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MalsterprSsl-ent Göring: Parole M7: Pe«verste Kraft voraus! Berlin, 31. 12. Der Beauftragte des Führers für den Bieriahres'lan, Mini er» Präsident Generaloberst Göring, hat ter NSK zufolge nachstehenden Neujahrsaufruf ver öffentlicht: „Ein Jahr harter Arbeit rind herrlicher Er lebnisse liegt hinter uns. Der Führer hat uns teilnehmen lassen an den Erfolgen seiner unermüdlichen Arbeit, die allein dem Wohl des Volksganzen dient. Es war auch im vergangenen Jahre unser - Stolz — jeder nach seinem K nnen und seiner Kraft — mitzuarbeiien am Aufbau des natio nalsozialistischen Deutschland. Die Vergangenheit liegt hinter uns; wir haben keine Zeit, bei ihr zu verweilen. 2«'er errungene Erfolg, jede Leistung bedeutet für uns nur die Verpflichtung, noch inehr zu arbei ten, alle Kräfte zu erhöhter Leistung anzu- fpannen; denn dis Weltgeschichte wird uns ein mal nicht danach beurteilen, was wir schaffen wollten, sondern ihr Urteil danach sprechen, was wir geleistet und geschaffen haben. Der Führer hat uns durch den neuen Vier jahresplan eine Aufgabe gesteht, die alle Kräfte des deutschen Volkes umfaßt und von allen getragen werden muß. Es gilt das Werk der politischen Freiheit der deutschen Nation zu krönen durch die wirtschaftliche Unabhängigkeit Deutschlands für heute und für die Zukunft. Jedem einzelnen von uns sind die Aufgaben seiner Arbeit gesteht und har umrissen. Wir wollen und werden unseren Stolz allein darein setzen, von der Arbeit und ihren Schwierig retten möglichst wenig zu sprechen, und mA um so größerer nationalsozialistischer Energie und Tatkraft alles für das Gelingen einsetze«. Darum kann die Parole für 1937 nur lauten: Aeußrrste Kraft voraus! zur Sicherung der deutschen Ehre und des deutschen Lebens. (gez.) Hermann Görings Mei AW Himmlers Der Reichsführer GS. Heinrich Himmler hat an die Schutzstaffel folgenden NeujahrS- aufruf erlassen: An alle SS.-Mnner! In diesem Neujahrsbefehl wiederhole ich bas, was ich schon des öfteren zu euch SS.» Männern gesprochen habe. Ich wünsche unS, wir mögen auch im Jahr« 1S37 die guten Tag« ebenso anständig bestehen wie die schlechten. Ich wünsche uns, daß wir für den Führer und für Deutschland sein mögen: Immer die gleichen. An die Polizei hat der Reichsführer GS. und Ehef der deutschen Polizei, Heinrich Himmle», nachstehenden Neujahrsaufruf erlassen« An die deutsche Polizei! Das Jahr 1937 wird das erste Jahr Ler Reichspolizei Adolf Hitlers sein. Es wird und soll ein Jahr eifrigster Arbeit an unS selbst werden. Ein« der größten Aufgaben, deren Lösung dieses Jahr verlangt, ist das Herabdrücken der ungeheuren Verluste wertvoller deutscher Menschen durch die mannigfaltige Art von Unglücksfällen, insbesondere bei Straßen« Unglücken. Das Ziel der deutschen Polizei ist, zusammen mit der Schutzstaffel ebensosehr der Garant der Sicherheit deS Deutschen Reiches im Innern zu sein wie der Freund jedes ein zelnen deutschen Volksgenossen. In diesem Sinn« wünsche ich allen Ange hörigen der deutschen Polizei ein gutes Jahr 1937. Ich wünsche unS allen, daß wir vorbildlich sein mögen in der Erfüllung unserer Pflicht. Baujahr der HZ. Aevlahrsausrnf des ZvgendführerS des Stoischen Reichs Wieder stehen wir am Anfang eines neuen Nrbeitsjahres. Die Parole des vergangene« Jahres, das wir „das Jahr des Deut schen Jungvolks" nannten, ist verwirk licht. Der 1. Dezember 193« brachte mit dem Gesetz über die Hitler-Jugend den feierlichen Abschluß unserer Jahresarbeit, die ganz im Zeichen der Werbung stand. Viele Hundert» tausende neuer Kameradinnen und Kamera den werden im kommenden Jahr in unsere Gemeinschaft eintreten. Damit ergibt sich für die Führung der Jugend die Notwendigkeit, an die Lösung einer Frage heranzutreten, die für unsere zukünftige Arbeit entscheidend ge worden ist. Die Hitler-Jugend hat immer das Heim als eine wesentliche Voraussetzung ihrer Ge- meinsckmftsarbeit empfunden. Nach unserer Auffassung soll die Jugendbewegung Adolf Hitlers für ihre Zusammenkünfte, die dem Dienst an der Idee gelten, eigene Räume be- fitzen. Sie soll unabhängig sein von solche« Bierwirtschaften mrd anderen Lokalen, di« ihre Nebenräume nur dann zur Verfügung stellen, wenn ihnen die Garantie geboten wird daß die Jugend dort Alkohol und NAo- tin konsumiert. «Sie brauchen Heime ftir Re Hitler- Lugen»! ? Schon sind viele gebaut worben, keine wil helminischen Villen, sondern schlichte, zweck mäßige und schöne Jugendheime, die Aus- druck unserer Zeit find und damit jener Bau- gefinnung, die Adolf Hitler mit dem Wort bekannt hat: „Deutsch sein heißt klar sein!" Viele deutsche Gemeinden haben sich bereits In ihrem HJ.-Heim ein Denkmal ihrer nationalsozialistischen Gesinnung geschaffen. In Verbindung mit dem Heimbeschaffungs ausschuß der Reichsjugendführung, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht, errichtete» sie vorbildlich schöne Gebäude, die deS Ehren namens „Heim der Hitler-Juge^>" würdig sind. Aber dies ist nur ein kleiner Anfang! viele tausend Hitlrr-Jugenb-Heim« müssen noch ge baut werden! Das Heim der Hitler-Jugend ist ein «Sahr- -eichen der kompromißlosen Kameradschaft der neuen Generation. ES ist zugleich Ausdruck ihres LebenSgefühlS und Leben-stilS. Meine Kameradinnen und Kameraden! Ihr selbst müßt die Voraussetzungen für eure Ar beit schaffen! Das Jahr 1»S7 soll das Bau jahr der Hitler-Jugend sein! Darum erkläre ich das Jahr 1SS7 zum Jahr der Heimbeschaffung. Berlin, Len 1. Januar 1937. Baldur von Schirach. Awjahr-mfprache der Relchsfrauenführerin Im Rundfunk hielt die Reichsfrauenschafts- führerin Frau Gertrud Scholtz-Klink beim Eintritt in daS neue Jahr eine Ansprache, in der sie unter anderem ausführte: Wir Deutsche grüßen da- Jahr 1937 mit dem Gefühl einer unendlichen Dankbarkeit gegen- über dem Schicksal, daS uns ausersehen hat, in einer großen Zeit zu leben. Deshalb gilt auch unser allererster Gruß dem Führer, der unserer Zeit ihre Größe gab, und dem an Irgendeiner Stelle zu helfen, Sinn unseres Lebens geworden ist. Unser Führer hat mit seinem 14jährigen Kampf um Deutschland in der Tradition der deutschen Geschichte ein ge- waltigeS Blatt zu schreiben begonnen, wir alle wollen von diesem neuen Jahre wünschen, daß es uns nichts schenkt, aber daß eS LaS, worum wir uns aufrichtig bemühen, segnen möge! Frontsoldalengeid Beispielhafte Kameoabschaft dm- «homaUgen knemärkischen Doagmee«. Im Jahre 19S9 weihten die Angehörigen ä>«S ehemaligen Kurmärkischen Dragoner- «Regiments Nr. 14 auf dem Eckartsbevge bei jBreisach ein schönes Denkmal zu Ehren Ler ^Gefallenen ihre- Regiments. Schmerzlich «mpsanden eS -amals diese alten Soldaten Der unbesiegte« deutschen Weltkriegsarmee, baß die Stätte ihrer feierlichen Zusammen kunft in einem Gebiet Les Reiches lag, das Durch das Versailler Diktat als „entmilitari sierte Zone" nicht mehr unter der Staats hoheit des Reiches stand. So mancher alte kurmärkische Dragoner hat mit dem heißen Gefühl der Schmach im Herzen sich damals nicht entschließen können, dieses der Feind- Willkür preisgegebene Gebiet zu betreten. Ms aber am 7. März 1SS« unser Führer de« Einmarsch der deutsch«» Truppe« in bas Rheinland befahl, entstand in dem zutiefst dankbaren und freudigen Herzen der Front kämpfer dieses kurmärkischen Dragoner-Regi ments der Wwe, der Befreiungstat Adolf Hitlers ihren Dank durch einen Regiments- appell an dem Denkmal ihrer gefallenen Kame- vade« auf Lem Eckartsberg abzustattrn. Ohne die Möglichkeit zu hab«», sich an jeden Ange hörigen -es Regiments direkt zu wend«», mel deten sich im Anschluß an einen kurzen Auf ruf viele hunberte alter kurmärkifcher Dra- goner, um an diesem Regimentsappell im be freiten Breisach in der Zett vom 8. bis 1«. Mai 1987 teilzunrhmen. Es ist selbstverständlich, daß gerade der brutsche Frontsoldat die großen Befreiungs taten des Führers besonders stark und persön lich empfindet, und rührende Briefe der Dank barkeit und Freude, aber auch der Anhänglich- leit an ihr altes Regiment geben Zeugnis von der Tiefe und Eindringlichkeit dieses Gefühls, mit dem alt« kurmärkische Dragoner de« Auf ruf beantworteten. Dieses Beispiel echten KrontsolLatengeisieS läßt sich selbstverständlich auf alle Weltkriegs- fvrmationen anwenden. Wir nehmen es aber Mm Anlaß, um unsererseits zu einem Gelin gen dieses Appells beizutragen, indem wir dem Wunsche Les Regiments nachkommen und alle ehemaligen Angehörigen des Kurmärki- schen Dragoner-Regiments Nr. 14, die sich bis her noch nicht gemeldet haben, curffordern, ihr« genaue Anschrift nebst A»»gaben de» Jahr ganges und der Schwadron, in der De g«bi««t 'haben, baldigst mrtzuteiftn a« BM«eOer a. D. Düv«l»»S, Srftwt, HcktzWyavemr- Orahe 16. . i Sehn Zähre Gefängnis für rschangshuevang Begnadigung rmpfhhlr». DaS in Nanking durch d«n Ausschuß fü» militärisch« Angelegenheiten eingesetzt« KrieW» aertcht verurteilt« Tschang-sueliang w»Ha Anstiftung d«S Aufstand«- in Stanfu zu -ehn Pahren Gefängnis «nd ft«m« «in« Bogna«» Jung durH hi« in ÄMKt. Noch einmal: Ausstellung Vee Hitler jugend Arankenverg Ls« Hitlerjugend, Unterbau« IV/181 Fran kenberg, teilt uns mit: Nun ist Weihnachten wieder vorüber, längst find di« vor Weibnachten in der Ausstel lung im „Kaksersaal" zu sehenden Gegenstände in die Hände der Kinder armer Volksgenosse« gelangt, ist alles wieder weggeräumt worden, was noch an das Wettrüsten erinnert« — neu« Ausgaben kamen inzwischen heran. Wie wir mit Freude dabei war«u, als es hieß, für die Kinder der von der NSV Be treuten Gegenständ«, Spielzeug usw. herzu stel len, mit genau derselben Freude waren wir — das heißt der dafür eingesetzte Bewertungs- ausschuß — dabei, um an die Bewertung der einzelnen Gegenstände m der Ausstellung selbst zu gehen, nicht zuletzt aber auch an di« Sich tung und Bewertung der zu unsrer Preis srage abgegebenen Zettel. Zunächst zur Arbeit der einzelnen Scharen, Jungzage. Waren schon manche Besucher vier und noch mehrmals durch die Ausstellung gegangen und damit eine ge wisse Zeit geopfert worden, so waren bei uns daraus Stunden geworden, denn wir berück sichtigten bei dieser Bewertung u. a.: Sind die Gegenstände praktisch, sind sie geschmackvoll, wie alt sind die Jungens und Mädels, wurde aus wenigem, ost nichtigem Material Wertvolles geschaffen, sind die Bastler vom Land oder der Stadt, war ihr Einsatz in bezug aus Ist stärke intensiv usw. Folgende Bewertung kam hierbei nach einem ausgeklügelten System zu stande: Hitlerjugend: 1. Motor, 2. SZ des Unterbanns, 3.1/16, 4. ll/16, 5. I/18/I8I. Deutsches Jungvolk: 1. 1/23, 2. 11/23, S. 11/22, 4. IV/2Z, 5. III/22. Bund Deutscher Mädel: 1. lll/I/181, 2. IV/l/181, 3. Gunnersdvrf, Niederlichtmau, S. Il/1/181. Jungmädel: Zufolge verschiedener Schwierigkeiten kein« Bewertung. Bei der Sichtung und Bewertung der ab gegebenen Zettel war durchweg die Ueberein- stimmung mit dem Ergebnis, zu dem der Ve- Wertungsausschuß gelangte, vorhanden. Jedoch wurde diese Preisfrage gesondert behandelt. Ta sind denn Stunden über Stunden vergan gen, bis endlich die drei Besten sich au» den vielen Hunderten von Zetteln sein Beweis dafür, daß die Preisaufgabe ansprach) her- ausschälten. Zwar war bei keinem eine ein wandfreie Richtung zu ersehen, immerhin gliche« doch viele einander. Unser erster Preisträger, Kurt Becker, Sonnenstraße 13, hatte auf seinem Fragebogen folgendes verzeichnet: 1. Mötor-HJ, 2. SZ des Unterbanns, 3. 11/23, 4. 1/16, b. Il/16. Die nächsten Preisträger, F. Zickman«, Frankenberg, und Jacob, Feldstraß- 14, hatten fast dieselbe Reihenfolge. Den Preis trägern wird in den nächsten Tagen je «kn wert volles Buch zugehen. S. Ta übert, Kirch, gasse, und E. Kelterborn, Oberschul«, reihen sich den Herausgestellten ganz dicht an. Wir danken von dieser Stell« aus ail«n, Lio sich an unserer Preisstage beteiligten und hoffen ihnen das nächste Mal mit einem Preis ihre Mühe zu lohnen. Wir danken zugleich aber auch allen anderen, den Besuchern usw., die uns beim Wettrüsten und auch bei der Ausstellung in jeder Weis« mit Rat und Tat unterstützten. Auch denen, die zu unserer Preisfrage sich nicht entscheiden konnten und den Zettel mit bemer kenswerten Hinweisen usw. beschrieben. Unser- Freude darüber war gvoßt warum, nun dko Zettel sagen «s besser. Hier einig« B«merftm< gen auszugsweise: „Sämtliche Arbeiten sind fast ausnahmslos fo sauber und hübsch gearbeitet, daß «s ein« Zurücksetzung bedeuten würde, wollte man einige Stücke heraus greifen." — „Alles hat uns sehr gefallen." — „Es hat jede Formatton ihr bestes Kön nen g^eigt." — „Nach mehrmaliger Prüfung komme ich zur Ueberzeugung, daß «s sehr schwer ist, die Preisfrage richtig zu lösen." — „Mit ganzer Lust und Liebe ist an den Werken gearbeitet worden. Man sah Ge genstände, die sehr sauber gearbeitet waren. Die Ausstellung hat bewies«», daß die Ju gend, wenn sie auf diesem Gebiet« richtig geführt wird hzw. fach- und fachgemäße An regung erhält, sehr wohl imstande ist, viel Größeres zu leisten und damit der echt«« Volkskunst dienen kann." Heimatliche Wochennachkliinge Frankenberg, 2. Januar 1937. Von einem Jahr zum anderen — Uintausch gestattet — Sehnsucht nach Schnee — Im neuen Jahr im alten Geist — Lhristbaums Ende — Freut euch des Lebens Nun sind wir in der abgelausene» Woche von einem Jahr zum anderen geschritten, haben am Silvesterabend Rückschau gehalten über das vergangen Jähr, haben in den Kirchen des Landes dem Allmächtigen gedankt für seine Gnade, mit der er in: Jahre 1936 Führer und Volk gesegnet hat und haben an den: sonnendnrchleuchteten Nenjahrsmorgen fest und zuversichtlich dem neuen Jähre 1937 ins Auge geschaut. Wie ei» lraftstärtendes Symbol trat uns dieser erste Tag des neuen Jahres ent gegen: licht und klar stieg er aus Ler Nacht des Abschicdnehinens und WMomn.enheißens hervor wie ein verheißungsvolles Omen für un seren Weg in die Zukunft. In ihren Nen jahrsausrufen haben der Führer und seine eng sten Mitarbeiter dem deutschen Volk« die Pa role für 1937 gegeben, die in einem Satze lautet: „Aeuherste Kraft voraus zur Siche rung der deutschen Ehre und des deutschen Lebens!" In diesem Sinne findet uns das neue Jahr in ungebrochener Entschlossenheit bereit, unsere frei« und friedliche Zukunft zu verteidigen. Unser Sachsengau steht einmütig hinter den NeujahivSworten unseres Reichsstatt- halters, daß wir als die Werkstatt Deutsch lands oll unsere Kräfte einsetzen werden, den großen Wirtschaftsplan des Führers in die Tat umzu fetzen. Die letzte Woche des alten Jahres stand ausschließlich noch im Zeichen des lieben Weih nachtsfestes, das uiL diesmal drei volle Fest tage bescherte. Ja für sehr viele Bolkge- nossen gab es auch noch einen Festtag Num- mer vier und das war der erst« Werktag nach den Feiertage», der ak der Tag des Um tausches nicht passender Gaben des Weihnachts tisches in sehr vielen Fällen «ine Art Festtags zugabe ist. Das kommt eben davon, wenn man etwas in blau kaust, während der Be schenkte ausgerechnet diese Färb« nicht ausstehen kann oder wenn man Handschuhe Nummer 7 auf den Tisch legt, während der „überraschte" Empfänger bzw. Empfängerin eine wesentlich kleinere Nummer benötigt. Ganz zu schweigen, in denen man mit dem Geschmack gänzlich daneben gehauen hat oder ein und die selbe Sach: drei oder viermal auf dein Tische liegt. In all diesen Fällen macht man gern Gebrauch von dem Zugeständnis der Geschäfts welt vor dem Feste: „Umtausch ist gern ge stattet". Davon wurde nun am Montag und an den folgenden Tagen reichlich Gebrauch ge macht und «s soll vorgekommen lein, daß auf diese Welf« mancher Gabentisch «kn völlig ver ändert« Aussehen bekommen hat «nd dann der numnehr wahren (nicht ««getäuschten) Freud« wegen nochmcS» «in« Bchhenmgsstund« gefeiert wurde« - Leider Mvi ms wrdir die MHüMslage s noch der Neujahrstag den zeitweilig in der > Lust liegenden Schnee beschert. Hier und da I hat es nur einmal zwei Tage lang zurSchfttt- schuhbahn gelangt, so daß in diesen Fälle« wenigstens dk neuen Schlittschuhe einmal aus probiert werden konnten. Sonst aber verlebten wir diesmal wirklich grüne Weihnachten, wa» am meisten gewiß unsere Schuljugend bedauert haben wird, deren Ferien ja nun in einig«« Tagen auch zu Ende gehen. Der erste Werktag des neuen Jahres, der noch in die Berichtswoche siel, stand bereits wieder im Zeichen der ununterbrochenen Arbeit für unser Winterhilsswerk, die diesmal von unserer SA, SS und unserem NSKK durch- gesührt wurde. Heut« und morgen sammeln diese immer einsatzbereiten Männer neue Mu nition für den Kampf gegen Hanger und Kälte und verkaufen dabei als Januarabzeichen Lie kleine eiserne Rose, deren Herstellung kn den letzten Monaten tausenden Volksgenossen Lohn und Brot gab. So findet uns denn das neue Jahr wieder in treuer Opfer- und Hilfs bereitschaft auf dem Posten, allen beizustehen, die unseres Beistandes bedürftig «nd würdig sind. Der erste Sonntag im neuen Jahre bringt in vielen Familien den Abschied vom Lhrist- baum. Seine Lichter sind niedergebrannt, sein» Nadeln fallen zu Boden und meist diktiert' auch die Raumfrage seine Lebensdauer. Da ist es angebracht, auch an dieser Stell« miede»! die Mahnung anfzufrischen, beim Verfeuern der Baumes vorsichtig zu sein, um nicht durchs eine Explosion im Ofen eine unliebsame Ueber-1 raschung zu erleben. 1 Die Stelle des Weihnachtsschmucks in Letts Auslagen der Schaufenster unserer Geschäfts-l Häuser ersetzen in diesen Tagen bereits die Zek-i chen der kommenden Karnevalszeit, die diesma» recht kurz ist, da der Fastnachtsdienstag schont auf den 9. Februar fällt. Bald werden Mum menschanz und Maskentand den Tag beherr schen und die Parole „Frrut euch des Lebens'* wieder jung und alt in ihren Bann ziehen. Auch diese Zeit hat ihre besondere wirtschaft liche Bedeutung, die vor allem für die Jn-t duftrie der Scherzartikel aller Art «nd dann» für das große deutsche Kastwirtsgewerbe mm seine» vielen Nebenbetrieben in Frage kommtzt Ganz abgesehen von der lebensnotwendige« Pflege eines gesunden Frohsinns liegt es au« im Interesse dieser Wirtschaftskreise, daß wiH auch diese Feste nach unseren Kräften unter-! stützen. - K. Lgt. >»- »ttA DI «kAk A»«