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Ilnzciger A«k»)0»»»»»t«: r MMtmrtrr Höh- ktnjpaltig (--- «s mm d«It) 8 Pfennig, Im Tratte» (— 7r mm breit) LO Pfennigs Rnbaitslaffel X, Ilir Nachweis und Vermittlung LS Pfennig Londergeblihr, PoftfcheiNonto: Leipzig r«r»l. «emetodeglrokmrl»: Frankenberg. Fernspr. »la. — Drahtanschrift: Tageblatt Frankenbergfachsen. Dai Tageblatt -»ichei-t an jedem Werktag r «tonata-vegugahret» t I.»» Mk. «ei «HH-I«»» >" de» «ubgE-llen de- Landgebiete, Ig Psh. »al Aut»«««»» lm Stadtgebiet >» M»-, im Landgebiet ,0 Pfg. Votenlohn. Wochenkarte- gy P,„ «ngelnummeriqPf.. Donna«-nd»nmmer»0Pf. D« zranleaber-er Tageblatt ist dar zur »«Sffeatll-mis der amtlichen »eranntmachun-ea der «mtrsaa»tNannes za ziöha an» der Ersten «srgermeisterr der Stadt graulender« dehördlicherselts bestimmt« »latt H^ z7 Sonnabend, den lS. Februar M7 nachmittags „Vir vollen nur in Qre unS Men unserer Mit nsckzeken!" SS. zahrgang Dr Goebbels spricht GrovLunvaevuns des Gaue» Serbin in de» »cuifMIunbha«e Laser Wille aad Weg Ein« Rede des Reichsministers Dr. Goebbels Ist Immer ein ganz besonderes Ereignis und ein Erlebnis für alle, die ihn unmittelbar hören dürfen. Das war auch wieder der Fall für all die vielen Tausende, die am gestrigen Freitag abend aus Anlaß einer Großkund gebung des Gaues Berlin der NSDAP die Deutschlandhalle bis zum letzten Platz füllten. Die großen Plakate „Dr. Goebbels spricht" hatten genau wie in den Kampfjahren die Berliner Bevölkerung auf die Beine gebracht. Jeder wollte hören, was ihm der Gauleiter des Gaues Berlin zu sagen hatte. Biele w"r- den sich dabei gewiß des kleinen Häufleins Anhänger erinnert haben, mit denen vor knapp einem Jahrzehnt der damals unbekannte Dr. Goebbels den Kampf gegen die rote - Reichshauptstadt aufnahm. Und heute reicht die größte Versammlungshalle Berlins nicht aus, um all die Massen aufzunehmen, die in eiserner Geschlossenheit hinter diesem Mann stehen und ihm, wo er sich sehen läßt, in einer beispiellosen Begeisterung zusubeln. Dir. Goebbels nahm gestern abend die Er innerung an den vierten Jahrestag der natio nalen Erhebung zum Ausgangspunkt seiner Ausführungen und fand dann nach einem Hin weis auf den stolzen Rechenschaftsbericht, den der Führer an diesem Tage über vier Jahre nationalsozialistischer Aufbauarbeit geben konnte, die restlose Zustimmung der Riesenversamm lung, als er sagte: „Unsere Politik ist nicht des halb populär gewesen, weil wir sie mit Ver sprechungen populär machen wollten, sondern weil sie vom deutschen Volke verstanden und für gut befunden wurde." Diese Tatsache wer den nun mit der Zeit wohl auch bald jene Miesmacher und Ewiggestrigen im In- und Auslande einsehcn lernen, die mit jedem neuen Tag, den der Herrgott uns schenkt, erleben niüssen, wie all ihre katastrophischen Prophe zeiungen in das gerade Gegenteil umschlagen. Darüber hinaus hat die revolutionierende Um gestaltung der deutschen Nation aber auch in der ganzen Welt Folgewirkungen ausgelöst, die, wie Dr. Goebbels betonte, das geruhsame spießbürgerliche politische Leben Europas end gültig in die Vergangenheit verbannt hat. Un sere Aufgabe und unsere Parole heißen nach wie v^r: Kampf! Und zwar Kamps um unser gutes deutsches Lebensrecht, Kampf gegen alles, was sich uns auf diesem Wege entgegen stellt und Kampf vor allem gegen die rote Flut des Ostens. Mit seiner glänzenden Rhetorik richtete Dr. Goebbels gesteni erneut die scharf geschlissene Waffe seiner überzeugenden Beweisführung gegen den blutgierigen und kulturzerstörenden Bolschewismus und ging dabei auch mit jener Einstellung zu Gericht, die sich neuerdings „ge gen eine Zweiteilung Europas" wendet. Mit vollem Recht wies der Redner darauf hin, daß eine solche Zweiteilung gar nicht mehr zu kom men braucht, da sie durch die Wühlarbeit Mos- bereits da ist. Dr. Goebbels fand die stür mische Zustimmung seiner Zuhörer, die wir auch an dieser Stelle besonders unterstreichen möch ten, wenn er sagte: „Die dynamischen Kräfte, die ihre Weltanschauung formen, sind unaus- baftsam. Es zeugt nur von Ueberheblichkeit der Menschen, wenn sie versuchen, einem rollenden Schwungrad in die Speichen zu fallen. Man muß da heute Farbe bekennen." . Daß diese Ansicht heut« auch in j«UW europaWe Anfaabe Deutschlands Der unermüdliche Mitstreiter des Führers, Dr. Goebbels, der unerschrockene Eroberer der noch vor wenigen Jahren als uneinnehm bar verschrieenen „roten Festung Berlin", hat sich längst die Herzen aller Berliner erobert. Wie einst die Alte Garde der Bewegung in Berlin ihrem Gauleiter treueste Gefolgschaft leistete, wenn er in allen Stadtteilen der Weltstadt gegen den roten Erzfeind ins Tref fen zog, so folgt heute die ganze Reichshaupt stadt dem Manne, dem sie so unendlich vieles verdankt. War einst der Sportpalast die Stätte der großen entscheidenden Auseinan dersetzungen des heutigen Reichsvrovaaanda- ministers mit dem roten Feind tm Innern, so ist jetzt die größte Halle Europas, di» Deutschlandhalle in Berlin, der Kampfplatz des Rufers des Führers geworden. Kampf gibt es auch heute noch, und Kampf wird es immer geben, bis die bolschewistische Weltpest ausgerottet ist. Aus dem alten Kampfruf der nationalsozialistischen Bewegung „Deutschland erwache!" ist der Mahnruf „Europa er wache" geworden. Heute hat die Bewegung Adolf Hitlers, heute hat das durch ihn neu erstandene Reich der Deutschen eine euro päische Mission zu erfüllen. Das frei» gewordene Deutschland ist Bannerträger der europäischen Kulturvölker im Kampf gegen bas Chaos geworden, führend im Kreuzzug zranl««»erg im Zeichen der MW. Zm Xamp/e gegen Dilger unö XMe Wochenbericht Nr. 18 Die Bernftrlnabzelchen.Sammlung am vergangenen Wochenende hat, wle das gar nicht ander» zu erwarten war, mit einem hocherfreuilchen Eraebni« abgeschlossen. Auf» neue find dadurch dem WHW. nenn-nswerte Mittel zur weiteren Durchführung seiner großen Aufgabe zugef'ossen. Der Kalteeinfall in alle Reichsgebiete in den lebten Wochen hat ganz naturgemäß ein Ansteigen der Arbeitslosemahlen zur Folge gehabt. Alle Berufe, die in der Hauptsache auf Antzenarbeit angewiesen sind, wurden dadurch mehr oder weniger brach gelegt. Diese Tatsache führt zu einer erhöhten Inanspruchnahme und Zulchutzhilfe de» WSW. in all den Fällen, in denen diese vorübergehende Arbeitslosigkeit je nach dem Familienstand der davon Betroffenen zu Härten führt, die ausgeglichen werden müssen. Es ist daher unbedingt erforderlich, datz die Ooferfreudigkeit aller Volksgenossen für da« Winterhilfswerk mit Rücksicht auf dl« fortgeschrittene Jahreszeit nicht etwa nachläßt. Datz dies in unserem Frankenberg erfreulicher Weise auch nicht der Fall ist, da« bewies da« Ergebni« der in der vergangenen Woche durchgeführten Februar- Pfundsammlung. Der Tag der Ablieferung der gespendeten Pfunde durch die fleißigen und unermüdliche« Sammlerinnen ergab wieder das gewohnte Bild. In langen Reihen konnten wieder di« hoben Regale de» Niederlagsraumes unserer Volksküche mit de» Tüten und Päckchen gefüllt werden. Nun beginnt wieder die Arbeit unserer NS.»Frau«nschaft, die einaeaanaenen Pfunde zu sichten und erneut di« in diesem Winter immer sehr re'chllch ausgefallenen Pakete für die bei der nächsten Verteilung damit zu berücksichtigenden Familien znsaDmenzustellen. So sind denn unermüdlich freiwillige Helfer und Helferinnen tätig, um da« große Liebeswerk pein lich gewissenhaft durchzuführen, damit allen Volksgenossen geholfen werde, die unserer Hilfe bedürfen. Der morgige Sonntag steht wieder im Zeichen desEintapfgerickte«. Es ist der vor letzte Eintopfsonntag diese« Winter«. Wieder werden die Vertrauensmänner der N-B. van Tür zu Tür gehen und an di« Opferfreudig!«» aller appellieren, die den tiefen Sinn dieses Ein- 1ovftag«gedanken« richtig erfatzt haben und ihre Gabe al« einen Ausdruck echter Volksverbunden heit gern und freudig geben. Zu den WHW.-Einrichtungen, dl« auch in Balde wieder — noch einige Wochen vor dem Abschluß de« WHW. 1936/37 — au« dem Alltagsbild verschwinden werden, gehören auch unsere Grauen EIÜck«männer. Unermüdlich sind sie seit der Silvesternacht bei jedem Wett r auf dem Posten gewesen, um ihr« Lose abzusetzen und jedermann die Hand zum Glücke zu reichrn. Der Zufall wollte «« diesmal, daß in unserem Frankenberg gerade Sonnabend« und Sonntags immer größer« Gewinne gezogen werden. Bisher waren er immer Gewinne von 100.— Mark, die zum Wochenend« au» den Glückskäiten gezogen wurden. Sollte es nicht möglich sein, datz zwischen all den vielen gelben Losbriefen auch einmal «in 1000-Mark-Gewinn lteckt? Meist fallen die ganz groß«» Brocken ja immer erst vor Torschlutz. S» ist daher gerade jetzt die rechte Zeit, die Probe anfs Erempel zu machen, um da« Glück nicht unbeachtet an sich vorübergehen zu lassen. K. Lgt. Verständnis findet, aus dem vor kurz«» der Satz von der Unmöglichkeit der Zweiteilung Europas in die Welt klang, zeigen die bereits heute früh aus England vorliegenden zustim menden Presseäußerungen zu der neuen Goeb belsrede. In den maßgebenden Londoner Zei tungen werden gerade die Ausführungen zur bolschewistischen Gefahr besonders hervorgeho ben und daneben die erneut abgegebenen Frie denserklärungen D«utschlands im vollen Wort laut abgedruckt. Die Glut und di« Leidenschaft, die aus allen Sätzen, die Dr. Goebbels sprach, wie ein zündend« Funke auf die Zuhörer übersprang, leuchtet auch allen fortreißend entgegen, die heute diese Rede lesen. Noch nie waren in einem Staate der Erde Minister und Volk eine derartige geschlossene Willenseinheit, wie dies im nationalsozialistischen Deutschland der Fall ist. Diese Gewißheit gibt uns die Gewähr für den Endsieg unseres Kampfes, den wir mutig weitertragey wollen mit dem Liede un serer Jugend: „Unsre Fahne flattert uns voran, unsre Fahne ist die neue Zeit! Und die Fahne führt uns in die Ewigkeit. Ja, die Fahne ist mehr als der Tod." K. Lgt. Wider den jüdisch-asiatischen Bolschewismus. Viele tausend Personen füllten am Freitag abend schon weit über eine Stunde vor Be ginn der großen richtungweisenden Rede de- Ministers bi« Deutschlandhalle. Gespannte Erwartung lag über den Tausenden, als die ruhmgekrönten Siegeszeichen der Bewegung ihren Einzug hielten. Reichsminister Dr. Goebbels, von stürmischem Beifall begrüßt, erinnert« einleitend an die Machtübernahme vor vier Jahren, mit der die Lösung der ganz großen Probleme der deutschen Politik tatkräftig in Angriff genommen worden sei. In der er« sten Etappe des Aufbaus sei die furcht«- barste aller Plagen bewältigt worden: Di« Massenarbeitslosigkeit, von der damals ein Drittel des deutschen Bölkes be troffen war, Immer wieder verwies der Mi nister unter stürmischen Zustimmungskundge- bungen auf die enge Verbundenheit zwischen Regierung und Volk. „Wir mußten", so rief er aus, ,chie Macht besitzen, ünb wir wußte)» auch, daß wir die Macht behalten werden. Aber wir waren auch fest entschlossen, die Macht im Interesse des Volkes zu gebrauchen." In der ganzen Welt gebe es keine Regierung, die mehr als die nationalsozialistische das Recht habe, sich auf das Volk zu berufen. Adolf Hitler sei der Dolmetsch der ? Nation. Die nationalsozialistische Regierung habe nicht nur die Wahrheit und die Ereignisse voraus gesagt, vor allem habe sie auch das Volk für die Ereignisse fähig und stark gemacht. Mit Schärfe rechnete der Minister mit den alten Parteien ab, die schwere Schuld auf sich geladen haben. Wieder brauste Beifallssturm durch die weite Halle, als er ausrief, daß die jenigen, die das Unglück verschuldet haben, kein Recht haben, denen in das Handwerk zu pfuschen, die energisch daran gegangen seien, die Not zu brechen. Heute sei die Sache der Führung die Sache der Nation, weil die Sache der Nation die Sache der Führung sei. Die erste staatsmännische Leistung nachdem 80. Januar sei Ser Wahlappell an die Nation gewesen. Denn wir wollten, so betonte der Minister, nicht ohne oder gegen das Volk re gieren, sondern wir Ware» überzeugt, datz die Probleme, die gelöst werden mutzte», nur mit Zustimmung des Volkes gelüst werben konn ten. Sarkastisch stellte Minister Dr. Goebbels! bann dem demokratischen Gerede im Ausland die tatsächliche Demokratie in Deutschland ge»! genüber. Die nationalsozialistische Negierung wolle keine parlamentarische Mittler zwischen sich und dem Volk dulden, sondern unmittel bar mit dem Volk sprechen. Atte Versprechungen erfüllt Der Minister stellte unter erneute» Beifalls kundgebungen fest, datz Adolf Hitler alle Ver sprechen, die er vor vier Jahre» gemacht habe, erfüllt habe. „Die damals drohende Katastrophe", so rief er aus, „ist beseitigt wordeu. Die deutschen Arbeiter stehen nicht mehr vor den Stempel stellen oder Arbeitsämtern, sondern sie stehen wieder in den Fabriken." Die ganze Halle stimmte der Feststellung des Ministers zu, daß heute ganz Deutschland erfüllt ist. von beja hender Daseinsfreude und schöpferischer Kraft. Der Gauleiter würdigte die energische Kraftentfaltung, mit der sich das ganze Volk hinter seine Führung stellte, nm die große» Probleme anzupacken. Mit beißender Ironie rechnete Dr. Goebbels mit jenen verflossenen Größen im Inneren und jenen Elementen tu» Ausland ah, hie Tag nm Taa und Jahr nm