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kulturelle Veranstaltungen. Im vergangenen Be- rlchtsjahre sind von der Bewegung allein 10 öf« ösfentlich« Kundgebungen abgehalten worden, durch die insgesamt zirka 7>/z Tansend Besucher gegangen sind. Auch aus dem Gebiete der Propaganda ist in Zu» kunst noch mehr die Mitarbeit jedes einzelnen Par. tcigenossen erforderlich, wenn die Propaganda er- folgrelch für die Bewegung arbeiten soll. Es ist nötig, das, in Zukunft, so wie es in der Kampfzeit gewesen ist, jeder Pg. für unsere Veran staltungen wirbt und Sorge dafür trägt, das, unsere Redner möglichst zu allen Bgg sprechen können. Ein wichtiges AufNärungsmittcl des National sozialismus war und ist die parteieigene Presse. Sie entstand auf Befehl des Führers bereits in der Kampfzeit, zu einer Zeit, in der die .damalige deutsche Presse noch nicht unserer Idee diente, llnter schwierigsten Verhältnissen, ankämp- send gegen weit überlegene Gegner, begann die junge parteieigene Presse ihren Kampf und sie ist es letzten Endes gewesen, die mit zum Sieg unserer Idee beitrug. Als selbstverständliche Pflicht sollte es jeder verantwortungsbewußte Pg. empfinden, in allererster Linie die parteicigene Presse, seine Presse, täglich zu lesen und sleijyg miizuwerben, da- mit auch der letzte Bg. von der nationalsozialistischen Idee restlos erfaßt wird. Das Amt für NSV konnte im Jahre 1936 seinen Mitgliederstand wie der um ein Bedeutendes erhöhen. Im Jahre l 933 waren 30, 1934: 800, 1935: 1246, 1936 : 2192 Mitglieder der NLB zu verzeichnen. Das, die NSB ihrer Aufgabe, der Erziehung des deutschen Volkes zur Volksgemeinschaft, in vollen, Ilmsange Rechnung getragen hat, beweist, das; es gelungen ist, den Opfersinn des deutschen Volkes zu starken. Das besagen allein die Sammlungs- ergebnisse in unserer Stadt, und zwar war es mög lich, im Jahre 1931/35 NM. 27 715.—, im Jahre 1935/36 NM. 30184.01 — für das Jahr 1936/37 liegt das Gesamtergebnis noch nicht vor — an Spenden für unsere notleidenden Vgg. zu sammeln, ganz abgesehen von den grasten Sachspen- v e n, die insbesondere auch aus Anlast des Weih- nachtsfestcs gesammelt wurden und die zahlen» Mastig nicht crfastt werden können. Wenn auch die Zahl der Betreuten im Jahre 1933 : 5000, 1934 : 5000, 1935: NmD „och betrug und in, Jahre 1936 auf 4000 sank, so ist damit die Arbeit der NSV nicht geringer geworden,' denn das Absinken der Zahl der Betreuten ermöglicht eine reichlichere Vertei lung von Spenden an den einzelnen. Das Jahr 1937 bringt auch der NSV wieder graste Aufgaben. Mögen Sic auf den, Gebiete des Hilfswerkes „Mutter und Kind" oder auf den, Gebiete des „Erholungswerkes des deutschen Volkes" liegen. Vor allem aber wird es nötig sein, zur Erfüllung dieser großen Aufgaben noch weitere Vgg. als Mitglieder der NTV zu gewinnen. Es wird noch mancher Vg. sein, der in der Lage ist oder in die Lage gekommen ist, diesem schönsten Werk des Führers seinen Beitrag zu leisten. Ucber d'e Tätigkeit des Organisat'ons- le'trrs ist zu sagen: . Eingehende Erhebungen an der Front der Partei hatten in bezug auf die Stellung der Partei zum Volke teilweise ein Bild des Nebeminandcrs in der Betreuung der Volksgenossen durch die Partei und ihre augeschlosscncn Verbünde ergeben. Im Anschluß an diese Erhebungen wurde auf Grund einer Anordnung des Reichsorganisations leiters Dr. Ley über die Block- und Zellen-Neurege- kung der NSDAP vom 1. Mai 1936 in monatc- laugcr Arbeit im ganzen Reiche und entsprechend auch in der Ortsgruppe Frankenberg die gesamte Block- und Zelleneinteilung neu geregelt und gegen Ende des Jahres zum Abschluß gebracht. Neu an dieser Regelung ist, 1. daß als Grundlage der kleinsten organisatori schen Einheit nicht mehr der einzelne Parteigenosse, sondern der Haushalt anzuschen ist, und daß des halb nicht mehr wie früher die Zahl der Pgg., sondern die Zahl der vorhandenen Haushalte für die Aufteilung der Ortsgruppe in ihre Zellen und Blöcke maßgebend ist, 2. daß die einzelnen Blöcke und Zellen der Partei und ihrer augeschlosscncn Verbände (wie DAF, NSV, N-F) sich gebietlich nicht mehr überlchneiden, sondern sich in ihre« Grenzen ge genseitig decken, 3. daß die Zellen- und Blockleiter seit Inkraft treten dieser Neuordnung zu Hohcitsträgern inner halb ihres Bereiches ernannt worden und dieser Ernennung entsprechend mit der Erledigung neuer, wichtiger Aufgaben — der Betreuung aller Pgg. und Vgg.! — betraut worden sind. Ziel der ge sauten Neuordnung aber ist, die alte Schlagkraft der Bewegung nicht nur für alle Zukunft zu cr- halteu, sondern noch weiter zu stärken, indem auch der letzte Vg. durch diese Neuordnung erfaßt und dadurch von, Gedanken der schicksalhaften Ver bundenheit von Führer und Volk durchdrungen wird. Die Deutsche Arbeitsfront war als die Organisation aller schassenden Volks- genoUcn im vergangenen Jahre bemüht, weiter an der Bildung einer wirklichen Volks- und Leistungs- gemcinschast aller Deutschen zu arbeiten. Sic hat ihre größte Aufgabe darin gesehen, daß cs gelingt, daß jeder einzelne seinen Platz im Wirtschaftsleben gemäß seiner geistigen und körperlichen Verfassung »innelnutn kann, so daß er zur höchsten Leistung befähigt ist und damit den größten Nutzen für die Volksgemeinschaft gewährleistet. Mit der zunehmen den Besserung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse wird cs möglich sein, gerade diesem Gedanken zum Durchbruch zu verhelfen. Die DAF war weiter bemüht, den Arbeitsfricdcn dadurch zu sichern, daß k-l den Betriebsführern das Verständnis für die l nechügten Wünsche und Ansprüche ihrer Gefolg schaften, bei den Gefolgschaften das Verständnis für die Lage und für die Möglichkeiten ihres Be triebe: geschaffen wurde. Es wurde das Ziel ver folgt, für die berechtigten Interessen aller Beteilig ten jenen. Ausgleich zu finden, der den Nationalsozia list inhcn Grundsätzen entspricht. Di- Zahl der schaffenden Volksgenossen, die it, der DAF organisiert sind, betrug im Jahre 1933: I.met, 1934: NOO, 1935: 59Dj 1936 : 599I. D't Abteil,,,^, der DAF „Kraft darch Freude" hat aus den, Gebiete der Jeierabendvcranstaltung, Betriebsfeicrstundcn, Reisen, Wandern und Urlaub Beachtliches geleistet und steht damit auch hn KrZ an hervorragcndcr Stelle. Pom 5. März 1936 bis 6. März 193? suhlt; die Ortsgruppe Frankenberg Sa. der NS-Semem- jchaft „Kraft durch Freude" folgende Veranftal- tungen durch: 12 Feierabendocranftaltung«» mit 9500 Persomn, 18 Kameradschastsabend« 2450 „ 1 Betriebskonzert 500 „ 14 Wochenendfahrt«» 1217 2 Wanderungen ,4S „ 8 Weihnachtsfeiern 710 „ Ikrlaubsreijen in deutsche Gaue ,, 350 „ 14 772 Personen. Die NS-Frauenschaft lst im vergangenen Jahr« nicht minder regsam ge wesen. Fleißig hat sie sich in den Dienst der NSB und des WHW gestellt, hat in ihrer Nähstube g«. schafft, um für die Bekleidung Bedürftiger zu sor gen, hat allmonatlich mit ihren Frauen treppauf, treppab die Pfundsammlungen durchgeführt, die ein gegangen Spenden sortiert, verpackt und verteilt. Das Hilfswcrk „Mutter und Kind" hat unserer Frauenschaft eine Fülle von Arbeit gebracht, und auf diesem schönen und ddnkbaren Arbeitsgebiet konnte» unsere Frauen viel Hilfe und Freude bringen. Damit ist aber das Tätigkeitsgebiet unserek Fraucnschast uoch nicht erschöpft: Die Deutsche Kin- dcrschar, kulturelle Aufgaben, Aufgaben auf dem Gebiete der Abteilung Hilfsdienst, Arbeit im Rah men der Abteilung Volkswirtschaft—Hauswirtschaft usw. usw., hatte unsere Fraucnschast eine unüber sehbare Menge von Arbeit zu leisten. Zugleich mit der Mitgliedersperre der NS-Frauen- schaft wurde dieselbe aber auch zur Führerinnen- Organisation im Deutschen Fraucnwcrk erhoben. Das Deutsche Fraueuwerk umfaßt in Frankenberg nunmehr folgende Franenverbändc: Die weiblichen Mitglieder der DAF, des Roten Kreuzes, des Ncichsbundes für Leibesübungen und des Luft schutzes. Die Nationalsozialistische Kriegsopfcr- Organisatio» sieht ihre Aufgaben nicht nur darin, die Rechte der kriegsbeschädlgtcn Frontsoldaten und der Hinter bliebenen der gefallenen Krieger zu wahren und zu fördern, sondern sie will in erster Linie ein Bund von Frontsoldaten zur Pflege der Tradition und Kameradschaft sein. Es ging ihr darum, die Ehre des Frontsoldaten wieder herzustcllen und dem deutsche» Frontsoldaten im In- und Ausland An sehen und Achtung zu verschaffen und deshalb stellte sie ihre Arbeit unter den Leitspruch: „Ehre und Recht für die deutschen Kriegsopfer!" Als Betreuerin des Reichsbundes der Deutsche» Beamten hat das Amt für Beamte m der NSDAP die weltanschauliche Ausrichtung des deutschen Be amten zu fördern. Diesem Gedanken diente» nicht nur die von der Partei beschickten Lehrgänge auf der Augustusburg, in Hammerlcubsdorf und in Heidenau, sondern vor allem die reinen Beamten- lehrgänge, die für Beamte, welche nicht Angehörige einer Gliederung der NSDAP sind und als solche nicht bereits eine Eauschulo besucht haben, bei einer Dauer von 8 Tage» in Augustusburg abgchalten werden. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 38 Beamte zu Lehrgänge» abgeordert. Heber die Wege und die Erfolge nationalsozialistischer Kommunalpolitik will ich niir heute Ausführungen ersparen. Es soll Jhncn vielleicht gegen Ende dieses Jahres an Hand von Zahlenmaterial, an Hand von statistischen Aufstellungen, an Hand von Zeichnungen und von sonstigem Tatsachenmaterial bewiesen werden, wie sehr das deutsche Volk durch das verflossene System an den Rand des Abgrundes gebracht worden ist und wie es dann dank den Erfolgen des Führers möglich gewesen ist, die deutsche» Gemeinde» aus dem Chaos herauszurcißen und sie einer neuen Entwicklung cntgegenzuführcn und ihre Aufgaben zu fördern. Ich könnte Ihnen nun noch über andere Ar beitsgebiete, welche nicht minder wichtig sind, wie von« Amt für Technik, das den Bund der Deutschen Techniker betreut, von dem vom Rechtsamt der NSDAP betreuten national sozialistische» Deutschen I u r i st e n b u n d, vom Amt für Agrarpolitik und von vielem an deren berichten. Allein, cs würde dies zu weit füh ren und zuviel Zeit in Anspruch nehmen. Ich will deshalb Ihr Augenmerk »och kurz auf die wichtigsten Gliederungen der Bewegung über haupt lenken. Die SA als die Kampftruppt der Revolution ist ihrer Aufgabe als politische Erziehungstruppe auch im vcigangenc» Jahre gerecht geworden. Mit ihrer Einsatzbereitschaft ist sic allen Pgg. ein leuch tendes Vorbild gewesen. Immer mrd immer wieder hat sie sich uneigennützig zur Verfügung gestellt und dankbar gedenke ich der guten und ersprießlichen Zusammenarbeit zwischen SA-Führung und Poli tischer Leitung. lind wenn wir schließlich einen Blick auf unsccc Jugend werfen, dann können wir seststcllen, daß unsere HI und unser BDM in freudigem Einsatz für alle großen Aufgaben des Jahres gewetteifert haben. Ncichsberufswettlampf, Leistungsschau der Jugend für das WHW, Sammlungen für das WHW, Sommerlager, Staatsjugendtage sind die Meilen steine dieser Arbeit unserer Jugend. Mit Freude und Stolz können wir sagen, daß die politische Ju- genderzichungsarbeit eine erfolgreiche gewesen ist. Wir brauchen nicht mehr das in der Systemzeik üblich gewordene Sprichwort: „Das ist die Jugend von heute" zu sagen; unsere Jugend trügt bereits in ihren, ganzen Wesen eine selbstbewußte, lebens frohe und kampfbereite Art: Sic ist des Namens unseres Führers würdig! Znjammenfassend können wir jagen, daß auf allen Gebieten des öffentlichen Le bens unser« Bewegung im vergange nen Jahre ihren Einfluß fruchtbar und ersolgbringend eingesetzt hat. Un zählig sind die Aufgaben, unzählig sind die neuen Tätigkeiisgebiete, die sich die Bewegung vanl ihres Führnngsanlprnches von selbst sucht und von selbst befruchtet. Wenn ich Jhncn nun einen kurzen Ilcberblick über das Aufgabengebiet und die Arbeitsleistung der Bewegung gegeben habe, so konnte ich nnr das Wichtigste herausgreiscn. Ml diese Arbeit war imr möglich durch die Einsatzbereitschaft, durch ent sagungsvolle und freiwillige Opfer von - Hnnderte» von «ngenanaten lind »nbe- E kannten Mitarbeit«», gleich wo st« ihr« Aufgabe erfüllt haben, ob als SA-Mann, ob als Politischer L«ik«r, ob als DAF- Wart oder NSPMalttr, oh als Amtswalter i» . den betreuten Organisationen, ob als Hitlerjunge od«r Jungvvlkpimpf, ob als BDM- oder Jung- mädel, ob als Frauenschaftsmitglied oder «hren- amtlicher Mitarbeiter an irgendeiner Stelle unserer großen und hrrrllchen Bewegung. Sie oll« haben ehrlich und korrekt, selbstlos, sauber und pflichtbewußt ihre Pflicht erfüllt. Ich möchte nun allen Mitarbeitern, die zum Erfolg« d«s vergangenen Jahres beitrugen, auf dos herzlichst« danken. Wir brauchen aber noch weitere MÜarbeiter und jeder, gleich ob er Bg. oder Pg. ist, kann bei uns seinen Fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden. Ich erbitte mir auch für die Zukunft alle ihre Mitarbeit, so die praktische und tätige Mitarbeit eines jeden Pg. Dies« Mithilfe und Mitarbeit fängt schon bei Besuch unserer Ver anstaltungen und Mitgliederversammlungen an. Wenn schon aus irgendeinem Grunde jemand kein tätiger Mitarbeiter oder Milkämpfer sein kann, dann kann man zum mindesten erwarten, daß er seinen einfachsten Verpflichtungen als Mitglied nach kommt und sich in unseren Versammlungen über di« Aufgaben und Ziel« der Bewegung ein Nares Bild holt und sich damit das weltanschauliche Rüst zeug verschafft, das ein jeder Nationalsozialist im täglichen Leben benötigt. Wenn er das nicht tut, dann muß man annehmen, daß er sich selbst in die Reihen der Karteigenossen einrciht und sich selbst als beitragszahlcnde Milchkuh ansicht und mit den, Bcitragszahlen und mit der Mitgliederkarte sein ganzes Jntcressc an der Gegenwart und an den, Kampfe der Bewegung erschöpft sieht. Diesen dringenden Appell richte ich gleichermaßen an alte und neue Parteigenossen, auch an die Pgg., die im Herbst vorigen Jahres in die Bewegung übcrgeführt worden sind. Mutig könne» wir den Bück in die Zukunft werfen in dem stolzen Bewußtsein, einer neuen, gro ße» u»d schöne» Idee zu diene» und in einer Be- wcgung Miseren Lebensinhalt zu sehen, die von dem cmzigmtmcn Führer Adolf Hiilcr geführt wird und die Deutschlands Schicksal für alle Zukunft be stimmen und sichern soll. Und mit einem Wort, das der Führer am 1. Tag der nationalen Arbeit, am 1. Mai 1933, gesprochen hat, möchte ich meinen Bericht beenden: Wir wollen tätig sein, arbeiten, uns brüderlich vertragen, gemeinsam ringen, da wir vor den Herr» HInireien können und ihn bitten dürfen: Herr, du siehst, wir haben uns geändert, das deutsche Volk ist nicht mehr das Volk der Ehr losigkeit, der Schande, der Selbstzerfleischung, der Kleinmütigkeit und der Kleingläubigkeit. Nein, das deutsche Volk ist wieder stark in seinem Wil len, stark in seiner Beharrlichkeit, stark im Er tragen aller Opfer. Herr, wir lassen nicht van dir. Nun segne un seren Kampf um unsere Freiheit und damit unser deutsches Volk und Vaterland. Mit großer Aufmerksamkeit waren die Ver- saurmelten den Ausführungen des R«dr«"S ge folgt und dankten ihm für das durch diese» Bericht ihnen ermöglichte nochmalige Erleben einer gemoltigen Jahresarbeit, an der sie zum großen Teile seihst aktiv beteiligt waren, durch reichen Beifall. Na-b einer kurzen Pause, die der Musikzug mit Märschen ausfülAe, und nach kurzen gc- schäftMrn Mitte^mgen des Orttg-ampcnlei- ters. fesselt« KreisamtsI-iter Pg. Nofziger, «Freiberg, ein in Frankenberg gern ee'ör^er Redner, die Aufmerksamkeit durch seine tief schürfenden Ausführungen Löer das Thema „DK G«Mtuim der Idee" Es war kein „Vortrag" im landNufigen Sinne was der Redner hinen Hö'em bot. In äußerst geschickter Weise führte «r sic durch eins bilderreiche Sprache hin zu den Problemen unserer Zeit und ließ sie deren Lösung dann förmlich selbst finden, so Überzeugung:stark war seine Beweisführung. Ausgangspunkt seiner Betrachtung war der Führer, der sich als einstiger unbekannter Soldat eine Au'gabo stente, wie größer sie sich kaum zuvor ein ciüzelner Mensch gestellt hat. 1918 habe der Führer kaum einen Freund, aber auch keinen Fe'nd gehabt, da er ja unbekannt war. In dem Augenblick aber, wo er den Blut aufbrachte Gestalter einer neuen Zeit zu werden, stellten sich ihm — nicht persönlich - - aber als ge ballte gegnerische Macht der Liberalismus, der Marrismus und das Judentum gegenüber. Diese drei mußten seine Legner sein, sekue Freunde konnte er nur sindin in den Rahen der Frontkämpfer, die nicht vier Jahre an den Fronten gclänrpft hatten, damit volksfremde Elemente das deutsche Volk beherrschten. And der Führer fand seine ersten Freunde in den Reihen der Toldaic» und ging nun daran, mit diesen treuen Kämpfern, zu denen sich immer mehr gesellten, die Macht an sich zn reißen. Dazu war es notwmdig, schlaglrästigc Organisationen (SAf zu schaffen, die diesen Kampf schützten und stützten und erst nach der Machtübernahme tonn le systematisch daran gegangen werden, die Menschen neu zn formen und neu zu gestalten, damit sie helfen kömieu, den neuen Staat zn formen. Schon während der Kampfzeit entstand im Ringen der Bewegung um ihren Durchbruch im Volke nebelt der SÄ die PO, die dann nach der Adachtübernahme durch Dr. Ley zu einem 'Apparat ausgebaut wurde, der die Aufgabe zusiel, durch dos System der Zellen- und Blockwarte die Idee des Führers immer tiefer hincinzutragen in das deutsch« Volt. Ml diese Rrb:it war deshalb so schwie rig, weil sie ohne Vorbilder aus dem Nichts heraus cutstch.Nl mußte. Mit welcher Gründ lichkeit sie ab.r erledigt wurde, das zeigen die Erfolge der vergangenen vier Jahr«, die, ge nossen au dem 2000jährigen Bestand anderer Teimmlnisse, als ganz gewaltig zu bezeichnen sind. Das Ringen der Veivegung um Neugcstallung unseres gesamten öffentlichen Lebens zeigte der Redner dann an vielen Beispielen, indem er auf die Ncuformung unseres Rechtes (Ablehr vom alten römischen Rocht, Schaffung eines deutschen Rechtes), Vereinheitlichung der Rrichsverwaitung (Ausschaltung der früheren kleinlichen Länderinteressen), Einführung einer einheitlichen deutschen Kommunalpolitik (Amt . für Kommmglpolitil), Durchführung einer kurzer ragessplqel Während di« groß« technisch« Messe und Baumesf« in Leipzig »och im vollen (Sange ist, lieh sich am Freitag, dem Schkußtag der Mustermesse bereits mit Sicherheit feMl-kn, daß Leipzig die beite Messe seit ihrem Bestehen der heutigen Form! erlebt hat. Den Höhepunkt der erste» Jah restagung der Reichsfilmkammer bildete die gros« Rede von Reichsminister Dr. Goebbels, der als Schirmherr des deutschen Films am Freitag abend im überfüllten Sit zungssaal des Reichstages in der Krolloper vor "den Filmschaffenden sprach. Auf der Tagung des Weltrund- funkvereins hielt dessen Präsident Rambert eine Rode, in der er entwickelte, ein wie mäch tiges Instrument der sozialen Entwicklung der Rundfunk geworden ist. R e ichs erzi ehun g s miu ist« r Ru st hat die Frage der Vorpraris für di« Zulassung zuml Jngcmwursludium an den Technisch:« Hochschu len und Bergakademien dahin entschieden, daß unter Aufhebung entgegmstelender Bestimmun gen die Vorpraris auf die Tauer von 6 Mo naten reich-einheitlich festgesetzt wird. Außenminister Hull hat am Freitag sein lebhaftes Bedauern über di« Unverschämt heiten des Juden Lagua-rdia ausgesprochen und "dabei betont, daß die homerischen Bemerlünoen Laguardias in keiner Weife die Einstellung der amerikanischen Regierung gegenüber der deut schen Regierung widergäk-en. Havas meldet aus Tunis, daß euro päisch« Arbeiter in den Phosphat-Bergwerken von O'Dilla von streikenden Eingeborenen über fallen wurden. Schließlich mußt« Polizei ein schreiten. Vier Eingeborene wurden erschoßen. großen agrarpolitischcn Gesi'chtslrnie (Agrcrr- politischer Apparat) usw. hinwres. So ringt sich heute innerhalb der grofen nationalsozia listischen Bewegung ein Amt nach dem anderen sc rpevjin mäßig immer höher und gestaltet das Neu«, gestaltet di« Idee des Führers. Zu "dieser Arbeit ruft die Be regung jeden ein einen an seinem Platze auf. Die Idee des Führers hält sich cm -dos deutsche Blut, an die Ehrlich keit eines jeden einzelnen deutschen Müschen, "der bereit ist, mrtzuarbciicn für das groß« Ziel des Führers: die Schaffung des ewigen Deutschlands. Tie eincinhalbstündicM Ausführungen des Pg. Rößiger, die hiw nur stichwortartig ange geben werden konnten, lösten großen Beifall! aus. Sie haben jedem viel gegeben und haben mit dazu beigetragen, den WNen zur Mitarbeit und den unerschütterlichen Glauben an das neu« Deutschland und s«in« gesicherte Zukunft zu stärken. Ein Gruß an den Führer und der Gesang -der Nationallieder schloß den inhakkrei'len Gene ralappell ab. K. Lgt. Die desto Messe Schlußbericht des Meßamis Das Leipziger Mfa-mt beurteilt in seinem Schlußbericht -das Ergebnis der Mustermesse u. a. folgendermaßen: Während die Gros^ Technisch« Messe und Baumesse noch in vollem Gange ist, läßt sich am heutigen Freitag, dem Schlußtag der Musterniess«, in den 23 Ale-Häusern der Leip ziger Innenstadt mit Sicherheit bereits feilstel len, daß Leipzig die beste Messe seit Exi stenz -der Leipziger Messe in ihrer heutigen Form erlebt hat. „Wir sind diesmal all« auf unsere Rechnung gekomm«»", ist dis immer wieder von den Ausstellern geäußer!« Wendung. Ter Besuch des Messe-Sonntags stellte alles Dagewestu« in den Schatten, ec lieh vom Messe-Montag bis zu den letzten! Stunden des Schlußtogrs kaum nach. Di« ge- schüftlick^ Initiativ« ging von der Nachfrage aus, die Aussteller übün eher Zurückhaltung, zum Teil kam es zu Kontingentierungen der Bestellungen. Das Problem der Messe waren die geforderten laugen Lieferfristen. In allen Vranchen^sind di: neuen deutschen Werk stoffe oder neuen deutschen Verarbeitungsfor- men von ausländischen Interessenten und Ab nehmern begeistert aufgenommen worden. Sie Auslandsabschlüsse entwickelten sich sehr günstig; die europäischen Länder und- USA waren ungefähr gleich stark an der Mustermesse und Technischen Messe interessiert,, -die überseeischen überwiegend an der Technischen. In der Preisfrage sind keine wesentlichen Kla gen laut geworden. Di« ausländisch«n Aussteller äußer ten durchweg hohe Befriedigung über das Er gebnis der Messe. Tas erstrebte Ziel wurd« in allen Fällen voll erreicht, ob nun die Aus stellungen fremder Landererzeugnijse vorwiegend auf allgemeine Einführung oder unmitl«! baren Umsatz eingestellt waren. Akan buchte sowohl erfolgversprechend« Werbeecsolge, als « ich um fangreiche, persekle Aufträge. Durch di« ausländischen Kollettivausftcllung«n i-l «5 ge» lungkn, über Leipzig die deutbar größte An-' zahl von deutschen Erzeugern und Importeuren z» interessieren. Ter starte Besuch der Mess« -durch ausjerdcutsche Grossisten schuf d«u aus ländischen Ausstellern über den deutsche» Markt hinaus auch die augestrebten international«» Verbindungen. Dio ausländischen Aussteller sind übereinstimmend begeistert von der Füll« der wahrgerwmmcnen geschäftlichen Chancen. Die tschechoslowakischen und österreichischen Aus steller von Glaswaren und Bijouterien parti zipierten beachtlich an dem guten Gesamt«, . g«b"M m diesen Artikeln.