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Verlage zuni Fvankenbevger Tageblatt Nr. S8 Sounabend, den 30. Januar 1037 98. Jahrgang Anst rur Ueberree LS Urheber-Rechtsschutz durch Vertag Oskar Meister, Werdau i. Sa. (Nachdruck verboten) Grüne Woche eröffnet Ausstellung !m Zeichen des Vierjahresplanes Göriug: Rastlose Weiterarbeit Fanfarenmusik ertönte, nachdem vorher schon die Abteilung Nauen des Reichsarbeits dienstes einmarschiert ivar. Dann sprach Ministerpräsident Generaloberst Göring. Er führte in seiner Ansprache u. a. aus: Ich habe bereits in meiner Goslarer Rede darauf hingewiesen, bah gerade die Landwirt schaft im Nahmen des Vierjahresplanes die größte und die entscheidendste Aufgabe zu lösen hat, und ich nannte deshalb sie selbst das Sturmbataillon des Vierjahresplanes. Denn was nützen uns alle anderen Dinge, wenn nicht die Ernährung unseres Volkes gesichert ist. Wir erkennen im Gegensatz zu unseren Vorgängern, daß die Voraussetzung für den Aufbau und die Größe eines Volkes die ist, daß ein Volk sein tägliches Brot be kommt, satt werden kann und damit nicht ab hängig ist auf dem wichtigsten Gebiet des ganzen Levens. Um den Kampf um diese Nahrungsfreiheit zu führen, ist nur die Landwirtschaft, ist ihre Organisation, der Reichsnährstand, und ist ihr Führer Darre vom Führer berufen, und ich Weitz, datz ungeheure Anstrengungen bereits gemacht worden sind, aber ick, tveitz auch, datz Diesmal hatte Frau von Haltern persönlich darüber gewacht, das? kein Kobold die Platz- ordnung änderte. Giga nahm von allen Gän gen ein Vogelhäppchen Und stocherte darin herum. In der Suppe rührte sie mit dem Löffel, ohne sie jedoch zu essen. „Suppen ich nehmen nie zu mir," erklärte sie. „Die machen schlechte Taille, sehr dick. Wenn ich in Brasilien Suppen esse, müssen sie fern kalt und süh." „Heilige Logik!" kicherte Flora Hi'ken. Als Egbert von Haltern das Lächeln um Floras Lippen sah, seufzte er tief und schwer auf. „Gott sei Tank!" flüsterte er dann Fräulein Hillen zu. Die sah ihn erstaunt an. ' „Wie meinen Sie das?" „Sie lachen wieder und das macht mir Mut." „Für was denn?" „Für den „gewissen Punkt". Darf ich Ihnen das Salz geben?" „Nein, danke sehr." „Vielleicht den Pfeffer? Oder Essig?" „Gott behüte! Wollen Sie mich mari nieren?" „Wünschen Sie vielleicht die Butter? Soll ich Ihnen das Fleisch zerschneiden? Möchten Sie am Tannengrün riechen? Befehlen Sie, das-, ich das Fenster öffne oder schluchze? Ge statten Sie, der Teller steht so unbequem für Sie. Soll ich um eine Fustbank klingeln, Gnädigste?" schnurrte der Mariner herunter. „Haltern, sind Sie wahnsinnig geworden?" raunte Flora entsetzt. Mer Egbert liest sich nicht stören, sondern quatschte weiter: „Lassen Sie doch bitte einmal Ihr Mund tuch, Ihre Gabel, 'Ihren Handschuh, einen GänseknoclM, oder — bitte, bitte — — das ganze -Gedeck fallen!" Flora Hillen rang nach Atem. ! „Riechfläschchen gefällig, Gnädige?" dem, wäS uns die deutsche Erde geschenkt har, sorgsam umzugehen und jede Verschwendung von Nahrungsmitteln zu unterlassen. Wir wollen, datz wieder jeder Deutsche, jeder Junge, jedes Mädel die bei nuferen Vätern selbstverständliche Achtung vor dem täglichen Brot empfindet. Ich habe daher den Wunsch, das; die „Grüne Woche" im stärksten Matze von Stadt und Land besucht wird. Ich bin der festen Neber- zengung, datz die Ernährung des deutschen Volkes uni so sicherer und störungsfreier ver laufen wird, je mehr jeder einzelne Deutsche weih, worum es geht und wie er sich zu ver halten hat. Dann wird die „Grüne Woche 1937" auch dem Beauftragten für den Vier jahresplan, Ministerpräsident Generaloberst Hermann Göring, seine schwere Aufgabe er leichtern helfen und damit die Voraussetzun gen für die grotzc Freiheitspolitik unseres Führers schaffen. andererseits dem Verbraucher zeigen, weiche Aufgaben ihm im Rahmen dieser großen Ar beit zukommen. Wir haben daher in diesen Tagen auch den deutschen Forschungsdienst, d. h. die land wirtschaftliche Wissenschaft in Berlin zusam mengerufen, damit die vielfältigen Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung eingehend be sprochen und in die Zusammenarbeit einge baut werden können. Liegt doch der Schwer punkt der Erzeuguttgssteiaerung nicht in der praktischen Arbeit an sich, sondern in einer landwirtschaftlichen Betriebsführung, die be reit ist, modernste wissenschaftliche und tech nische Ergebnisse ihrer Arbeit dienstbar zn machen. Was tatsächliche Zusammenarbeit von Praxis, Theorie und Wissenschaft unter ein heitlicher Führung in der Landwirtschaft an betrifft, so marschiert Deutschland heute hierin zweifellos an der Spitze der Nationen. Bald wird in technischer Hinsicht das deutsche Bauerntum das modernste und fortschrittlichste Bauerntum der Welt sein. Ich sagte schon, Satz sich die „Grüne Woche" auch an den Verbraucher wendet. Dem Städter soll die Aufgabe klargrmacht werden, Lie ibm als Verbraucher unserer Äahrungs- mittel durch die Notlage Deutschlands ersteht. Deutscher Volksgenosse in der Stadt: Hilf uns durch verständnisvolle Selbstdisziplin, unserem geliebten Führer die Unabhängigkeit des Reiches zu sichern. Deutsche Frauen und Mäd chen, wir vertrauen ans eure Befähigung, durch richtiges Einkäufen auf dem Markt uns zu unterstützen. Nichtiges Einkäufen als Hausfrau setzt aber hausfrauwirtschaftliches Können voraus. Zur Ergänzung der Erzcugungsschlacht der Landwirtschaft ist es notwendig, die Ernäh rungsweise des deutschen Volkes dem anzu- passcn, was der deutsche Boden hergibt. Da neben fordern wir das deutsche Volk auf. mit / Die Berliner Ausstellung „Grüne Woche", itw in diesem Jahr ganz im Zeichen des Vier- sahresplans steht, wurde am Freitag durch Ministerpräsident Göring eröffnet. 1500Ehren- »iste wohnten der Eröffnungsfeier bei und hörten die auch durch den Nuudfunk übertra genen Reden des Berliner Stadtpräsidenten Dr. Lippert und der Reichsminister Darrü »nd Göring. Oberbürgermeister und Stadtpräsident Dr. Lippert erinnerte in seiner Begrüßungs ansprache an den historischen Tag vor vier Jahren, als der Führer das Schicksal Deutsch lands in seine Hände nahm. Im weiterest Verlauf seiner Ausführungen wies Dr. Lip pert n. a. darauf hin, datz diesmal auf der „Grünen Woche" zum erstenmal auch die Kleingärtner vertreten seien. Die 117 000 Kleingärtner der Weltstadt Berlin seien Zeuge für die Verbundenheit zwischen Groß stadt und Land. Wichtig sei, datz jeder, ob er über 100 Morgen oder über 100 Quadratmeter verfüge, sein Bestes tue, um der Volksgemein schaft zu dienen. Darre: ilm dieRahrungssrelheit Dann nahm Reichsernährungsminister R. Walther Darre das Wort zu einer Rede, in der er sich zunächst an Ministerpräsident Göring wandte und dabei u. a. ausführtc: In Goslar auf dem Ncichsbauerntag 1938 haben Sie, Herr Ministerpräsident, mit ern sten Worten das deutsche Landvolk anfgcrufen, Ihnen bei Ihrer schweren Ausgabe in treuer Kameradschaft zur Seite zu stehen. Daher haben wir die größten Anstrengungen ge macht, um in unserem Teil Ihre Sorge zu erleichtern, damit das für den Vierjabrcs- Plan gesteckte Ziel erreicht werden kann. Wenn ich auf bas zurückliegende Jahr zurückblicke, dann kann ich mit Genugtuung feststellen, datz die Arbeit des letzten Jahres die Früchte einer treuen Kameradschaft getragen hat. Wir sind zwar heut noch auf Teilgebieten unserer Ernährung von der Einfuhr aus dem Auslande abhängig. Unsere Gegner aber, die hoffen, uns ebenso wie im Weltkrieg durch Erschwerung der Einfuhr von Nahrungsmit teln aus dem Nuslande ihren Absichten ge fügig zu machen, verkennen die Voraussetzun gen. In den letzten Jahren konnten wir un sere Selbstversorgung so stark steigern, datz die jetzt noch bestehende Abhängigkeit nicht mehr als politisches Druckmittel verwendet werden kann. Wenn es uns gelang, nicht zum wenigsten durch unsere Maßnahmen auf dem Gebiet der Marktordnung, den JnlandSautcil im Gesamtverüranch von Nahrungs- und Futtermitteln von etwa 66 Prozent im Jahre 1927 auf 83 Prozent im Jahre 1935 zu stei gern, so zeigt diese Tatsache, datz wir auf dem richtigen Wege sind. Das deutsche Landvolk macht also die größ ten Anstrengungen, um zu seinem Teil das ihm für den Vicrjabrcsplan gesteckte Ziel zu erreichen. Im Zeichen dieser Aufgabe steht auch die „Grüne Woche". Sie soll rin Gesamt bild über die deutsche Ernährnngslagc geben, sie soll den Weg zeigen, den das deutsche Land volk r» gehen bestrebt ist: sie soll aber auch Verweis bknausgeschickt wurde und um die süße Speise kam. Tie Mahlzeit ging in einer gewissen Eewitter- stimmung zu Ende. Frau von Haltern versuchte zwar krampfhaft, Konversation zu machen, fand aber bei Giga wenig Gegenliebe. Die war offenbar verschnupft, weil ihr Hühnermcnü keinen Anklang gefunden halte. Tie einzigen, die sich durch nichts anfechten liefen, waren Tore Raven und Kurt von Tleyf, die sich heimlich in die Augen g:ckten und überhaupt in ihren: verliebten Egoismus nur die Hälfte von dem bemerkten, was um sie herum vorging. Und Theo Hatzfeld natürlich! Ter verzehrte Suppe und Gänsebraten nebst allem Trum und Tran mit seinem sattsam bekannten guten Appetit, nahm dreimal von der Sützspeise und lobte den roten Ingelheimer, von dem er eine Wa^e ganz al'ein vertilgte. „Au gezeichnete; W in en, Raren!" lobte r „Freut mich, datz er dir schmeckt, Theo." „Mir schmecken der Wein nicht. Er sein sauer," bemerkte Giga ungnädig, für welch: Kritik ihr Flora gern eins hmler die Ohren gegeben hätte. Otto Ravens Miene blieb uubew<qt, doch auf Frau von Halterns Waagen erschienen zwei rote Flecken. Sie hob aber mit freund licher Miene die Tafel auf. „Mall-eit," sagte Egbert diesmal an der richtigen stelle und zog als echter Kavalier Flora Hil en den Skull mit sekchem Schwung weg, datz sie fast nach rückwärts Hinsiel. „Soll ich Ihnen noch eine runterhauen?" erkundigte sich die junge Dame mit verbindlicher Miene. Der Mariner machte eine tadellose Ver beugung, bot ilw de» Arm und ergriff, als diese ritterliche Stühe verschmäht wurde, Floras Handtälchhen, um es ihr mit ger .czu laften- haftcr Anmut nachzutragen. (Forljeyung solgk) wir die Anstrengungen gesteigert fortsetzen müssen, um zum Zift zu gelangen. Ich weiß, daß der Bauer verstanden hat, worum es jetzt geht und welche große Pflich ten und welch ungeheure Verantwortung ans seinen Schultern liegen. Und um diese Ver antwortung immer wieder zu unterstreichen und ihn darauf hinzuweisen, nm ihn immer wieder au seine Pflichten zu erinnern, ist es selbstverständlich, ihn von Zeit zu Zeit durch eine gewaltige Schau einen Blick hineintun zu lassen in das Allumfassende seiner Auf gabe, damit er erkennt, daß seine tägliche Ar beit, die er verrichtet, von großer Wichtigkeit ist, damit er erkennt, daß er ein Teil des Gan zen ist, ans den eS auch mit ankommt. Sauern und Städter Sand in Sand Ich bin glücklich, daß im Rahmen deS Vier- jahrcsplanes die neue „Grüne Woche" dieses Jahres wieder so reichlich beschickt worden ist. Sie soll aber nicht nur dem Bauern zum Nutzen werden, sondern auch dem Verbrau cher, in Sonderheit in dieser Richtung dem Städter. Er soll in dieser Schau lernen, wie er als Verbraucher mithelfen kann, die ge waltigen Anstrengungen, die wir vom Land volk verlangen, seinerseits nun als Verbrau cher zu unterstützen. Immer wieder werben wir bineiurufen den Kampfruf: Kampf dem Verderb'. Immer wie der werden wir es den Hausfrauen faxe»; Auch auf euch ruht diese Pflicht; auch ihr könnt mithelsen oder könnt pflichtvergessen das Reich schädigen. ' Es ist immer wieder meine große Aufgabe, jedem einzelnen Deutschen klarzumachen, daß! er es nicht anderen überlassen soll, was zu geschehen hat, sondern daß jeder einzelne er kennt, daß er mit eine Verpflichtung über nommen hat, diesen letzten großen Vierjahres plan durchzuführen, und daß es auf jeden ein zelneu mitankommt. Wenn einmal diese Er kenntnis Allgemeingut geworden ist, wenn cs wirklich so ist, daß jeder — ich möchte sagen — sich fragt, was kann ich in der Zielsetzung meines Führers tun, tn Ser Richtung, Sie er mir gewiesen hat, dann wird eine ungeheure Kraft und Energie von diesem Volke aus strömen. Dann werden wir auch die Aufgabe schaffen, die heute vom Ausland zum Teil alS unmöglich hingestcllt wird. Das Ausland hat aber auch andererseits erkannt, daß — wenn es dem deutschen Volke gelingt, die Aufgabe durchzuführen —, dann allerdings auch die letzte schwache Stelle Deutschlands gepanzert Worden ist. (Lebhafter Beifall.) Und darübrr möge sich weder der Miß mutige und Kleingläubige im Inland noch der Missmutige draussen im unklaren sein: Das deutsche Volk unter seinem Führer Aböls Hitler wird all das durchführen, tvas Lieser Führer will! Sin Vlick vier Lahre zurück Es ist vielleicht ganz gut, einen Augenblick zuruckzudcnken, was heute vor vier Jahren war, und Sie werden verstehen, meine lieben Volksgenossen und Volksgenossinnen, datz mich gerade ani heutigen Tage in dieser Stunde vieles innertich tief aufwühlt und bewegt Denn heute vvr vier Jahren führte" ich im Auftrag des Führers die letzten abschließen den Verhandlungen zur Bildung des neuen Kabinetts und damit zur Uebernahmc der Macht durch Adolf Hitler. „Es wäre gauz gut, einmal den Phantasten Hitler an die Macht kommen zu lassen, damit endli^ das Volk erkennt, was für eine Gesell schaft von Phantasten und Narren sich hier einbildet, Deutschland zu regieren.'^—Das war Gras Raven hafte in diesem Augenblick den höchst »»christlichen Wunsch, seinem Freund« den Kragen umzudrehen. Brigitte aber atmet« «uf. „Ich glaube, Hatzfeld will uns etwas init- leilen." „Wird nicht so wichtig sein," murmelte Raven, folgte ober dem rasch vorausschreiten den Mädchen. „Egbert ist in scheutzlich vermaster Laune," verkündete Hatzfeld. „Hat mich mächtig an- gsranzt. Mutz mit Ihrer Freundin einen Krach gehabt haben, Brigitte." Flora?" lachte die Makchowerm. „Da mutz ich doch gleich einmal hören, was es gegeben hat. Brigitte nützte de» Vorwand und huschte hinweg. Grift Raven schob die Hände in die Taschen, r ippte auf die Zehenspitzen und sah auf seinen Freund herab. „Theo," sagte er, „ich bin em friedfertiger Mensch und bis zu einer gewissen Grenze besitzt du auch »lerne Sympathie. Mer wenn du dich »och einmal in meine Nähe wagst, sobald ich mit Fräulein von Malchow allein bi», haue ich dir die Jacke voll. Ndjüs!" „llnd das alles vor'm Mittagessen," sagte Hatzfeld verzweifelt. „Aber vielleicht säht das E sen wegen allgemeiner schlechter Laune aus?" Diese Befürchtung war grundlas. Die Mahlzeit fand statt, war gut und reich lich und bekam ihre besondere Würze durch Giga Almeidas Kritik an den ernzelnen Speiser» Die junge Tarne satz kn einem raffiniert ge arbeiteten Seidenkleid« neben Otto Slaven. Die große Schaunummcr Les Internationalen Reit- und FahrturnicrS. DaS Trompeterkorps des Fürstenwaldcr Reiter-Regiments probt in der Deutschlandhalle für die große Schaunummer des Reit- rind Fahrturniers, das zur „Grünen Woche" in Berlin stattfindet. Weltbild (M). Ta trat Flora dem Marineleutnant gegen das Schienbein, was zwar nicht fe'n war, aber ihren gegenwärtigen Gefühlen durchaus ent- sprach.- „Richtcg und wirklich meschugge, Haltern?" „Gnädige irren! Ich macke de» Hof!" Flora verschluckte sich auf die Erklärung bi» an einer Brotkrume, hustete und mutzte de» Tisch verlasse». Sie flüchtete ins Nebenzimmer. Haltern hinter ihr drei». „Vielleicht kann ich Fräulein Hissen irgendwie helfen?" rief er dabei. Man hörte vom Nebenzimmer Husten, Ge flüster, dann ein klappendes Geräusch und — als die beiden zurückkamen, hatte Fräulein Hille» zwei, der Leutnant von Haltern aber ein« knallrote Wange. Was mit Ausnahme von Brigitte niemand bemerkte, da Giga Almeida soeben einen Vor trag über brasilianische Küche hielt: „Gänse!)rate» wir essen nie," verkündete sie mit lauter Stimme. „Ich lieben diesen Vogel nicht. Ich bevorzugen Hühner." „Sie geben auch ein ausgezeichnetes Ge richt," pflichtete Frau vou Haltern dein Gaste bei. „Sie geben viele, viel« Gerichte," ver besserte Giga die alte Dame. „Ich nehmen alle Tage Hühner bei »reine Mahlzeit. Ge braten, ^gebacken, in Reis, in Pfeffer, in To mate, in tausend Dingen essen ich sie. Gänse sind sehr langweilig!" „Sie haben vollkommen recht, Scnhorkta," beinerkte Flora ernsthaft, was Hans Raven zu einem prustenden Gelächter brachte. Giga sah den Jungen strafend an. ! „Ich werde kommen lassen meine Köchin von Bahia und es werden geben in Naven- slein keine Gänse mehr, sondern Hühner, immer Hülncr," rief sie ihn: zornig zu. „Fein! Dann werden wir samt und sonders gackern oder Eier leg'u!" quietschte Hans. Worauf er vou seiner Tante mit einem