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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193702089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370208
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-02
- Tag 1937-02-08
-
Monat
1937-02
-
Jahr
1937
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d Neuer Rekord der „Nixen". der auf l . 3 mal 100-Metcr-Lagenstaffel von 4:1» 4:03,1 ganz wesentlich verbessern. besonders bekommt, der über die erste Jeg nd hinaus ist. A^b im Nordin Frankenberger Regler lausen g d L d 8 8 tt st st st S d s Kauf schafft Arbeit! Darum kaufe, wer kaufe« kauu! Köln nnd Niünci den the SllMe V tion i es Karne Aiichenzettel vom 7. — fS. 2. Rezeptdienfl der Abteilung Volkswirtschaft -- Hauswirtschaft — im Deutschen Frauenwerk, Gau Sachsen Gewand und Larven sind recht vielgestaltig: In Villingen bekommt der „Narrohäsmaler" Arbeit; denn es gilt, auf dem buntbemalten leinenen Gewand die Tiergcstalten aufzu frischen und die geschnitzte Larve, die „Scheine", sorgfältig wiederhcrzustellen. Gewichtige, 30 bis 50 Pfund schwere Schellen hängen an Lcdcrricmeu kreuzweise über die Brust und klingen beim Narrosprung. In Elzach rüsten sich fürchterlich ausschende rote Gestalten in greulichen Holzmasken unterm weihen Bollen dreispitz mit Schneckenhäusern; es sind die „S.bnddige", die an Fastnacht mit Saublascn an Farrenschwänzen auf de» Boden schlagen oder mit riesigen Holzschercn Frauen und Mädchen in die Waden zwicken. Sic brüllen in einem absonderlichen Ton, den niemand, der es nicht von Jugend auf geübt hat, nach- ahmen kann, und an seinem Knurren und Grunzen unterscheiden sie den echten Schuddig vom falschen. Ihnen beigesellt sind die statt lichen „Taganrufer" in weihen kurzen Hem den, die niit roten, blauen und grünen Strei fen geziert sind. Gleiche Streifen schmücken auch den hohen Magierhut, der einen weihen Vollen an der Spitze trägt. < In Stockach hat inan das Bildnis Hans Knonhs bald nach Neujahr öffentlich ausge hängt, um zu zeigen, dah nunmehr das ,^rob- günstige Narrengericht" zu befehlen hat. Aus dem 14. Jahrhundert hat sich dieses „Gericht" Lis in die heutige Zeit erhalten; es soll dem klugen Halts Kuony von Stockach von Erz herzog Leopold nach der Niederlage bei Mor garten als Privilegium verliehen worden sein. Den Höhepunkt der Karnevalsbräuche im Badnerland bringen naturgemäh die drei Fastnachtstage, an denen die allerorts recht verschiedenen Gestalten einzeln und in Grup pen zu närrischem Tun auftretcn: In Elzach kommen die „Taganrufer" am frühen Morgen Les Fastnachtsmontag zusammen, um ihre Narrcnchronik vorzulcscn. Da werden alle im Laufe deS Jahres bekanntgewordeneil Sünden der Ortsbewohner freimütig aufgezählt, doch vou den „Schuddigen" werden sie beschützt. Aehulich bringt das Stockacher grobgünstige Narrcngericht eine Verlesung Ler Stockacher Sünden, und in Villingen ziehen an den Fast- nachtstagcn die Narros und Stachis zum „Strählen" durch Strahen und Wirtschaften. Doch mit Villingen, Waldshut, Stockach und Leu anderen hier genannten Orten ist Lie Reihe der indischen Fnstnachtsstätten längst nicht erschöpft. Ueberall findet man all Lie kleinen und großen Umzüge: in Donaueschin gen, in Ueberlingen, in Breisach, die im ein zelnen und in ihrer Gesamtheit ein farben- Prächtges Bild jener alten Bräuche hinzau- bcrn, die sich im Badnerland als Narrentum voll Würde erhalten haben. Es ist die Liebe zu Volk, Heinmt und der uralten Sitte der Väter, die hier, wie anderwärts, daS Fast nachtstreiben in der überlieferten Form treu- lich bewahrt hat und freudig übt. Nur ein Griesgram könnte den Menschen ihr bißchen Narrheit einmal im Jahr mißgönnen! Erschalle wie Toin W st kennen mir Ken den Haupistädieu des : .Namo Lenzio!" stuachtstrubel in stu'en Karneval: noch viele andere n: al Auf Brüder, das Pulver der Narrheit verschossen. Seid witzig, ihr Narren, ihr Zecher seid iroh; Erwache: ihr UEgen Schwanke und Posse», * ei v> r< sc Z st I N ei Li g k- N di ä r lc g Rund um die Wett Mörder zum Tode verurteilt. Das Schwur gericht Köln verurteilte Leu 25jährigcn ledi gen Werner Marx wegen Mordes zum Tode und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte. Marx hatte an: 10. Januar 1937 seine Ge liebte, die 29jährige Auguste Quast, auf einem Spaziergang im Walde in brutaler Weise er mordet. Dritte ForschungSfahrt der „Meteor". Das Kriegsmarine-Vermessungsschiff „Meteor" ist von Wilhelmshaven aus zu seiner dritten Atlautikcxpedition ausgelaufen. An Bord des Vermessungsschiffes befindet sich eine ganze Zahl Wissenschaftler, Ozcaiivgraphcn Meteo rologen, Geologen und Biologen. Auf der jetzt begonnenen dritten Expedition soll die Verbindung zwischen den bisher erforschten Gebieten im Atlantischen Ozean hcrgestellt und die Erforschung dieses Weltmeeres ab geschlossen werden. Die nun in Angriff ge nommene Arbeit wird mehrere Jahre dauern. i ans eine ura te Travi- ^alstreivens zur ck So steht Neuen deutschen Rekord schwammen bei den Berliner Vergleichskämpfen die Eharlotteu- burger „Nixei:" (Halbsguth, Arendt, Engel mann). Die erfolgreichen Schwimmerinnen konnten ihre eigene Bestleistung in """ j- tr C 3. an alle r ' irüiger Berübnuheit die Fastnacht in der lieblichen S.l-war waldstad: Villingen dem lustigen Treibe» des rheinische» Karne vals kaum nach. Immer wieder war es das Verdienst besonders eng m t der Heimat ver bundener Bürger, die iür die Erhaltung des alte» Brauches ihre ganze Kraft einsetzlen und nach Notzeiten für dessen Erneuerung Sorge trugen. Unter ihnen ragt besonders Albert Fischer hervor, der 1914 zur Fastnacht auch de» nlteu Brauch des FnstnachtbcgrabcnS wieder aufleben ließ, nicht ahnend, daß es ein Begräbnis ans lange Jahre werden sollte. Tas ist den Villinger» bestimmt nicht leicht geworden, und so schrieb das edle Mitglied der Villinger Narrenzunft, Ignaz Görlacher, zur Fastnachtszcit den im Felde stehenden „Narros" ein lärmiges Gedicht, das mit den Versen begann: „Zum vierte Mol word's wieder Fasirct, Narro, hescht des au mol denkt, Daß vier Jahr lang hintereinander, S' Narrohäs (Narrenkleidung) wieder im Kaschde hängt?" Jedoch der Frieden, der ja kein Frieden war, brachte das lustige Fastnachtstreiben nicht wieder. Als aber mit „Rücksicht auf den Ernst der Zeit" auch 1921 die Villinger Fast nacht von der Negierung verboten wurde, schrieb Albert Fischer mit Recht ergrimmt: „Mit Rücksicht auf Leu Ernst der Zeit hatten das ganze Jahr hindurch, Ivie überhaupt seit Kricgesschluß, Festlichkeiten auf Festlichkeiten stattgcfunden, waren die Tanzlokale bald keinen Tag leer geworden, waren die KinoS wie Pilze aus den: Boden geschossen, hatte »mn in Berlin sogar Nackttänze abgehalten, verpraßten dort die Wucherer und Schieber in wüsten Zechgelagen ihr „sauer verschobe nes" Geld, wahrend gewöhnliche Sterbliche au: Kommuualvcrbandsmenü sich satt hungern mußten — da war es doch nicht mehr als recht und billig, daß man einmal zwei Tage Len „Ernst der Zeit" vergaß und gescheit blieb." Aber die Villinger gaben nicht nach, und ein Jahr später feierte man die Fastnacht im alten Glanz und mit den: alten Humor. Die Fastnacht, die „Fasnet", wird in» ganzen alemannischen Land auf besondere Weise ge- feiert. Eine bekannte NarrcnstaLt ist Offen bach. Dort wurde schon im Jahre 1483 die „Herrenfastnacht" abgchaltcn, und aus Len: Jahre 1775 meldet die Chronik, daß die Fran ziskaner einen großen Fastnachtsumzug ver anstalteten, bei dem die menschlichen Torheiten auf vielen Wagen gegeißelt wurden. Aber all Lie Schwarzlvaldortc und die Orte zum Neckar hin und südwärts über den Rhein haben ihr traditionelles Fastuachtstrciben, das sich im großen und ganzen gleicht, in Einzelzügen — und für die einheimischen Narren sind diese Einzelzüge sehr bedeutungsvoll — Loch sehr wesentlich unterscheidet. Einer, der sehr verliebt ist. Um von seiner Verlobten endlich die Zustimmung zur Heirat tu erhalten, kam ein junger Mann aus einer amerikanischen Stadt auf einen recht seltsamen Einfall. Der Bräutigam erschien in Ler Woh nung seiner zwanzigjährigen Braut, kettete sich nn Wohnzimmer an die Heizung nnd will von seinem »varnten Platz nicht eher Weichen, als bis er das Jawort der baldigen Eheschlie ßung erhalten hat. MMNM Fastnacht eme Smdt um alten Varrenbranch kämvfte Vietze in Glanzform. Der deutsche Stchcrmeister Erich Metze zeigte sich in Paris von seiner besten Seite. Er gewann sicher den Großen Preis des In ternationalen Radsportverbandcs vor Lacaue- hah, Raynaud und Ronsse. Der große Wett bewerb der Flieger endete irregulär. Der Kölner Richter gewann den Endlauf ganz klar gegen Michard und Scherens, wurde aber von hem irrenden Zielgcricht auf den zweiten Platz gesetzt, was zu stürmischen "Protestkund gebungen des Publikums fü^ ' Große deutsche Stierste In Zell am See wurden die Akademischen Wcltwinterspiele abgeschlossen. Die Deutschen haben im Gesamtergebnis einen klare» Sieg Dor Norwegen errungen. Sie waren aller dings im Staffclwettbewerb der Skiläufer von Pech verfolgt. Die deutsche Mannschaft lag klar in Front, als sie wertvollen Boden da durch verlor, daß sich zwei Läufer im Weg irrten. Dadurch kam Norwegen zum Staffel sieg vor Deutschland. In Innsbruck traf dann die deutsche Ski- Nationalmannschaft in einem Vergleichskampf auf Oesterreich. Wieder gab es einen groß artigen deutschen Doppelsieg im Abfahrtslauf. Bei Len Frauen siegte Weltmeisterin Christl Cranz vor drei weiteren deutschen Läuferin nen. Auch bei den Männern war uns der Sieg nicht zu nehmen. Vier deutsche Läufer mit Roman Wörndle an der Spitze belegten die ersten Plätze. LiMuf-Europameisterschafien Schöne Kämpfe in Prag. In Prag wurden die diesjährigen Europa meisterschaften der Eiskunstläufer durchgc- kührt. Als erste Entscheidung wurde das Paar- «mfe« ausgetragrn. Entgegen den nrsprüng- Nchen Meldungen kamen die Titelverteidiger Herber-Baier doch nach Prag, da Maxis Ver letzung ausgeheilt war. So gelang es den Dübe» Deutschen, ihren Sieg vom vergange- Gegner, dir Wiener Geschwister Paustn, knapp hinter Ich zu lassen. Ueberraschend kani der dritte Platz der Geschwister von Szckrenhessh (Ungarn) vor dem Ehepaar Cliff (England), den Berlinern Koch-Noack und dem italieni schen Ehepaar Catteano. Lecitta folgte Sonja Die zweite Entscheidung gab es bei den Frauen. Hier spitz.e sich der Kampf nm die Nachfolgerschaft zu einem schweren Gang zwi schen den beiden Engländerinnen Cecilia Col- ledge und Megan Taylor zu. Cecilia wurde die Nachfolgerin Sonjas. Den dritten Platz belegte Emmi Putzinger (Oesterreich) vor dec ftir Frankreich startenden früheren W enerin Hedy Stenuf. Deutschlands beste Läiifcri»- «en waren nicht am Start. Martha Mayer- Hans belegte Len 10. Platz, Irma / -- tung kam auf den 13. Rang. Dienstag: 1. Frühstück: Erünkernsuppe. SchuIfrühstück: Käseaufstrich. Mittag: Makkaroni mit Kalbfleisch und Wurzelwerki Roter Rühensalat. Abend: Wiegebraten als Aufschnitt, Apfel schalentee. / Zubereitung der Gerichte Erünkernsuppe: 70 Gramm Erünketn- mehl oder 100 Gramm Grünkernflocken in heißem Fett anrösten, mit kochendem Salz wasser oder Brühe auffüllen, ausguellen lassen, mit Salz abschmecken, nach Belieben mit einem Ei abziehen. Käseaufstricb: Tilsiter Käse fein rei ben, mit etwas Milch gut verrühren, mit To matenmark, Senf oder gehackten Kräutern ab schmecken. Makkaroni mit Kalbfleisch und Wurzelwerk: Makkaroni in Salzwasser dick ausquellen. Wurzrlwerk zupule», fein wür feln. Kalbfleisch in kleine Würfel schneiden, in wenig Fett anbraten, das feingeschnitten« Wurzelwerr zugeben, etwas Brühe auffüllen, die Makkaroni untermengen, mit Salz ab schmecken. Wiegebraten: Gewiegtes Schweine- u. Rindfleisch mit Ei, eingewcichter ausgedrückter Semmel, etwas geriebener gekochter Kartoffel, gewiegtem Kümmel, feingeschnitteuer Zwiebel und Salz mengen, einen Klops formen, diesen in Fett von allen Seiten anbraten, unter Zu gabe von wenig Wasser oder Brühe garbrateih kalt aufschneiden. Rundfunk-Programm Deutschlandsender Dienstag, S. Februar. 6.30: Aus Koblenz: Frühkoiizcrt. Ein Musikkorps. — 10.00: Aus aller Welt: Deutscher Siedler in Afrika. Ein Hörbild aus Leni Leben einer deutschen Mutter. Von Erika Müller-Hennig. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: Bayerische Markt frauen feiern Fasching. — 11.30: Der Bauer spricht, der Bauer hört! Anschließend: Wet terbericht. — 12.00: Aus Mannheim: Musik zum Mittag. Das Landesorchestcr Gau Baden und Solisten. — 15.15: Frauen am Werk. — 15.45: Leichte Kost. (Schallplatten.) - 16.00: Musik am Nachmittag. Es spielt das Kleine Orchester des Deutschlandseuders. In der Pause um 17.00: Enzian und Almrausch. Eine verzwickte Geschichte von Jutta Wilfing. — 17.50: Zeitgenössische Lieder. Agnes von Spctzler (Gesang). — 18.20: Politische Zei- tmigsschau des Drahtlosen Dienstes. — 18.40: Zwiscyenprogramm. — 19.00: Guten Abend, lieber Hörer! — 19.45: Deutschlandecho. Au? Leipzig: Deutsche Skimeisterschaften in Alten- Lcrg (Erzgebirge). - 20.10: Prinzessin Kar- ueval. Funkiicher Mummenschanz von Wer ner Illing Musik von Willi Hahn. — 22.20: Deutschlcmdccho. Karneval in der Grenzmark. Funkbericht aus Prcußisch-Friedland. — 23.00 bis 0.55: Fastuachtstanz mit den Kapellen Ego» Kaiser und Otto Kcrmbach und dem Akkordiontrio Panl Reich. Reichssender Leipzig 5.55: Für den Bauen». — 6.00: Choral, Morgenspruch, Gymnastik. — 6.15: Morgen- musik, dazw. 7.00—7.10: Rachrichtei». — 8.00: Gymnastik. — 8.20: Musik am Morgen. — 10.00: Wetter, Wasserstcmd, Wirtschaftsnach- richten. — 11.30: Zeit, Wetter. — 11.45: Für den Bauern. — 12.00: Konzert. — 14.00: Nachrichten, Börse. — 14,15: dazwischen Deutsche Heercs-Stimeisierschast. — 45.00: Nachrichten. — 15.15: Jungmädcl her hören! — 16.00: Schallplatte».' — 17.00: Wirtschaftsnachrichten. — 17.10: Skilauf am Fasching. — 17.40: VergaugenhcHslerilon aus dein Jahre 1837. — 18.00: Konzert, —19.00: " Altdeutsche Fastnachtsspiele. — 19.30: Sport. ' — 20.00: Nachrichten. — 20.10: Boni Fa schingsdienstag in den Aschermittwoch, da-m. 22.00: Nachrichten. fett Anfang Januar die KäMpje «M dke Der- einseinzsimessterschast und um die Placierung in der VevoinSmmnfchaft. Die Betekllguntzj ist auch in diesem Jahre eine aut«. Nach Ab wurf von 3X100 Kugeln (HalbqSitstand) stehen folgende Resultate fest: Trinks 1732, Lange 1658, Schramm 1647, Pahner 1630, Mehlhorn 1629, Hildebrand 1600, Rother 1597, Kästner 1588, Ties« Sportkegler haben sich bis zur Halbzeit bei einer Beteiligung von 26 Keglem an die Spitze gesetzt. Tie Entscheidung wird jedoch erst die zweite Halbzeit und hauptsächlich der Durchgang über 200 Kugeln bringen und hier werden Ueberraschungen nicht erspart bleiben. Der vorjährige Verernsmeister Trinks hat sich auch in diesem Jahre mit einem erheblichen Vorsprung wieder an die Spitze gesetzt, dis ihm wohl auch kaum zu nehmen ist, trotzdem ist aber mit »nächtigen Anstrengungen der ihm auffolgenden Kegler zu rechnen. Auch bei dkeseir MeisterschaftskäMpfen wurden recht gute Einzel leistungen gezeigt, so erzielten Trinks auf 50 Kugeln 319 (ein Zehnerdurchgaug von 72 Holz), Schramm auf 50 Kugeln 307 (ein Zehnerdurchgang von 70 Holz), Pahner auf 50 Kugeln 308, Lange auf 50 Kugeln 300. Diese Leistungen sind als besonders gut an zusprech:», weil sie durchschnittlich auf den Bahnen erzielt wurden, die ihre besonderen: Tücken haben und deshalb schwer zu nehmen sind. Man staunt mitunter mit welcher Ee- nickt» umkonam«» l Autosport in Eis und Schnee. Die Kraffahrzeug-Winterprüsung, die als erster größerer deutscher Kraftfahrsport-Wett betverb in diesem Jahr Lurchgenihrt wurde, wurde in Garmisch-Partenkirchen beendet. Korpsführer Hühnlein nahm die Sieger ehrung vor. Bon den gestarteten 286 Fahr zeugen haben 213 das Ziel erreicht. 126 Fah rer erhielte»» Goldene Medaillen, 93 wurden mit dein Silberpreis ausgezeichnet und 16 Fahrer erhielten die Eiserne Plakette. Die Serienfahrzeuge haben sich in diesem schweren Wettbewerb besonders ausgezeichnet. Neben den BundeSpokal-Spielen gab es in 4en deutschen Gauen wieder di« üblichen Punktspiele und außerdem einen Gaukamps in Kassel, wo Nordhessen den Gau Niedersach- «tt 3:1 Toren besiegte. Von den Punkte- Ipleten sind folgende Ergebnisse zu berichten: An Ostpreußen wurde nur ein Spiel durchge- Whrt, Las Gedania-Danzig gegen Goldap mit b: S getvann. In Pommern verlor Preußen- tztetrin mit 0:1 gegen Pommernsdorf, Po- N«i-Stettin schlug Greifswald mit 3:1. In Sachsen verlor Fortuna-Leipzig gegen Guts MnthS-Dresden mit 0:2. Im Gesellschafts- tzriel war der 1. FC.-Nürnberg mit 4:1 über Wanitz erfolgreich. Jin Mitte-Gau gab es «ckveimal 2:2. Einmal bei dem Spiel 1. SV.- Jena gegen Merseburg 99, das andere Mal bei Wackcr-DreSden gegen SV. Erfurt. Einen Kekordsicg feierte in der Nordmark Eims- büttel, das Altona 93 mit 10:0 besiegte. Hol stein Kiel siegte 5:0 über Rotenburgsort. In Westfalen verlor Schalke Lei» ersten Punkt, va das Spiel gegen Sp.-Vg. Herten 4 :4 aus- Ktng. In Baden wurde Germania-Brötzingen dom Freiburger FC. mit 2 : 6 geschlagen. Kegel« schufst Freud«. Wer Leibesübungen treibt, hat mehr von, Leben. So kbnnte man eine WerbezeN« der Lichtbildner umbtegon! Wir Sportler können aber noch viel mehr sagen, nüirckich: wer regelmäßig Leibesübungen treibt, hat nicht nur mehr vom Leben, er lebt auch froher nnd länger! Sei es mm, dah man einen Kampfsport in Jugendjahren ausübt, sek es, das; man sich erst in Mannesjahren von dem reich gedeckten Tisch, den heute der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen jedem Volksgenossen zur Erreichung des Ziels: nämlich gesunder, froher und länger zu leben — bietet, etwas nimmt und nutzt. Eine dieser Gaben ist für Männer der Kegelsport — bitte nicht das Kegeln am frohsinnigen Kegelabend allein — nein, der richtige Kegelsport. Er ist nütz lich und erhält durch regelmäßige Ausübung gesund. Kegele einmal ein bis zwei Stunden ununterbrochen und mit dem Ziele, die für deutsche Bundesbahnen vorgeschriebcnen Min derleistungen zu erzielen — du wirst dich wun dern und erkennen, daß auch Kegeln als Leibes übung Kraft und Ausdauer verlangt, daß wir recht haben mit unserer Forderung: Treibe regelmäßig Leibesübung, sei's um zunächst auch nur die Mindestleistungen jeder Sportart zu erreichen. Auch der Kegler steht monatelang ununterbrochen im Wett- nnd Leislungskam; f. Jetzt laufen in den Vereinen die Kämpfe um die Vereinsmannschastsplähe und die Einzel- mcistertitel. Ist der Frühling da, dann reisen die Sieger und Platzträger zu Unterkreis-, Kreis- und Gaukämpfen und zeigen dort, was sie daheim gelernt haben. Mit allen Kräften geht's so von Sftel zu Spiel, Sonntag für Sonntag. Tie Glieder bleiben gelenkig, die Sinne frisch und froh, das schafft mit keiner Die Eishockey-EuM i 's ? l - si BSE. gegen Rießcrfec 1:1 trotz Ver längerung. Die Schtußkämpfe Ler Deutsche»» E Khockey- Meisterschaft, Lie in Dügelüorf dinchgesührk wurden, begannen mit dem vielleicht eiu'chst- denden Treffen zwischen dein Deutstue» Meister des letzten JahrcS, dem Berliner Schlittschuh-Club, und seinen» großen Gegner, dem SC. Rießersee. Das Spiel brachie eine Neuauflage der früheren Großkämpfe zwiiche»« Len beiden Mannschafte»» und endete narb zweimaliger Verlängerung mit 1 :1, so daß die Punkte geteilt werden mußten. schicklichkeit und Kraftausdauer diese Bahn» gemeistert werden, die manch' guten Kegler oft zum Straucheln gebracht haben. Ter nächste Uebungsabend (13.'Februar) wird schon wich tige Entscheidungen bringen, doch wird die ent- gült ge Meisterschaft erst am 20. Februar fest- . . . . ' stehen. An diesen beide»» Usbungsabcnden wer- fast gymna/.ls -en Eigenart auch der Kegels art. sich noch harte Kämpfe um die Platzierung Er ist eine Med'zin, die den Volksgenaste») — entwickeln, wobei es nicht ausgeschlossen ist, daß der oder jener aus der Spitzengruppe i verdrängt wird, wenn wirklich meisterliche Lei- > stungen vollbracht werden.
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