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bracht. Im Gegenteil, die Ankündigungen des eheinaligen Ministerpräsidenten Flau bin, von Blum eine Darlegung der allgemeinen Poli tii feiner Regierung vor der Kammer zu for- dern, hat wie Wasser «if die Mühl«, gewirkt »mb die Blätter o.-ranlatzt, sich noch eingehender init den innenpolitische Schwierigkeit«, zu be schäftigen. Aus den Ausführungen der oer- schieden«, Blätter geht deutlich hervor, daß sich in allen Bevölkerungsschichten steigende Unzu friedenheit bemerkbar macht. Der „Jour" erklärt, das, man in gennssen politischen Kreisen die Ansicht vertrete, der Mi nisterpräsident könnte in, Anschluß an die Aus führungen Flandms eine Umbesetzung feines Kabinetts oorsehen und zwar selbst auf die Gefahr hin, die Komnnmisten zu verlieren. An dere »nieder, inslefondere die Radikalsozialisten, seien dagegen der Ansicht, das-, das Ziel Blums die Schaffung eines so-koldemokratisch-kommu- nistischen Blocks sei, in -dem er die Führung übernehme. Der „Jour" selbst teilt diese An sicht und glaubt nicht, bah Blum jemals eine Maßnahme treffen werde, die die sozialdemo kratisch-kommunistische Einheitsfront zerstören könnte. Wenn eine Krise ausbreclen sollte, sei es durch den Austritt der Radilalso-ialision aus der Regierung, oder, was dem Blatt zufolge wahrscheinlicher sei, durch einen Gesamtrücktritt des Kabinetts, so werde Blum sich sehr wihr- fcheinlich weigern, in eine neue Regierung ein zutreten. Das „Echo de Pari s" erwartet auch von einer Umbesetzung gewisser Ministerposten ken e Besserung der Lage. Eine Besserung könne nur durch vollständige Gesundung der innenpoliti schen Lags herbeigeführt werden. Erste Vorbe dingung dafür sei die Auflösung der Volks front imd der Rücktritt der Regierung. Das „Journal" rechnet jedoch nicht mit einer solchen Möglichkeit, sondern glaubt viel- mehr, daß Leon Blum sich gezwungen sehen werde, sein ursprüngliches Programm zu än dern. Es sei wahrscheinlich, so schreibt das Blatt, daß sich der Ministerpräsidenr über den Misterfolg seiner bisherigen Politik vMommen klar sek und die lleber,zeugung gewonnen habe, dast er auf der augenblicklichen Grundlage nicht weiter arbeiten könne. Tre Notwendigkeit einer Acnderuug des Systenrs sek unbestreitbar. Auch die vernünftigen Parlamentarier der Volksi- front hätten omgesehen, dast sie sich in oinieö Sackgasse verlaufen hätten. Heraus erkläre sich auch der Versuchsballon von der sogenann ten „Pause". Der heikle Punkt sei der, dast die Wähler der Volksfront sich ernbÄdctcn, alles kaufe wie am Schnürchen. Deshalb sei der Ministerpräsident gezwungen, ihnen die Wahrheit sehr vorskchtlg beizabringen. TD Stellung Munis zwischen seinen Anhängern, die gar nicht oder nur unvollständig verstanden hätten, und der Opposition, die nur zu gut verstanden habe, sei austerordentlich heikel. Welche Lösung aber auch gefunden werde, mau könne überzeugt sein, dast sie entgültig sein werde. Der marrijtische „Populärre" nimmt be merkenswerterweise überhaupt nicht Stellung zu all diesen Fragen, die die poetischen und parlamentarischen Kreise austerordentlich be schäftigen. Das Blatt weist lediglich auf das Dementi des Ministerpräsidenten hin, wonach «r nicht beabsichtige, eine Umbildung des Ka binetts vorzunehmen. Der kommunistischen H u man it e" bleibt die Behauptung Vorbehalten, dast die Volksfront fester Zusammenhalte denn je. Das Blatt nimmt aber gleichzeitig gegen die Absicht des Ministerpräsidenten Aellung, eine Pause in der Durchführung des Programmes eintreten zu lassen. Kuhhandel vm die Lohnerhöhungen für die Bauarbeiter auf dem Pariser Russtellungsgelände Paris, 19. 2. (Funlspr.) Tie Lohnfor derungen der Bauarbeiter auf dem Pariser Ausstcllungsgeländc wurden ain Tonnerstag zwischen dem Generalsekretär im Ministcrprä- sidkum und den Bauunternehmern besprochen Der Generalsekretär teilte den Unternehmern mit, dast die Regierung beschlossen habe, die Löhne für sämtliche Arbeiter um 1 Franc je Stunde heraufzusetzen. Für die Sonnabend- uud Sonutagarbsit solle eine zusätzliche Er höhung von 2,5 Francs je Stunde gewährt werden. Für die Nachtarbeit in der Woche eine Erhöhung von 3,5 Francs und für die Nacht zum Sonntag, wie die Nacht zum Mon tag, eine zusätzliche Erhöhung von 5 Francs je Stunde. Tic Bauunternehmer weigerten sich jedoch, diese neuen Lasten zu tragen und besten sich auch nicht durch die Drohung ein schüchtern, dast der Staat die gesamten Bau- arbeitcn in Regie nehmen werde. Schliestlich wurde vereinbart, dast die Unternehmer in der kommenden Woche die Kosten der Lohnerhö hung verauslagen und das Geld von der Aus stellung zurückerhalten. In Zukunft wird dann die Ausstellung die finanzielle Neubelastung selbst tragen. Berhastangen I» Sofia Sofia, 19. 2. Tie politische Staats polizei verhaftete am Tonnerstag 8 Anhänger der S v e n o - G rn p p e, die gemeinsam mit einem Zeil des Heeres den Staatsstreich vom 19. Mai 1934 durchgeführt hatte, aber spä ter wieder aus dem politischen Leben ausge schaltet worden war. Unter den Verhafteten befinden sich k höhere Offiziere, die zu Beginn des vergangenen Jahres wegen politischer Um triebe entlassen worden waren. Unter ihnen ist der auch im Ausland bekannte Reilcroberst und ehemalige Militärattache in Paris, Stoi- tschcfs. Ferner ist der ehemalig« Direktor d^s. r« Rlltmümier WlleN Französisches Valailloa -er Intmlatlomüsy VrlgBe «eMrk AuGändrfthen Melkungen zufolge hat da» 4. Bataillon der Internationalen Brigada, da» fast ausschließlich an» Franzosen besteh^ in der Kaserne von Serallo gemeutert. Die 240 franzöfischen „Freiwilligen" erklärten, nicht mehr weiterkämpsen zu wollen, und ver langten, in die Heimat »ueückgebracht M Werden. Tro- energischer Vorstellung«« de« franz», fischen diplomatischen Vertreter» in Balenein wurden 20 französische Mikizangehörige stand- rechtlich erschossen. Die übrigen Meuterer wurden aufgeforbert, sich freiwillig für die Sturmtrupps an der vordersten Front zu melden, widrigenfalls auch sie „abgeurtrikt* werde« sollen. Rationaler Heeresbericht meldet grobe Erfolge der Laftwaffe Salamanca, 19. 2. (Dom Sonderbericht» «tstattcr des TNB.) Wie aus dem Heeres bericht des Obersten Befehlshabers in Sala manca horvorg«ht, hat die nationale Luft waffe an allen Fronten eine rege Tätigkeit entfaltet und große Erfolge errungen. An der Aragon-Front und in der Provinz Huesca wurden drei bolschewistische Flug zeugs vernichtet und zrvei beschädigt. An der Front vor Madrid wurden insgesamt zehn bolschewistische Jagdflugzeuge und em Bomber abgeschossen. Die national«: Flieger erlitte» bei ihren Operationen keine Verluste. Ehr Jagd flieger trug lediglich eine Verwundung an der Hand davon. Von den Landtruppen konnte die 5. Division wichtige Stellungen erobern und wertvolles Material erbeuten. Bei La Maranosa ver suchten die Bolschewisten einen 'Angriff, wur den aber mit Verlusten zurückgcwiese». Im! Erneuerungs- und Propagandaamtes, Popsla- toff, verhaftet worden. Dieses Amt war bis Ende 1935 dem Ministervräsidium angeschlos- >en. Alle Verhafteten werden am heutigen Freitag in die Provinz gebracht, um dort in terniert zu werden. Lediglich ein Hauptmann a. T. Trandafiloff wird in das Untersuchungs gefängnis eingelkefert werden, weil in seiner Wohnung kommunistische Propagandaschriften gefunden wurden. Ueber die Gründe der Ver haftung der übrigen Sveno-Anhänger ist amt lich nichts weiter mitgeteilt worden. Wie in dessen verlautet, erfolgte sie wegen politischer Betätigung in Verbindung mit den bevorstehen den Eemeindewahlen. Dr. Letz an die Unternehmer Im Beisein des Reichsorganisatibnsleiters Dr. Robert Leh, seiner italienischen Gäste, des Frankenfiihrers Gauleiters Julius Streicher, Vertreter der Partei und der Wehrmacht fand die feierliche Eröffnung der Arbeitskammer Frauken im historischen Nürnberger Rathaus saal statt. Reichsorganisatiousleiter Dr. Leh richtete an die Unternehmer die eindringliche Mah- nnng, sich nicht nur ihrem Bankkonto zu wid men, sondern sich immer in ihren Betrieben aufzuhalten und zu den Arbeitern zu gehen. „Und wenn Sie dabei einen sorgenvollen Menschen sehen, dann fragt ihn, tvas ihn bekümmert. Sorgt für ihn und über laßt es niemand anderem!" Keine Konvertierung -er Reichsbahn-Vorzugsaktien Der Pressedienst des Reichsvcrkebrsministe- riums gibt bekannt: In der Oeffcntlichkcit und an der Börse sind Gerüchte im Umlauf, daß die Vorzugsaktien der Deutschen Reichs bahn konvertiert würden. Demgegenüber kann festgestellt werden, daß weder eine Um wandlung in Schuldverschreibungen noch eine Zinshcrabsetzung in Frage kommt. Hierzu besteht keinerlei Anlaß, da die Rechte und Verbindlichkeiten der Deutschen ReichSbahn- Gcsellschaft nach dem Gesetz zur Neuregelung der Verhältnisse der Reichsbank und der Deutschen Reichsbahn von! IN. Februar 1937 unverändert solche der Deutschen Reichsbahn geworden sind. Im übrigen bleiben die Rechte der Inhaber von Vorzugsaktien in Zukunft auch dadurch gewahrt, daß im Artikel 2 Zif fer 4 des Gesetzes vom 10. Februar 1937 aus drücklich bestimmt ist, daß die Vertreter der Vorzugsaktien dem Beirat der Deutschen Reichsbahn, der an die Stelle des Verwal- tungsrats tritt, anaebören. Belgien und die FührererMung Außenminister Spaak begrüßt die Erklärungen Hitlers. » In der belgischen Kammer hielt Außenmini ster Spaak eine längere Rede, in der er aus die verschiedenen in der Aussprache ange schnittenen Fragen antwortete und sich dabei mit der Lage des belgischen Außenhandels, mit der Ermordung des belgischen Diploma ten Baron de Borchgravc durch die spanischen Bolschewisten und mit der Sicherheitsfrage im Westen beschäftigte. Spaak ging auch kurz auf die letzte Red« de» Führers vom S». Januar rin. Er erklärte, daß die belgische Regierung mit wirklicher Gr- nugtuung von den Ausführungen dr» Reichskanzler» Hitler Kenntni» genommen habe. Sie erblicke darin, was Belgien an- gehe, die Bekundung eines Geisteszustandes, der di« Möglichkeit einer Vereinbarung in «ussscht KL«, - übrig« nlnünt die Zcchl der bvlfch-wrstftche« Ueberlaufer ständig zu. Ank Tionnerstay lief «ine große Zach» von .^Offizieren" und Mann schaften über, darunter auch «in frm^fifcher Hauptmann. Im Abschnitt Orgioa sProvinz Malaga) erlitten die Bolschewisten Verluste. * > > g v-ttehnm-ea fib « SWgm- kmlrolle An Uebereinstimmung mit der Entscheidung kn Londcurer Richteinmischungsnusschuß hat der französische Ministerrat eine Reihe von Maßnahmen zum Verbot Ler Anwerbung von Spaniensreiwilligen beschlossen. So wird u. a. jedem franzöfischen Staatsangehörigen verboten, bei den Streitträften in Spanien oder den spanischen Besitzungen Dienste zu nehmen. Weiter sind auf französischem Boden Anwerbungen in jeder Form untersagt. An dere Maßnahmen enthalten ein Verbot der Ausstellung von direkten Fahrkarten nach Spanien, es sei denn, daß der Paß des Antrag stellers einen besonderen Genehmigungsver merk enthält. Die Verordnung sieht auch ein Verbot des Ueberfliegens der französischen Pyrenäen-Zon« in einer Breite von 10 Kilo metern und das Ueberfliegen der französischen Hohcitsgeivässer in gleicher Breite bis zu drei Meilen von der Küste entfernt vor. Die Gül tigkeit aller von den französischen Behörden ausgestellten Reiscpapiere hinsichtlich Spanien und spanischer Besitzungen sowie der spani schen Einflußzonc in Marokko ist vorläufig außer Kraft gesetzt worden. Die Runderlasse an die Präfekten enthalten die erwähnten Bestimmungen und geben die für die Durchführung erforderlichen Ausfüh- runasvovschritten. " Ale Schande -es 2«. Jahrhunderts Polnische Abrechnung mU -en Moskauer Agttationsmcthoben. Die beide», der polnische» Regierung nahe stehenden Blätter „Polska Zbrojna" und „Expreß Poranntz" beschäftigen sich mit dem polenfcindlichcn Lügcnfeldzug der bolschewi stischen Presse und der bolschewistischen Pro paganda gegen Polen. „Expreß Porannh" weist auf Artikel der „Prawda" hin, die von einem Zusammenhang der „Trotzkisten" mit dem polnischen Nachrichtendienst sprachen. Das polnische Blatt nennt das eine dumme und unverschämt verlogene Unterste!- j ! ung, die Polen auf internationalem Bode» « schaden solle, Das Schicksal der bolschewisti- Frankenberg, 19. Februar 1937. Morgenappell der schaffenden deutschen Fügend am 20. Februar 1937 Deutsches Standesbewußtsein seht voraus, daß feder schaffende Mensch stolz darauf ist, ein Arbeiter zu sein, daß feder verachtet wird, der nicht Arbeiter sein will, dem es nicht gut genug ist, diesen Khr ntitel zu führen. Dietrich Klagges. * tHe-snkiaffe 1», Februar. 1473: Der Astronom Nikolaus Kopernikus in Thorn geb. (gest. 1543). — 1745: Der italie nische Physiker Alexander Graf Volta in Como geb. (gest. 1827). — 1813: Bildung der Lützowsche» Freischar. — 1865: Der schwedische Forschungsrersende Sven v. Hedin in Stock holm geb. — 1899: Der Schriftsteller Werner Beumelburg in Traben-Trarbach geb. Sonne: Aufgang 7.09, Untergang 17.19 Uhr Mond: Aufgang 10.54, Untergang 3.01 Uhr Sewengedentfeier des Standortes Frankenberg Anläßlich des Acldengedinltager am kommen den Sonntag wird die Artillerieabteilung Fran kenberg 9 30 Uhr Kränze am Ehrenmal im Lützel- tal und an den Gräbern der 1919 in Chemnitz gefallenen Reichswehrangehbrigen niederlegen. Cs wird gebeten, von anderer Seite beabsich tigte Kranzniederlegungen zur gleichen Zett vor nehmen z» wollen. Il.10 Uhr findet eine Gedenkfeier auf dem Kasernenhos statt, zu der die Einwohnerschaft von Frankenberg und Umgebung herzlichst «in- geladen wird. NS.-Kulturgemeinde und Deutsches Boilsblldungswerk Montag, den 1. März, findet die Opern fahrt nach Chemnitz statt. Für die Teil nehmer an dieser Fahrt findet am rammend« Dienstag Al>end 20 Uhr im Festsaalo der Deutschen Obersäpst« «in Einführungsabendstatt, bei dein Oberlehrer Baum Tert und Musil der Oper «Mutern «Ud. scheu Machthaber sei der polnisch« Oeffent» lichkeit völlig gleichgültig, ob e» sich nun um solche handle, die dir sowjetische „Gerechtigkeit* bereits liquidiert Heche, oder um solche, dt« noch daraus warten, daß fi« an die Reih« komme».- Auf alle Fälle aber müsse man dw niederträchtige Lüge zurückweisen, die Polen irgendwelche nicht bestehenden Beziehungen unterstellt, nur West -a» Moskau in seine« schmutzigen innen- oder außenpolitischen Machenschaften bequem sei. „Pol,« Zbrojna" verteidigt mit Schärfe die Berechtigung einer antisowjetischen Aktton. d. h. die energische Abwehr der bolschewisti schen Propaganda in Polen. ES handele sich dabei um eine notwendige Verteidigung der polnischen Öffentlichkeit gegen die ver logene Agitation, die Moskau i« Polen und in der ganzen Welt betreibe. De» Polnische Widerstand gegen diese Propaganda müsse um so stärker sein, je mehr die An griffslust und die Unverschämtheit der Mos kauer Propaganda tvachse. Sogar den Besuch des Ministerpräsidenten Göring habe man be nutzt, um durch die gekaufte französische Presse aus deß Fingern gesogene Lügen zu ver breiten. „Gazeta Pol,ra" betont, Polen könne irtcyr zulassen, daß Moskau durch seine Propaganda der polnischen Bevölkerung einrede, daß die dortige Hölle ein Paradies sei und daß dorü Kulturfortschritte vorhanden seien, wo es sich! tatsächlich um eine Schandedes 20. Jahr hunderts bandele. ' ZapamschesGeschenlsürdenMrer In der deutschen Botschaft in Tokio über reichten Vertreter der Weberzunft aus Chi- chibu, nordwestlich von Tokio, als Geschenk für den Führer eilt vollständiges japanische» Gewand, da» mit Lem Hakenkreuz und dem Zunftwappen bestickt ist. Botschaftsrat Dr. Noebel nahm das Geschenk in Empfang und sprach der Abordnung der Weber den herz lichsten Dank des Führers aus. Ser „Hornist von Gravelotte" Feier des »«.Geburtstages. In Schönow bei Bernau feierte der Alt sitzer Ferdinand Pritzkow, Veteran von 1870/71, seinen 90. Geburtstag. Als „Hornist von Gra- velotte" ist er in die Geschichte des ehem. bran denburgischen Jnfauteric-Rcgiments Nr. 60 cingegaiige». Pritzkow war es, der im Schlach tenlärm von Gravclotte auf Befehl seines Kommandeurs seine Kameraden zum sieg reichen Siurm auf eine Ferme, das letzte Widcrstandszcntruin der Franzosen, geblasen hat. Als der greise Preutzenkönia nach der Schlacht die elf Uebcrlcbendcn des Bataillons, in dem Pritzkow gestanden hat, zn Gesicht be kam, hatte er nur noch die Worte gefunden: „Mein braves, braves Bataillon!" Zu dem Ersatz, den daraufhin die Seliger nach Frankreich erhielten, gehört« anch ein Bruder des 90jähriaen Jubilars, der als 85jähriaer auch in Schönow lebt und init dem Bruoer und Kameraden von 1870 den heutigen Ehren tag des Hornisten von Gravclotte noch ge meinsam begehen konnte. ReilbsberufsweMampf in Frankenberg Die Wettkampfgruppe Tertil hat am Sonnabend, dem 20. Februar, Wettkamvf; die männlichen sind 7.30 Ühr in der Ge werbeschule, Zimmer 2. Mitzubringen haben Weberlehrlinge: 1 Gerät zum Fadenzäblen, Pa tronenpapier <8: 8); Musterzeichner: Patronen- pap'er und Gerät »um Zeichnen und Malen; Färber: Farblöffel und Schöpfkelle. Alle da»u Schreibpapier, Bleistift, Federhalter, Frühstück. Die weiblichen Wettkämpfe beginne« früh 7 Uhr in der Veruf«schule. Mitzubringen ist: Feder. Federhalter, Bleistift, Schreibpapier, Schürze-, Nadel, Zwirn, Schere, Bandmaß, Stick« aarn, Fingerhut. Jede Teilnehmerin bringt dazu Reißzwecken und einen allen Bilder- oder Schiefer tafelrahmen mit. , Besucht die klaenheim-ModeHschau in der Sparkasse Wie aus dem heutigen A»zeigenteil ersichtlich ist, hält die hiesige Sparkasse ihre Geschäfts räume am Sonnabend nachmittag und aM Sonntag geöffnet, um auch den int Erwerbs-^ leben stehenden Volksgenossen Gelegenheit zus geben, die gegenwärtig ausgestellte Eigenheims Modellschau zu besichtigen. Wir weisen auch an dieser Stelle noch einmal darauf hä», daK es Niemand, der sich mit dem Gedanken des Eigenheimbaues besaht, versäumen fallt«, dies« Modenschau zu besuchen. Broker WHW.-Abenv Schon jetzt sei die gesamte Einwohnerschaft eindringlich hingewiesen auf das große WHW- Konzert, das die Gruppe Frankdnberg ich TSB am Mittwoch, dem 3. März, im großen Nereinshaussaal veranstaltet. — Alle einzelnen Männerchöre sind dabei z« «inem großen Klangkörper zusammengefaßt un ter der Leitung des Gruppenchormeisters Fritz Herberger. Als» über 200 Sänger wer den singen! In das durchaus volkstüm liche, packende Programm sind als sicherlich willkommen« klanglich« Bereicherung auch Fraurnchör« und Gzmilchtr CHSrq Aus Heimat und Vaterland