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MM Liil !lt: >ilü !on her :kt. iler det- usik len her- .00: am aus 00: >ort. 00: ine der sch. ng. >on iei. 40: nd, lutz e». ar« >er- 20: -rk. 100 len em .»P Nie Vriilke Je mehr der Winter sich seinem Ende nähert, 4rm so stärker vermehren sich die Vorbereitun gen im Luftverkehr für das kommende Jahr. Jetzt hat die Deutsche Zeppelin-Reederei ihren Jahrplan für den kommenden Sommer be- Aanntgegebeu. Es zeigt sich darin erneut, einen wie großen Aufschwung der Luftschiff- Verkehr in der letzten Zeit genommen hat. Be reits 1936, im zweiten Betriebsjahr der Deut schen Luftschiff-Reederei, zeigte es sich, daß das Fahrtenprogramm der planmäßigen Luft- Wisfreisen gegenüber 1935 fast verdoppelt war. Jetzt sind weitere wesentliche Steigerungen zu verzeichnen, die selbstverständlich dadurch erforderlich gewordeu sind, daß man zu den deutschen Luftschiffen immer mehr Vertrauen gefaßt hat und ihre Pünktlichkeit und Zuver lässigkeit für die weiten Reisen über den Atlantik jetzt richtig cinschätzt. Da ist es klar, baß auch von feiten der Luftschiff-Reederei alles gcwn wird, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen und durch den Ausbau der An lagen und der Fahrpläne weitere Freunde zu gewinnen. Die erste Ausreise nach Nordamerika, daS jetzt schon fest in den Fahrplan eingebaut ist, ivenn auch diese Reisen zunächst noch als Sonderfahrten bezeichnet werden, findet am 3. Mai statt. Weitere Fahrten sind für den 11., 22. Mai, 2., 12., 22. Juni vorgesehen. Ins gesamt sollen im Sommer 1937 schon 18 Son derfahrten stattfinden. Im September und Oktober wird der Dienst sogar so verstärkt, daß wöchentlich eine Rundreise zwischen Frankfurt a. Main und Lakehurst stattfindet. Wenn man sich einen Begriff machen will, mit tvelchen kurzen Ueberfahrtszeiteu zu rechnen ist, dann stelle man sich vor, daß inan bei spielsweise mit einem der Blitzflngzeuge der Deutschen Lufthansa von Berlin am Ab- sahrtstag nach dem Luftschiffhafen Rhein- Main in Frankfurt fliegt. Die Neberfahrt mit dem Luftschiff dauert uur etwa 55 Stunden. Von Lakehurst gehen Anschlußflugzeugc nach New Dark, so daß man also in etwa zweiein halb Tagen von Berlin nach New S)ork kom men kann. Zunächst sind noch ivechselnde Starttage in der Woche vorgesehen, aber ab August werden die Fahrten regelmäßig jeden Freitag begin nen. Das Luftschiff „Hindenburg" bleibt je weils nur einen Tag in Lakehurst liegen und kehrt dann sofort wieder, beladen mit neuen Fahrgästen, Post und Fracht, nach Deutschland zurück. Es ist also vorgesehen, daß eine Rund reise von Frankfurt nach Lakehurst und zurück nur etwa 120 Stunden (fünf Tage) dauert. Wenn man noch vor ganz kurzer Zeit jemand gesagt hätte, er könne, falls er etwas eilig in Amerika zu regeln hätte, innerhalb von fünf Tagen hin- und zurückkommeu, dann hätte er vermutlich über dieses Märchen gelacht und seinen Urheber für verrückt erklärt. Es ist aber genau so, wie seinerzeit mit der Pfcrdepost und der Eisenbahn, wie mit dem Dampfschiff oder dem Auto. Erft die Leistun gen überzeugen die Menschen, die sich ihrer nachher mit größter Selbstverständlichkeit be dienen. ^Ä^'^^er „Hindenburg" iu diesem Jahr nnZchlleßlrch für den Nordamcrikadienst cin- ge,ctzt ist, darf natürlich der altbewährte Snd- amerikadlenst nicht leiden. Hier wird nach wie vor das Luftschiff Graf Zeppelin" den Dienst tun. Wesentliche Verbesserungen des Fahr plans werden aber möglich sein, wenn Ende dieses Jahres das dritte neue Luftschiff in Dienst gestellt bürd. Zunächst nimmt der „Hindenburg" den Südamerikadieust am 16. März auf. Die nächsten Fahrten werden mit zweiwöchigen Abständen dann vom „Graf Zeppelin", und zwar mit Ausgangspunkt Friedrichshafen, durchgeführt. Im Laufe dcS Jahres, ivenn die Bodcnorganisation des Lnftschiffhafcns Rhein-Main weiter ausge baut ist, wird es möglich sciu, auch alle Süb- ainerikafahrten von Frankfurt an? starten zu lasse«. - Eine ganz bedeutende Verbesserung wird der SWarncrtkadienst durch den Einsatz des uenen „LZ. 130" erfahren. Mit diesem nach den neuesten Gesichtspunkten konstruierten Luftschiff, das den Reffenden viele Bcqncm- lichkeisen und NnterhaltungSmöglichkeiten bieten wird, kann die Reisezeit zwischen Deutschland >md Brasilien wrskirtlich verkürzt Weichen. In pur 90 Stechen ive^u dse ...............—.. - - —— -Lrse' Nlalags erobert Unmenschliche Grausamkeiten der Bolschewisten — Die Einwohner einer ganzen Stadt niedergemechett BM Roten gründlich aesSuberl Nach den verschiedensten Meldungen ist Malaga von den Truppen des Generals Oueipo de Llano bereits erobert worden. Die italienische Nachrichtenagentur Stefani mel det, das nationale Hauptquartier in Avila habe die Einnahme von Malaga amtlich be stätigt. Nach einer anderen Meldung aus Gibraltar hat die nationale Flotte auch vom Hafen schon Besitz ergriffen. Aus St. Jean de Luz hört man, daß auf dem Gouverneurs gebäude von Malaga seit Montag mittag die Fahne des nationalen Spanien weht. Die Säuberung der roten Hafenstadt von den letzten Truppe», die sich hier und da noch ver barrikadiert halten, sei in vollem Gange. Mit Handgranaten und aufgepflanztem Seitenge wehr würden die roten Nester gründlich ge säubert. Die nationalen Sender Spaniens feierten den siegreichen Ausgang der Schlacht von Malaga in großen Kundgebungen. Die Bolschewisten in wilder Flucht Englische Blätter berichten, daß die Natio nalisten bis in das Zentrum der Stadt Ileberfahrteu durchgeführt wevdeu, d. h. in iveuiger als vier Tagen. Nun wird man vielleicht fragen, ob ange sichts dieser Verbesserungen die Fahrpreise vielleicht erhöht ivcrdeu. DaS wird aber nicht der Fall sein. Die Preise für die Reisen nach Nord- und Südamerika bleiben die gleichen wie im vergangenen Jahr. Außerdem sollen aber zum erstenmal Panschalreisen durchge- führt lverden. Das ist etwa so gedacht, daß mau einen dreiwöchigen Urlaub mühelos in Südamerika verbringen kau». Man kann nach der Ucbcrfahrt nach Brasilien dort vier zehn Tage-blerben und dann das fällige Luft schiff zur Rückreise bcnntzen, hat also Gelegen heit, auch bei einem verhältnismäßig kleinen Urlaub einen anderen Erdteil kennenzulernen. Aehnlich ist es mit Nordamerika. Während der Zett, die man drüben verbringt, kann man Nnssküge in das Jniwre des Landes machen und so seinen Urlaub nutzbringend zur Erweiterung seiner Kenntnisse auswerten. Nach den Erfahrungen der letzten beiden Jähre und nach den Nachfragen zu urteilen, die schon im Verlauf dieses WinterS nach Fahrkarten eiugosetzt haben, sind die Ausfich-' teil des deutschen LufffchiffverkehrS auch für dieses Jahr als sehr günstig anzusehcn. Scho», lange, bevor der neue Fahrplan veröffentlich: wurde, setzte diese Kartenuachsrage ciu, Plätze wurden belegt, oft viele Monate im voraus. Besonders stark war natürlich die Nachfrage nach den ersten Frnhjahrsrcisen. Die deut schen Luftschiffe erfreuen sich einer ständig vorgedrungen sind. Die Flotte ist in den Hafen eingefahren. Die Roten befinden sich in wilder Flucht und haben eine Unmasse von Kriegsmaterial und Verwundeten und zahl reiche Gefangene zurückgelassen. Die Truppen sind, wie „Evening Standard" berichtet, von der Bevölkerung mit Begeisterung begrüßt worden. Die Schlacht dauerte vier Tage, und es wurde zu Lande, zur See und in der Luft gekämpft. Die Noten hatten alle Eisenbahn- brückcn gesprengt und alle Telephon- sowie Telegraphenlinien zerstört, um den Anmarsch der Nationalisten zn verhindern. Die Sieger fanden die bolschewistischen Horden völlig de moralisiert vor. Wie Reuter aus Gibraltar meldet, herrschte in Malaga Massakre, Plün derung, Raub und Mord. An vielen Stellen brannte die Stadt und, Ivie sich herausstcllte, war das Feuer von den Marodeuren angelegt worden. Der Abzug der Roten ist zur Flucht in völliger Auflösung aus geartet. Sie zogen sich in Richtung Almeria zurück und wurden auf den Rückzugsstraßen von den Schiffen der Nationalisten bombar diert. Die flüchtenden Truppen haben, wie steigenden Beliebtheit, und das beste Zeichen dafür ist die Tatsache, daß jetzt sogar schon Anfragen kommen, ob mau Plätze für die für 1940 vorgesehene Olympiafahrt nach Tokio bekommen kann! Es ist also mit Sicherheit anzuuehmeu, daß die sprunghafte Aufwärts entwicklung der vorjährigen Vcrkehrscrgcb- nisse sich auch in diesen: Jahr weiter fortsctzcn wird. Der Neubau des LZ. 130, der noch in diesem Herbst fertiggestellt sein soll, wird daS seinige dazu beigctragen, daß die Weiterent wicklung auf diesem Gebiet gesichert ist. Die „Brücke über den Atlantik", Ivie mit Recht der deutsche Luftschiffdicnst genannt worden ist, hat sich voll und ganz bewährt. Sie gehört heute schon längst zu den festen Bestandteilen des Weltverkehrs, ohne den man sich heute kaum noch den Amerikaverkehr den ken kann. Die Entwicklung nimmt ihren Fortgang, und es ist erfreulich, daß cs deutsche Leistungen sind, durch die der Welt ein Weg gewiesen wird. In fünf Tagen nach New York und zurück — das ist eine Leistung, die in aller Welt Bewunderung und Anerkennung finden muß. In vier Tagen nach Brasilien — wann hätte man es sich gedacht, daß eine solche uugehcure Verkürzung der Reisezeit möglich sein würde? Die deutschen Luftschiffe haben eS geschafft, und wir können stolz auf sie sein und auf jene Männer, von denen sie geschaffen wurden. Die Brücke über den Atlantik ist gebaitt, sie stellt einen neuen Bei trag dar zur friedlichen Verbundenheit der Völker untereinander. weiter gemeldet wird, nur einen schmälen „Korridor" von drei Meilen Breite für ihr« Flucht offen. Wie weiter auS London gemeldet wird, be reiten sich die Nationalisten jetzt von Malaga aus zum weiteren Vormarsch nach Albacete vor, von wo aus Valencia direkt bedroht wird. „Evening News" geben der Ansicht Ausdruck, daß mit dem Fall von Ma laga der entscheidende Schlag für den Sieg der Nationalisten geführt worden fei. EttHiMeMe SchreSeussMe» in Maiaga Geiselschiff sollte in Brand gesteckt werde» London, 9. 2. (Funkspruch.)* Einen er schütternden Bericht von der Blutherrschaft der Bolschewisten in den letzten Stunden vor der Einnahme Malagas durch die national::: Trup pen gibt H. S. Garraff, der Sonderkorrespon dent der „Daily Mail". Danach hat die Bevölkerung Malagas, als die Nationalen vor den Toren Malagas standen, eine Schreckens nacht durchlebt. Die Bolschewisten haben ge plündert, gemordet und Brandstiftungen rer- übt; überall habe man Flammen hoch gen Himmel schlagen sehen. Oberst Vorbon, der die nationalen Truppen an der Küste kom mandierte, habe darauf beschlossen, alles zu wagen, um Malaga so schnell wie möglich ein- zunehmen und zwar, w:il er eine Meldung er halten hatte, dah die Bolschewisten in Valencia ihre Handlanger in Malaga beauftragt hätten, den Terror noch zu verstärken und noch mehr Menschen hinznschlachten. Da sich viele Geiseln in Malaga befunden hätten, sei Oberst Borbon vorgestosM, um ein weiteres Hinschlachten von Unschuldigen zu verhindern. Garraff schreibt, dah die Zahl der von den Bolschewisten Ermordeten sich auf 13000 belaufe. Die Zahl der Opfer aus Kreisen der Intelligenz in Alicante beziffere sich jetzt bereits auf 8000. Auch in Torrenwlinos, den: schönsten Bade ort vor Malaga, seien die herrlichen Villen von den Bolschewisten angesteckt und geplün dert worden. Hier habe ein Mann unter den: Spitznamen „der Oberst", seiner Herkunft nach Barbcsitzer, als Leiter einer Abteilung von „Totenwagen" ein wahres Schreckensregimeni ausgeübt. Mit diesen Wagen und diesen „Scharfrichtern" sei er täglich nach Malaga ge fahren, um sich dort Opfer zu suchen. Eine Frau erzählte Garraff, daß dieser „Oberst" nicht weniger als 60 Personen ermordet habe. Ein Einwohner Malagas hat den: Korre spondenten der „Daily Mail" eine Schil derung der letzten Stunden vor der Einnahme der Stadt gegeben. Von den frühen Morgen stunde,: an sei es der Bevölkerung durch das stärker werdende Gewehr- und Maschinenge- wehrfcucr und das Donnern der Geschütze klar gewesen, daß Francos Truppen immer näher rückten. Die bolschewistischen Mordbandci, hät ten sehr bald den Akut verloren und schon am Morgen seien die ersten Fliehenden von der -- Front in der Stadt angekommen. Die Stadt selbst habe einen völlig verlassenen Eindruck gemacht, da alle Männer gezwungen worden Frankenberger MVchM . „nloawci l— «« mm br«U) 98. Za-rgarrg Dienstag, den 9. Februar 1937 nachmittags w. 33 ^..:..»»r,i«- I.MMmelee Höh- l-W mm b"U) ,tAnn7^MW<-mm br-U) ,20 Pfennig. «-b«- Nachweis und BermUtlung US Pfennig Lond-^bLH., L-Vpg 2»20t. Grm.ind-girukomo- s-°n'-nb«g. DA, Da^latt er,öh eint an l«d«m Werktag! nNona„'Beg»HLUrett. A,. ««, «bholung >n den «ulzadeUelle» de, Lant»-«-«-- mehr, bet Antrag»»« !m Stadtgebiet i s Psg„ lm LrndgeRrt ro Pfg. 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