese Tat ist auch das Kernstück bei FilnV „Das Mädchen aus der Hafeu- schänke", das in den Apolko-Licht- spielen läuft. Hier ist es allerdings nickt die alte Grosmutter, sondern ein junges Mäd chen, das die Mitbürger ihres Orte; mw dem Verderben rettet. Es ist Brlle, die Bedie nung in der Hafenschänke. Sie kämpft dort um die Liebe ihres Brotherrn Jens, dessen Zu- Neigung sich der verschlagenen Lina zuw«»ceh obgleich Bille ein Kind geboren hat, dessen Vater Jens ist. - Was an dem Film be-, sonders fesselt, ist die olle Romantik, von dev diese Hafen schüttle so rie! i» sich, birgt. Di«' 'Darstellung des „Budcnza «b is" auf dem Eis«, und vor allem das Eiirbrech » der Flut sind glänzend aelungcn. Neben Jessie V, ehroA als Bille sieht man Hermann Schomberg, Ida W ü st und Georgia H o l l, die durch / flottes Spiel stets zu fesseln wissen. Im Beiprogramm ist der Fil:» „Mater 'Japan" mit Sitten und Gebräuchen, Spörls und Spiel und vor allen: glänzenden Aufnatz«, n«eu aus japanischen Manöver» des Heeres^ der Marine und der Luftwaffe, besonders b«- merkenswert. Auch der hübsck e Kurzfilm vonk de» vertäu schic» Kösser» verdient Anerkennung« Martin Krüger. Wetterbericht des Reichswctterdienstes Ausgabevrt Dresden 9vetteranssichten für Sonntag, den 7. März:, Auffrischende Made aus westlichen Niclpun«, gen, »wist stark wollig, leichter Temperatur- rückgaug, noch Niederschläge, meist als R«g«n^ bei Aufklärung leichter Nachtfrost. Kauptschrlstleiter: Karl Liegcrt, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamte« Tert-nndBilderte»: Karl Liegert. Verantwort licher Anzeigenteil«»: Ernst Roßberg. Rotations druck und Verlag: T. G. Roßberg, Frankenberg Seu D.-A II. 1937, 3210. Zur Zeit ist Prelrllpe Rr. » gültig.