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einer solchen Ehe können sich immer wieder «ur gute und gesunde Anlagen vereinigen, und es kann immer nur gesunder und guter Nachwuchs erzeugt werden. Da aber die heu tige Menschheit besonders in zivilisierten Län dern, unter einer unabsehbaren Menge von vererbbaren minderwertigen Anlagen leidet, so ist bet jeder Verwandtenehe zu befürchten, Laß gerade diese schlechten Anlagen wieder znsammentreffen. Keiner der beiden Ehepartner bei einer Detter-Basc-Ehe braucht selbst erscheinungs bildlich diese Krankheit g^eigt zu haben, denn die überdcckbar (rezessiv) vererbbaren Leiden kommen nur zustande, wenn sie vom Vater und von der Mutter her sich in einem Men schen treffen. Rezessive Anlagen für ein und dieselbe Krankheit sind aber naturgemäß in ein und derselben Sippe viel häufiger als in einer vollkommen fremden Sippe. Das ist also die Gefahr der Verwandteuehel Neben tüch tigen und brauchbaren Sippeneigenschaften können sich auch überdeckende kranke Eigen schaften vereinigen, und so ist es denn eine uralte Erkenntnis der Menschheit, daß aus Verwandtenchen häufiger erbkranke Kinder kommen als aus anderen Ehen. Feder Mensch, auch der normale, kann, ohne es zu wissen, die Anlage zum Schwachsinn tra gen oder zur Taubstummheit, zu schweren Augenleiden oder gar zu einer Geisteskrank heit oder Epilepsie. Alle diese Krankheiten vererben sich rezessiv. Wenn nun in man chen Gegenden Sippen, die an und für sich mit erbkranken Anlagen nicht mehr belastet sind als andere auch, immer wieder zusam menheiraten, so ist eS nicht verwunderlich, wenn in diesen Gegenden immer häufiger Erbkranke aller Art in Erscheinung treten. Es sind aber nicht die Sippen „degeneriert", sondern durch die besondere Art ihrer Ver mischung zeigt sich der in ihnen enthaltene krankhafte Erbbestand sehr viel öfter und deutlicher, als wenn sie sich mit gesunden Sippen vereinigt hätten. h Schwer bestrafter Tierquältt. Ein Eiben stocker Einwohner hatte nach einer Zecherei, um einen alten Schäferhund zu töten, diesen an der Stalltür festgebunden und in rohester Weise init einem Stück Eisen auf ihn einge schlagen. Das Tier konnte erst durch einen Schnitt in die Kehle von seinen Qualen erlöst werden. Gegen die vom Schöffengericht gegen den Tierquäler erkannte zweimonatige Ge fängnisstrafe legte die Staatsanwaltschaft Be rufung ein. Tas Landgericht hat jetzt in der Verufungsverhandlnng die Strafe auf fünf iMonatc Gefängnis erhöht. — Heimatschutz und Heimatpflegt. Der Vor sitzende des Deutschen Gemeindetages und der Vorsitzende des Deutschen Bundes Heimat- schütz haben ein« für die künftige Arbeit auf dem Gebiete des Heimatschutzes und der VolkS- tumspfleae überaus wichtige Vereinbarung abgeschlossen. Nach dieser Vereinbarung be. treuen die Provinzialvevbände die landschaft lichen Verbände des Deutschen Bundes Hei matschutz. — Keine Zusendung unbestellter Waren. In letzter Zeit sind erneut Klagen darüber laut geworden, die Zusendungen unbestellter Wa ren seien wieder in zunehmendem Maße zu beobachten. Es macht sich deshalb notwendig, nochmals auf die Stellungnahme hinzuweisen, die der Sonderausschuß zur Regelung von Wettbewerbsfragen im Einzelhandel in sei nem Gutachten dazu eingenommen hat. Nach diesem Gutachten ist die Zusendung unbestell ter Waren zum Zwecke des Absatzes an den letzten Verbraucher mit den guten kaufmänni- schen Sitten nicht in Einklang zu bringen und daher unzulässig. Dieser Standpunkt wird auch vom Werberat der deutschen Wirtschaft geteilt. Da Las Rechtsempfinden Les ehrbaren deutschen Kaufmanns von jeher Wettbewerbs- Methoden abgelehnt und verurteilt hat, die in ihrer Art etwas Aufdringliches, den Kunden Belästigendes haben, wird auf die Unzulässig keit der Zusendung unbestellter Waren aus drücklich hingewiesen. Es wird bemerkt, Latz lediglich dann, wenn zwischen dem Versender «nd Lem Empfänger der Ware laufend ge schäftliche Beziehungen bestehen, eine andere Beurteilung der Sachlage möglich ist. * Rechtsanwalt «rotz BnadesfShrer der Mtetoereine .Dresden. Nach dem plötzlichen Ableben d«« bisherigen Bundesführer« de« Bundes deutscher Mietverein« ». v. Sitz Dresden, Johanne« Herr« > mann versammelte sich am Donnerstag der Führer beirat de, Bunde« und übertrug in einmütiger Kundgebung dem bisherigen Stellvertreter Rechts anwalt und Notar Walter Groß den Vorsitz. Grob bat u. a. bet der Schaffung der Mieter- schutzgesetzgebung an verantwortltcher Stelle wert volle Mitarbeit geleistet. * Weihe der 6S.-Nraute-6chale Kurort Jonsdorf. Im östlichsten Zipfel des Sacksengaues, rin Kurort Jonsdorf bei Zittau, wurde in diesen Tagen die.erste Hestnmütter- schule des Gaues Sachsen, das „Karin-Eörmgi- iHcim", durch die Gauhaliptsteflenleiterin rm » Reichsmütterdienst, Tietze, geweiht. 28 ML- - del und junge Frauen, vorwiegend SS-Bräute, nehmen am ersten Lehrgang teil. 'Bekanntlich > Muh jede zukünftige Frau eines SS-MauneS de» Nachweis erbringen, das; sie die richtige s Vorbereitung auf ihren Beruf als Hausfrau, Mutter und Kameradin des Mannes erhaltens hat. Sachsen besitzt in der nunmehr in Betriebs genommenen Heimmütterfchule ein wundervoll? gelegenes, aufs Beste eingerichtete Schulung?-' Haus, in dem sich all« Teilnehmerinnen wohl führen werden. — Chemnitz. Im Februar 1922 fanden sich in Themnitz mutige Bekenner eines neuen Deutschlands zur Gründung «iner Ortsgruppe der NSDAP zusammen. Aus diesem Anlaß findet an, 21. und 22. Februar eine Er- mnerungsfeier statt. In Feierstunden gewal tigen Ausmaß«-- werden alle sich zum Führer bekennenden Volksgenossen und Volksgeirossm- nen im Kreise Chemnitz dieses geschichtlichen Ereignisses gedenken. — Zwickau. Am Donnerstagabend ereig nete sich auf der Staatsstraße nach Chemnitz in der Nähe des Colomb-Denkmals ein töd licher Nerkehrsunfall. Der von der Schicht heimkehrende Bergarbeiter Krietzsch aus Mül- sen-St. Jacob hatte mit seinem Fahrrad auf der abschüssigen Straße einen rechtsgehenden Fußgänger angcfahren und war dabei ge stürzt. Krietzsch erlitt einen Schädelbruch, der seinen alsbaldigen Tod zur Folge hatte, wäh rend der Fußgänger unversehrt davonkam. — Tharandt. Ter Betriebsführer einer Tharandter Holzwavenfabrikhat von den, Rein gewinn des vergangenen Geschäftsjahres 10 000 Mark für einen Gesolgschaftsfonds zur Ver fügung gestellt. Jedes GesolgschaftsmitgNed, welches feit 1933 dem Betrieb angehört, er hielt als wirtschaftliche Beihilfe einen Gewinn- anteilschrin in Höhr Vis zu 200 Nlark. — Dresden. Bor einigen Tagen Halle in einem Hau« aus der Glajewaldürabe ein ein jährige« Kind einen Topf mit kochendem Woher vom Tisch gerissen und sich dabei schwere Brand- wunden zugezogen. Da« verunglückte Kind ist am Mittwoch im Nudols-Heß-Krankenbaus, wohin es eingeliesert worden war, seinen Verletzungen erlegen. — Dresden. Am Tonnerstngvorm'cktag lief auf der Harkortstraße ein 83 Jahre alter Manu gegen eine Straßenbahn. Er wurde auf die Fahrbahn geschleudert rind so schwer am Kopfe verletzt, daß er in das Kranken haus Friedrichstadt gebracht werden mutzte. Ter Mann war eine Viertelstunde vor dem Unfall bereits gegen eine andere fahrende StrasM- bahn gelaufen; doch konnte der Wagen noch rechtzeitig zum Stehen gebracht werden. Was den alten Mann zu solchem Verhalten ver anlaßt hat, bedarf noch der Klärung. — Dresden. Im August 1936 war bei Aus- schachtrmgsarberten in der Nähe von Struppen ein menschliches Skelett gefunden worden, das nach Gutachten Sachverständiger etwa 20 Jahrs in der Erde gelegen hatte. Als die Dresdner Mordkommission die Sache nachprüft«, erfuhr Man, daß im Juli 1913 in der Gegend von Struppen eine 21 Jahre Ee landwirtschaftliche Arbeiterin verschwanden war, von der man auch später nichts gehört hatte. Tie Bevölke rung vermutete ein Verbrechen und verdächtigte als Täter den Geliebten des Mädchens, einen verheirateten, aber getrennt lebenden Mann. Mich er verschwand im Juli 1913. Durch die umfangreichen Nachforschungen konnte fetzt die Vermißte ermittelt werden. Sie lebt im Aus lande und unterhält nM denk Manne ein Liebes verhältnis. Eine Eheschließung ist unterblieben, weil dem Geliebten nicht bekannt wurde, daß feine Ehe geschieden war und seine Frau be reits 1916 wieder geheiratet hatte. — Bautzen. In Großpostwitz geriet ein landwirtschaftlicher Arbeiter alL Rascha mit «der Hand in die Kleeveißmaschine. Er zog sich eine schwere Verletzung zu und mutzte ins Kran kenhaus eingeliesert werden. Letzte Ztmlspruchmeldtmgeil des Frankenberger Tageblattes Anerkennung elner mutigen Rettuagstat Berlin, 6. 2. In der Sturmnacht vom 18. zum 19. Januar gelang es dem Minen suchboot „M. 126" unter Kapitänleutnant Musenberg, dem in Seenot befindlichen Schlep per „Fairplay 10" wirkungsvolle Hilfe zu leisten und die Besatzung zu retten. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, hat nun mehr dem Kommandanten und der Besatzung 'des „M 126" für die ausgezeichnet« soenmn- nische Leistung bei den, R«ttungsrverk seine An erkennung ausgesprochen. Eine besondere An erkennung brachte der Generaladmiral noch für die Pinassebrsatzung zum Ausdruck, der es unter Einsatz ihres Lebens gelang, 10 deutsche See leute des „Fairplay 10" an Bord des Minen suchbootes zu bringen. Starke NeaMmg au- in London „Times": Ergänzung zur Führerrede London, 6. 2. Die Hamburger Rede des Reichspropagandaministcrs Dr. Goebbels wird von den englischen Blättern sehr stark beachtet. Sie wird in längeren Ausführungen, jedoch vorläufig ohne eigene Stellungnahmen wieder- gegeben. „Times" hebt besonders die Aeußc- rungen von Dr. Goebbels über Frankreich nnd die Tschechoslowakei hervor, sowie seine Erklärung, daß keine Kriegsgefahr mehr be stehe, seitdem Deutschland wieder stark sei. T«r Berliner Korrespondent schreibt, daß die Aus führungen von Dv. Goebbels eine Ergänzung zur letzten Rede des Führers darstellcn. Dr. Hioebbels habe insbesondere den aus de» Be- ! Merkungen Hitlers gewonnenen Eindruck ver stärkt, daß Deutschland seine Beziehungen zu anderen Mächten nur auf der Grundlage zwei teiliger Verträge ordnen wolle und daß es siche-, aftark genug fühle, jedem auswärtigen Druck, : «ine andere politische Linie zu verfolgen, Wi derstand zu leisten. Aus den Aeußerungen von Gyrbv-ls fei zu schließen, daß es kein« Ver- Mitteil,nge» »er ASDAP. G.A.G. Frankenberg, Kameradschaftsabend „Stadt Dresden", 6. Februar, 20 Uhr. Schulung für Politisch« L«Uer Am Sonntag, dem 7. Februar, 9 Uhr wird im .Liereinshaus" (kleiner Saal) Schu lung für Zellen- und Blockleiter abgehalten. Alle haben daran teilzunehmen. «MetlmM »er KZ. Gefolgschaft 16/181 Der für morgen Sonntag, den 7. Februar, angesetzte Eefalgschaftsdienst fällt aus. Schar l und III G«folgschaft 16/181 Montag, den 8. Februar, Schardienst (Sport). Stellen 20 Uhr an der Volksschule. Turnsachen sind mitzubringen! Mädelgruppe 1/181 Montag, den 8. Februar, Schar IV 18.30 Uhr Sport in der Vorschule. Scharen I. II und III 20 Uhr Sport in der Volksschule. Mitteilungen der DAF. Frankenberg Amtswalter-Appelt Montag, den 8. Februar, 20,30 Uhr. haben sich alle Stabs-, ODG, Betriebs- Stratzew. zellen- und Ju-Mdwalier zum AmtswaUe» Appell ?nr „Kaisersaal" einzufindm. OBG Eisen und Metall Dienstag, den 9. Februar, 20,30 Uhr Be sprechung mit den Vetriebswaltern in der DAF. KBW Wendler ist anwesend. TAF-Mitglie-sbefträg« für Handel und Handwerk Von selbständigen Gewerbetreibenden in Han del und Handwerk wird mit Rücksicht auf Vis Pflichtleistungen dieser Mitglieder an ihre Fach- orgamsationen bei einem monatlichen Gesamt einkommen Vis zu 100 RM ein Beitrag der Klasse 5 zu 80 Psg. erhoben, wobei der Nach weis erbracht werden nkuß, daß das Einkommen tatsächlich unter 100 RM liegt; bei einem! monatlichen Gesamteinkommen bis zu 120 NM ein Beitrag von 1,80 RM, bei einem höheren monatlichen Einkommen erfolgt die Beitrags leistung laut Beitrag stabesie. besserung in den deutsch-tschechischen Beziehun gen geben könne, solange die Tschechoslowakei an ihrem militärischen Bündnis mit Moskau festhalte. Goebbels habe die Mission Deutsch lands in Europa als die des Fahnenträgers des europäischen Erwachens von der bolsche wistischen Gefahr hingefieNt. Goke Aufnahme ver GoebSeksrede kn Parks „Haoas": Sensationell« außenpolitische Erklärungen Paris, 6. 2. Die groß« Rede von Reichs- Minister Dr. Goebbels in Hamburg findet in der Pariser Presse starke Beachtung. Nach dem schon die gestrigen Abendblätter dir wich tigsten Stellen im Auszug wkedergegeben haben, kommen die Somiaventyeflunaen ausführ'ich daraus zurück, teilweise sogar mit eigenen Stel lungnahmen, wenn auch nur in den Uekerschrrf- ten. Es ist festzustellen, daß die Rede im allgemeinen ein« gute Aufnahme gefunden bat. „Haoas" nennt die Ausführungen von Dr. Goebbels „sensationelle Erklärungen auf außen politischem Gebiet und einen ersten offiziellen Kommentar zur Rede des Führers vom 30. Januar." „Echo de Paris" hebt hervor, daß zwischen Deutschland und den, bolschewi stischen Rußland ein intellektueller und Kräfte- konflikt unvermeidlich sei, daß die Gefahr des Bolschewismus für Frankreich ebenso groß sei wie für Spanien und daß dis Tschechoslowakei der Flugzeugträger Moskaus sek. Der „Ma lin" bringt die Goebbslsvede unter dem Zi tat „Tie gesamte abendländische Kultur ist durch den Bolschewismus aufs schwerste be droht". Dr. Goebbels habe sich gestern nicht nur an das deiitsche Volk gewandt, sondern er habe gewissermaßen an ganz Europa appelliert, endlich zu erwachen. Mehrmals hab« er unter- strichen, daß die Stärks des Deutschen Reiches heute eins der bedeutendsten Elemente für die Sicherheit Europas sei. Die „A ction f ra n- «Mellmoen »er VW. Kr«I, Flöha RSG „Kraft durch Freude" Betr. Fahrt nach Berlin zur Automobil» aurstellung Wir geben hiermit bekannt, daß sich der Teilnehmerpreis für diese Fahrt, die am 27. und 28. Februar stattfindet, von RM. 7.10 auf RM. 6.60 ermäßigt hat. Meldungen zu dieser Fahrt nehmen noch alle Ortswarte und di« Kreisdienststelle der NSG „Kraft durch Freude'* entgegen. Betr. NF. XXIII/19 — St'HLttenfahrt vom 20. bks 31. März Vorgenannte Fahrt wird mit sofortiger Wir kung gesperrt. Weitere Anmeldungen können leider nicht entgegengenommen werden. Operiibesuch Am Fastnachis-Dienstag bietet sich Gelegen-, Helt zum Besuch des Opernhauses Chemnitz.- Gezeigt wird die Operette „Clivia" vott Dostal. Es steht uns hierfür eine beschränkte Zahl guter Plätze zum Preise von RM. 2.—< zur Versügung. Ta kein Sonderzug fährt, kann sich jeder die Hm- und Rückfahrt selbsk bestimmen. Wer also noch Lust zum Besuch der Operette am 9. Februar hat, kann sich bek den Ortswarten und der Kreisdi«nststelle Kar ten bestellen. Mleilm dtt «M. Sebuluns vom bi« 11. Februar 1937 Montag, den 8. 2., 20 UhL im .Kaisersaal" Schulung über »GasILuhgeräte und vraktische' Uebung mit der Gasmaske" für 40 Hausse»«»« Wehrkräfte der UG 1/1. Dienstag, den 9. 2., 20 Uhr in der Aula der- Volkslcdulc II (ehem. Realschule) Schulung über:/ »Bauliche Lukilchuhmaßnahmen und Schutzraum^ bau" (Lichtbild«') für die Hausfeuerwehren de» UG. 1/4 und II/7. Mittwoch, den 10. 2., 20 Ubr im »Kalkrsaal" Schulung über: „Gasschudgeräte und praktisch»! Uebung mit der Gasmaske" für 20 Laienhaft» der UG. H 6 und SO Laienheiser der UG. Il/N die noch nicht mit der Gasmaske ausgebildet sind; 80.15 Ubr In der Aula der Volksschule U (ehem. Realschule) Schulung über: »Chemische Kampf- , stosse, ihre Einwirkung auf den menlchlichen Or ganismus und Schutzmaßnahmen dagegen" für j die Hauskeuermehren der UG. 1/3 und U/g. —— -————SS caise" spricht von „einer wichtigen Rede" Dr. Goebbels über 'die Außenpolitik Deutsch lands. Auch dieses Blatt hebt hervor, daß Spanien und Frankreich dem Manismus ent rissen werden müssen und daß die Sowjets dew Krieg wollen. Es wählt als Abschluß feines Berichtes das Wort von Dr. Goebbels: „Eu ropa erwache!" Der „Jour" schreibt, Dr. Goebbels habe betont, daß sich die Welt mit Deutschland als Großmacht abzufmden habe. Konzentrischer Angriff ans Malaga Salamanca, 6. 2. Wie der Rundfunk sender Sevilla meldet, hat eine große nationales Offensiv« an der Südfront eingesetzt. Mehrer« Gruppen d«r nationalen Streitkräfte gehen konzentrisch gegen Malaga vor und haben be reits bedeutende Geländegewmne gemacht. I Dabei stieß di« eine Gruppe von Mhaina und die andere von Loja aus vor. Beide er oberten wichtige Stellungen. Eine dritte Gruppe setzt« sich von Antequera in Richtung auf Malaga in Marsch und hat bereits wichtige Pässe im Abdaljks-Gebirge i>l ihrer Hand. Eine vierte ging von Penarubia gegen die Ortschaft Ardales vor. Auch die an den Frontabschnitten westlich von Malaga an der Küste operierenden nationalen Truppen verzeichnen Erfolge. Sie sind nahe an die Ortschaft Fuengirola herangerückt, die 30 Kilo meter von Malaga entfernt ist. Die Bolsche wisten versuchten den Vormarsch der nätio- nalcn Truppen durch heftiges Gewehr und Maschinengewehrfeuer aus ihren befestigten Ke- birgsstellungen anfzu hatten. Sie Mußten je doch bald unter schweren Verlusten weichen. Ergänzend meldet der Heeresbericht des Ober sten Befehlshabers in Salamanga, daß di« Bolschewisten an der Cordoba-Front auf die nationalen Linien, besonders bei Lopera, einen Trnck ausübten, jedoch schließlich unter bedeu tenden Verluste', zurückgeschlagen wurden. Auch bei Priego wurde ein bolschewistischer Angriff abgewiesen. Tie nationalen Truppen verfolgten, den fliehend«» Feind und machten viel« Ge fangene und große Bellte a-n Waffen lind Munition. Do» der Nordarmec ist nichts Bedeutend«« zu berichten. Wetterbericht des Neichswetterdienstes Nnsgabeort Dresden Wetteraussichte» für Sonntag, 7. Februar: Vorwiegend wolkig, Schauer, im Flachland als Regen, im Gebirge als Schneeregen, ver einzelt als Schneeschaner, böig« nordwestliche Winde, langsamer Temperatnrrückgang, im Ge birge leichter Nachtfrost; am Montag wollig, nur noch verein,zett Schauer weiterer Temperä- turrückgang. Hauptschristlctter: Karl Liegert, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamten Tert« und Bildertest: Karl Liegert. Verantwort licher Anzelgenlelter: Ernst Roßberg. Rotation»» druck und Verlag: E. G. Roßberg, Frankenberg Sa. D.-A. I. 1937, 3210. Zur Zeit Ist Pret.IIste Nr. S gültig.