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Jahrga»- forderlich. a) Straße zur Umgehung der inneren Stadt wirtschaftlichen Bedeutung entsprechende Straßen- Frankenberg; vermndung untereinander, ja selbst mit dennäch- b) Straße zur Umgehung der Stadt Hainichen, sächsische oder preußische Angelegener. >on wirtschaftlicher und poetischer Be- ?rENgLestrebuna«^^ Sie ist E E^llch» u bindungen in der Industrie, im Handel und Der- deutung für das ganze Reuy. Wer die Wirtschaftsgeographie und die ver- waltungspolitriche Einteilung Mittelsachsens kennt And «inen Blick auf das Netz der Staatsstraßen Sachsens wirst oder irgend eine Autoverkehrs karte des Gebietes zwischen Elbe und den beiden Mulden zur Hand nimmt, wird mit Erstaunen seststellen: 1. daß zwar für den Verkehr von West nach Ost oorgesorgt, die Verbindung von Nord nach Süd aber durchaus mangelhaft ist; 2. daß die nächst Chemmtz größten Städte dies« Bezirkes, Riesa und Döbeln keine ihrer Kreises von t,_ ,,— , gerufen hat. Durch die Erfüllung solcher Ab ¬ schreiend daß dir Bevölkerung des Striegksge- vom Reiche Beihilfen ö" "halten nn em« bietes f^on nach einer Abtrennung des Hainichener Nord-Süd-Berbindung , ren,e^stnicht " - ' der Amtshauptmannschaft Döbeln werda-Döben-TH^ Durck die Ertülluno lolcker Ab- nur eme säch rsche oder prEschs Angelegenyen. Arankenvergs VnfGlutz an das Aernstratzennetz Cinr Eingabe an den Sächfisck,en Landtan tzvege« des Banes einer Fernverkehrsstraße Chemnitz - Frankenberg - Hainichen—Döbeln—Riesa—Elsterwerda Als Hainichen eine Bahnverbindung nach der Linie Leidig—Döbeln—Dresden erhielt, ließ man sie nicht, wie Verwaltungs-, Verkehrs- und Wirt schaftsrücksichten es erfordert hätten, bei der Be zirksstadt Döbeln einmünden, sondern bog sie will kürlich nach Rohwein um. Zudem sind di« An- Müsse auf dieser Bahnlinie nach Döbeln trotz aller Petitionen stets derartig gewesen, daß sie den vorhandenen Berkehrsbedürfnisien auch nicht annähernd gerecht geworden find. Die sich daraus ergebenden Zustände find so Himmel- Im übrigen handelt es sich nur um den Aus bau und die Verbreiterung bestehender Staats straßen und Kommunikationswege. Technische Schwierigkeiten bestehen hiermit nirgends. Weder sind tiefe Taleinschnitte, noch große Steigungen zu überwinde» Der Landerwerb zum Zwecke der Straßenverbrekterung und der Geradelegung einiger Kurven wird die Besitz- und Bewirtschaft tungsverhältniise der Straßenanlieger wenig schädigen und deshalb keine großen Kosten machen. Zweifellos wird eine Antoverbindung des Ober- landes zwischen Hainichen und Döbeln für die landwirtschaftlichen Produkte dieses Gebietes neue Absatzquellen eröffnen und die Versorgung von Chemnitz mit Frischgemüse fördern. In dem Oberland südlich Döbeln liegen aber auch noch nicht voll ausgenutzte Möglichkeiten zur Erschließung von Erdschätzen, besonders Steinen und Tonlagern. , . , Endlich aber würde durch den Bau einer Staats straße von Hainichen nach Döbeln einmal der 'Wunsch Hainichens und des Oberlandes zwischen Striegis und Zschopau nach einer brauchbaren und stets benutzbaren Strahenverbindung mit der Bezirksstadt Döbeln und den Bezirksbehörden in Erfüllung gehen. Die Unzulänglichkeit der vorstehend berührten Verhältnisse wird in Mittelsachsen nicht erst seit heute und gestern empfunden. Schon mindestens 30 Jahre lang, seitdem nämlich die Städte Döbeln und Riesa aus dem Kreise der Klein städte herauszutreten begannen und ihre Industrie und ihr Handel einen kräftigen Aufschwung er lebten, ist der Wunsch nach einer Staatsstraße von Chemnitz über Hainichen nach Döbeln und Riesa und noch einer besseren Verbindung zwischen der großen Staatsstraßenkreuzung .Itreuz" bei Hartha und Döbeln nicht verstummt. Dieser Wunsch ist zu Äner dringenden Forderung der mittelsächsischen Wirtschaft geworden, seitdem das Auto von einem Lurusgegenstand zu einein be deutsamen Mittel des Verkehrs geworden ist und namentlich im Erpreßautoverkehr eine sehr wesent liche Rolle des Warenverkehrs übernommen hat. Die beantragte-Autoverkehrsstraße wird die beste und kürzest« Autoverbindung von Berlin nach Karlsbad, Marienbad, Linz, Salzburg und darüber hinaus über die Großglocknerstraße nach Triest bilden und den Fremdenverkehr in größerem Maße, als bisher, in das sächsische Erzgebirge führen. Dies wird dem Hotel- und Gastwirts gewerbe und den zahlreichen Industrien und dem Handel, die für diese Gewerbe liefern, neue Er werbsquellen erschließen. Den Verkehr von Süd- und Mittel-Thüringen soll hierbei eine Fernverkehrsstraße Gera—Alten burg — Neuenmörbitz — Narsdorf — Rochlitz auf nehmen. Die Herstellung des Straßenteils Chemnitz- Frankenberg— Hainichen — Grünes Haus— Döbeln erfordert keine Neubauten, abgesehen von folgenden Umgehungsstraßen: Für di« Umgrhungsstraß« bei Frankenberg besteht bereits ein ausgsarbekteter Plan. Die Un». gehungsstraße bei Hainichen »nutz so geführt wer den, daß sie das Dorf Crumbach nicht berühr^ > sondern um Crumbach herum geführt wird unv nördlich des „Tivoli" einmündet. Die Durch führung durch das Dorf Crumbach würde land wirtschaftliche Interessen schädigen, aber auch ms- nötige Höhendifferenzen überwinden müssen und trotzdem große Gefahrenquellen bieten Die Umgehungsstraße bei dem Dorf Greifen dorf macht sich erforderlich wegen einer schwierigen und sehr gefahrvollen Straßenkreuzung im Innern des Dorfes an der Kirche Greifendorf. Die Petenten sind sich darüber im klaren, daß bei der außerordentlich schwierigen Lage der Staatsfinanzen die sofortige Herstellung der be antragten Straße mit außerordentlichen Schwie rigkeiten verknüpft sein wird. Diese sind aber nicht unüberwindlich. Mittel für di« produktiv« Erwerbslofenfürsorge sind vorhanden und wer den auch später bereitgestelkt werden müssen. Da zu steht zu erwarten, daß die Beschäftigung der Erwerbslosen neue Bahnen beschreiten wird. Denn die Ansicht bricht sich immer mehr Bahn, daß die Notwendigkeit, namentlich die jugendlichen Arbeiter zu beschäftigen, viel dringlicher ist, als jedes andere Problem der Arbeitskosenfürsorge. Kann die Straße nicht auf einmal gebaut wer- den, so muß wenigstens das Projekt im Prinzlp angenommen und die Ausführung der Straß« in Etappen vorgenommen werden. Pen Städten ihrer Umgebung besitzen; s von Falkenau bis nördlich „Tivoli" in Crum- 3. daß bei der unlängst erfolgten Feststellung bach; c) Straße zur Umgehung des Dorfes Trei ber Autofernverkehrsstraßen des Deutschen Reiches fendorf; d) Straße zur Umgehung der Stadt eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen, Ber-s Döbeln, Gasthof Neudorf bis Muldenbrücke Groß- Kn—Chemnitz—Landesgrenze vergessen worden zu bauchlitz. i sein scheint. Die Umgehungsstraßen a) und b) hätten längst I Eine volle Befriedigung aller berechtigte« Wünsche der Wirtschaft und Verwaltung Mittel- sachsens und darüber hinaus des Crzgebrrges wir» freilich erst die Herstellung der Ge,amtstraße vo» Elsterwerda über Riesa und Dobeln nach Lhem- nitz bilden. Gerade um dieses Projektes will«! müßte die sächsische Regierung versuchen, auch - " Beihilfen zu erhalten. Denn ein« ' Der äußerst, rührige Arbeitsausschuß für den Bau einer großzügigen Fern verkehrsstraße Chemnitz Frankenberg— Hainichen—Döbeln—Riesa—Elsterwerda, der von dein Döbelner Iustizrat Adler geleitet wird, hat M den Landtag eine längere, mit reichlichem Kartenmaterial versehene Eingabe gerichtet Wir ent nehmen dieser Eingabe die nachstehenden Ausführungen, die auch in Frankenberg i besonderes Interesse finden dürften. Aa den SSchsislhen Landtag! ' „Der Landtag wolle beschließen: Dt« Staatsstraßen und Kommuuikationswege Wisch« Chemnitz — Frankenberg — Hainichen — Ibrün« Haus —Döbeln sind zu einer für den Verkehr auch schwerer Automobile und den Fern verkehr jeder Art tauglichen Staatsstraße aus- Dubate«. Zur Ausführung der vorstehend angeführten StaatSstras-en sind die erforderlichen Summen sofort aus Mitteln der produktiven Ärbertslosen- fürsorg« oder sonst bereiten Staatsmitteln zur Verfügung zu stellen. l Vellage znm Frankenbergev Tageblatt Rr. II Donnerstag den 14. Januar 1V3L Sicherheit des Publikums und j kehr, aber «ich in der Lm» Wirtschaft am» bson^^ »^aut werden müssen. Ins- Makler Bet^ m vnvere m ver .nkchen und Umgebung gehör« ihrer Natur naä» Autoverkehr auf der Straßenstreckr Chem- t zu dem Wirtschaftsgebiete zwischen Muld« und nitz Frankenberg-Hainichen ! Zschopau. Hier ist also Abhilfe durch den Ba» derart gewachsen, daß er weit über dem Durch- einer Autostaatsstraße zwischen dem Striegisgö- schnitt des Verkehrs auf den sächsischen Auto « und der Bezirksstadt Döbeln dringend e», straßen liegt. Aber auch der Bau der Umgehungs- ' straße von Neudorf nach Großbauchlitz wird sich nicht mehr aufhalten lassen. h Lo lsuks» 6-e unrsra« ölotztikrigon lnvsnkur-^urvorkauk. kinenpsn» M rrbni« wir 6ur<k ö!« oimMn «Äon nloöriAn Ilokr.prslr« gemach». ALMM urarivo«» bvraurgo-choftk - h»^*Mr«'«bne» okn» «len ursprllngl letzen klnkautzprstz. ^ile tkmtbäftutzpDi, til« Ile In kekeier Jeft »vn, können Lio je»»» mit geringen Nifteln nackbolen. Kommen Ziv dski «u unrerem »Iler nur wenlge ft«i«p,»ie unaerer großen l.el«»an««"'