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Mz« ragessplegsl Ministerpräsident Göring -al von Capri au» an Mrlssolini und Gras Tiano Tele gramme gerichtet, in denen er für die herzliche und großartige Aufnahme und di« damit dem Fahrer und ganz Deutschland erwiesene Ehre seinen tiefempfundenen Dank au»sprtcht. Am Dienstag empfing Ministerpräsident Göring in Capri seinen Gastgeber, den ita lienischen Kronprinzen. In unterrichteten italienischen Kreisen verlautet, daß mit einer Anwesen heit italienischer Vertreter auf der nächsten Sitzung des Völkerbundsrates in Gens nicht zu rechnen ist. Das englische Parlament trat nach der Weibnachtspause am Dienstag zum ersten Male wieder zusammen. Das französische Kriegsmarine ministerium hat seine an der spanischen Küste kreuzenden Kriegsschiffe angewiesen, aus jeden klar gegen sie gerichteten Angriff sofort zu antworten. Nach der Einnahme des Küsten- vrtes Marbella wurde festgeste lt. dass die Bolschewisten während ih»er hakbiährrgew Schreckensherrschaft mehrere hundert Menschen wahllos erschossen haben. Im englischen Unterhaus äuszert« sich Skr Samuel .Hoar« über die Entlassung staatlicher Dockarberter, wobei er sagte, daß auf britischen Meriten umstürzlerische Tätigkeit festgestellt worden sek. Aber die britische Negierung hoffe und glaube, daß die Erklärung das Ende eines Karels gespannter Beziehungen kennzeichne. Sie ke »- zeichne nicht ein Abgehen von der Politik der britischen Regierung, noch umschließe sie irgend ein Zugeständnis englischrrseits, noch ziehe sie irgendeine Modifizierung irgendeiner der be stehenden Freundschaften Englands nach sich. Aber es könne kein Zweifel darüber bestehen, «daß diese Erklärung für die Befriedung im Mittelmeer von Nutzen fei. Er wolle, so fuhr Eden fort, diesen Ueber- blick mit : i ein paar Warten über Deutschland ab Mi essen. Di« Zukunft Deutschlands und die Rolle, die es in Europa spielen werde, beschäftigten heute ganz Europa in erster Linie. Es gebe km Mittelpunkt des europäischen Kon tinents ein« grof« Nation von 65 Millionen Menschen, di« „Rasse und Nationalismus zu einer Weltanschauung erhoben hätten". Eden glaubte dann im Namen der ganzen Welt fragen zu müssen „wohin diese Doktrin Deutsch rand, wohin sie all« anderen führen würde". Er sah von seinem schon bekannten Stand punkt aus zwei Möglichkeiten für di« weitere Entwickelung Deutschlands. Solls Deutschland die Ct.llung «Der Großmacht im Mittelpunkt Europas wsederge winnen, die sich der Achtung anderer Staaten, groß und klein, erfreut und dis die mannig fachen Gaben ihres Volkes dazu benutzt, um das Vertrauen und dl« Wohlfahrt einer der Zwistigkeiten müden Welt wieder herzusiellen, die zu normalen Bedingungen wieder zurück- zukehren wünsch«? Oder solle sie Deutschland zu einer Verschärfung der internationalen Ge gensätze und der Politik einer wirtschaftlichen Isolierung führen? Europa stelle sich heute ernstlich diese Fragen, denn es könne sich nicht immer weiter treiben lassen in eine ungewisse Zukunft. Deutschland habe es in feiner Macht, nicht nur sein Schick- ml, sondern auch das Europas zu entscheiden. Wenn es volle und gleiche Zusammenarbeit mit anderen Ländern wähle, werde es in England niemand geben, der nicht aus vollem Herzen helfen werde, Mißverständnisse zu beseitigen und den Weg zum Frieden und zum Wohlstand zu ebnen. Man könne die Welt nicht mit Pakten und Verträgen heilen, man könne sie auch nicht mit „politischen Weltanschauungen" heilen, man könne sie schließlich nicht heilen mit Reden, so sehr solche Reden auch den Frieden atmen mögen. Es müsse ein unmißverständ- lickier Wille zur Zusammenarbeit vorhanden fein. (Dieser Wille hat auf deutscher Seit« nie gefehlt!) Dieser Wille müsse sich kund tun durch den Verzicht auf eine Doktrin der natio nalen Ausschließlichkeit und durch die Annahme jedes europäischen Staates als „potentiellen Partner" bei einer Kcneralregelung durch ein« Verminderung der Rüstungen auf einen Stand, der für die Bedürfnisse der Verteidigung aus- reicbe und schließlich durch die Annahme einer internationalen Regelung von Streitigkeiten, so daß der Völkerbund sich zum Segen aller aus- wirkcn könne. Diese Dinge müßten Aar zum Ausdruck gebracht werden. England selbst habe keinen größeren Wunsch als eine unbeeinträch tigte Zusammenarbeit mit den anderen Staa te». Es werde in vollem Maße auf derartige Wünsche eingehen, wo immer auch sie sich äußerten. Dor der Abgabe seiner Erklärung im Unter haus hatte Außenminister Eden eine lange Besprechung mit dem in London eingetroffcnen britischen Botschafter in Rom, Sir Eric Drum m o n d. Das deutsche Franenwerk ruft alle wahr- ' Haft deutschen Frauen und Mädchen zur 's M'tarbeit auf. Wenn es Dir mit Deinem i Bekenntnis zum nationalsozialistischen Staat ernst ist, deutsche Fran, dann melde Dich s beim deutschen Franenwerk an, damit auch Dei am Aufbauwerk des Führers mit- L arbeiten kannst. " Leuers! fnuc-5 Ztnkprozrsmm Ei« neues Spanien der nationale« Würde «nd der soziale« Gerechtigkeit SttSuMgtt «oyeH « die irregeleitete«! «oNsgeursseu Salamanca, 20. 1. (Vom Sonderbericht- erftotter des DNB.) Zur Eröffnung des neuen spanischen "Grosssenders „Radio National" rich tete des Staatsoberhaupt des nationalen Spa nien, General Franco das Wort an die Hörer in Span»» und in der ganzen übrigen Welt. General Francs schilderte in grundsätz lichen Ausführungen den geistigen Inhalt der nationalen Bewegung und legte vor aller Welt das Staatsprsgramm des neuen wiedergebo renen Spaniens der nationalen Würde und der sozialen Gerechtigkeit dar. General Franco führte u. a. aus, die na tionale Bewegung Spaniens fei das Sichwkeder- finden eines Volkes, das dem verbrecherischen Treiben ausländischer Revolntionshetzer zum Opfer zu fallen droht«. Die nationale Bewegung lehn« dl« über- ' lebten Begriffe „Freiheit, Gleichheit und ' Brüderlichkeit" ab, die bisher lediglich bedeutet hätten, daß poli tische Täter täglich mit dem stillschweigenden Einverständnis staatlicher Organ« ermordet wer den dürften. General Franco geißelte dann kn scharfen Worten die Sünden der Vergangenheit. Im Spanien von gestern seien die Arbeiter in schändlicher Weise von ihren eigenen Fübrern ausgebentet worden. Kinder seien ohne Schu len und Kranke ohne Gott und Vaterland gewesen. Dos neue Spanien sehe seine heilige Pflicht in der Fürsorge für die Arbeiterschaft und den Mittelstand, im Schutz des nationalen Friedens, des Gewissens und der Glaubens freiheit, in der Wahrung der Unabhängigkeit des Vaterlandes und i!m Kampf für ein neues freies grobes Spanien, das keine Herren und keine Knechte, weder Arme noch Unterdrückte, sondern nur ein« große Volksfamilie kenne. ! Tie Grundlage des neuen Reiches sei ' soziale Gerechtigkeit. Der selbstMörderisäis Klassenkampf, die Ver herrlichung ausländischen Mesens, die sich nicht Mit der nationalen Würde vereinbaren lalle, werde in Zukunft auHöre». Das neue Spanien werde frei sein von jeglichen Neuen iüdischer Tyrannei, ein« Nation obne marrütischr Zer setzung, ein Staat fürs Volk, der seinen vor geschriebenen Weg ohne Zögen» gebe und die unglückseligen Theorien des Liberalismus und der Demokratie ein für allemal begrabe. Der soziale Aufbau und die Besserung d«r wirtschaftlichen Lebensbedingungen des spani schen Volkes würden schnellstens deirchgeführt werden, damit bei niemandem mehr d'e Not wendigkeit bestehe, innere Widerllände zu über winden, um sein Vaterland zu lieben. Die Führung des neuen Spanien begnüge sich nicht damit die unbemittelten Volksschichten zu trösten und die geschichtlich bedingte Armut des spanischen Mittelstandes nur vorübergehend zu beseitigen, sondern sie erstrebe die restlose Gesundung für alle Zeiten. ' Spanien sei groß und reich genug zur Er reichung dieses Zieles. Di« Männer, dir das Schicksal des neuen Spanien bebimnren, hätten immer mit dem arbeitenden Volk und dem Soldaten in enger Fühlung gestanden. Sie hätten die schwielige Hand des Arbeiters nie abgewiesen, sondern herzlicher gedrückt als an dere. Sie kennten daher das spanisch« Volk besser, als diejenigen, die sich denk Arbeiter genähert hätten, um ihn zu betrügen. Die Männer des nationalen Spaniens setzen dem wütenden Hast des Kommunismus gegen alles, was Religion heisst, den Glauben des christli^eil Spanien mit seinen Jahrhunderte alten Ein richtungen entgegen. Familie und Arbeitsplatz seien die starken Lebenskräfte der neuen spanischen Gesell- > schaftsordnung, die zusammen mit den Lorporationen mit den Stadt-, Provinz-- und Lande-verwaltungen die Räder bildeten, auf denen sich der neue Staat mit Hilfe der Opferbereitschast jedes einzelnen vorwärts beweg«. General Franco wandte sich dann in einem großmütigen Appell an die betrogenen und irregeleiteten ' ' . Spanier, die noch auf Seiten der bolschewistischen Horden stehen. Er ries ihnen zu, daß sie nichts zu befürchten hätten, wenn sie sich im guten Glau ben den nationalen Truppen ergeben würden. Gemeine Verbrecher würden natürlich d«n or dentlich«» Gerichten überwiesen werden, aber keinem, dcr aufrichtig und ohne Hintergedanken in das nationale Lager komme, werd« das Tor zum neuen Staat versperrt werden, da gerade aus der Masse der Ausgebeuteten und Betro genen eines Tages die begeistertsten Kämpfer für das neue Vaterland erstehen würden. Ze eher dieses Angebot des Friedens und der Ge- j rechtigleit angenommen werden würde, dffto schneller könne das Land «inen wirklichen Auf stieg beginnen. General Franco warnte weiterhin vor den Verleumdungen der kommunistischen Propa ganda, für die Hunderte von Millionen in der ganzen Welt ausgegeben würden. So hab« di« Verbreitung der jüngsten Marokko lügen allein 10 Millionen Franken -«kostet. ' Trotzdem hätten diese Lügen auf die gutgläu big« Weltöffentlichkeit, die die gemeinen Sch ist« VM«r Wch.nicht hnn«, nu^ einen vorübergehenden Eindruck machen können. Kein Rundfunkhörer möge jemals vergessen, daß diese ruchlose bolschewistische Propaganda mit dem Gold der spanischen Banken aus dem Erlös der privaten und öffentlichen Kunstschiit« Spaniens finanziert werde, die das spanische Volk in den vielen Jahrhunderten feiner Ge schichte gesammelt habe. Ab Beispiel für die im spanischen Volke er wachte Opferbereitschast führ'« General F ancv einen kleinen Ort in der Nähe von Caceres an. dessen bescheiden« Einwohner ihre sämt lichen Trauringe und sonstigen mühsam erwor benen Schmucksach n im nationalen Hauptquar tier abgeliefert hätten. Im ganzen Dorf sei kein Gramm Gold verblieben. Dieser Opfer mut sei mir zu verstehen, weil auch der Srmst« Volksgenosse ,m Sieg der nationalen Bewegung die Garantie für sein Heim, fein« Familie und seinen Glauben erblicke. General Franco schloß seine Ansprache mit einem Dank an alle Völker, die den heiligen Kampf <d«s nationalen Spaniens gegen den Kommunismus zu würdigen verstehen. . , SlanzöMer Zerstör« von einem bolschewistischen Flugzeug bombardiert Paris, 20. 1. (Funkspruch.) Der „Jour" veröffentlicht Erklärungen eines Mi^gllede; der Besatzung des französischen Torpedobootszer störers „Maille Breze", aus denen klar her vorgeht, daß das französisch« Kriegsschiff auf der Höhe von Barcelona von einem bolsche wistischen Flugzeug angegriffen worden ist. Der Apparat, so betonte das Besatzungsmit- gkied, sek aus der Richtung Barcelona gekom men und habe deutlich das Abzeichen der Flug zeuge der spanischen Bolschewisten getragen. Neuer nationaler Grobsender feierlich eröffnet Salamanca, 20. 1. (Funkspruch.) Der neue Großsender Radio National wurde am Dienstag in Anwesenheit des C^efs der Na'ro- nalregierung, General Franko, feker'ih eröffnet. Mit der Einweihung Kiffer Rundfunkftation, deren Sen dekereich erheblich gröszer ist als der Bereich der bisher in Spanien arbeitende Sen- der, schließt sich das nationale Spanien den» Bund der europäisch«» Großsender an und er öffnet «ine grosMgi"« K lturartert, die vor allem dem geistigen Kampf gegen den Bolffe- wismus dienen wird. Dis neu« Sendestation ist 170 Kilometer von Madrid entfernt. Golddebatie in London Zusammenstoß mit Sowjetbotschafter Maisky. Nach Berichten des „Daily Herald" und der „News Chroniclc" ist es in London in der Sitzung des Unterausschusses des Nichtein mischungsausschusses wegen der Frage der Sicherstellung des spanischen Goldes zn Zu sammenstößen gekommen. Lord Plymouth habe vorgeschlagen, daß der Ausschuß zunächst einmal die eigene Zuständigkeit prüfe und zweitens die Frag« des Eigentümers d«s Gol des kläre. Er sei darin von dem deutschen und dem italienischen Vertreter unterstützt worden, während dcr Sowjetbotschafter Maisky diesen Vorschlag scharf zuriickgcwiesen -- habe. Maisky habe sein Erstaunen darüber zum Ausdruck gebracht, daß Lord Plymouth die Zuständigkeit und Souveränität dcr „spa nischen Regierung" anzweifeln könne. Ans Heimat und Frankenberg, 20. Januar 1937. Morgenappell der schaffenden deutschen Jugend am 21. Januar 1937 Dl« Zeit zum Handeln jedesmal ver passen. nennt ihr: dl« Dinge sich ent wickeln lassen. Was hat sich denn ent» wickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan? Emanuel Geibel. I * Gedenktage 2». Januar. Sonne: Aufgang 7.59, Untergang 16.23 Uhr, Mond: Untergang 1.25, Aufgang 10.41 Uhr. 1813: Der Dichter Christoph Martin Wieland in Weimar gest. (geb. 1733). — 1868: Der Dich- ter Wilhelm Schäfer in Ottrau, Bezirk Kassel, geb. — 1934: Gesetz zur Ordnung der Natio nalen Arbeit. — 1936: König Georg V. von Großbritannien in Schloß Sandringham (Norfolk) gest. * Weitze Tage! Na also, wer lagt es denn, daß sich der Winter 1936/37 nicht auch zeigen könnte, was ein echter, rechter Winter ist! Nachdem er in der vergange nen Woche das Lindecken mit dicken Eisblöcken für den Sommer ermöglicht und den Freunden d«> Eislaufes hinreichend Gelegenheit zur Aus übung ihre« Sportes gegeben bat, Ist er nun dazu übergegangen, auch grau Holle von ihrer Arbelislosigkeit zu erlösen. Di« gute alt« Dame hat nun am Montag angefangen, auch über unser« Gegend ihr« weißen Flocken auszuschütien. Da« ßna erst ganz schüchtern an, dann aber kam in der Nackt rum brütigen Mittwoch di« Sache In ,sn gros", so daß seit langer Zett erstmalig am heutigen Mittwoch mittag der Schneepflug über den Markt fahren mußte, viel bestaunt und beachtet von unserer Jugend. Solch luftiges 8lock«n«ikh,ln. «le in dieser Nacht- hat «, tn Mgerbienen-e Ktwilstge ts» Ardett-dtea- , »er kau« sich wette»? , Die Reichsleituna des NeichSarbettSdienste» 'teilt mit: Jeder deutsche Volksgenosse zwischen de« vollendeten 17. und dem vollendeten SS. Le bensjahr kann sich zum freiwilligen Dienst von mindestens einem Jahr im ReichsarbeitS« dienst verpflichten. Volksgenossen, die ihrer ArbeitSdienstPslicht bereits genügt haben, können als längerdienende Freiwillige erneut für ein halbes Jahr oder mehr eintreten. Dem längerdienende» Freiwilligen werden die Freiwilligenschnüre verliehen; Beförde rung zum Vormann, Obervormann und außerplanmäßigen Truppführer ist für ihn vorgesehen. Der längerdienende Freiwillige erhält di« Fahrtkosten zwischen Wohnort und Einstellungsort bei Einstellung und Entlas sung, er kann einen fünftägigen Heimatur laub im zweiten Halbjahr mit Vergütung der Fahrtkosten erhalten. » Die nächste Einstellung erfolgt zum cl. April dieses Jahres. Die Bewerbungen werden von allen Dienststellen des Reichs» arbeitsdienstes — auch auf schriftlichen» Wege — bis zum 15. Februar angenommen. Bei frühzeitiger Meldung können Wünsche für den Ort der Einstellung berücksichtigt werden. Nähere Auskunft geben alle Dienst stellen des Reichsarbeitsdienstes sowie daS von der Reichsleitung des Reichsarbeitsdienstes herausgegebene Merkblatt. Sicherungsmaßnahmea lm Stillen Ozean > Ausbau SingaPoreS zur größt»« Seefest» ng Großbritanniens. Im Rahmen der riesigen englischen Anf- rüstungsmaßnahmen werden auch die Vor posten des britischen Weltreiches entsprechen!» bedacht. Welche weitgehenden Sicherungs maßnahmen im Stillen Ozean getroffen wer den, schildert der Marinekorrespondent d«S „Daily Telegraph". Danach wird Singapore in Zuknnft der Haupt st ützpunkt der britische» Flotte Im Stillen Ozean. Zweil Docks, die Schiffe bis zu 50 000 Tonnen auf nehmen können, werden dort noch in diesem Jahre fertiggestellt. Für die Anlage des Marinehafens und seinen Ausbau einschließ lich der Befestigungen — bis 1939 soll alles fertig sein — werden nicht weniger als zehn Millionen Pfund aufgcwendet. Singapore wird damit auch zur größten Seefestung, Großbritanniens im Stillen Ozean. Es wird für möglich gehalten, daß später nicht weniger als fünf Schlachtschiffe der „Elizabeth"-Klasss mit einer entsprechenden Anzahl von Kren- zern, Flugzeugträgern, Zerstörern und U- Booten im Pazifischen Ozean stationiert wer-, den. ... Hamburg erhält 42 neue SZ.-Seime Im Rahmen der Heimbeschaffuugsaktivu für die Hitler-Jirgend kündigte Gebietsfuhrer Kohlmeyer-Hamburg an, daß zur Beseitigung der Heimnot in Hamburg 42 neue Heime für die Hitler-Jugend an 14 verschiedenen Plätzen errichtet würden. Die Baukosten find auf 1,2 Millionen RM. veranschlagt. In den neuen Schulungsstätten können 10 000 Jungen und Mädel zusammenaefabt werden. aterland diesem Winter noch nicht gegeben. Wenige Mb nuten Mea aiss der Strabe oenügten, um Mänw. kein und Wetblein in wandelnd« Schneemänne« zn verwandeln und beute früh kaqen Stabt und Land unter einer dicken weißen Decke. Da« war natürlich eine kreudiae Ueberralchung für unser« Juaend nnb für alle, die lchon längst weh mütige Gespräche mit ihren Schihölzern unk» Rodelschlitten führten. Nun können auch fi« hinan« In« Freie, brauchen nicht erst mit der. Bahn sonstwohin zu fahren, sondern können biss Freuden de« WIntersvortes auch daheim erleben., Hoffentlich hält der Schnee nun auch wenigsten»' ein paar Tage. Was lo lange gedauert hat, eh« es zu uns kam, muß nach dem bekannten Sprich wort doch auch gut sein. Nicht io sehr wi« wi» Menschen find unser« Vögel erfreut über de» Schneefall. Daher sei auch an dieser Stell« di« Bitte an alle wiederholt: »Vergeßt di« hungern« den Vögel nicht, streut ihnen Futter!" Auch an das Säubern und Bestreuen der Fußwege I«k nochmals erinnert. * Schlaraffenland im Solei Rotz Der Andrang zu dem Dr. Oetter Backoc»: trag im Hotel Roh war gestern abend so groß^ daß der Saal durch die Polizei schon s/48 Uh^ geschlossen werde» mußte. Das ist der b«M Beweis dafür, daß di« Frankenberger Haus-c flauen und Mädchen für das Backen undKochM in elektrische» Herde» immer großes Jnteress» haben. Die Vortragende, Frl. Buhlmann«, hat die Auweßude» aber auch in keiner Weis»' enttäuscht. I» knapp zwei Stunden stellte ss«. mit verhältnismäßig wenige» Mittel» ganz» Berge von herrlichen» Kuch«» irre Torte», Bis kuitrolle», Gelees, Braten, Eintopfgericht« usw. usw. her. Wer nicht dabei war, wird es nichts Das Füttern der Vögel ist di« schönst» H»lmarb«it »or de« Fensterl