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KankmbetM Tageblatt ÄMiger M A»,t MIMmcIcr Höh- kt»w»lU, t---«« MM breit) 8 Pfennig, im rextteil i— 72 mm breit) 20 Pfennig. Rab-IMaffel X. Mir Nachweis und Vermitliung Sä Pfennig EondergebLhr. PofticheiUoMui Leipzig esroi. «e»iel»»»airolo»«o: Jranlenberg. Nerxspr. — Drahtanschrift: ragebiatt graiikenbersiachsen. Da» »«»Matt rrschetn« an fedem »Serltag: Ma«a«a.Uejug»prei»: l.il« Mt. «ei «»halte»! in den «aSgabest-llea bei Landgebiete» l» Pf«, mehr, bei Zutra«»»» im Stadtgebiet i» Psg., im Landgebiet Id Psg. Votenlohn. Sacheniarten SN Pf., Hinzrlnnmmer IN Pf., Sonnabendnummer SN Pf. Da» MMMera« raaeblatt ist das W »erösseMchmg der amtlichen Bekanntmachungen der «mtshauptmannes ,u WN und der Ersten Biirgermeisterr der Stadt Frankenberg de-ördklcherseltr destimmte Blatt Donnerstag, den rl. zannar M7 nachmittags W. Zahrgang «r. 17 Kamps dem BMtodH Der Führer hat auf dem Parteitag der! -Ehre einen gewaltigen Wirtschaftsplan auf-j gestellt und ihm die Bezeichnung „Vierjahres-! plan" gegeben. Er hat damit dieses Pro-, gramm schon durch die äußere Bezeichnung «uf die gleiche Stufe gestellt und ihm die gleiche Bedeutung zugemessen, die der erste Vierjahresplan, jene bisher nie dagewesene deutsche Aufbauleistung, hatte. Das muß uns Sagen, daß es bei diesem Plan um mehr geht als um wirtschaftlich-technische Dinge, daß es .nicht nur die Wirtschaftler, Ingenieure und Chemiker, sondern uns alle angeht und daß. sei,le Richtlinien sich auf das gesamte Gebiet: Ler deutschen Erneuerung erstrecken. Es treffen sich denn auch im zweiten Vier jahresplan die großen Ziellinien, nach denen sich der Aufbau des Dritten Reiches vollzieht, Hier ist die zweite große Aktion ungebahnt, die uns zu außenpolitischer Befreiung die innenpolitische und wirtschaftliche Befreiung bringen wird. Beides wäre aber vergebens, wenn nicht gleichzeitig die biologische Selbst- erhaltuug wiedergewonnen würde. Und in diesem Punkte wird der Bierjahresplan noch weitgehend mißverstanden. Nur eine orga nische Zusammenfassung von Erhöhung des Raumertrags und Steigerung des Volks wachstums, getragen von einer Erhöhung des Gemeinschaftsbegriffs zu erlebter Schicksals- und Tatgcmciuschaft erschöpft Inhalt und Wesen des Vierjahresplans. Das wird im Ausland völlig, im Inland noch weitgehend verkannt. Die Meinung, der VierjahrcsPIau soll einer durch unerwünschte Fruchtbarkeit des Volkes entstandenen Not lage als eine Art Verzweiflungsmaßnahme entgegcnwirkcn, oder gar die Auffassung, man könnte durch Gcburteneinschränkung unsere Raumcnge überwinden, sind völlig abwegig, und der Führer hat mit Verkündung des VierjahresPlaues mit aller Schärfe heraus- gestellt, daß sich das deutsche Volk durch nichts seine natürlichste Fruchtbarkeit beschränken lasse, man vielmehr entschlossen sek, diese, zu steigern. So steht die Volkserhaltung und das Volkswachstum, den Grundgesetzen des Na tionalsozialismus entsprechend, im Mittel punkt auch des VicrjahrcsPlaneS. Jahrtausendelang war das deutsche Volk ein wachsendes Volk, und wir sollten uns be- wußt sein, daß unsere Vorfahren in dieser Zeit die Fassungskraft des deutschen Raumes etwa auf das Hundertfache gesteigert haben. Begabte Völker bauten allezeit ihren Raum so aus, daß er mit wachsender Volkszahl wach-, senden Ertrag lieferte. Wenn heute in: Deutschland eine Spannung zwischen Volks-, zahl und Raumertrag besteht, so ist das nicht: das Ergebnis einer natürlichen Entwicklung,, sondern die Folge gewaltsamer politischer! Fehlgriffe, denn man hat uns landwirtschaft liche Uebcrschnßgcbictc, Rohstoffquellen, Ko lonien geraubt, unseren Außenhandel zerstört. Außerdem ist in der Shstemzeii für den natür lichen Raumausbau nichts geschehen. Die Steigerung des Raumertrags, die der Vierjahrcsplan bringen soll, holt also Ver- säumnige der Verfallzcit nach und bezweckt damit die wirtschaftliche Befreiung von den Ve-sailler Ketten, außerdem aber schafft sic Lebensraum für Volkszuwachs. Lebcnsranm, Naumerweitcrung darf dabei nicht etwa als Eroberung von Neuland anfgcfaßt werden, im Gegenteil zeigt uns die Geschichte, sowohl die unsere wie die anderer Länder, daß be gabte tüchtige Völker allezeit diesen Kampf nm den steigenden Ranmertrag geführt und siegreich bestandcn'haben. Im neuen Deutsch-i land ist er bereits seit der Machtergreifung durch Bodcugewinttung, Siedlung und Er-: zeugungsschlacht im größten Maßstab wieder! ausgenommen. : Der Vierjahrcsplan gilt in gleichem Maße auch der Arbeitsbeschaffung und der Sicherung gegen Rückfall in Erwcrbsschwicrigkeiten. Auch hier spielt der VvlksznwachS eine be deutsame Nolle. Wenn wir erst einmal die Lehren aus der Berfallzeit gezogen haben, wird cs als eino selbstverständliche Tatsache gelten, daß Abkehr vom Kinde.und Verstüm melung der Familie zur Arbeitslosigkeit füh ren müssen, wie dies schon im alten Rom der Fall war. Jedes Neugeborene schafft Arbeit und für je zwei Ungcborene muß ein Erivach- sener stempeln gehen, oas mug numamm) csr- meiugut der Verständigen werden. Die in- und ausländischen Ratgeber, die meinen, man japanische Meitpolitit Der japanische Ministerpräsident und der Anstenminister begründen das deutsch-japanische Abkommen Zusammentritt des japanischen Reichstags T.okio, 21. 1. (Funlspruch.) Das japanische Parlament trat am Donnerstag zu seiner zwei Monate umfassenden Arbeitsperiode der 70. Tagung zusammen. Der holzgetäfelte Sitzungssaal des Ober hauses füllte sich sehr schnell. Unter ehrfurchts voller Verbeugung vor dem leeren Thronsessel des Kaisers nahmen die OberhausMitglieder Platz. Prinz Kon o e, der Präsident des Oberhauses eröffnete feierlich die Sitzung und erteilte Hirota das Wort zum Rechenschafts bericht. Ihm folgte später Mnanzmimster Baba. Nach'kurzer Pause begab sich die Regierung in den Sitzungssaal des Unterhauses um auch dort über ihre Tätigkeit Bericht zu erstatten. Ministerpräsident Hirota legte in seiner Eröffnungsrede die Grundlinien seiner bisherigen Regicrungsfülrung eingehend dar. Die innen- und aussenpolitische Lage er fordere, so erklärte er u. a. eine Erneucrungs- politik im Rahmen der japanischen Verfassung, I wobei das Kaiserhaus der Mittelpunkt des j japanischen Volkes bleiben nMsse. Die Er neuerungspolitik strebe die Fortsetzung der japanische» Friedenspolitik gegenüber allen Linder» an, darüber hi»^ ans aber verstärkten Kampf gegen die : fommünistische Gefahr. Deswegen sei auch da; deutsch-japanische Ab kommen notwendig gewesen. Innenpolitisch sei die Arbeit der Regierung in erster Linie auf die Stärkung der La »desVerteidigung gerichtet, unter möglichst weitgehender Berücksichtigung) aller Bestrebungen, die eine Verbesserung der Lebenshaltung des satanischen Volkes zum Ziele haben. Ter neue Mindesthaushalt und eine Reihe von Einzelgesehen sollten beiden Forderungen entsprechen. Eine Verwallungsrcform, die sich auch auf die Arbeit des Parlaments erstrecken werde, sei in Vorbereitung. Ministerpräsident Hirota schloß seine Aus führungen mit der Bitte um Zusammenarbeit aller in dem von ihm angegebenen Rahmen. Der aussenpolitische Bericht Aritas ging von der Tatsache aus, daß die schwierige inter nationale Lage ein unbeirrtes Festhalten Ja pans an seiner Politik als Ordnungssaktor in Ostasien zum Wohle des Weltfriedens ver lange. Einen besonderen Raum nah», in der Rede Aritas die kommunistische Gefahr nnd das deutsch-japanische Ab- k o m m e n ein. Ter Außenm nister betonte unter Zurück weisung aller falschen Auslegungen die Not wendigkeit des Abkommens als Gegenmaß nahme gegen die Wühlarbeit der Komintern und forderte nochmals die anderen Mächte zum Anschluß an dieses Abkommen aus. Auf die Beziehungen Japans zu China übergehend, schilderte Arita den Verlauf der Verhandlungen des letzten Jahres und sprach sein Bedauern darüber aus, daß nennenswerte Ergebnisse in Richtung auf eine Beilegung aller Streitfragen und die Herstellung freund schaftlicher Zusammenarbeit bisher ausgeblichen könnte Raumnot durch Geburtenverhütung überwinden, wissen nicht, daß Gevurtenrück- llang ganz andere Auswirkungen hat. Neben Steigerung der Arbeitslosigkeit führt er zur Unterwanderung durch gcburtenstarkc Völker, r ^m Osten nachdrücken, außerdem konnte Geburtenrückgang, wo er auch bisher bei Wengen Völkern nuftrat, von diesen Völ- lern noch nie überwunden werden er hat ausnal)msl>>s bisher mit Volkstod geendet. Das sollte eine ernste Mahnung sein. Zwei Jahrzehnte lang ist unsere Elternqcue- ration nur zu drei Fünfteln durch Kinder er setzt worden, unsere jährliche Geburtenzahl ist seien. Die letzten Ereignisse in Siansu machten eine erhöhte Aufmerksamkeit Japans notwen dig. Trotz allem sei jedoch die Hoffnung auf eine baldige Lösung der japanisch-chinesischen Schwierigkeiten berechtigt. Im weiteren Verlauf seines Berichtes unter strich der Außenminister die dauernden Be mühungen Japans zur Verbesse rung seiner Beziehungen mit Sow- jetrußland. Als Voraussetzung hierfür ver lange Japan von sowjetrussischer Seite die Einschränkung der ungeheuren Rüstungen in den Ostgebieten der Sowjetunion und die Auf gabe des ständigen Mißtrauens der Sowjei- regierung gegenüber Japans Absichten. Hinsichtlich Englands begnügte sich Arita mit der Feststellung, daß Japan die tradi tionelle Freundschaft mit diesem Lande aufrecht zu erhalten wünsche. Die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten hätten sich ge bessert. Weiter stellte Arita die erfreuliche Entwickelung der Beziehungen zu Italien und Anzeichen für eine Beseitigung der Rei bungen mit Niederländisch-Jndien fest. Für den japanischen Außenhandel glaubte der Minister trotz des Weiterbestehens zahl reicher Absperrmaßnahmen anderer Länder eine Fortsetzung der Aiifwärtsbemegung der letzten Jahre Voraussagen zu können. Dieser Optimis mus sek berechtigt, besonders wenn die anderen Völker den japanischen Forderungen nach Wie derherstellung der Handelsfreiheit und Eröff nung von Rohstoffquellen entsprechen würden. Zum Schluß appellierte Arita an die Einig keit des japanischen Volkes zur Ueberwindung der Schwierigkeiten, die sich der Durchsetzung der japanischen Wcltpolitik entgegenstellen. Miss Rosenberg. . . Salamanca, 21. 1. (Vom Sonderbericht erstatter des DRB.) Tie nationalen Truppen setzen ihre Operationen in der Provinz Malaga erfolgreich fort. Selbst die bolschewistischen Sender müssen einqostehen, daß di? Lage ernst ist. Im Auftrag Moskaus stellte Moses Rosen berg an den Volschewistenhäuptling Largo Ca ballero die Forderung Malaga mit der leiten Kraft zu halten. Ter östlich von Malaga gelegene Miiteimeer- hafen Almeria wurde von nationalen Fliegern bombardiert. Auf der Höhe von Tarragona konnte ein fowsetrussischer Handelsdämpser durch 'Torvedoschusj beschädigt werden, so daß er die Fahrt unterbrechen muhte. Der MiSWle SssrssberW S al a m a n c a, 21. 1. (Vom Sonderbericht erstatter des DNB.) Ter Heeresbericht des Obersten Befehlshabers in Salamanca meldet weitere Erfolge der nationalen Truppen an der Malaga-Front. Im Abschnitt Marbella konnten die nationalen Truppen nach heftigen Feucrgefcchten ihre Front ansrichten nnd die Bolschewisten ans einigen Stellungen vertrei ben. In den Bergen kam es zu Zusammen- von 1!)00 biS 1933 ans die Hälfte gesunken, schon besteht Mangel an Facharbeitern nnd zu geringer Nachwuchs an Ehcsähigcu. Und gleichwohl haben sehr viele von uns die Be deutung und das Wesen der kinderreichen Fa milie, die wieder normale Familicnform wer den mnß, nicht erkannt nnd nicht die Einstel lung zu diesen Familien und zum Kinderreich- tnm überhaupt gewonnen, die not tut, damit der Fortbestand unseres Volkes wieder ge sichert wird. Und hier liegt das- Hauptziel, dem der Vicrjahresplan dient. Maßstab des Erfolges ist ihm das deutsche Kind, die deutsche Jugend, die Sicherung'der deutschen Zukunft! MM Tagesspiegel Der neue Oberbürgermeister der Stadt Köln, Dr. G. K. Schmiß t, wurde am Mittwochabend durch Reichsminister Dr. Frick feierlich in sein Amt eingeführt. R e i ch s m in i st er Dr. Goebbels emp fing am Mittwoch eine Abordnung alter Par teigenossen aus Hattingen an der Ruhr, die ihm Grüße seiner Kameraden aus der Kampf zeit überbrachte. Wie im Jahre 1936 hat der Stabschef auch jetzt wieder kurz vor dem 30. Januar, dem stolzen Siegestag der SA, die Gelegen heit benutzt, um vor dem vollzählig versammel ten Stab der Obersten SA^Führung in Mün chen zu sprechen. Der Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei gibt m einem Runderlaß an alle Polizeibehörden seine Ver einbarungen mit Korpsführer Hühnlein über den Einsatz des NSKK-Verkehrserziehungs- dienstes bekannt. Vor dem Wirtschaftsrat der Deutschen Akademie sprach, Gauleiter Josef Wagner über-die materiellen und ideehr, len Aufgaben der deutschen Wirtschaft im zwei ten Vierjahresplan. Reichs st udentenführer Reichs amtsleiter Dr. Scheel gab vor einem kleinen Kreis Berliner Juristen einen interes santen lleberblick über die Gegenwartspro bleme des studentischen Lebens in Deutschland. Der Jugendführer des Deutschen Reiches hat den Oberbannführer Kurt Pet ter zum Inspekteur der Adolf-Hitler-Schulen ernannt. In Verfolg der Durchführung des deutsch-japanischen Abkom mens wurde eine Kommission gebildet, die sich ans der gleichen Zahl deutscher nnd japanischer Mitglieder zusammensetzt. Sie hat die Auf gabe, die weiteren zur Bekämpfung der Zer- setznngsarbcit der kommunistischen Internatio nale notwendigen Abwehrmaßnahmen zu be rate». stößen mit einigen dorthin geflüchteten bolsche wistischen Horden, die von den nationalen Truppen zersprengt wurden. Die Bolschewisten hatten mehrere Tote. Die von den bolschewisti schen Sendern verbreitete Nachricht von der Einnahme des Lerro de Los Angeles durch die Kommunisten wird von dem nationalen Heeresbericht ausdrücklich als falsch bezeichnet. Ter bolschewistische Gegenangriff am Diens tag sei zwar heftig gewesen, und die Bolsche wisten hätten auch eine nationale Stellung er reicht, sie seie:»aber mit solcher Entschiedenheit zurückgewiesen morden, daß sie 76 Tote auf dem Hügel selbst und 150 Leichen auf den nach dem Henarcs-Fluß zn liegenden Hängen zurück- ließen. Von den übrigen Fronten meldet der Heeres bericht nur leichte; Jnfanteriefeuer. „Wf der sMM Lime böttM» Ust!) H-W-Kk" Pari s, 2k. 1. (Funlsprmbft Der „I o u r" veröffentlicht am Donnerstag ei' Berichte von vier französischen Kommunisten, die vor z> ei Tagen aus Spanien zurückgekehrt sind wo sie in den Reiben der Bolschewisten gclümpft haben. Diese Erklärungen kestäikgen ebenso wie die Berichte vieler anderer „Heim'eb'er" alle; da?, was man bisher über den Terror der Anarcki- sten und Kommunisten in Spanien wußte. Tie Ercueltateu, so betonten die vier Heimge'eor- ten, die täglich begangen würben, liefen sich überhaupt nicht schildern und die Zahl derjeni gen Franzosen, die diesen Greveltaien zmn Opfer gefallen seien, lasse sich nicht abschä«en. In Madrid handele cs sich nicht um Bürger kricg oder um einen gewöhnlichen K ieg, son dern um eine wahre M e n s ch en j ag d. Ueberall jag: man diesen unglücklichen Opfern nach, in den Straften der Hauptstadt, an der Front und in den Häusern. Tia Anführer der bolschewistisch'n Horden seien durchweg E o wj e t r u s se n. Man gehe an die Front SKoskau vefteyttr SNawna mutz geyalten werden! Französische Söldner vom bolschewistischen Wahn geheilt