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„Warum?" fragt Celine erstaunt, „muß in Rußland rin netter Ingenieur 7000 Rubel im Monat verdienen, während die Haushäl- terin nur SO hat? Alles fauler Zauber! Attes blauer Dunst! Dort wie hier! Warum lostet das Paar „Trittchen" schon Wv Franken und rin Paar sehr zweifel hafter Sohlen 8»? Und wie steht's mit den Krankenhäuser»? Na türlich, das im Kreml ist schon und kommt hierfür nicht in Frage, ebenso die Räumlich, leiten für Juturittreisende. Die übrigen da gegen sind völlig verschmuht. Ganz Rußland levr nur von einem Zehntel eines gewöhn lichen Haushalts, ausgenommen allerdings Polizei, Prvlmganda und Heer. Es ist noch dieselbe Ungerechtigkeit wie früher." Nach diesem preisgekrönten französischen Dichter und Arzt hat auch Roland Dörge- lös, der in Deutschland durch seinen KricgS- roman „Die hölzernen Kreuze" bekannt gewor- dene Schriftsteller, den Sowjets nach jähre- langer treuer Anhänglichkeit den Rücken ge- kehrt. In zahlreichen Veröffentlichungen hat er kein Hehl daraus gemacht, daß seine kom munistische Ideologie durch die grauenhafte sowjetrussische Wirklichkeit eine starke Er- schütterung erlitten hat. Aehnlich hat sich der französische Marxist Legay ausgesprochen, i StalM der Lohnsteuer Zahlen berichten bom WirtschaftSrrfolg. Das Statistische Reichsamt veröffentlicht die Ergebnisse der Statistik des Steuerabzugs vom Arbeitslohn in den Jahren 1932 und 193k. Bei einer Gegenüberstellung der Er gebnisse tritt deutlich hervor, daß der Kampf der nationalsozialistischen Regierung gegen die Arbeitslosigkeit schon nach verhältnis mäßig kurzer Zeit zu beachtlichen Erfolgen geführt hat. So ist die Zahl der steuerbelaste, «n Lohnsteuerpflichtigen um 1,378 Millionen oder 17,7 v. H. auf 9,166 Millionen gestiegen. Das Einkommen der Steuerbelasteten hat sich um 2,152 Milliarden RM. oder 12.4 v. H. aus 19,448 Milliarden RM. erhöht. Wenn dem gegenüber die einbehaltene Lohnsteuer nur um 12,6 Millionen RM. oder 2 0 V.H. Höher war als 1932, ko ist das darauf zurückzufüh ren, daß 1932 die Lohnsteuer noch den Ledi- genzuschlag enthielt, der mit Wirkung vom 1. Juli 1933 durch die nicht in die Lohnsteuer einbezogene Ehestandshilfe abgelöst worden ist. Freiwillige im Aelchrarbests- dienst Einstellungen erfolgen zum 1. April und zum 1. Oktober. Die Reichsleitung des Reichsarbeitsdienstes teilt mit: Jeder deutsche Volksgenosse zwischen dem vollendeten 17. (in Ausnahmefällen 16.) und dem vollendeten 25. Lebensjahr kann sich zum freiwilligen Dienst von mindestens einem Jahr im Reichsarbeitsdienst verpflichten. Volksgenoffen, die ihrer Arbeitsdienstpflicht bereits genügt haben, können als längerdie- nende Freiwillige erneut für ein halbes Jahr oder mehr eintreten. Dem längerdienenden Freiwilligen werden die Freiwilligenschnüre verliehen; Beförderung zum Vormann, Ober vormann und apl. Truppführer ist für ihn vorgesehen. Der längerdienende Freiwillige erhält die Fahrtkosten zwischen Wohnort und Einstellungsort bei Einstellung und Entlas sung ersetzt. Auch kann er einen fünftägigen Heimaturlaub im 2. Halbjahr mit Vergütung der Fahrtkosten erhalten. Die Einstellungen erfolgen zum 1. April und 1. Oktober. Die Dem Aäufer die Ware und richtiges Gewicht, den» Kaufmann den rich tigen Kreis, der Polizei das richtige vertrauen. Der Führer besichtigte da« „Sau, de« Fremdenverkehr," In Berchtesgaden besichtigte der Führer ein Modell des „Hauses de« Fremdenverkehrs", da« in der Reichshaupistadt errichtet wird. Don links: Der Führer, Brigadefübrer Schaub, Architekt Speer, Generalinspeltor Dr. Todt, Reichrpresiechef Dr. Dietrich, Reichsminister Dr. Goebbels und der Präsident des Reichsfremdenverkehrsamtes Ester. (Preste-Jllustrationen-Hoffmann-M.) Bewerbungen werden von allen Dienststellen des Reichsarbeitsdienstes — auch auf schrift lichem Wege — bis zum 15. Februar ange nommen. Bei frühzeitiger Meldung können Wünsche für den Ort der Einstellung berück sichtigt werden. Nähere Auskunft geben alle Dienststellen des Reichsarbeitsdienstes sowie das von der Neichsleitung des Reichsarbeit;, dienstes herausgegebene Merkblatt. Günstige SeschSstigung-lage Der Arbeitseinsatz um die Jahreswende. Der Arbeitseinsatz stand nach dem Bericht der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung im Dezember weiter- hin im Zeichen des günstigen Beschäftignngs- grades der deutschen Wirtschaft; er hat ledig lich aus Saisongründen eine Abschwächung erfahren. Die Zahl der Arbeitslosen stieg im Dezember um 281000 auf 1478 000, im De- zember 1935 dagegen um 524 000 auf 2 508 000. Der sommerliche Tiefpunkt lag 1935 im August, 1936 im September. Bis Ende De zember erfolgte im Jahre 1935 eine saison mäßige Zunahme der Arbeitslosigkeit um 802 000, in diesem Jahre um 443 000. Die ge ringere Zunahme dieses Jahres ist die Folge des anhaltend guten Auftragsbestandes. Entsprechend der Zahl der Arbeitslosen ist auch die Zahl der Unterstützten gestiegen. Die Zahl der von der Reichsanstalt Unterstützten hat eine Zunahme um 227 000 erfahren und beträgt 896 000, die Zahl der anerkannten Wohlfahrtscrwcrbslosen ist geringfügig um 15 000 auf 165 000 gestiegen. Von der öffent lichen Fürsorge werden jetzt nur noch 15,6 v. H. aller Unterstützungsempfänger betreut. Die Zahl der Notstandsarbcitcr verminderte sich um 12 000 auf 76 000. Mcht seinesgleichen! Der Sofioter Metropolit über den Bolschewismus. Der Sofioter Metropolit Stephan, einer der höchsten Würdenträger der bulgarischen Lan deskirche wendet sich in dem angesehenen hauptstädtischen Blatte „Slowo" gegen den Bolschewismus und seinen zerstörenden Ein fluß auf die Völker. In dem Artikel des bul- garischen Kirchenfürsten heißt es wörtlich: „Das bolschewistische Vorgehen in der Welt hat in der Geschichte nicht seinesgleichen. Das Betrübliche ist, daß sich diese Weltgefahr in unserem Jahrhundert ausbreiten kann, das einen Völkerbund, zahllose internationale Bündnisse und Organisationen für Frieden und Freiheits Menschlichkeit und Recht kennt. Alle diese Vorgänge, die offensichtlich eine Frucht des bolschewistischen Bestrebens sind, die Welt in Flammen zu setzen, werden von den meisten Völkern ohne ernste und durch, schlagende Gegenmaßnahmen hingenommeu. Metropolit Stephan nennt die russische Tra- gödie den dunkelsten Punkt in den Annalen unseres Jahrhunderts. Die weite russische Erde sei von Anarchie und Brutalität ver- gewnltigt, die russische Seele sei in Tränen, Blut und Tod getaucht. Die christliche» Völ ker müßten sich endlich zusammenfinde», um gegen die bolschewistische Weltgefahr anzu- gehen. PMe des GeseüenwandernS Das Geselle »wandern wird — nach den guten Erfahrungen der Vorjahre — vom Deutschen Handwerk in der Deutsche» Arbeits front in diesem Jahre besonders gepflegt wer- de». Nach den bisherige» Feststellungen wer- de» diesmal ungefähr 5000 Geselle» auf die Wanderschaft geschickt werden können. Zum ersten Male wird in diesem Jahr auch ein Handwcrkeranstansch mit de m Auslande dnrchgesührt, an dem sich Ge- selten und nicht selbständige Jungmeistcr be- teiligen können. Rekord lm englischen Schiffbau Llohds Register weist für 1936 einen Rekord im englischen Schiffbau auf. Insgesamt wa ren 963 642 Tonnen im Bau. Rechnet man dazu noch Aufträge, die Ende des Jahres gegeben wurden und in diesen Zahlen noch nicht enthalten sind, so kommt man auf rund eine Million Tonnen. Das ist nm rund eine Viertelmillion Tonnen oder 30 v. H. mehr als iui Jahre 1935 und stellt einen Rekord dar, der seit 1930 nicht mehr erreicht worden ist. Heelled« lm Verletzt „Ein Verkehrsunfall von lvofsehaft erschütternder Tragik «eignete sich cm» Sonntag abend in Charlottenburg, wo ein« Frau bei dein Versuch, ihren Hund vom Ueberfahrenwerden zu retten, selbst ums Leben kam." (Berliner Lokalanzeiger, Alend-Aus- gabe 16. 11. 1936.) Der Tragik dieses Vorfalles wird sich nie mand verschließen, vielmehr geneigt fern, der todesmutigen Frau, die ihren kleinen Freund vor dem sicheren Tode bewahren wollte, Be wunderung' zu zollen. Es geht uns auch nicht um den Einzelfall, wenn wir das beklagens- werte Ereignis noch cinmal beschwören. „Hunde gehöre» im Verkehr an di« Leine!" Das ist nicht nur ein Gebot der Tierliebe, sondern «in absolutes Gesetz der Verkehrsgemeinschaft. Was nicht will, datz der Kreatur ein Leid geschieht, um wieviel weniger darf es Menschenleben aufs Spiel setzen! Di« polizeilichen Vorschriften untersagen das Mitbringen von Hunden in Lebcnsmitte'läden und wir erblicken darin eine Selbstverständ'ich» keit, denn wir würden kein« Speis« berühren, die «in Hund beschnuppert, gar bel«ckt hat. Dabei denken wir weniger an die gesundheit liche Gefahr, als an die Verletzung unseres Reinlichkeitsompfindens, ja der Ekel gilt uns mehr als die Gefahr. Der frei herumlaufenda Hund aber ist im Verkehr immer eine Gefahr von unabsehbarem Ausmaß. In den» einen Falle war es die Elektrische, die das Tierchen bedrohte, der es nichts anzu» haben vermochte, im sie — an Schienen gebun den — das kleine Hindernis mittels ihrer schar- fen Räder zermalmt hätte, wenn «s nicht intz letzten Augenblick entwichen wäre. Ein andermal ist es der vollbesetzte Autobus, dessen Fahrer auch ein Herz hat, bremst, den schweren Wagen jedoch nicht zum Stehen bringt und mitsamt seiner kostbaren Menschenfracht in i>en Strudel des tückischen Verkehrsgeschkcks hinemgerissen wird. Gegen das Mitleid ist kein Kraut gewachsen. So würde jeder das getötete Geschöpf bedauern und darüber Betrachtungen anstellen, ob der Fahrzeuglenker ihm nicht hätte ausweichen kön nen. Wäre aber ein Unheil geschehen, wo blieben wir dann mit unserem Begreifen und Mitleiden! Das mögen recht umständliche Gedanken sein, aber so sind wir Menschen nun einmal. Doch ist Handeln allemal besser als Nachdenken; du» um: Hunde an die Leine! Wer seinen Hund im Verkehr frei herum laufen läftt, hat härteste Strafe verwirkt. Dieser Hinweis dem, der sich nicht auf di« Derkehrs- gemeinschaft einstellen kann! Schwere Strafen werten über den verhängt, der seinen Hund auf freiem Feld und im Walds wildern lässt, und jeder Jäger ist berechtigt, ihn zu töten. Damit rechnet jeder Hunde halter von altersher. Auch wir lieben das Tier und haben unser« Freude daran. An Euch Hundehaltern liegt es, uns diese Zuneigung zu erhalten und Euch vor Schuld zu bewahren. Wir möchten menschliche Tragik um solchen Anlasses willen in dem düsteren Buch der Ver- kehrsunfäll« löschen. Kameraden aus dem Bauernstand, Ju»g- arbester «no Schüler! Verbrnigt euren Urlaub in dem Winter lager des Bannes 1L1 Flöha vom 13. Fe bruar bls 2V. Februar in Oberwiesenthal. Anmeldeschluß ist endgültig der 31. Ja nuar 1937. Darum, Kameraden, meldet euch sofort be eurem Gefolgschastsführer, noch »st es Zeit. SOlagt die GMS- siiegen toi! Von Herbert Paatz. Schopenhauer nennt die Fliegen ein Sym bol der Unverschämtheit und Dummdreistig- keit. Scheffel singt ein böses Lied auf die Plagegeister und Wilhelm Busch nicht minder: Dem Herrn Inspektor tut's so gut, Wen» er nach Tisch ein wenig ruht, Da kommt die Fliege mit Gebrumm Und surrt ihm vor dem Ohr herum. Und aufgeschreckt aus halbem Schlummer Schaut er verdrießlich auf den Brummer. Die homerischen Götter reden sich mit „scham lose Fliege" an, wenn sie sich beschimpfen wol le», und das Volk hat Beelzebub zum Flie- geugvtt gemacht. Nur Goethe hat die Flie- gen gelobt, weil sie unermüdliche Bedränger feien. Im ungoethischen Geiste haben die Men- scheu den Fliegen den Krieg erklärt. Dio Waffen waren der Mode unterworfen. Un sere Großväter klatschten mit der Fliegen- klappc oder stellten Gläser mit Irrgärten auf. Leicht kamen die Fliegen an den Lockzucker heran. Daun flogen sie empor, waren ge- fangen und stürzten sich ermüdet nach langen Befrciungsversuchcn ins Wasser. Unsere Väter kauften die Fliegentütcn, di« auf dem Hose ausgeschriecn wurden. Wir kaufen di« modernen Leimbänder, die an der Decke be festigt werden, und an denen unsere Haare kleben bleiben. Nur die Wctterfliegen, die die kalte Jahreszeit in nuferen geheizten Stuben überdauern, begrüßt die Hausfrau als GlückS- fliegen. Das ist unentschuldbar. Eiu Hufeisen vor Ler Tür ist harmlos, aber die Glücksfliegc fetzt die gesamte Sommeruachkommenschaft in Lie Welt. Die ganze Erde könnte die Winter- mutter mit ihrer Nachkommenschaft bedecken, wenn es keine Fliegenfeindc geben würde. Und dann die Krankheiten, die die Flieg« übertragen kann. Es würde leichter sein, die Krankheiten aufzuzählen, die sie nicht über trägt, als die umfangreiche Liste der Erkran kungen wiedcrzugebcn, die wir der Fliege verdanken. Wahllos geht der Plagegeist von jedem Unrat zu unseren Speisen. Wenn das Insekt Zucker mit seinen großen Fazctten- augen erblickt, dann läuft ihm das Wasser im Munde zusammen. Speichel bedeckt die Nahrung, löst sie auf, uud die Flüssigkeit wird mit dem Säugrüssel aufgcsaugt. Selbst die süßen Ausscheidungen der Blattläuse schleckert Lie Fliege auf. Die Krankheitsttberträgerin ist nicht gegen alle Krankheiten gefeit. Beson ders im Herbst wird sie von einem Pilz be fallen, der ihren Körper durchwuchert. Goethe hat den Fliegentod beobachtet und von einer „zerstörenden Zerstäubung" gesprochen. Die Fliege feiert in ihrem kurzen Leben nur einmal Hochzeit. Nach drei Tagen legt sie aber schon 70—90 Eier in den Schmutz oder Mist. Das wiederholt sic 4—6mal. Nach 6—24 Stunden kriechen ans den Eiern Maden ohne Kopf, ohne Beine und ohne Augen. Die Maden leben nur 10—14 Tage, dann verpup»! Pen sie fich. Nach weiteren 3—4 Tagen kommen! a«S den Puppen die Fliegen, dir schon nach! Viertel« Tage» wieder fortpflanzungsfähig^ sind. Das ist der Lebenslauf unserer Stuben fliege. Sie wird nur 8—10 Wochen alt. Das wiederholt sich, und so gründen die Fliege» kinderreiche Familie», die nicht über Gebur tenrückgang klage». Linne behauptete schon, daß die Nachkommen von drei Fliegen mit einem Pfcrdekadavcr fertig werden wie ein Löwe. Dem Plagegeist hat mau ein Denkmal er richtet. Im zoologischen Museum iu der I»- valideirstraßc iu Berlin ruht eine überlebeus- große Fliege iu einem Glasschrank wie Schneewittchen. Ein Künstler hat das Stand bild geschaffen, das die feinsten .Härchen so groß wie Borsten zeigt. Deutlich ist zu sehen, Laß das zweite Paar Flügel zu Schwingkol- bei» verkümmert ist, die man als statische Organe deutet. Groß ist die Zahl der Verwandten unserer Fliege, wenn auch nicht alles zu den Fliegen zählt, was den Namen trägt. Die Eintags fliege steht den Libelle» nahe, nnd die Spanischs Fliege zählt zu den Käfern. Aber die Käsc- flicgc, deren Maden den Käse lebendig machen, ist eine Verwandte der Stubenfliege. Auch der Brummer, der unsere Stuben nur zur Eiablage aufsucht nnd dann wild gegen dis Scheiben brummt. Er bringt sonst sein Leben unter den Blüten zu, wo er wie die Bienen Honig nascht. Der Brummer legt seine Eier an Fleisch mrd versucht auch boshasterweise, seine Nachkommen in Wunden zur Welt kom me» zu kaffen. Im Mittelalter glaubte man, daß Lie Maden aus dem Fleische entstehen und sprach von Leichenwürmern. Di« Tau fliege nährt sich von faulenden Pflaumen, und andere, Ivie der Wadenstccher, sind sehr Sechlustia. Gute Flieger sind unsere Plagegeister. Eiu Kohlweißling macht in der Sekunde nur neu» Jlügelschläge, eine Libelle 28, die Biene 190, die Stubenfliege aber 330l Dies« Flugkunsi aber kann mich nicht begeistern, wenn ich arbeiten will oder meine Ruhe Pflege. Nach einem gestörten Mittagsschlaf bringe ich kein« Kraft zur Bewunderung auf. Das wußte schon Wilhelm Busch. Schlagt die Glücksfliegen tot! Und wen di« unangenehmen Störungen auf dem „Nur-ein- Viertclstündchen-Kiffen" nicht berühren, de« denke an die unzähligen Krankheiten. Di« Glücksflicgeu greifen unsere Gesundheit an. *—- Entsagt Greta dm Mm? Aus Los Angeles wird berichtet, Laß t» spätestens drei Monate» Greta Garbo endgül tig den» Film Lebewohl sagen will. Sie hat daun genau zehn Jahre im Film mitgewirkt und durchschnittlich im Jahre rund 100 OOG Pfund Sterling verdient. Mit 30 Jahren zog« sic sich dann also in ihre Heimat in Schweden, zurück, uni dort ein ruhiges Leben nach ihren» Geschmack zu führen. Ihr letzter Film würden fall« diese Nachrichten sich bcivahrheiten, „Ma dame Malewska" sein, eine Napoleontragödie.! di« ihr noch cinmal alle Möglichkeiten eineei schauspielerischen Glanzleistung bieten wird. Greta Garbo ist, wie man mitteilt, selbst der, Auffassung, daß ihr Gesundheitszustand ihre» Rückzug au- de« Filmleben erfordert, da ste immer schwacher wird und trotz sorgsamste« Diätmaßnahmen ununterbrochen an Gewicht verliert.