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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193202173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19320217
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19320217
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-02
- Tag 1932-02-17
-
Monat
1932-02
-
Jahr
1932
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d«n kl d«r vorläufigen Mitteilung angtgtbentN Mietzins vorbehaltlich der endgültig«» Miet» -««chinmg K» zahlen. Da dir Mittel für di« von der Stadt Chemnitz gewährten Zmscuschüsf« mir bis zum 81. März 1832 sichergesteNt sind, wird schon jetzt ausdrücklich darauf hingewiesen, dah die N«vbaumteten, soweit si« etwa ob 1. Januar 1982 gesenkt worden sind, mit groher Wahrscheinlichkeit ab 1. April 1932 wieder auf den Stand vom Dezem ber 1931 erhöht werden müssen. Eiwaige ab 1. Januar 1932 ringetretene, vom Vermieter bereite mitgeteilts Mietsenkungen wir- ken also voraussichtlich nur für die Monate Ja- nuar bis Mürz 1932. Wegen der Veränderungen hinsichtlich der Altmieten ab 1. April 1932 wird ebenfalls noch besondere Bekanntmachung er folgen. — Hainichen. In Pavpendors bei Hainichen wurden bei dem Meldestellenverwalter der Lantzer- versicherungsanstalt Sachsen, Paul Löwe, groß« Veruntreuungen aniaedeckt. Löwe hat Gelder, die er zum Kaut von Invalidenmarlen erhalten batte, widerrechtlich zurückbehalten und sür sich verwendet. Es bandelt sich um einen Betrag von 12-—180VV Reichsmark. Die Veruntreuungen lausen seit dem 2. Mai 1927. Eine frühere Kontrolle hat di« Ver untreuungen nicht aufdecken können. Löwe, der Mitglied der Sozialdemokratischen Bartet Ist, hat als Trichinenbeschauer gute Einnahmen gehabt. Er wurde verhaftet, da er Gefahr lief, von der Einwohnerschaft gelyncht zu werden, und dem Amtsgerichtsarfängni« in Hainichen »»geführt. Unter den Geschädigten befinden sich nicht nur Arbeit- geber, sondern auch zahlreiche Selbstoersicherer, die wahricheinlich nicht mehr In der Lage sind, ihre Beiträge nach,«zahlen und einen großen Verlust erlitten haben. — Oederan. Am Dienstag mittag wurde in einem Gebüsch an der Staatsstraße nach Chemnitz ein aus Oberwiesenthal stammender junger Mann aufg-funden, der seinem Leben leibst ein Ende q«. mach« hatte. Er hatte sich beide Pulsadern aeössnet und sich weiter einen Stich in die Halsschlagader beigebracht. — Großschirma. Infolge der herrschenden Glätte stürzte «in ülliähriger Schornsteinfeger von einem Hause. Er erlitt dabet bedenklich« V«rletzungen und muß'« in bewußtlosem Zustande in« Krankenhaus gebracht werden. — Augustusburg. Auf dem steil abfallenden Marktplatz« geriet ein Chemnitzer Lastkraftwagen infolge des herrschenden Glatteises ins Nutschen und drehte such um feine eigene Achse. Da das eiserne Schutzgeländer einer nahen Bäckerei keinen Halt für den schweren Wagen bot, geriet das Fahrzeug schließlich in das große Schau fenster des Langeschen Geschäftes, das natürlich in Trümmer ging. Die Schaufensterauslagen wurden völlig unbrauchbar. Zum Glück gelang es einem Schulknaben, der zufällig vor dem Schaufenster stand, noch im leyten Augenblick Mr Seite zu springen, so daß erfreulicherweise .Personen nicht zu Schaden kamen. — Burgstädt. In den letzten Tagen wurden in unserer Stadt Gebäude und Fußwege mit Teer farbe beschmiert und kommuntvische Inschriften angebracht. Auch im benachbarten Claußnitz wur den eine Anzahl Grundstücke mit Teerfarbe beschmiert. Di« dadurch angerlchtei«« Schäden belaufen sich auf weit über 1000 Mark. Der Polizei ist es nun mehr gelungen, al« Ilebeltäter 13 jugendlich« Per sonen zu ermitteln, die dem Strafrichter zugeführt wurden. — Niederfrohna. Zum Gaudium der Dori- fugend kain hier dieser Tage ein größerer Trupp Türken und Araber ml! Pferden und Wagen an, di« vor dem Gastbos ausfvannten und ihr« Bären Tänze vorführen lasten wollten, Da man nur mit einem großen Bettelmanöver rechnen mußt«, machte die Polizei dem seltenen Schauspiel ein vorzeitiges End« und wies dl« braunen Gesellen au» dem Orte. — G«r»do^ Bez. Chemnitz. Auf dem Heimwege von einer Zusammenkunft wurden mehrere christ lich« Jungscharler von mehreren Mo«kaujünaling«n mit dem Ruf« „Heil Moskau" begrüßt. Da sie daraus jedoch nicht reagierten, kam einer der rohen Burschen zu den Junglcharlern herüber und miß- bandelt« den einen wehrlosen Knaben durch brutal« Schlag« In« Gesicht auf« Gemeinste. H-öffentlich hat die empörende Tat noch da« verdiente Nachspiel. — Neukirchen i. S. Ein 23jährlger Kutscher wurde beim Bewegen der Pferd« von einem der selben geschlagen. Durch den Hufschlaa wurde er so schwer verletzt, daß sich feine Ueberführung in» Krankenhaus erforderlich machte. — Oelinitz i. T. Bor dem hiesigen Ratskeller scheuten au« unbekannter Ursache zwei vor einen Rollwagen gespannte Pferde und rasten mit dem schweren Wagen nach Oberölsnitz zu davon. Wäh rend der tollen Fall wurde eine hier wohnhafte Ehefrau mit ihrem zweijährigen Kinde, die sich nicht rechtzeitig hatte in Sicherheit bringen können, vom Hinterteil des schleudernden Wagen« mit solcher Wucht zu Bodin geworfen, daß beide schwerverletzt liegen blieben. In der Näh« de« Kreuzweges ge lang «» einem Polieeibeamten, di« erregten Tiere zum Stehen zu bringen, ehe sie noch weiteren Schaden hatten anrichten können. — Schlettau. Die drei Schwäne des hiesigen Schloßteichcs haben schon wiederholt durch ver wegene Fluchtversuche von sich reden gemacht, doch gelang es bisher immer wieder, die freiheitsdurstigen Tier« einzusang«». Am Montag macht« nun ein«r der Schwäne einen erneuten Fluchtversuch, bei dem er jedoch unglücklicherweise sich in den Drähten der Hochspannungsleitung verfing und so elendiglich um« Leben kam. — Eibenstock. Vom hiesigen Amtsgericht wurde der au« guter Familie stammend« Handlungsgebilf« D. zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er seinen Vater geschlag«» und schwer b«. leidigt hatte. - Oberwiesenthal. Durch die letzten Schnee- fälle hatte unser Ort am Sonnabend und Sonn tag «inen üb«an« starken Zustrom von Winter spartlern zu verzeichnen. Alle Verkehrsmittel waren fast durchweg überfüllt. Bon Leipzig au» wurden zwei Sonderzüge abgrlasten, die allein über 1700 Personen nach Oberwiesenthal brachten. Außer zahllosen Kraftwagen trafen gegen 20 Autobusse, v. a. au« Leipzig, Zwickau nnd Chemnitz, hier ein. D^ verkehr»mögllchktit«n aus den Straßen waren lebr gut. Alle Untrrkunft«möglichkit«n konnten end- sich wird«r einmal voll »««genutzt «erden. Die Hotel« batten fast sämtlich« Zimmer vermiet,t. —unserer f*l VN» /ür «kl« OA-itli'ihßitl »cm Bilanz «ln<l, plrZAlntstlhln wir gern, moll« mau «flrett au Zatiri/illiluug ek«l«k«». — ^lanuaßrlps« »in<l nur «!»<»«lltg »u lxraßrilbln u. mäg- «it Ilni« oef« A»kr«ckm««f,in* für von den Gastwirten nur teilweise ausgeführt Mör der Nationalsozialistischen Korrespondenz eknen Aufruf an alle Deurschen dis Sicherstelkung der i, um die Frühjahrsbestellung rr Form durchzuführen. Eine : echroleelge AMoettsMdimg ln Parks na- unk tmmer'^St^ und^ "2. T« PMdent der Republik, feuchten Wasser herumtosen, tauchen und sprkn- 12 u-m ' ferne Besprechen mit den füh- geir, und das sechs, sieben Stunden ohne Unters Kocher denden Parlamentariern au Mittwoch vormittag brechung, nur mit ein paar steifen Grogs >m' vom 13. Jul, 1931 wieder ausgenommen, umdie Kre moglchstbald Leib und einem anmarMereuden Schnupfen, das vorgenommen seien. zu beenden. Nach der Reihe erschienen die Alters- genügt dem besten Schwimmer, Dabei wäre aus KMmMp Mftrittp lM ltSNMüil LaNdlaa - der beiden Kammern, dre Fraktkons- IU! urniWeu LUNVIUU führer mrt Lernot und Leon Blum an der dem Spiel um ein Laar rauhe Wirklichkeit ge Polizti in» Landtag worden. Der gute, dicke Mfred Beierle machte Darmstadt, 17. 2. Im hessischen Landtag Pistole ins Antlitz ballerns Beierle zur Erholung Bürgerkrieg. Angesichts des Versagens der ver- Block festzuhalten. Es wrrd vielfach der Ge- danach ebenso ost eins dicke Masserkaraffe über antwortlichen Organe des Staates halte die danke erörtert, daß es vielleicht notwendig fein meinen Kops gießen, mit dem Ellbogen kW mich NSDAP das schleunige Ci „greife:- der Reichs- werde, die Kammer anfzuküfen und beschleunigte Meister Ekchberg Fensterscheiben zertöppern, Mw- aufsicht kn Hessen sür geboten. Bis zur Sicher- Neuwahlen anzuschen. Im übrigen spricht man trosen umlegen, Hafenkneipen ausräumen, na stellung des öffentlichen Schutzes fordere er die von einer Kombination Paul-Bonconr—Tardieu, schön, es soll hier nicht alles verraten werden, j Anhänger seiner Bewegung auf, in jeder Weise Andererseits werden aber auch Senatoren wie Ilnd gerauft wird wundervoll! Ich hab' es schon von den der Notwehr dienenden gesetzlichen Be- Barthon oder Chäran als geeignete Persönlick?- ste man Oesterreich verlangt Gleichheit an Recht Preisüberwachung hat festgestellt, daß die Sen kung der Bierpreise von den Brauereien allgemein rungsgnmdlage nach links wünscht, während die Kammermehrheft fest entschlossen zu fein scheint, an dem bisherigen Zustand bzw. dem natkonaleu Block festzuhalten. Es wird vielfach der Ge- immer ein bißch-en losgehabt natürlich, aber so ganz richtig kann ich's wohl erst nach diesem Die größte Schwierigkeit liegt zweifelkos darin, daß der Senat eine Verbretterung der Regie- nächst unbemerkt, in die darnnier befindlichen Wohnungen und fMrßiich bis in» Erdgeschoß. In zwei Wninnng n. de-m Mieter ausgeqangen waren, konnte das Wasser besonders hoch steigen. Gr wurde beträchtlicher Schaden eingerichtet. Rb I. Mörz »letz« Urfe Berlin. 17. 2. Wie der DHD. erfährt, wird Die Bierprefsseakung Eine Verwarnung der Preiskommissars Berlin, 17. 2. Der Reichskommissar Neichstagsabgeordneten Dr. Hugenberg, zu einer aus aklen Tellen des Reiches von dm Lan desverbänden und den Fraktionen sehr stark be schickten Sitzung zusammengetreten. Er wird sich in der Hauptsache mit der Reichspräsidentenmahl und mit den Neuwahlen in Preußen und anderen Ländern zu beschäftigen haben. E?n Dementi Dr. Ggerdeiers Berlin, 17. 2. Ein Berliner Blatt berichtet über einen angeblichen Plan des Preiskommissars Dr. Goerdeler, die Ankurbelung der Wirtschaft durch Einführung des Zehnstundentages zu er- zur Abröstung Genf, 17. 2. Die Hauptaussprache auf der Abrüstungskonferenz wird jetzt mit großer Be schleunigung in zwei Sitzungen täglich zu Ende ge führt, damit bereits Anfang nächster Woche die Ausschußarbeiten beginnen können. Der sinn ländische Außenminister forderte, daß die Großmächte den Kleinstaaten mit gutem Beispiel in der Herabsetzung der Rüstungen vorangingen. Er schlug die Schaffung neutraler, entmilitarisier ter Zonen zum Schutz gegen unerwartete Augriffe vor und erklärte zu den französischen Vorschlägen, daß ein allgemein organisiertes Sicherheitssystem im Rahmen des Völkerbundes gegenwärtig noch nicht durchführbar sei. Die französisch-polnische Sicherheitsthese wurde sodann von dem rumä nischen Außenminister in einer längeren Rede als der Standpunkt der rumänischen Regierung nfft einem Mal ohne Warnungssignal ernst nnd > . begann regelrecht abzusaufen. Höchste Zeit, als kam es am Mittwoch zu stürmischen Auftritten. Handlungen Stillschweigen bewahrt wird, Hefft wir ihn wieder hochkriegten. Aber das war nur Der nationalsozialistische Abg. Lenz teilte mit, doch, daß noch viele Fragen ungeklärt seien, der Anfang: Viermal Kopfsprung vom galop- daß am Dienstag 60 Nationalsozialisten in """ " "" gierenden Gaul aus der Manege durch ein Git- Bretzenheim bei Mainz von mehreren Hundert terfenstcr hindurch. Schon beim ersten Mak ging Kommunisten überfallen und beschossen worden die Haut der Schienbeine zum Teufel. Gerda seien und erklärte dazu, Hessen treibe unter der Maurus muß mir ein Dutzend Mal mit der Gas- noch im Amt befindlichen Regierung in den legen Frieden». Der östzerreickstsch« Gesandte wte« , sodann aus die Erklärung Hoover» hin, daß eia erfolgreiches Ergebnis der Abrüstungskonferenz der entscheidende Schritt für den Wiederaufbau der Vielt sein werde. Aber, könne dieses Ziel erreicht werden durch ein internationales Ab- kommen, das für Oesterreich die Ungleihh«it von Recht und Sicherheit bestehen ließ«? Ein solcher Zustand wäre auf die Dauer sür kein Volk er träglich». Zum Schluß sagte der österreichische Gesandte wörtlich: „Wollen Sie von uns hier ver- langen, daß wir durch einen frei «iirzugehenden Vertrag trotz des feinerzcitigen uns feierlich ge- siebenen Versprechens und trotz der bestehenden Gleichberechtkgnng aller Mitgliedsstaaten des Völ- kerbnndes eine Ungleichheit an Recht und Sichtr- heit aufrecht erhalten sollen, die Sie für sich selbst ablehnen würden? In dem ersten Abkommen für die Beschränkung und Begrenzung her Rü stungen, das von Oesterreich als vollkommen gleichberechtigter Partner unterzeichnet war, kön nen wir den ersten Schritt zur Herstellung des organisierten Friedens In einer neue« Welt er- blicken. Diesen ersten Schritt streben wir hier an." ausgenommen. Der rumänische Außenminister for derte als Voraussetzung jeder Herabsetzung der Rüstungen Wiederherstellung des Vertrauens. Die Annäherung der Völker könne heute nur in. Nahmen der Tatsachen gesucht werden, die »ach dem Weltkrieg durch die Verträge geheiligt seien. Die Annäherung der Völker müsse jetzt auf wirb schaftlicbem Gebiete gesucht werden. Der rumä nische Außenminister verlangte sodann, sich ganz auf den polnischen Standpunkt stellend, moralische Abrüstung, Erziehung der Jugend im pazifistischen Geiste, Abschaffung der Soldatenspielzeuge der Kinder. Doch wünsche die rumänische Regierung freundschaftliche Beziehungen mft ihren Nachbar staaten. Sie sei bereit, alle internationalen Ab kommen zum Ausbau des Friedens und der Ab rüstung zu unterzeichnen, vorausgesetzt, daß die gegenseitigen Hilfsmaßnahmen der Staaten ver- und Merhelt Genf, 17. 2. Ter Standpunlt der österrei chischen Negierung zur Nbrnstmigssrage kam heute in einer Erklärung de« österreichischen Gesandten beim Völkerbund, v. Pflügel, zum Ausdruck, der erklärte, daß sich die österreichische Negierung jedem Vorschlag anschffeßen werde, die eine wirk same nnd möglichst weitgehende Beschränkung des allgemeinen Rüstungsstandes und eine inter- nationals Kontrolle der Rüstungen vorsche. Die österreichische Negierung schließe sich der Forde rung nach Abschaffung aller Arten von Waffon an, die besonders dem Angriff dienen und ver lange den größtmöglichen Schutz der Zivilbe völkerung. Oelterreich erblicke in der gualllativen, ebenso wie k>r der quantitativen Beschränkung der Rüstungen und in der damit verbundenen Er höhung der Sicherheit die Grundlage des künf- — Dresden. A"f den' Boden des Hanse« K.'pernikn?st.ai>.e 5^ ^rmb an» Sonntag nach mittag ein Wall-r.ohr. Tas Wasser lief, zn- Nationalsozialisten und Lärm im übrigen Kaufe aus. Ms dann der parteilose, frühere kommu nistische Abg. Gakm äußerte, man müsse sich bald schäme», hessischer Abgeordneter zu sein, erhob sich ungeheurer Tumult auf der Rechten des Haufes. Eine Anzahl Nationalsozialisten drang gegen die Rednertribüne vor. Die so zialdemokratischen und kommunistischen Abgeord neten stellten sich geschlossen vor Galin. Der Präsident war dem Ansturm gegenüber machtlos. Plötzlich erschien Polizei im Hause, was bei den Nationalsozialisten erneut große Errcgung helvorrief. Als schließlich dis Polizei ohne irgend- führer mit Herriot und Leon Blum an der I Spitze, sowie die Vorsitzenden der Ausschüße ! im Elysee. Obgleich über den Gang der Ver- Ein wertvolles Beiprogramm, u. a. recht sehens werte Tieritudien aus süddeutschen Tiergärten vervollständigt das Programm in angenehmer Weise. —t. au« Glarplatten b«Neh«nd« Abdeckung «in«»K«ll«r- — " lichilchachlt», wob«« di« Gla»platt«n »«irümm«! des Frankenberger Tageblattes wind«» und do, Tier mit dem Hinterbein in d«n : Lichtschacht virlank. Erst nach langwierig«« mähe- vollen Arbeiten gelang »«, da» Pferd, da« durch Gla»spftti«r erheblich verletzt winden war, au» feiner —, v, gefährlichen Lage »» befreien , vos^bficht.rch der 1. März als Termin für die , m Wiederingangsetzung des Effekteilapparates, die der Schülerin Magdalene Krüge?erfolg«« «n Gegen- bekanntlich durch «inen offiziellen Börse,ihandek - — - - - — O«rtel, Plauen, ohne amtliche Kursnotierungen erfolgen soll, in Müller und Ge- Aussicht genommen werden. herzhafte» Eichbergfilm. Von jetzt ab ist nicht mehr gut Kirschen essen mit mir, meine Herrn Versteller und Schwerverbrecher! Jedermann sein eigenes Uebelfallkommando! Jedermann so'n richtiger, kleiner Draufgänger! Ja, jedermann muß den Film selbst gesehen und sich selbst von dem Bann seines lebhaften Temperamentes mit fortreißen lassen haben, um dann am Ausgange des Spieles förmlich er leichtert aufzuatmen und dem schmissigen Drauf gänger sein teuer erkämpftes Liebesglück redlich zu gönnen. Neben dem ganz brillanten Hans Albers sind cs vor allem Martha Eggerth, Gerda Maurus und Senta So«neland, Karlsbad, 17. 2. Rach kurzer schwerer Krankheit ist in Karlsbad der leitende Direktor des größte» wirtschaftlichen Selb stsch-utzverbanöes der Sudeteiideutsch«», des Bundes d^r Deutschen in Böhmen, Karl Uhl, im ä7. Lebensjahr ver schieden. Uhl war bis 1929 Sekretär des par lamentarischen Klubs der Deutschen Natkvnal- xartei und galt als der politische Vertraute Dr. Lodgmans. Berliner Produktenbörse Weizen (märl.) 2-18 250 <246—248f 75 bis 76 Icx-. — Roggen (märk.) 198—200 (196—196) 72-73 kx. — Gerste 162—169 (162—169). — Futter- und Jnd.-Gerste 154—158 (154—158). - Hafer (märk.) 146—153 (144-151). — Wcizenklcie 9,6 0,9. — Noggcnkleie 9,65—9,9. Viktoria-Erbsen 21—27,5. — Kl. Speise-Erbsen 21—23,5. — Futter-Erbsen 15—17. — Pelusch ken 16—18. — Nckcrbohnen 14—16. — Wicken 16—19. — Lupinen (blau) 10—12. — Lupinen (gelb) 14,5—16. — Serradella 24—30. Leinkuchen 11,4. — Erdnußkuchen 50 (ab Hamburg) 12,4, — Erdnußkuchenmehl 50 (ab Hamburg) 12,2—12,8. — Trockenschnitzel 7,8 bis 8. — Conabobnenschrot 46 "o (ab Hamburg) 10,5—10 6. — Soyabohnenschrot 46 (ab Stettin) 11,8. — Kartoffelstöcken 12,5—12,6. MtMWt des WMömel lagMtt« Vorhersage: Kein« wesentliche Aenderung de-» herrschend«» Witterungscharakieis, heiter b„ wolkig, örilich und zeitlich »»einheitlich neblig oder diesig, nachts leiliveise aus das Gebirge beschränkt mäßiger Frost, Tagest«mp«ratureu über Null, schwache Lustbtwegung. reichen. Wie wir auf Anfrage von Dr. Goer- » .. deler erfahren, kann gar nicht die Rede davon > se>". daß er ein sokches oder ähnliches Projekt , . propagiert hat. Derartige Plaue wären nach in den Apollo-Lichtspitlen seiner Ansicht auch nur geeignet, die innerpoliti- Am gestrigen Dienstag Abend erlebte in den schen Spannringen noch zu vermehren. Die Mög- Apollo-LkHtsprelen ckn Hans Albers-Film seine lichkeiten der MirtschaftScmkurbekung, die er für Erstaufführung, der unbedingt als ein ganz be- ausnutzbar halte, habe er schon mehrfach vor der souderes Ereignis anzu sehen ist: «iu äußerst ver- Oeffrntlichkeft erörtert. wart von Öberftaalranwalt Dr. Siadtmediffnalrat Dr. Will», Dr. ,, rlckstrciffessor Trommer im S«ktlon«raum der Hall« d«s Kcmpifri«dhoft« dur» Univ«rsität«vros'sior Dr. Kock«l, Lt1p0a. E» ha« fick, «rq«ben, daß dir Tod der kleinen Krügel durch Erwürgen »inq,treten ist. Zwischen dem Mörder und seinem Ovker «ft nach den getroffenen Feststellungen rin sehr heftig« Kampf vorau«geqangen. Dabei hat der Mörder der kleinen Krügel mehrere Fauftschläqe versetzt. Eine «rdrosieluna d».rch den «indfaden, der um den ist. Der Reichskommissar hat dah« die zu- ständige» Stellen gebeten dl/Betreffenden zu smeint n<m» vorgenommen worben >u sein, vielmehr IN d« Tod durch Erwürgen eingetreten. An dem . verwarne» und ihm darüber zu berichten. Kind ist au» ein Sittllchkettsverbrechen verübt worden. Der Mörder Gerb« wird in de« nächsten vistüstA llkb vkiiljPstlil. Berkin, 17.2. Nm Mittwoch Eag ist WEdis-tt UNd kMSnWtt ttiÄ» °rm Landgerlchtogefängnis in Plauen üb«- Reichstag der Parteivorstand der Deutschnatio- » nalen Volkspartei unter Vorsitz des Parteiführers, — Planen. Am Freitagabend war infolge d« 1 durch den leichten Schneefall hervorgerufenen Glätt« d«r 88 jährige Rentner Vieweg ,n Fall ge kommen. Im Laufe des Sonnabend ist dann der alte Mann den bei dem Stur» erlittenen schweren Verletzungen erlegen. Andererseits werden aber auch Senatoren wie Barthou oder Chöran als geeignete Perfönlick?- stimmungen zuni Schutze des Leben/ Gebrauch keiten für die Kabinettsbildung genannt, zu machen. Die Erklärung löste Beifall bei den Aek00rrayeNder6U-eteNdMMk M0kbeN wie eingcgrifsen zu haben, zurückgezogen wurde, die dem Werke ihr reifes Können keihen und verließen -die Nationalsozialisten unter Protest damit seinen unbestrittenen Erfolg von vornherein, den Saal. Der Präsident unterbrach die Sitzung garantteren. j auf eine Slunde. wcqener Film mit stark kriminalistischem Inhalt: und drei — ganz famosen Schlagern. Es' ist - ««stuf VlllerS vielleicht gut, wir lassen den synrpathifchsn Träger i Ist? dtk dtliWkkf Ekstst der Mekrolle, Hans Albers, über Einzelheiten i dieses Werkes kurz einmal selbst plaudern: „Der . Tünche", . 2 A dolf Hrt er er la ßt in Draufgänger". Unter uns: Ich habe mich per- 2» al^ dis Ack rA Mna ^/ sönlkch schon seit der Penne für einen Drauf- Wruf an alle D^ gänger gehalten. Im ganzen Leben, auf der vL' Vr.und zu » L"L L'.L LL'LL"'LS .... . Löge, PEt Ä hN k^ °Ue Maßnahmen ganz besonders Mtzen die gegenseitigen § alledem, was damft M^EnkMgt. J^ bin k7^7biZ/^ ^den. leidenschuftlicher Schwimmer, aber ausgerechnet in ' ' den vier kühlsten Oktobemächte», Herrschaften,
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