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ULLLL FF Nr. « Montag, den 8. Februar 1SS7 DeutfGer Lrtumpy tm Reitturnier Die deutschen Reiter gewannen in Anwesenheit des Führers den „Preis von Deutschland" . In Anwesenheit des Führers und Reichs- erreichte das arnsi" ^n^riisttiiniqie An- und Fahrturnier"in"'der' Deutschland- Halle anläßlich der „Grünen Woche" mit dem „Preis von Deutschland" seinen Höhepunkt. Zu diesem wertvollsten Wettbewerb des gan zen Turniers hat der Führer für die siegreiche Mannschaft ein« Bronzestatue des berühmten Trakehners „Tempelhüter" gespendet, ein Werk des vor einigen Tagen gestorbenen Bild hauers Reinhold Kübart. Um den Mann» schafts. und Einzelwettbewerb zum „Preis von Deutschland" bewarben sich vier Nationen, und zwar Frankreich, Holland, Ungarn und Deutschland. Die Leibstandarta Adolf Hitler und das Wachreaiment Berlin bildeten vor und in der Deutschlandhall« daS Ehrenspalier für den Führer. Als der Führer die Ehrenloge der vis auf den letzten Platz gefüllten Deutschland. Halle betrat, wurde er mit lang anhaltenden Heilrufen begrüßt. Neben dem Führer sah man in der Ehren loge die Reichsminister Generaloberst Göring, Freiherr von Neurath Dr. Frick, Dr. Goeb bels, DarrS, Kerrl, Rust und Seldte, den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch, die Staatssekretäre Ge neral Milch und Dr. Lammers, Neichssport- führer von Tschammer und Osten, ferner die persönlichen Adjutanten des Führers, Ober gruppenführer Brückner und Oberführer Wiedemann, sowie eine Reibe von hohen Offi zieren des Heeres und der Luftwaffe. Außer dem wohnten d«r französische Botschafter so- wie der ungarische Gesandte der Entscheidung des Preises bei. Mit dem feierlichen Einzug der Reiter- Mannschaften nahm der Preis von Deutsch land unter Len Klängen der Nationalhymnen seinen Anfang. Wieder feierten die deutschen Reiter einen stolzen Triumph. Die tapferen deutschen Reiter Rittmeister Momm (auf Bakkarat», Haupt mann von Barnekow (auf Olaf), Rittmeister Kurt Haffe (auf Tora) und Oberleutnant Brinkmann (auf Alchimist) gewannen den Preis des Führers in ganz überlegenem Stil vor Frankreich, Ungarn «nd Holland. Biele Minuten lang erfüllt« brausender Jubel dir weite Halle. Nach dem Endergebnis hat Deutschland den Preis des Führers und Reichskanzlers nach der Zusammenzählung der drei besten Ritte der sechs Umläufe mit insgesamt vier Fehlern gewonnen vor Frankreich mit 28V«, Ungarn mit 36'/« und Holland mit 56V« Fehlern. Außerdem erwiesen sich die deutschen Reiter auch als die besten Einzelleiter des Wettbe tverbs. Rittmeister Haffe und Hauptmann von Barnekow haben beide Umläufe ohne Fehler beendet, während Rittmeister Momm und Oberleutnant Brinkmann im ersten Um lauf je vier Fehler machten. Bei der Siegerehrung, zu -er die vier Mannschaften abermals in die Reitbahn zogen, spielte der Musitzug der Wehrmacht die deutschen Nationalhymnen. Begeistert sangen die Tausende zu Ehren der deutschen Reiter das Deutschland, und bas Horst-Wessel- Lied mit. Sank -es Führers Nach Beendigung des großen Mannschafts wettbewerbes um den Preis des Führers und Reichskanzlers empfing der Führer alle vier Mannschaften, die an dem höchsten Wettbe werb des diessährigen Reit- und Fahrturniers teilgenommen hatten. Der Führer überreichte dem Chef Ser deut schen Mannschaft, Rittmeister Momm, de» von ihm gestifteten Preis, die Bronze-Statue des berühmten Trakehner „Tempelhüter". Mit Worten höchster Anerkennung dankte der Führer allen vier deutschen Reitern für ihre - hervorragende Leistung und sprach ihnen seine herzlichsten Glückwünsche aus. Dev Führer W sich darauf die Mitglieder der französt- scheu, ungarischen und holländischen Mann schaft vorstellen und dankte auch ihnen für ihr hervorragendes Reiten. Reichsminister Dr., Frick überreichte den beiden deutschen Reitern Rittmeister Kurt Hasse und Hauptmann von Barnekow den voii ihm gestifteten Preis für die beste Einzel- »riftung des Wettbewerbs. Im Geschicklichkeits-Jagdspringen, das den Vorletzte» Tag des Reitturniers abschloß, gab es endlich einen Ausländersicg. Oberleutnant Greter (Holland) auf Tri^ic und Leutnant de Busnel (Frankreich) auf Gigolo erzielten bei o Fehlern die gleiche Bestzeit und teilten sich den Preis. Am Nachmittag des Sonntag wohnten Reichsminister Seldte und Reichssührer SS. Himmler den Prüfungen bei. Es ging nm den Trostpreis, ein Jagdspringen um den Preis des Reichsarbeitsministers, das nach schwerstem Kampf Oberleutnant von Wan- aenheim auf Bingo gewann. In den beiden Championaten der Materialprüfungen siegten in der Klasse der Pferd« aus Privatzucht.FliPp (August Staeck), während in der Klasse der aus Staatsacstüten stammenden Pferde Major BürknerS Herder siegreich blieb. Zum Abschi«- gab es abenLs in der Deutsch-, landhalle rwch einmal ein Springen über schwere Hin-erniss«, den Kameraden-Gedächt- ms-Preis. 16 Sprünge größten Kalibers waren aufgebaut, 3s Pserde Ler besten Klasse traten zum Kampf an. Als einer der letzten, Lie starteten, brachte Ler französische Captain Clave Volant III in der großartigen Zeit von 70'/« Sekunden ins Ziel, und damit schien Len Franzosen, die währen- -ieses Turniers Pech gehabt haben, endlich ein großer Erfolg sicher. Aber man hatte die Rechnung ohne Alchimist und ohne Oberleutnant Brinck mann gemacht. Mit einer Ruhe, die von bewundernswertem reiterlichen Feingefühl und von nicht minder bewundernswert star- ken Nerven zeugt, ritt Brinckmann auf Al- chinrist eine nur um V« Sekunden kürzere Zeit heraus, und damit war er der Sieger. Zur Förderung des Schwimmsportes wurde ein Propaganda-Ausschuß gebildet, zu dessen Vorsitzenden der Jugendführer des Deutschen Reiches auf Vorschlag des Reichs- sportfuhrers den Leiter des Amtes für Lei besübungen in der Rcichsjugendfü-rmrg, Gc- bietsführer Schlünder, »ernannt hat. Dem Ausschuß gehören ferner die hierfür bestimm ten Referenten aus den Stäben oder Aemtern -er Unterzeichner des Aufrufes an. Reichssportführer von Tschammer und Osten hat anläßlich der Gründung dieses Pro paganda-Ausschusses einen Ausruf an die Gliederungen des Deutschen Reichsbuirdes für Leibesübungen erlassen, in dem er sic auffor dert, sich nnt allen Kräften an der Durchfüh rung dieser Werbung zu beteiligen und zum endgültigen Erfolg das ihre beizittragen. Förderung de- Schwimmsport- Aktion der Hitler-Jugend und b«S Reichsnährstandes. ! Der Reichsbauernführer, Reichsminister R. Walther Darre, Reichsminister Dr. Goebbels und -er Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, haben ilachfolgenden Aufruf erlassen: Schafft Schwimmbäder auf dem Lande! Innerhalb der allgemeinen körperlichen Er tüchtigung der deutschen Jugend ist das Schwimmen gesundheitlich, erzieherisch und sportlich eine der wichtigsten Leibesübungen. Es stärkt die Kraft und Gesundheit Ler in den Entwicklungsjahren stehenden Jugend, erzieht zu Wagemut und Entschlossenheit und fördert durch den sportlichen Wettkampf die körper liche Leistungsfähigkeit und das Vertrauen zum eigenen Können. Darum soll in Zukunft jeder deutsche Junge und jedes deutsche Mädel schwimmen können und spätestens bis zum Ausscheiden aus brr Hitler-Jugend bzw. dem Bund brutschev Mädel bas Freischwimmer-Zeugnis besitzen. Di« Schwimmbäder aber, über di« wir heute in Deutschland verfügen, reichen Lei weiten« nicht aus, um dieses große Ziel zu erreichen. Hunderttausend« der ländlichen Jugend kön nen heute trotz des gute» Willens das Schwimmen mcht erlernen, weil jede Schwimmmöglichkeit fehlt, und viel« fallen heut« noch alljährlich dem nassen Tode zum Opfer, weil sie des Schwimmens unkundig find. Das kann und darf nicht mehr sein! Wir rufen deshalb di« Dörfer und Gemeinden und die Ortsbauernschaften und Ortsgruppen der Partei auf: Schafft Schwimmbäder für die deutsche Jugend, nutzt jeden Bach, jeden kleine» Fluß, Üben Teich aus. Schafft Stätte« der Er holung und »er körperlichen Ertüchtigung und helft mit an der großen Erziehungsarbeit des Reichsnährstandes und -er Hitler-Jugend. Me «rrebnisse mm Sonntag rscbsn» Anneids» M l.-SB Frankenberg—To. Fäikcmin 12 :4 (8:2), Punkisp el. Herrliches Sportwetter, ei» ausgezeichneter Spielplan, zwei völlig un gleiche Halbzeiten, zwei grundverschiedene Stür merreihen, zahlreiche Zuschauer, ei» üRr- ncrvöscr und ungerechter Schiedsrichter in der 2. Halbzeit, das waren die hervorstechenden Merkmale dieses äußerst spannungs- uud tem peramentvoll verlaufene» Punktkampses! Eine geschlossene, saubere Leistung unsrer Mann schaft, in der überraschend stabil die Hinter mannschaft auf ihrem Posten stand und dem gegnerische» Sturm fast durchweg jede Chance nahm. Nur die zeitweise ungenaue Ballabgabe . des I. Laufers siel aus. Selbst in der Abwcbr - von Strafwürfen konnte eine starke Vcrbesse- : rnng' festgcstellt werden, denn nicht er» einziger , glückte dem Gegner. Kießling n» Tor, wie» immer, Lie Ruhe selbst. Die Verteidigung^ ? sehr, gut, Wabra- überbot sich selbst, ohne hark> ^zu spiele»). Lurch eine große Leistung in der »Abwehr, fo recht zum Verteidiger geschossen. Ihm standen fast nichts nach rechter sowie - Mittelläufer, deren rasante Läufe begeisternd wirkten. Ek» Glanzstück vollbrachte die Siür- j merreihe, der es gelang, in 23 Min. 7 Tore zu schießen, ehe der völlig überrannte Gegner zum I. Male antworten konnte. Wenn auch diesmal noch taktische Wünsche offenblicben, H.-L. zögerte oft mit schneller Ballabgabe, so muß doch gesagt werden, daß außerordentlich rasch und systemvoll (plötzlicher Stellungswech sel) angegriffen und auch tiefplariert geschos sen wurde. Eine 1. Halbzeit, in der an Fair neß, Tempo, spannungsvollen Momenten, einer abgerundeten uud gerechten Schiedsrichter- leistung fast nichts auszusetzen war. Die Hin termannschaft des Gegners sah sich vor eine nahezu unlösbare Aufgabe gestellt. Ganz an ders die 2. Halbzeit! Zunächst wieder Groß angriffs unsrer Mannschaft, die auch sofort durch H.-R. erhöhen konnte. Jetzt wollten es aber auch die Falkenauer wissen! Zunächst muß sestgestellt werden, daß ein völlig überlegener Gegner keinesfalls harte Mittel anzuwenden braucht, um dadurch zu billigen Erfolgen zu kommen. Falkenau hatte es sich allem Anschein nach in den Kops gesetzt, durch allerlei körper liche Rempeleien, wobei auch gebort wurde, verschiedene unsrer Spieler kampfunfähig zu machen, um so zu Ausgleichserfolgen zu kom men. Sonderbarerweise hatte jedoch der Schiedsrichter dafür nur ein Auge zur Verfü gung, er sah einfach nichts davon. Ms aber in der Folge auch von unsrer Seite Gegen wehr einfotzte, gab es prompt zwu Heraus stellungen. Ja, ein aussichtsreicher Favorit hat's nicht leicht, auf den schauen beide Schieds richteraugen ganz eigentümlich! Zehn Minn ien mußten die Unsren mit nur 9 Man» spie len, doch das brachte den Falkenauern nur 1 Tor und 1 Gegentor ein. Mit diesem hoch- erfreulichen 12 :4-Ergebnis ist die Position unsrer Soldaten-Elf stark verbessert. Wir wün schen unsrer Mannschaft, in den restlichen Punktspielen noch recht stark durchzu stehen, und der Lohn wird am Ende nm so schöner sein! Tv. Börn'chen Jgd.—Tv. Frankenberg 1. Jgd. 5:6 (2:5). Unsere 1. Jugendmann schaft konnte in Börnichen ihre Siegesserie fortsetzen und gelangte somit zu zwei weiteren Punkten. Der schiefe, schlammige Spielvlatz der Erzgebirgler verhinderte eine einwandfreie Spielwcise, die der Schiedsrichter durch seine unklaren, oft zwekftllm^ten Entscheidungen noch wesentlich beeinträchtigte. In der 2. Halbzeit ließ die Wurfgenalligkeit unseres Sturmes nach, so daß es dem Gastgeber gelang, auf 5 :6 heronzukommen. Unsere Stürmerreihe muß in Zukunft das viele unnütze Reden unbe dingt unterlassen. Eaullga Sportfr. Leipzig—Tv. Gablenz 6:7 (4 :4). Guts Muts Dresden—Mili'är-TSA Leipzig 0:11 (0:6). ATV Schönefeld — SV Fortuna Leidig 4:1 (2:1). TuB Werdau — Spielvereinigung Leipzig 4:8 (2:3). Bezirksklasse Staffel ä Tv. Hilbersdorf-Polizei-SB 3:2 (2:1). Militär-TSV Frankenberg—Tv. Falkenau 12 :4 (7 :2). Staffel 8 To. 1860 Burgstädt—SV 07 Zwönitz 4 :4 (4 - D. DTV Rottluff—Tv. Limbach S -2 (2 :0). Merkur 1—TB Reichenha!» 1 4:7 (1 :6»! Ans dem Plätze des TV Neichenhai» wurde gestern Merkur eindeutig aus der Pokalkoniur- reuz gemoffen. Der Platz ließ überhaupt Fuß- > ballspielen nicht zu, so daß eine Kritik voll kommen ausscheidet. Die Turner fühlten sich aber darauf sehr wohl und lieferten einen straf fen, ungekünstelten Fußball, während Merkur rs mit flachem, weichem Paßspiel versuchen wollte, was natürlich mißlang. Mit der Zeit mußte Merkur bis Halbzeit 6 Tore hinnch- men und erzielte beim Stande vo» 4 :0 durch Hillig ein Gegentor. In der 25. Minute mußte der Mittelläufer Dietrich I auf Geheiß des Schiedsrichters das Spielfeld verlassen. Trotzattedem strengte sich Merkur dann erst recht sehr an und tonnte nach dauernder Ueber- legenheit das Resultat auf 4:6 verkürzen. In der letzten Minute gelingt den Turner» ein wcirercr Treffer, der das Ende bringt. Beide Mannschaften waren froh, als das Morastspicl ei» Ende hatte, dem der Schieds richter Brüderlein (Teutonia) nicht ganz gerecht wurde: für das Resultat kann man ihn aber nicht verantwortlich machen, das sich Merkur ' selbst zuzuschreibcn hat. Auch einem zwciMassi- ,gcn Verein muß man Beachtung schenken und DLarf ihn nicht unterschätzen. Merkae 2—Post 2 Chemnitz t:5. Auch ' Merkur 2 kam nicht über die Streck« und / mußte den Chemnitzern den Vorteil der besseren Spielwcise überlassen. Es ist also Loch nicht so leicht, Meister zu werde«. Merkm- 4 Steiner L Sohn^SpC». Orde-, ran L 5 :1. Merkur 7 (SS-Komm.)—TpCl. Oederan S I:7. Bezirksklasse CBL—VfL Hohenstein 5:3. , National—SC Limbach 4 :3. Preußen-Grüna 2 :4. SV Hartmannsdorf—Germania Mittweida 0:1. Teutonia—Döbeln 1:7. Chemnitzer Kreiskiass« Um den v.-Tschammer-Pokal (3. Vorrunde); Burgstädt: BallspieMub—Postsportver. Chem nitz 3:4 (1 :2). Gornsdorf: Turnverein— TL Schellenberg 8:1 (5:0). Lichtenstein; VfL—Wacker Chemnitz 3 :2 (2 :2, 1 :1) naH Verl. Mittweida: FL 1899—FL Roßwein 5:3 (3:0). Oelsnitz: Ballspielklub-TM Klaffenbach 5:2 (1:0). Obeffrohna: BfW —SC Oederan 2:3 (0:0). Schönau: Ger mania—TV Krumhermersdorf 3:0 (3 :0), Zschopau: Fußballklub—TB 1875 Neuwürsch nitz 4:7 (4:2). Sachsen md Mdmhein Die Schlußrundengegner im ReichSbuub« Pokal. Wo findet das Schlußspiel statt, im- ÄH sind die beiden Gegner? Das waren die -wn Fragen, die sich Sie Fußballfreuu-e in da« letzten Woche vorlegten. Nach den Entschei dungen der Vorschlußrunde um den Fußball- Bundesvokal sind jetzt diese Fragen entschie den: Niederrhein und der Pokalverkivig«r Sachsen sind die Gegner am 28. Februar. Ter Endkampf wirb in Berlin auSaetragen. Es wirb zweifellos einen Rekordbesuch gebe«. Zweimal hieß es 4:« in ber Vorentscheidung, und diese Ergebnisse beweisen schon, batz alle vier Gegner ziemlich gleichwertig'Ware«. Das Schlachtenglück hat entschieden: Brandenburg und Baden, deren Erscheinen in de« Vorent scheidung eine doppelte Ueberrafchuna bebrü tete, müssen sich bis zum nächsten Pokalkampf bescheiden. Aiederrheins Mancher Sieg I Im Berliner Poststadion sahen etwa i 35000 Zuschauer einen glücklichen Sieg der ' „Nationalmannschaft" vom Niederrhein. Die Brandenburger hofften, nach sieben schönen Siegen auch diesen Gegner bezwingen zu können. In Ler ersten Hälfte mußten ne gegen den Wind spielen, ber sich als ein recht starker Gegner erwies. Auf beiden Seiten wurde ein faires, schönes Spiel geliefert aber auf beiden Seiten war ein Verteidiger der beste Mann: Janes bei den Gästen, Appel bet den Berlinern. Durch ein Selbsttor von Raddatz kam Niederrhein »um Führungstor Nach der Pause war es Günther, der am 2:0 erhöhte. Hahn konnte ein Tor für Berlin aufbolen. aber wenig später stellte Hohmann wieder de» alten Abstand her. MarSr« «nnt« dann bald auf 3:2 verbessern, und dann kam auf etwas unklare Weise — der Linienrichter hatte Abseits gewinkt — durch Günther daS entscheidende Lor für Niederrhein zustande. Zum Schluß beherrschten die Berliner daS Feld, und es gelang ihnen auch, durch Ballen- oat noch ein Tor aufzuholen. Doch eS war zu spät. Niederrhein hatte knapp gewonnen. Wie Sachsen gewann Auch iu Leipzig war es der spätere Sieger Sachsen, der erst nach etwa 40 Minuten durch Hänel zum Führungstreffer kam. Ein Selbsttor von Kreisch brachte den Au^leich. Nach der Pause konnte Helmchcn in kurzer Folge zwei Tore für den Pokalvertetdia«r schieße». Hcssenauer war dann vom Gluck begünstigt und schob eine Flanke für Baden ein. Doch Heimchen konnte 20 Minuten vor Schluß das entscheidende vierte Tor für Sachsen erzielen. Die Badeuer legten nun einen gewaltigen Endspurt vor und konnten auch durch Fischer noch einmal zu einem Tor erfolg komme». Toch Sachsen verteidigte dann eisern und ließ sich de» Erfolg nicht mehr entwinden. Das Ergebnis 4:3 für Sachse« war durchaus verdient, Dr. Metzner deutscher Vorführer Der Relch-sportsührer ernannt« den Ministerlat» rat Dr. Fran, Metzner »um neuen Fachamtrlesti für voren im Deutschen Rei«,dund für Leld— Übungen. (Scherl-Bilde rblenft-IRH