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— Wetd-6»l-bestanL r LolddekLiVe der j^änüer !n Millionen (Ende l<?Z^ «»- tnüe l9ZH) Das treulose GoSS Auch das Bankhaus Hardy L To. G.m. b. H. in Berlin gibt einen Rückblick für das Jahr 1936 heraus, worin zu einigen wichtigen Fra gen Stellung genommen wird. Dabei wird auch das internationale Goldproblem berührt. Wen» die Chancen einer Rückkehr der Welt zum Gold in letzter Zeit entschieden gewachsen sind, so ist damit nicht gesagt, daß die Gold währungen in der alten Rassischen Form des Automatismus wiederhergestellt werden. Da gegen spricht sowohl die groteske Ungleichheit der aus dem obigen Schaubild ersichtlichen internationalen Goldverteilung als auch dis Tatsache, das; jener Automatismus der staat ¬ lichen Konjunkturpolitik sehr wenig Bewe gungsfreiheit läszt. Gerade aus dem letzten Grunde sei anzunehmen, das; die automatische Goldwährung sich überlebt hat. Demgegenüber wird in Anlehnung an Aeußerungen aus eng lischen Finanzkreisen eine neue Form der Gold- Verfassung für möglich gehalten, die „gesteuerte Goldwährung'^ (Alf Luschnat — Scherl-M.f Der HWte Srden Die Entwicklung eines Parteiabzeichens 4 Tote bei einem Flugzeugunglück Das seit Mittwoch verschwundene englische Zeitungsflugzeug des „Daily Expreß" ist in der Grafschaft Wigtownshire in Nord england aufgefundcn worden. Die vier In sassen, bestehend aus zwei Reportern des „Daily Express", dem Funker und dem Pilo ten, waren tot. Das Flugzeug ist vollkommen ausgebrannt. Das Flugzeug war im Auftrage des „Daily Express" gestartet, um die neuen Fluglinien, die die Hauptstädte Englands miteinander verbinden werden, in Wort und Bild festzu- haltcn und zu schildern. Nicht weniger als 19 Flugzeuge der britischen Luftmacht hatten sich an der Suche beteiligt, ein Flugzeug stürzte dabei ab und wurde schwer beschädigt. Nach der Unterstellung der Reichsbahn unter« die Hoheit des Reiches werden jetzt an sämt^V kichen Lokomotiven und Personenwagen der Reichsbahn Hoheitszeichen angebracht. De» Entwurf stammt von dem Berliner Eduard Sauer (Scherl-Bildrrdienst-Mt , Berlin, 4. Februar. Dia „NSZ-Rheknfront" schreibt kn einem Artikel über das Parteiabzeichen, das; das Par teiabzeichen als Symbol einer revolutionären Gesinnung seins Besitzer kennzeichne,, die im Geist und im Wollen ein bestmuntes politisches Programm verbürgten. Viel gutes Blut ist um dieses Zeichen geflossen, manch tapferes Leben verhauchte bei feiner Verteidigung. Aus -den seltenen Exemplaren der Anfangszeit wurde eine Armee, aus dem verlachten und geschmäh ten Symbol einer kleinen Schar -das begehrte und geachtete Willenszeichen von Millionen. Aus -der Masse der Mitgliedschaft der Par tei wurde dann das erste Hunderttausend durch Schaffung des „Goldenen Parteiab zeichens" ausgezeichnet. Der Führer drückte mit diesen, symbolischen Akt eins Ehrung aller Nationalsozialisten aus, unabhängig von -der Mitglkedernummer, abhängig mir vom Grad -der Gesinnungstreue und der Kampflekstung. Und min hat dieses Symbol eine neue Würde erlangt. Am vierten Jahrestag der Revo lution verlieh der Führer das Goldene Par teiabzeichen an «ine Reihe von Persönlichkeiten, di« sich besonders Verdienste auf dem Gebiete -des staatlichen Neuaufbaues erworben hab«,. füt dies« Idee, das durch seine Weltanschau ung, die er uns gelehrt hat, mit neuer Kraft und neuem Willen durchdrungen ist. Diese Weltanschauung, für die ein Wilhelm Gustloff starb, für die wir zu lebe» und zu arbeiten haben, hat uns immun gemacht gegen das Gift des Bolschewismus, hat uns zum Bollwerk des Friedens für die ganze Welt werden lassen. Deutsche Volksgenossen jenseits der Grenzen, wenn eure Arbeit auch heute ofts schwer und mühselig ist, ihr ost angefeinbets werdet, seid gewiß: cs kommt der Tag, WM alle Kulturvölker erkennen, baß allein Adolf Hitler und seine Weltanschaung die Welt er- rettet haben vor dem Chaos, dem Bolschewis mus. Der Leiter der Auslandsorgauisation der NSDAP., Gauleiter Bohle, rief seinem er mordeten Kameraden u. a. nach: In der Standarte Horst-Wessel ist Wilhelm Gustloff der Bannerträger der Nationalsozialisten Im Ausland geworden. In dieser Stunde aber, wollen wir uns alle klar dmiDber werden, daß! Wilhelm Gustloff nicht eost durch seinen Opfertod zum Helden wurde.-Wir Kameraden, die wir ihn gekannt haben und die wir vor allem den erbitterten Kampf kannten, den ev als Landesgruppenleiter gegen Verleumder! und gegen verhetzte Elemente zu führen ge-. zwungen war, wir wissen, daß Wilhelm Gust loff schon als Lebender ein Mann war, dessen Tun und Handeln ein stilles Heldentum ver körperten. Es kann daher kein Zufall sein, das; die Macht, die ihn gefällt hat und die mit allen Mitteln menschlicher Gemeinheit das Deutschland Adolf Hitlers zu stürzen sucht, gerade Wilhelm Gustloff als Opfer bestimmt hat. Man wollte das neue Deutschland tref fen, und deshalb wurde einer von Deutsch lands besten Söhnen in: Ausland ermordet Er starb als Sieger in dem von ihm selbst gewählten friedlichen Kampf um die Gewin nung deutscher Menschen, die diesen: Reich gehören. Er starb, weil er seiner Pflicht treu blich. In stolzerTrauer stehen wir in dieser Nacht an der Stelle, wo unser toter Kamerad seine letzte Ruhe gefunden hat. Wir trauern um ihn, und wir danken ihm. Das Deutsch tum im Ausland lebt, weil der Führer auch ihm die Ehre wiedergab und weil Wilhelm Gustloff für diese Ehre fiel. Wilhelm Gust loff aber gibt uns in dieser feierlichen Stunde di« ewige Parole: DieFahnehoch... AW-WIMM Trauerfeier am Jahrestag seiner Ermordung. Schwerin, di« Heimatstadt des in der Schiveiz von einem jüdischen Meuchelmörder getöteten Landesleiters der NSTÄlP. für die Schweiz, Wilhelm Gustloff, stand am Jahres tag des Mordes ganz im Zeichen der großen Trauerfeier. Alle Häuser trugen Flaggen schmuck. Schon am frühen Morgen trafen in Sonderwageu der Reichsbahn auslands deutsche Volksgenossen ans allen Teilen Euro pas ein, die an der Feier teilnahmcn. Der Kämpfer Wilhelm Gustloff wurde in einer Weise geehrt, die zeigt, daß er niemals von seinem Volk vergessen wird. Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete eine feierliche Kranzniederlegung im Ehrenhnin am Grabe des Ermordeten. Die Ehrenwache vor dem vier Meter hohen Findling im Waldgelände am Schweriner See hielten sechs Politische Leiter und sechs SA.-Männer. Der Ehrensturm „Wilhelm Gustloff" und Poli- tische Leiter der Auslandsorgauisation nah men an der Kranzniederlegung teil. Als erste l^gte Frau Jansen, die Witwe des vor einiger Zeit verstorbenen Ortsgruppcnleiters von Davos, einen Kranz nieder. Dann folgten Lis Kränze der schweizerischen NSDAP.» Ortsgruppen, fast aller übrigen Landcsgrup- pen und des Amtes Seefahrt der Auslands organisation. In unübersehbarer Menge häuften sich vor dem Gedenkstein die Kränze, unter denen auch viele von Mitgliedern der Reichsregierung waren. Die nächtliche Feierstunde Die nächtliche Gedenkfeier für Wilhelm Gustloff fand zur gleichen Stunde statt, in der vor eine»; Jahr der Landesgruppenleitev fern von der Heimat von jüdischer Mörder hand fiel. In dieser Erinncrungsstunde spra chen an seinem Grabe Ncichsstatthalter Hilde brandt, Gauleiter Bohle und der Chef des Stabes der SA., Lutze. Ncichsstatthalter Hildebrandt führte u. a. aus: Der Parteigenosse Gustloff ist nicht in offenem Kampf gefallen, aber er wußte, das; ihn der Tod bedrohte. Er ist ihm nicht ausgewichcn, sondern hat gern sein ganzes Leben mst» seine ganze Kraft eingesetzt, den,! Führer zu dienen. So wie sein Leben zu jeder Stunde ausgefüllt war mit seiner Arbeit für! den Führer und daS neue Deutschland, so ist! »r uns ein unvrrgänglicheSVorbild.! Adolf Hitler hat ein neues deutsche» Volk ge- sckasfen, da» nicht nur zu sterben weiß sät keine Jher, soytzern Ha» auch »n lebe» weiß genschaftcn sek eine neue Basis für unsere Treibstoffe gefunden worden. Der Staats sekretär erinnerte hier an die Gewinnung von synthetischem Benzin und an die von Sprit, die auf einer tvesentlich billigeren Grund lage erfolge. Der Redner erklärte, daß die Gefahr be standen habe, generelle Maßnahmen zu ergrei fen und generell die Betriebe der Brennereien aufhören zu lassen oder generelll die Brenn rechte zu kürzen. Man könne aber nicht gene rell, sondern nur individuell vorgehen. So nämlich, daß dort, wo die Rinbviehbaltung absolut gewährleistet ist, also ohne Schaden für die Volksgemeinschaft und ohne Schaden für die Intensität der gesamten Landwirt schaft die Abführung der Kartoffel in di« Brennerei ausgcgeben werbe» und daß die Kartoffel dem Betrieb ober dem Zweck zu geführt werden kann, der für uns sehr viel notwendiger ist. - Es sei bekannt, daß wir heute noch zu tvenig Kartoffelflocken und zu wenig Kartoffelstärke haben. Obgleich wir heute emen Schweine bestand von über 25 Millionen haben, werden wir wahrscheinlich auch im nächsten Jahr nicht ohne Einfuhr auskommeu. Zusammenfassend erklärte der Staatssekre tär: Es liegt uns vollkommen fern, etwa dis Intensität der jetzigen Betriebe herabzumin dern. Im Rahmen der Erzeugungsschlacht ist jede Vergrößerung der Lackfruchtsläche ein Gewinn für die Ernährung und für die ge samte Volkswirtschaft. Es gibt aber Betriebe, selbst in Ostdeutschland, me durchaus ohne Brennereien auskommen können und andere Verwendungsarten für Lie Kartoffel finden, die wichtiger sind. Der Staatssekretär schloß mit einem Appell an die Kartosfelbrenner, ihr ganzes Können einzusetzen, um neue Wege zu finden, die im Rahmen des Volksganzen liegen, um die Kar toffel nutzbringend zu verwenden. Wir könn ten Benzin heute zum halben Preise dessen hcr- jkllen, was Kartoffelsprit kostet. Es wäre sinn los, davor die Augen zu verschließen. Die Bren- nercibetriebe, die oft Spitzenbetriebe gewesen seien, müßten auch jetzt Mithelfer an der «roßen Aufgabe sein, die Ernährung des Vol kes zu sichern. _ . , Da« Mnterhilf,w«rk ist dl- Frsnt unsere« fried»»«« Kampf—. Dl« S»ldaten de« ««lege« appellieren an i msere Opf—frendiakett. -Aus dem Rahmen der Partei ist das AK- Zeichen damit in dm größeren Rahmen des Staates gerückt. Ein -durchaus logischer Werdegang! Partei und Staat sind eine Ein heit geworden. Mit -den. Aufgehen der Partei rm Gesamt- bau des Staates, dessen politisches Nerven system sie -darstellt, gewimrt auch das Partei abzeichen eine Wer -den früheren Sinn l-iimus- wachsends Bedeutung. Wohl ist es noch heute im einzelnen eine politische Willenskundgebung, jedoch fehlt deren Qualität, jene ungetrübt« Ge wißheit, die einmal die Gefahr geliefert hat. Heute ist es für seinen Träger nicht mehr ein Kampfruf in; Partekgetümmel, sondern ein mehr -oder weniger ehrliches, weit ruhigeres Bekenntnis. Der Führer verleiht fortan -das höchste Ehren zeichen -der Partei als Auszeichnung für große st aatsp-oli tische Leistung. Aus dem ein stigen freiwillig gewählten Symbol einer Ge sinnung ist eine amtliche Auszeichnung her vorragender Leistung für das Volk geworden. Jede Verleihung dieser Art ehrt die national sozialistische Bewegung, weil nur hochwertige Tätigtest für -die Gemeinschaft damit belohnt wird. IS Millionen VemAein. adzeichen Der Schmuck der D«uischcn am Ü. unv «. Februar. Wenn am kommeuden Sonnabend und Sonntag die Männer der NSKOV-, vom Kyffhäuser-Bund, Luftschutz, Luftsport unb NSD.-Studeutenbund Spenden fürs Winter- Hilfswerk sammeln, werden fast 18 Millionen Eichen, und Kleeblätter zur Verfügung stehen. Diese Schmuckstücke aus „deutschem Gold" haben über 1000 ostpreußischen Familien Arbeit und Brot gegeben und sollen für jeden Volksgenossen ein Erinnerungszeichen an leine Opferbereitschaft für die Volksgemein schaft sein. Schon seit Monaten arbeitet dl« ostpreußischc Bernsteinindustrie au dem Ab- zeichenauftrag für die fünfte Neichsstraßen, sammlung des Wiuierhitfswcrkes. Der erst« Auftrag der Reichsführung des WHW- iw Höhe von 14 Millionen Vernsteinabzeichew Wurde um fast 4 Millionen erhöht. Der Wegweiser zu den M.> Arlaubssahrten 1837 220 Land- und Seefahrten im Jahr-sheft Wen» man «me Reise unternehmen will, sit verursacht dl« Wahl des Reisezieles vickfaÄ einiges Kopfzerbrechen. Ganz besonders trifft dies auf diejenigen Volksgenossen und -g«4f »ofsmnen zu, denen erst durch dir Organisation» der Deutschen Arbeitsfront, die NS-Eemeiwq schäft „Kraft durch Freude", Gelegenheit ge geben worden ist, überhaupt an eine Urlaubs-- reiss zu denke» und dis Ferientags fern deH Arbeitsstätte und der Wohnung zu verbringen. Doch auch kn dieser Beziehung ist durch dÄ NSG „Kraft durch Freude" Vorsorge getroffen«, worden; den» für die KdF-dlrlaubsfabrts» -dest Gaues Sachsen im Jahre 1937 ist wieder eint ausführliches u»d vielgestaltiges Jcrhresheft zu-, sammeirgestellt worden, das jedem Volksge nosse», der in diesem Jahre an einer Lech 220 Land- und Seefahrten teikne-hmen will, über alles Wissenswert« Aufschluß gibt. Alk«, -Einzelheiten über di« Zeit«», m denen dies! Fahrten siattfinds«, über Unterkunftsorte, Fahrstrecke», Sonderleistungeil und Preis«, sindl in diese»; Jahreehest enthalte», desgleichen auchf Angabe» über Ferienwanderungen, die zu Fußh mit Rad oder Faltboot durchgeführt werdens Das Jahres-Heft des Gaues Sachsen enthält aber nun nicht nur eine nüchterne Aufzähkungst der einzelne» Fabris«, vielmehr kam; es tat-i sächlich als ei» Führer ins schöne Deutschlandl bezeichnet werde». Die mehr als 40 verschie dene» Reisegebiete, die alle schönen Landschaf ten unseres Vaterlandes umfasse», Md aus führlich geschildert, auch ein rskchrr Bildteilltz der die Schönheiten der deutschen Landschaften zeigt ist in de»; 72 Seiten starken Heft ent halten. In 350000 Eremplaven wird das Heft kn nächster Zeit erscheine». Mit dein Kauf des Heftes (Preis 25 Psg.) ist außerdem ein« Verlosung von 200 KdF-Freftahrten im Werts von je 30 Mark verbunden. Jeder Käufer hock! also die Möglichkeit, eine solche Freifahrt zn gewinne». Das Heft wird bei allen Betriebs- imd Ortswartcn, sowie den Dienststelle« de» DAF und NSG „Kraft durch Freude" zyf habe» sein. Die „Golden« Ros«" für Königin Elcna -Am 3. März wird der Papst die „Golden« Rose" segnen, um sie der Königin Elena vo» Italien aus Anlaß ihres 40jährrg«i; Ehejub« läums mit König Victor Emanuel überreiche« zu lassen. Diese Rose ist «uns -der seltensten Geschenks -des Papstes. Bisher «hielte» sie nist -di« ehemalig« Königin Viktoria von Spanien und Königinmutter Elisabeth von Belgiens («llvtjated-Preb M.)