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Frankenberger Tageblatt Da» «sch»««« anilix» W«r«a,, L»«aal»-»tjug»»rrl«: 1.»v Ott. vrl «»halnn» <» d-n «ulzabrstellen del Laud,eblete» I« Vf«, mehr, delzutragnng lmStadtgebiet Id Bf«., im Randgebiet ro Bf«, «»tenladn. «.qenlaet.n S0P,., «In^lnummer l»P,.. Tannab-ndnumm-rL0P, W^KS-WÄn^or A»I»f«»npr»i«: I Millimeter Hahr emlpallig 4V n>m drei») 8 Pfennig, im Textteil i— 7-> mm breit) S» Pfennig. Radaltftafsel X. gür Nachweis und Lernlittiung Mennig Landcrgebilhr. Poftsch-Ifkomo: Lelptig LS20I. Äenieindeglrokonto: Jrankenberg. n-rnwr. I<5. — DrakUanschrUt: Tageblatt fifrankenbergsachfen. Das zrMMer-er ragedlatt Ist da» zur BekSffmtllchoas der amtlichen Betanntmachnnren der Amtsdauptmanner za zlS-a and der Ersten MrgermePerr der Stadt Frantenderg dehördlicherseitr bestimmte Blatt Bk. zreitag, den 29. zanuar 1997 nachmittags 98. Zahrgang M« Lahre nationalfozialtsttslye Gtaatüführung »er Ayyeer Yat Wort gehalten Mk von frankenderg inr keick „Erdachtes wird zu denke« geben, Doch nur Erlebtes wird beleben." Paul Heyse. Wollten wir heute am Vorabend des vierten »Jahrestages der nationalsozialistischen Revolu tion qll unsere Erlebnisse in den vergangenen vier Jahren in der Art einer gewissenhaften Chronik zu Papier bringen, würde der Umfang einer täglichen Ausgabe unseres Frankenberger Tageblattes nicht ausreichcn, die erhebenden Geschehnisse und Erlebnisse mit ihren letzten Einzelheiten aneinanderzureihen. Da es eine bekannte Tatsache ist, daß jeder, der neue Tinge allmählich werden sieht, nur zu schnell vergibt, was früher vorhanden war, soll in nachstehenden Zeilen der Versuch unternommen werden, in ganz großen Zügen dem Teutsch land von einst das Deutschland von heute gegenüberzusteUon. Und zwar gegenüberzustrl- lcn vom Blickfeld unserer Heimatstadt Franken berg aus, wobei sich sofort die innige Ver flechtung von Reich, Ländern und Gemeinden und damit die Wahrheit ergibt, das; eins auf das andere angewiesen und daß des einen Fortschritt auch des anderen Vorteil ist. Als der Führer vor vier Jahren sagte: „Gebt mir vier Jahre Zeit", da gab cs auch in Frankenberg neben mißtrauischen Anhängern Ler alten bürgerlichen Parteien noch große Scharen Anbeter marxistischer Ideen, die — seien wir doch ganz ehrlich — mit dieser For derung nichts anderes anzufangen wußten, als sie nach dem Rezept der bisherigen Volkszer rissenheit und Hoffnungslosigkeit in soundsoviel Einzelmeinungen und Prognosen zu zerpflücken, wobei der damals beinahe alltägliche Ruf nach dem Chemnitzer Ueberfallkommando für ganz ängstliche Gemüter die letzte Hoffnung auf die Sicherung ihres eignen kostbaren Lebens war, um das sie zunächst noch immer bangen zu müssen glaubten, da ja die Angst größer als ihre Vaterlandsliebe war. Nun, um gleich bei dem letzteren zu bleiben: das Ueberfall- kommando, jene firen Wagen mit den noch fixeren Kerlen daraus, sind aus dem Alltags bild unserer Stadt vom Januar 1933 an verschwunden. Wir haben sie nicht mehr ge braucht, weil vom Tage der Machtübernahme an das deutsche Volk begann, sich aus sich selbst zu besinnen, weil mit der nächtlichen Stunde, in der an jenem denkwürdigen 3V. Januar 1933 in Berlin Hunderttausende im Scheine leuchtender Fackeln dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler begeistert zujubelten, die Volkwerdung des deutschen Volkes begann. Was in jenen Revolutionstagen in Berlin geschah, das war kein Negierungs- oder Systemwechsel, das war der Anfang einer neuen Epoche deutscher Ge schichte auf völlig neuer geistiger und materieller Grundlage. Darum verspürten wir mit den Volksgenos sen im Reiche auch in unserem Frankenberg als erste Segnung des Neuen das Verschwinden der 37 Parteien, die für den letzten glorreichen Reichstag vor 1933 ihre „Volksvertreter", di« in Wirklichkeit Volkszerredner waren, nach Ber lin geschickt hatten. Diese wohltuende Vereini gung des politischen Lebens wirkte sich auch auf unsere Stadtoertretung aus. Wer denkt heute angesichts der sauberen, flotten und ersprieß lichen Arbeit, die jetzt in unserem Ratsherren- Sitzungssaal zum Wohle der Allgemeinheit ge leistet wird, noch an jene mitunter bis weit nach Mitternacht dauernden „Stadtverordneten- Sitzungen" mit den endlos langen Reden der l „Führer" der beiden Linksfraktionen? Wer er innert sich noch jener von jugendlichen verhetz ten Maulhelden geführten „Kundgebungen" auf dem Markte vor und während dieser Sit zungen, durch die irgend einem Agitations- bedürfnis entsprungene „Forderungen" durchge drückt werden sollten mit dem „Erfolg", daß die „Regierung" strich, was hier ab und zu einmal bewilligt wurde. Solcher Zustände, die sich vor unser aller Augen absplelten und die schen Arbeiter teilnehmen läßt an den Nätur- schönheiten der deutschen Heimat und den Kul turgütern der Nation. Mit dem Verschwinden der volkszersetzenden Parteien begann die große Umformung des deutschen Volkes, sielen die künstlich aufgerichteten Schranken vor- und ge geneinander, wuchs das Verständnis dafür, daß keiner des anderen „Feind" sein kann, weil einer aus den anderen angewiesen ist, wurde der Weg frei für jene herrliche Schick DesitfehianbS KSYrer (Scherl-Bllderdienst-M.) sich im Reiche tausendfältig wiederholten, muß man sich erinnern, wenn mau die Ruhe und Sicherheit der heutigen Zeit richtig bewerten will. Damals Krawall und Lärm zu jeder Stunde und dabei ein einziger Betrug am deutschen Arbeiter, der immer tiefer ins Elend kam. Heute Ruhe und Ordnung und Sicher stellung der Lebenslage des deutschen Arbeiters. Damals trotz einer marristischen Machtposition in Reich und Länder» eine Geringschätzung und Absonderung des deutschen Arbeiters von an deren Volkskreisen, heute Anerkennung des Ar beiters als wertvollsten, gleichberechtigten Volksgenossen innerhalb der deutschen Volks gemeinschaft. Damals die Arbeit als Fluch gebrandmarkt, heute die Arbeit als größte Ehre herausgestellt und mit dem anerkannten Adek der Arbeit ist auch der deutsche Arbeiter ge adelt. Wer denkt heute noch an jene sonder baren Gebilde, die sich „Gewerkschaften" nann ten, von denen es vielerlei Richtungen gab, die sich gegenseitig bekämpften, und deren „Se kretäre" auf Kosten der Arbeitergroschen ein herrliches Leben führten. An ihre und an die Stelle der „Arbeitgeberverbände" mit ihren sehr oft recht unsozialen Syndizi ist ein großes, leistungsfähiges Sozialorgan, die „Deutsche Ar- beitsfront", getreten, die durch ihre Unter gliederung „Kraft durch Freude" den deut sals- und Volksgemeinschaft, die in dem gigan tischen Erfolg des Winterhilfswerkes ihren sichtbarsten Ausdruck findet. Wenn unser Führer am heutigen vierten Jahrestage seiner Machtübernahme in der Bi lanz seiner Arbeit weiter nichts aufweisen könnte als die Tatsache, daß er das deutsche Volk zu einer Einheit zusammcngeführt und dem deutschen Volke den ihm durch jüdische Hinter listigkeit entfremdeten Arbeiter wieder zurück geführt hat, dann wäre das allein schon ein Erfolg, den heute vor vier Jahren selbst die kühnsten Träumer sich nicht auszusprechen wag ten. Auf Schritt und Tritt sehen wir in un serem Frankenberg aber täglich die Zeichen weiterer, fast über Mcnschenkrast gehenden Lei- stungin des Führers innerhalb des kurzen Zeit raumes von vier Jahren. Wenn unsere Stadt im Jahre 1933 insgesamt noch 433 000 Mark für Wohlfahrtsunlerslützungen ausgeben mußte und wenn dieser Betrag im Jahre 1936 auf 67 975 Mark gesunken ist, so ist dies ein deut licher Beweis unseres Anteiles an dem Sinken der Arbeitslosenzahlen von bald sieben Mil lionen bei der Machtübernahme aus gegenwär tig 1 Million. Diese restliche Million Erwerbs loser bekommt noch eine andere Bedeutung, wenn man weiß, daß Deillühland vor dem Kriege auch ständig etwa 1 Million erwerbslose Volksgenossen zählte, die nur nicht statistisch kn dem Maße, wie dies heute der Fall ist, erfaßt wurden, da man damals ja noch keine Arbeits losenunterstützung kannte. Wenn heute der frü her in die Hunderttausende gehende Fehlbetrag des Haushaltplanes unserer Stadt bis auf einen kleinen Betrag verschwunden ist, wenn Lie Stadtrechnung für das Jahr 1935 sogar mit einem beachtlichen Ueberschuß abschließen konnte, so ist das ein Beweis des erhöhten Steuereinkommens und der verminderten Aus gabe für Unterstützungszwecke. Diese zahlen mäßig jederzeit nachweisbaren Tatsachen bestä tigen zugleich den allgemeinen Wirtschaftsaus stieg und das Matz, in dem unsere Stadt daran beteiligt ist. Hat man es schon wieder vergessen, daß das größte Unheil der Jahre vor 1933 in der allgemeinen Mutlosigkeit und innerhalb der deutschen Wirtschaft im Ver luste des letzten Restes von Vertrauen lag? Innerhalb vier Jahren hat die deutsche Wirt schaft unter dem Schutze der Regierung Adolf Hitlers und deren Maßnahmen einen Auf schwung erlebt, den die ganze Welt als ein s Wunder anstaunt. Heute künden die wieder rauchenden Schlote und der Rhythmus der in Gang gebrachten Maschinen die Rückkehr eines gesunden Vertrauens und die sich ständig stei gernde Erzeugung deutscher Werte. Das deut sch« Volkseinkommen stieg von 45,2 Milliar den Mark im Jahre 1932 auf 61,5 Milliarden Mark im Jahre 1936. Ein Blick auf unsere Frankenberger Kasernen, die in den Jahren der Schmach und Schande dir „ehemaligen" Kasernen waren und dir nun wieder Garnison unserer stolzen Wehrmacht sind, führt uns täglich vor Augen, daß der Führer dem Reich und Volk die Wehrfreiheit und damit die Ehre und den starken Schutz seiner Arbeit wiedergcgeben hat. Wer hätte daran vor vier Jahren zu denken gewagt? Wer hätte damals daran gedacht, daß unsere Ju gend einmal die Schule des Arbeitsdienstes durchläuft und damit einen wertvollen Dienst an Volk und Vaterland verrichtet? Sollen wir noch weitere sichtbare Zeugen des deutschen Aufstieges unter der Führung Adolf Hitlers innerhalb der ersten vier Jahre seiner Regierung aufzählen? Mehr als 1000 Kilometer Neichsautobahn — deren Bau wir in unmittelbarer Augenweide staunend und be wundernd miterleben durften — durchziehen die Lande, lknzählige Kilometer Landstraße und Wege sind ausgebessert worden, auch dar an ist unser Frankenberg mit beteiligt. Sied lungen — siehe unsere große Siedlung „Neue Heimat" — sind im ganzen Reiche in großer Anzahl entstanden, wodurch die Wohnungsver hältnisse gerade des kleinen Mannes wesentlich verbessert wurden. Eisenbahn, Post, Flugwesen sind aus ihrem Erstarrnngsschlaf erwacht, in den sie versunken waren. Ikud von der Stadt den Blick hinaus aufs Land! Das vor dem Ruin stehende deutsche Bauerntum ist im ererbten Besitz auf eigner Scholle gefestigt, entschuldet und durch eins straffe Marktordnung für alle Zukunft gesichert worden. Es hat bereits zwei Erzeugungs schlachten siegreich geschlagen und wird unter dem starken Schutz der Regierung auch weiter hin seine Pflicht zur Sicherung der Ernäh- rungsfreihcit des deutschen Volkes tun. Die deutsche Währung ist allen Verlockungen zum Trotz stabil und dem deutschen Sparer dadurch sein gespartes Kapital erhalten ge blieben. Auch unsere Frankenberger Sparkasse konnte vor wenigen Wochen erst wieder von einer erfreulichen Aufwärtsentwicklung und von der Ueberschreitung der fünften Million Ein- legerguthaben berichten. Vieles könnten wir an dieser Stelle noch er wähnen: die einheitliche Ausrichtung der deut schen Jugend in der .HI und das Verschwinde»