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S«1tl«r- «nH Tischl«rhnNd. Vielleicht das Hauplgedier der Tätig- Preissenlllngskvminisiars Bericht »es L«des»es«»dtzeitsanits ge« de, werls. aus er- -er KMriM«r des herrischen Stahl- Helms gestochen Franz Marr, sleluen Marttverkche zu tzaben sind Ferner G«- flÜGel und Fische, mit Ausnahme der S» fische Weiler ko«»«, i, B«>«ck,l die Leijttm- keit des sächsischen müsse darin erblickt werden, daß die Maßnahmen, Hier wurden Schmers „Räuber vor 150 Mren" zum ersten Mal aufgesüyrt Da» Gebäude de» Nationaltheaters in Mannheim in dem Schillers Schauspiel »Die Räuber' am 13. Januar 1782 »um ersten Mal über die Breiter ging. Nur durch einen glücklichen Zufall konnte da» alt« Gebäude erst kürzlich vor dem Schicksal de» Stutt garter Schlosse» bewahrt werden, lk» gelang der Aufmerksamkeit der Mannheimer Feuerwehr, einen im Bühnengebäud« an verborgener Stelle ausgebrochenen Brand in feinen ersten Anfängen zu ersticken. herangewagt, ohne daß man einen zwingenden Grund dafür erkennen konnte. Wenn uns schon die unter den heutigen Berhältnisfen unsern Thea tern auserlegte Sparsamkeit davon hätte abhalten müssen, so bewiesen dann die Bilder selbst, dass unser Felir Loch bestimmt dasselbe, wenn nicht Genialere«, geschaffen hätte. Der Trick der Profilierung von Bildern ist in Chemnitz nicht« Neue». Er ist schon wiederholt bei un« verwendet Word«». Nur daß er dann klappte, wa» er dte»mal nicht tat, so daß die Illusion wiederholt empfindlich gestört wurde. Die Ausgabe, dir sich die Intendanz gemacht hatte, bedeutete also kein Plus, sondern weit eher ein Tie Zustände, so HM es, erinnern an die Beobachtungen der Nachkriegszeit und der Inflation. Di- Arbeitslosigkeit zwingt nicht nur M einer Einschränkung der allgemeinen Le benshaltung, sondern auch zur Streichung wich- tiger Anschafftmgen an Wäsche und Kleidung und zur ungenügenden Ernährung. Sind die Göstmd- -ekts- und Ernährungsverhültnisse bei den Saug ungen und Kleinkindern dank der Mütterbera tungsstellen noch gut«, so wurden bei den Schul- Widern zunehmend ungünstigere Beobachtungen gemacht. Tie Medizinalb^irke Bautzen und Chemnitz-Stadt, Grimma, Meißen und Dresden- Land sprechen sich in diesem Sinn« aus. Lmzeli« Gemeinden mutzten aus Mangel an Mitteln die schulärztliche Tätigkeit einstellen. Immerhin ver dient hervorqehoben zu werden, daß di« Gröhen- und Gewichtsuntersuchungen bei den Reihenunter suchungen der Schulkinder keine nennenswerten Dmschzechterungen gegen das Vorjahr ergaben. Neben dem verhältnismäßig häufigen Vorkom men von Herzkrankheiten ist aber in vielen Be- Mken bei Schülerinnen höherer Schulen nev- Nach einer vom La Grund der Berichte von stattete» Veröffentlichung war der Gesundheits- und ErMchamsszufiaud der Bevölkerung in Sach sen mährend des Jahres 1930 im allgemeinen noch günstig. machte sich jedoch bereits skn pllmäHkcher Rückgang besonders des Ernährungs zustandes gegen das Vorjahr gütend. oöse Ueb«rr«izung mit rascher Ermüdbar keit und schlaffer Körperhaltung festgestellt worden. llebereinstimmend wird ein Rückgang schwerer RachitisM«, jedoch auffallende Häufig keit d«r leichten rachitischen Erkrankun gen beobachtet. Tuberkulöse Erkrankungen bei Schulkindern waren selten. Ob die Tuberkulose auch sonst unter den Erwachsenen abgenommen hat, darüber hat sich kein klares Bild ergeben. Aus 10 Medisinalbezirken wird eine Zunahme, aus 10 «ine Abnahme berichtet. Dem Landesgesund heitsamt sind im ganzen 6366 Erkrankungen an Tuberkulose mit 3209 Todesfällen gemeldet wor den, das bedeutet einen Rückgang von rund 170 Todesfällen gegenüber dem Vorjahr. Nach den Berichten der Tuberkulosefürsorgestellen waren dort am Ende des Berichtsjahres 6646 Offen tuberkulöse bekannt oder 14,8 auf 1OO00 Ein wohner. Auch bei den Erwachsenen wird über eine Zu nahme der Nervosität berichtet. Bei der Ortskrankenkasse Dresden ist die Zahl der ner vösen Erkrankungen sogar höher als die der rheu matischen gewesen. Als einzig erfreulicher Einfluß der Wirtschaftskrise ist der teilweise Rückgang Les Moholmißbrauchs gu betrachten. Auch der Raufchgiftmißbrauch hat nicht ^genommen. Als stärkstes Symptom der Wirtschaftsnot ist die Steigerung der Selbstmorde ayzusehen. Sie betrugen im Berichtsjahr 2225 gegen 2067 im Jahre vorher. Kunst und Wissenschaft Alban Bergs „Wozzeck"-Vertonung in der Chemnitzer Oper. Nach einer ungeheuer mübevollen Vorbereitung von 30 Einzel- und 18 Vollproben brachte die Chem nitzer Oper am Sonnabend abend vor festlich ge- ftimmtrm Hauf« Alban Bergs Vertonung von Büchners gewaltigem „Wozztck' heraus. Bergs Versuch, den „Wozzeck", an" den sich nur weniae Theater heranmachen, unverändert nur unier Zu- sammenziehung der großen Bilderzahl auf 18 Bilder, von denen jede« im Sinne der von den Neuerern erstrebten „Nummernover" eine Art geschloffene Nummer darfiellt, zu vertonen, ward zu einer ge- nialen Einzelerscheinung in der Musikgeschichte, die k»ine«weg« allgemeingültige neue Ausdrucksformen schaffen will. Cs ist eine rein atonale Musik, die durch Ihren anfangs revolutionär wirkenden Cha rakter manchem verschlosien bleiben dürfte, aber,u- letzt dock die einzig denkbar«, die einzig-mögliche .Wozzeck'Musil ist» die in ihrer seelischen Sezierung in ihrer pestschenden ewigen Jagd »wischen Sehn sucht nach Harmonie und schrill aufgellendem Köhnen de« Schicksals für jeden, der Büchners „Wozzeck, verstand, in Zulunst vielleicht aarnickt mehr weg zudenken ist von einer „Wozzeck'-Aufführung. Wie Büchner Kvlotz nm Kokotz anfbaut, um so ein glgan- illckes Trümmerfeld zu schaffen, so türmt dte Musik Koloß auf Koloß, und nur wer Büchner« Ideen welt niemals ganz erfaßte, könnte vermeinen, mit tona ler Musik da« Gigantenwerk bewältigen zu können. Das Publikum stand denn auch nach dem ersten Zögern bald ganz unter dem Eindruck de« Werkes, das an Sänger und Musiker ungeheuere Anfor derungen stellt, und dankte schon nach dem ersten Akte mit lebhaftem Beifall, um zum Schlüße zahl lose Mal« die Künstler vor die Rampe zu rufen. Einschließlich Martin Egelkraut, der die Eiganten arbeit der musikalischen Leitung mit ti«f«m Ver ständnis für die Vergschen Intentionen bewältig« und so anfgegangen war in dieser Ausgabe, daß er, wie man erzählt, schon seit Wochen ohne Schlaf- mittel nicht mehr auskommt. Die an die Künstler böchsie Talentvroben stellenden Nollen lagen in Händen von Karl Kamann (Wozzeck), Carl Molde (Tambourmajor), Paul Goller (Hauptmann), Walter Capell (Doktor), Tilly Blättermann (Marie) u. o. Die Künstler setzten ibren letzten Ehrgeiz darein, die ungeheuer schweren Gesangspartien zu bewältigen und wurden ihrer Aufgabe gesanglich voll gerecht. Darstellerisch wäre vielleicht hier und da nock eine Feinheit herauszuholen. Für di« Bühnenbilder hatte man Hein Heckroih gewonnrn, den Schöpfer d«r „Wozzeck'-Bilder für die meikten Theater, die sich bisher an da« auf einsamer Höhe stehende Werk kurz und klein scküugen, selbst Sanitätsschrönle zertrümmerten, war ein« bodenlose Gemeinheit. Im Nvvemb« gelang es dann der Polizei, die beiden Burschen fcstzunehme«, di« mm von ihrem Klemm und der 18jährige Walther Fröbel wegen Aufruhrs zu verantworten. Die Angeklagten hatten dieserhalb einen Strafbefehl über 10 Mark erhalten, besaß,«» aber die Dreistigkeit, dagegen Einspruch zu erheben. Sie sollten damit aus dem Regen in die Traufe kommen, denn das Gericht verurteilte Klemm zu 2 Monaten, Fröbel zu 3 Wochen Gefängnis und hob bei Fröbel eine ihm vom Jugendgericht zugestandene Bewährungsfrist für eine bereits verwirkte einmonatige Gefängnis strafe auf. Während eines Kinderfestes in der Dorstadt Chemnitz-Hilbersdorf hatte sich Klemm an einem jungen nationalsozialistischen Arbeiter, der dort harmlos stand, herangemacht und hatte ihm zugerufen: „Du bist wohl zu feig, ein Ab zeichen zu tragen?" Da der Angepöbelte mit seiner Braut wortlos weiterging und Klemm noch zwei Gesinnungsgenossen in den beiden Brüdern Fröbel zu seiner Seite wußte, ging er dem Nationalsozialisten nach und drohte ihm: „Wenn du nicht sofort vom Platze gehst, krachts". Um weiteren Reibereien aus dem Wege zu gehen, verlieh der Nationalsozialist tatsächlich mit seiner Braut den Platz. Aber auch damit gab sich Klemm nicht zufrieden, sondern lief dem anderen nach, versetzte ihm einen Faustschlag ins Gesicht und verfolgte mit den Brüdern Fröbel den Na tionalsozialisten bis in ein Haus, wo die drei ihn durch Faustschläg« und Fusstritte erheblich verletz ten. Erst das Herannahen eines Schutzmannes vsranlahte di« Feiglinge zu schleunigster Flucht. di« der Reichskommisiar veranlaßt Hot, über wacht bezw. für ihre Durchführung gesorgt w«rdm Die Kriegswirtschaft habe ge zeigt daß man mrt autoritativen Eingriffen unter Umstünden viel Unheil an richten kann: deswegen werde auf die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft und den Derbrnucherkreisen größ ter Wert gelegt. Die Senkung der Preise, die ja «ine wirtschaftliche Notwendigkeit ist, erfolge eigentlich von selbst Di« Preisabbauaktion be schleunige nur das Tempo mit dem Ziele, mög lichst bald wieder zu stabilen Verhältnissen zu kommen. Wegen der Senkung der Brotpreise bade man mit den Innungen eine Herabsetzung der Preisspanne für Bäcker erreicht und diese Maßnahme wirke sich in Sachsen bereits aus, wenn auch nur unerheblich Demgegenüber müße aber festgestellt werden, daß Sachsen bisher schon immer 'die niedrigste Spanne hatte Man sei ferner bemüht, «kn« Senkung der Mühlen- und BrotgroßhandÄsspannen zu erreichen. Auf den deutschen Fleischerverband sei ebenfalls schon emgewirkt worden, damit hier eine Sen kung erfolge: es bleibe fitzt noch übrig, nach zuprüfen, ob überall die Maßnahmen auch durch geführt werden. Wegen einer Senkung der öffint- Achen Tarife (Gas, Wasser, Elektrizi tät) werden zurzeit Beschlüsse gefaßt. Auch eine Aurdehaung des Preitschilderzwanges Ist zu erwarten. Gegen Gewerbetreibende, die «ine Preissenkung nur vortäuschen, wird umiach- fichtkich «mgefchntten. Bei Gemüse, Obst und Kartoffeln soll durch Verhandlungen mit dem Klein- und Großhandel eine Einigung erzielt werden. Die Erzeugerpreise find vielfach schon Ulster dem Friedenspreis, so daß eine weitere Senkung kaum möglich sein «üff». Auf dem Wege freiwilliger Vereinbarung «fit dm Handwerkerinnungen soll das erreicht «erden, was für die Allgemeinheit notwendig M. Zum Schluß betonte Ministerialrat Dr. Schelcher, dah man gegebenenfalls nicht davor zurückschrecken dürfe, die gegebenen Befugnisse vnzuwendm. Aus -en Gerichtssälen Z John Klinhg und Jonas Burthe — zwei 17jähng« Relordeiubrechrr. Vor dem Schöffen gericht Chemnitz hatten sich jetzt zwei 17jährige Erwerbslos zu verantworten, deren beispielloses Treibe« an die Verwirklichung jugendlicher Wild west-Träume erinnerte. Die beiden jugendlichen Verbrecher, die sich John Klinhg und Jonas Burthe nannten, hotten es fertig gebracht, in der Zeit vom September bis zum November, und zwar genau in 45 Tagen, 45 schwere Einbrüche auszuführen, bei denen sie anfangs recht unbe holfen zu Werke gingen, um es dann, von einem Einbruch zum anderen lernend, bis zu einer förm lichen Verbrecheroirtuosität zu bringen, die cs der Polizei unendlich schwer machte, sie zu fassen und ihnen das Handwerl zu legen. Die Burschen begannen ihre Raubzüge mit Einbrüchen in Ver kaufsbuden, und es währte nicht lmige, daß keine Verkaufsbude, in welchem Stadtteil sie auch ge standen hätte, vor den verwegenen Verbrechern sicher war. Dann ging man zu Klubhäusern über, und bald gab «s auch keine Sportver einigung rn Chemnitz mehr, die nicht den raffi- nierten Burschen ihr Opfer Hüffe bringen müssen. Läden folgten, und dann versuchte man sich sogar an einem Celdschrcmke, indem man sich in die Wielandsche Werlzeugfabrik einschließen ließ und hier mit zwei Handbohrmaschine», mit Stein meißeln und Feuerzangen von nachts 12 bis früh 4 llhr de» Geldschrauk bearbeitet, der allerdings eine andere Verbrech erpraris voranssetzte, sodaß die beiden Burschen schließlich schweißtriefend und unverrichteter Sache wieder abzi«hen mußten. Die Beute fitzte sich anfangs nur aus Lebensmitteln zusammen, wobei meist der aiigerichtete Mate rialschaden erheblicher war als der 2v«rt der Beute. Dann aber suchten sich die Verbrecher Objekt« aus, bei denen sie außer Lebensmitteln und Waren auch Geldbeträge erbeuteten, und bei manchem solchen Raubzuge siele» ih«c» da»» Gel der in di« Hände, die oft eine dreistellige Zahl erreichten. Daß die Burschen ihren Opfer» noch drohten, indem sie einmal an eine Bude, in der ihnen die Beute zu genug gewesen war, einen Zettel hefteten: „Du verfluchter Geizkragen, Dein« Bude setzen wir in Brand, wenn Du leine Zigaretten daläßt" oder indem sie mit Kreide auf den Fußboden schrieben: „Wir brauchen Geld, Ihr Lump««, di« König« der ausgehungerten Arbeitslosen", hätte inan noch in Kauf ncbmcn können, daß sic ab«r wiederholt wie die Van- dalen hausten und an den Orten ihrer Tat alles »er Konftruktrur des deutsche« Slablhelms im beiden Bursche« festzunehmen, d»e mm von ihrem Weltkriege, ist im Alim von 70 Jahre« m j Richter zu je zwei Jahren Gefängnis verurteilt Berlin gestorb«« Der Erfinder, der seinen Lebens-t wurden. «bend in sehr ärmlichen Derhallnisien verbrach^' K Schorf« Strafe für eine kommuuijtische An gehört zu den hervorragendsten Rüstmeistern des pöbelet. Vor dem Ehemnktzar Schöffengericht , allen Heeres -hatte» sich jetzt der 18jährige Arbeiter Walther i Minu«, da wir bi« nur eine Witdrrholung ander- wärt, schon g«,eigier ,Wo«eck"-BiId«r erhielt»», während un» Loch wahrscheinlich neue Ideen veU wirklicht und damit rin« originale „Wozzeck'-Au»« stattung geliefert hätte. —er— Oeffentliche Veranstaltungen Was ist das Wertvollste in der heutlarn Zeit? Natürlich Ihr« Gesundheff! Haben Sie alles getan, um dieses höchste Gut zu erhalten? Be achten Sie bitte in diesem Sinne das Vortrags- Inserat i» der heutigen Nummer „Leiden Sie auch an ..." etc. Sie werden den Besuch dieses Vortrages nicht bereuen. Vereinsangelegenheiten Familienabend im Turnverein DT. Wie allu jährlich, lo beabsicktigt der Turnverein DT. auch diese« Jahr seinen Familtenabend trotz Notzeit ab- ruhalten, der den Charakter «ine« „Münchener Bierfesies" haben soll. Der Abend findet am 6.- Februar im Vereinshaue DT. statt. Infolge der traurigen Wirtschaftslage ist aber davon Abstand genommen worden, daß die Teilnehmer in Kostümefi erscheinen. Um aber trotzdem «in bunie« Bild zu- Hamm, wtrden am Saaleingang bunte Koph bedeckungtn au«geqeben. Auch sind sonst noch allerhand Abweckselungen vorgesehen, di« der Ber« gnüglmaeaueschuß noch vorbereitet und worüber nähere Angaben folgen werden. Unsere Mitglieder nebst Angehörige bitten wir, dielen Abend schofi immer frei zu halten. L—d. Schachmeister Otto siegt im Simultanspiel 25^2:1V«. Die Schach-Simulianveranstaltung ink> „Stadtpark' gehört nun der Vergangenheit an. Es war wohl ein voller Erfolg, und jeder der Betei ligten, sowie die zahlreichen Zuschauer dürften von dem Gebotenen zufrledengeftellt worden sein. Leider war der Raum »u beschränkt, so daß viel« Spieler,f die etwa« verspätet erschienen, nicht mit teilnehmen konnten. Kur, nach 8 Uhr eröffnet der Vorsitzende mit begrüßenden Worten dte Veranstaltung und erteilt Schachgenossen Lauscher, Chemnitz, zu einem kurzen Vortrag über die Bedeutung de» Schach»' spteks das Wort, >/-9 Uhr begann der eigentlich« Kampf an 27 Breitern. Schachgenosse Otto gab als Neuerung bet jeder Partie die Aff der Eröff nung bekannt. Mit welcher Zähigkeit sich die Fran« kenberger Teilnehmer verteidigten, geht daraus her vor, daß erst nach I'/Mndiaer Spielzeit die erste Parti« für den Meister fiel. Beim Stand von 6:0 konnte Frankenberg die erste , und einzige Partie remis geben, während die Gewinnpartie erst nach dreistündigem Kampfe beim Stand von 24"s:'/i folgte. In derselben Minute wurde noch die letzte Partie entschieden. Daß dte Veranstaltung ihren Zweck erreicht hat, geht daraus hervor, daß alle Beteiligten wünschten, Schachgenossen Otto bald wieder bei un« zu sehen, wa« er auch versprach. Der Schachklub aber wünscht, daß alle Teilnehmer recht ost in den Uebungsobenden de« Verein« er- ckeinen, nm sich weiterzubilden in diesem edlen Spiele, damit der Zweck de« Bunde« erreicht wird: „Schach in» Dol'!" MndsM-Programm Mittwoch, 13. Januar Deutschlandsender 6.45 Schallplatte« 9.00 Schulfunk 9.35 Bienenzucht 10.10 Schulfunk 11.30 Lehrgang für Landwirte 112.00 Schallplatte»: Mozart 14.00 Schallplatte» : Kammermusik 14.45 Kindertheater ' 15.45 Frauenstunde 16.00 Pädagogischer Funk 16.30 Orchesterkonzert 17.30 Die Kunst der Fuge 17L0 Rechtsfragen 18.20 Von: Wesen historischer Größe 18.40 Land und Leute in Schweden 19.05 Stunde des Beamten 19.30 Volkswirtschaftsfunk 20.00 Militärkonzert 21.15 Goethe und die Politik 22.00 Nachrichten, Abendunterhaltung Mitteldeutschland 14.00 „Reparaturen im Haushalt" 14.30 Der moderne Landwirt und dis Post 16.00 Für die Jugend: Musikalische Darbietmu gen und Hörspiele 18.10 Ansprüche der Wirtschaft an dis Berufs schule 19.05 Tie deutsche Wirtschaft im Jahrs 1931 19.30 Militärkonzert des Trompeterkorps 16. Reiter-Regiment Erfurt 21,10 „Weh dem, der lügt", Lustspiel voll Frantz Grillparzer Bor 50 Mren starb der Erfinder der Mauserpistole Wilhelm Mauser, der hervorragende deutsche WaffenkanstvuffeuH dessen Gewehr 1871 das affe ZünknadSlfchkoM verdrängte, starb am 13. Januar 1882 tn seine» Geburtsort Oberndorf a Neckar Durch die vo» ihm erfundene Selbstladepistole ist Mauser w»l^> berühmt geworden.