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KrankenbuM Tageblatt A«I»t»»>»»>r»i»! I MUUniklkr Höhe «Insvaltlg 4« ml» b««U) 8 Pfennig, Im TextteN t— 7r nun breit) UV Pfennig. Naboltsiaffel L. Ilir Nachiveir und Vermittlung ÄS Pfennig Sondergedghr. PostfcheMon«»: Leipzig ssroi. ««»leindegirvtonto: F,unk,»der,. 8«*nspr. N^L. — Lralttanfchrift! Tageblatt grankrnber«lachl«n. ÄnHeigee La, Tageblatt «„«-«' an fedem W-rltag i M»»at«.«e»ug,prel« t 1.»0 Mk- «ei «bd-lung in den Auigabestellen de» Landgebiet«- I» Pf«, m^r. bei Autraguna Im Stadtgebiet li Pfg., im Landgebiet ro Pfg. votenlobn. W-<b-nlart«n S0 Pf.. ai»zelnummer10Pf., GannabendnummerLoPI- Vas »MM»«» Taaedla« ist das ,«r «erWM-mg der amtlichen «etanntmachungen des «mtr»a«ptmanner ,u W»a md des Ersten Bürgermeisters der Stadt Frankenberg behördlicherseits destinnnte Blatt W. Zahrgang Montag, den 4. zanmr M7 nachmMagr «r. r Förderung der Leistungssteigerung Die grundlegende Voraussetzung für jedi ^Steigerung des nationalen Lebensstandardi «ft Re Erhöhung der persönliche« Weistungen der einzelnen Volksgenossen /Deren Einsatz findet innerhalb der organisü l«atvachsenen Betriebsgemeinschaft statt, uni saus diesem Grunde muss seitens des Untev ^Nehmers als des Führers der völkischen Zell« ..Betriebsgemeinschaft" alles geschehen, un «ie Fähigkeiten in der von ihm geführter iMenschengruppe zu ihrer ständigen Steige- »ung zu fördern. Das ist bereits durch du Wetrrebsordnung in weitein Maße erreichbar sso daß alle hier schlummernden Möglichkeiten «ielbewußt und zweckdienlich auszuwertev And. Die Betriebsgemcinschaft ist Ausgangs. Punkt jeglicher Leistungssteigerung. Ihr er. sstrebenswertes Ziel ist einzig nnd allein iv Der Förderung der Volksgemeinschaft uni Des nationalen Gemeinwohles, keineswegs 'jedoch schon in der Vergrößerung des betrieb, lichen Nutzens allein zu erblicken. Das be< deutet für die Abfassung dahinzielender Be- stimmungen der Betriebsordnung, daß nicht aus betrieblichen, sondern aus nationalen Gründen Höchstleistungen von den einzelnen Betriebsangehörigen verlangt werden müssen. Das alleinige Herausstellen deS betriebliche» Vorteils erweckt leicht den Eindruck der Ver- folgung eigensüchtiger Ziele, für deren Er. reichung sich kein Volksgenosse mit der Ar- beitsfreudc einsetzen wird, wie er es für di« Förderung der Volksgemeinschaft tut. Es M daher durchaus nicht gleichgültig, ob in der Betriebsordnung lediglich vom Betriebe uni seiner Erhaltung gesprochen oder ob auch des nationalen Gemeinwohles sinnvolle Erwäh- nung getan wird. Der einzelne Betriebs, angehörige will schon aus seiner Betriebs ordnung die Gewißheit empfangen, daß seine Person als wertvolles Glied der Betriebs gemeinschaft, diese selbst aber ihrerseits wiederum nur als wirkende Zelle der Volks gemeinschaft betrachtet und anerkannt wird. Von dieser Voraussetzung ausgehend, kann beispielsweise die Ausführung in einer Be. triebsordnung nicht als genügend angesehen werden, die nur besagt: „Jeder Angehörige der Betriebsgemeinschaft ist durch seine Be triebszugehörigkeit verpflichtet, rückhaltslvs seine ganze Kraft der Förderung und Erhal- tung des Betriebes zur Verfügung zu stellen." Hier fehlt jeder Hinweis aus die Verpflich- tuug gegenüber der Volksgemeinschaft, nnd es ist sogar nicht einmal die Abhängigkeit des persönlichenSchicksals des Betriebsangehörigen von dem Los -seiner Gemeinschaft klargelcgt. Genau so wenig genügt die bloße Heraus» stevung der persönlichen Verantwortung lediglich gegenüber dem Unternehmen in diesem Zusammenhänge oder die alleinige Erwähnung des alten NamenS der Firma, der „uns das feste Vertrauen einer großen Kundschaft sichert". — All das ist nur sekun» därcs Ziel, das primäre besteht in der Förde rung des nationalen Gemeinwohles. Es ge- nügt auch nicht, wenn nur von „Miseren" Be» triebszielen, dem „gemeinsamen" Stutzen und dergleichen gesprochen oder das „Vertrautsein mit nationalsozialistischem Gedankengut" ver- langt wird, ohne daß die einzelnen Bestim mungen der Betriebsordnung einen ent- sprechenden Gemeinschaftsgeist wirklich aus- atmen. Unter solchen Umständen nützt auch ei» Wortappell an die Trenepflicht oder der Hinweis, daß „deutsches Leben Arbeit ist", kaum etwas. Der Appell an die Einsicht des einzelnen Betriebsangehörigen wird schon in einer ähnlichen Form zu erfolgen haben, in der sich ein Betriebssichrer ausdrückt: „Es kommt in erster Linie darauf an, daß unsere gemeinsame Arbeitsguclle gesund bleibt, daß die finanziellen Verhältnisse gestärkt werden. Etwaige Gewinne müssen sorgfältig geschont and zum Aufbau verwandt werden; nicht ver. teilen kann man sie zum Aufzehren, weil das Leben nun einmal so ist daß 'eS nicht nur gute Zeiten gibt; und wehe dem Führer eineS Betriebes, der verantwortungslos das sauer k vorbene Gut nicht hegt und pflegt, um auch f- 'Zechte Jahre gerüstet zu sein. — Ferner kc " nicht darauf an. daß wir aelebt haben; wir . . . haben ei- Vcrpsiicytnng oinsercr nachfolgenden Generation gegenüber, das bestmögliche Erbe zu hinterlassen sowohl ReMSdeutfGer in Mwao ermordet Ungeheuerliches Verbrechen der Roten Elke bewubte Herausforderung' Salamanca, 2. Januar. Erst jetzt wirb aus zuverlässiger Quelle be. kannt, daß Ende November der Reichsdeutschi Lothar Guedde von den roten Machthabern in Bilbao in einem Scheinverfahren zum Tob« „verurteilt" und erschossen wurde. Begrün, det wurde diese ungeheuerliche Maßnahme da mit, baß Guebbe ber Organisation ber spani- scheu Falange angehört habe. Nach Berichten von Augenzeugen ging der Deutsche Helden- Haft in den Tod. Bei der Erschießung erhob er den rechten Arm zum Deutschen Gruß und rief „Heil Hitler! Es lebe Deutschland! ES lebe Spanien!" . Die Erschießung kann nur als feiger Mord' bezeichnet werden. Die Erschießung des Reichsdeutschen Lothar Guedde in Bilbao stellt eine bewußte Her« ausforderung Deutschlands, ja über» Haupt der gesitteten Welt dar. Ein Haufe von Verbrechern hat sich das Recht angematzt, „Gericht" zu halten und in einem ungeheuer, lichen Verfahren einen Angehörigen einer fremden Nation zum Tode zu verurteilen. Wie die Deutschessmorde in Katalomek, so zeigt auch dieses neue Verbrechen der spani» schen Bolschewisten, daß von diesen Kreaturen die Respektierung irgendeines Rechtsgrund satzes nicht mehr zu erwarten ist. In Rot» spanien herrscht die brutale Gewalt, diktieren Haß und Zerstörungswut das Geschehen. Nimmt man hinzu, daß jetzt die baskische „Regierung" auch noch zu drohen wagt, dann ergibt sich so recht, wie weit die Dinge bereits gediehen sind. Der Mord von Bilbao mutz Europa endlich wachrütteln und alle Nationen in dem Wunsch nnd in dem Willen zusammenführcn, ein weiteres Umsichgreifen des BrandeS zu verhindern. Ganz Deutschland nimmt Anteil au dem Geschick Lothar Gueddes, der allein um seines Deutschtums willen gemordet worden und der tapfer in den Tod gegangen ist. Das Maß ist jetzt voll! Deutschland denkt nicht daran, seine Volksgenossen Mordbrennern zn überlassen. So wie jede große Nation ihrs Staatsbürger schützt, so wird auch Deutschland allen seinen Volksgenossen Sicherheit und Sühne garantieren. Wre sie Mgen? Unglaubliche Verdvehungskunststiicke der „Libevts" Eine gewissenlose Fälschung Die französische Zeitung „Liberty" hat sich einen geradezu unglaublichen Fall böswil liger Berichterstattung und wissent» kicher Falschmeldung geleistet. Sie gibt in ihrer Sonnabendausgabe in Fettdruck folgendes angebliche Zitat aus ber „Berliner Börfenzeitung" wieder: „Es ist eine Schande, mit anseheu zu müssen, wie in Spanien ein Thälmann-Bataillon, das sich aus deutschen Emigranten zusammensetzt, gegen Soldaten der Reichswehr kämpft." Tatsächlich hat ein solcher Satz nie in der „Börfenzeitung" gestanden. Die „Libertö" knüpft an obiges Falschzitat einen gehässigen Kommentar, in dem es u. a. heißt: „Schau, schau, bisher sprach man vor sichtigerweise von deutschen Freiwilligen in Uniform, die Franco zu Hilfe geschickt wer den. Der Schleier ist gelüftet. Diejenigen, die noch zweifeln, brauchen sich nur noch zu verneigen. Die Reichswehr ist offiziell in Spanien vertreten." Bon der „Berliner Börsenzeitung" ist, wie bereits gesagt nnd wie sich unschwer von je dem gutwilligen Leser festste«»» läßt, nie ein derartiger Satz veröffentlicht worden. Ledig lich zweimal war bisher in der „Börsen- zeitung" von dem „Thälmann-Bataillon" die Rebe, und zwar beide Male in dem Leitarti kel der Nr. «o« vom 28, Dezember 1S3K unter ver Ueberschrift „Die spanische Frage". Die Reichswehr bzw. die deutsche Wehrmacht ist selbstverständlich von der „Börfenzeitung" niemals in irgendeinem Zusammenhang mit der Spanien-Frage genannt worden. Um es vor jedermann deutlich klarzustellen, in welchem Zusammenhang von dem „Thäl mann-Bataillon" die Rede war, veröffent lichen wir nachstehend die beiden Sätze des obengenannten Artikels, die sich darauf be ziehen: „Die „Internationale Brigade", das „Bataillon Thälmann", die bei Jrun und San Sebastian geschlagenen roten Milizen sind nicht durch die Luft an die Madrider Front gekommen, sondern im großen ganzen mit Hilfe französischer Durchreisevisen." Und an anderer Stelle heißt es: „Wo ein .Bataillon Thälmann' mit Waffen in der Hand auftritt, wo die ganze Saar-Emigra tion auftaucht und Spanien als Ausfall festung gegen das nationalsozialistische Deutsch land auszubaucu versucht, wo schließlich hand greifliche Uebcrgriffe gegen Leben und Eigen- tum deutscher Staatsbürger begangen wer den, da hat das Reich legitime Interessen zu schützen, denn diesen Elementen geht es in Spanien'ebensowenig nm Spanien wie an der Saar um die Saar." Die gewissenlose Fälschung, die von der „Liberte" begangen worden ist, steht in der Zeitungsgeschichte einzig da. Der Satz, den das Blatt einer deutschen Zeitung unterstellt, an irdischen Gütern wie an seelischen, auf- Lauendcn Kräften einer einigen Gemeinschaft. Es geht nicht um einen einzelnen, cs geht um die Zukunft Deutschlands." Bei einer derartigen Zielrichtung, die eigentlich jedem Unternehnwr nnd darüber hinaus allen sonstigen Volksgenossen als er strebenswert vorschweben sollte, würde dann aber ein Verbot geradezu lächerlich wirken, „die Dienste der Betriebsangehörigen für Privatzwecke zu benutzen oder solche anderen zu leisten." Angebracht und anspornend ist aber ein Satz wie folgender: „Vorschläge für Verbesserung der Arbeitsweise, der betrieb lichen Einrichtungen und der Unfallver hütung sind erwünscht und werden im Falle ihrer Durchführbarkeit besonders belohnt." Eure der wichtigsten Borbedinguirgen in dieser Richtung gibt folgende Bestimmung ans einer Betriebsordnung an: „Jeder Gefolgschafts- angehörigc hat die Pflicht, die ihm zur Hilfe oocr Unterweisung beigcgebcuen Gcfolg- fchaftsaugchörigen «ach bestem Wissen und Können auszubildcn und auf die Gefahren des Betriebes aufmerksam zu machen und zur Befolgung der Unfallverhütungsvorschristcn und der Sicherhcitsvorschriftcn . . . anzu- haltcn." Der Wert derartiger Sätze beruht vor allem darin, daß sie am praktischen Bei spiel aus dem täglichen Bctriebsgcschehen jedem Betriebsangehörigen Sinn und Zweck -er Betriebsgemcinschaft klar vor Augen füh ren, nicht aber nur mit schöngeistigen Worten Plattheiten verzapfen. Gerade das vorbild liche Vorausgehcn einzelner ist nötig, um allzu bcqcumliche oder gar widerstrebende Elemente mit der Zeit mitzurcitzcu. Ein Bc- triebsführer, der den Willen hierzu bei mög lichst vielen seiner Gcfolgsmanncn zu Wecken versteht, verschafft sich schon aus seiner per sönlichen Vorbildlichkeit heraus die Anerkcn- nung seiner Entscheidungen als endgültig. Kurzer Tagesspiegel Nach langwierigen Bemühungen ist es jetzt gelungen, die Leiche des in Madrid von den Roten ermordeten belgischen Bot schaftsmitgliedes, Baron de Borch - grave, in einer Gemeinde nördlich Madrids aufzufinden. Der Körper des Toten war bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Die britischeund die italienisch« Regierung haben über den Abschluß des Mittelmeerabkommens jetzt den amtlichen Tert herausgegeben. „Echo de Paris" spricht die Vermutung aus, daß die spanischen Bolschewisten vor einigen Wochen das Flugzeug der französischen Botschaft deshalb abschossen, weil sich unter den Insassen ein Vertreter des Internationale» Roten Kreuzes befand, der aufschlußreiches Bild- und Schristmaterial über di« roten Greueltaten bei sich führte. Auf der Höhe von Santander wurde ein französischer Dampfer von einem roten Kriegsschiff angehalten und durchsucht. Das Hauptquartier des G ene- rals Franco wendet sich gegen das Treiben von Importeuren und Exporteuren, die mit ge stohlenem spanischen Gul einen schwunghaften Handel im roten Spanien treiben. Es wird niilitärgesetzliche Verfolgung angedroht. Die Zeitung „Brooklyn Eagle" meldet» daß der Sowjetmakler Cuse auf dem Flugplatz North Beach 20 Flugzeuge zur Ver schiffung nach Spanien bereithalte, unt einer Verhinderung der Ausfuhr durch den dieser Tage zusammentretenden Kongreß zuvor« zukommen. « Die mexikanische Regierung über gab der amerikanischen Botschaft in Mexiko eine Erklärung, nach der Waffen, die von Mexiko in den Vereinigten Staaten gekauft worden seien, nicht nach Spanien wieder aus- geführt werden würden. Mexiko habe nur Kriegsmaterial eigener Herstellung an das rote Spanien geliefert. ist geradezu unerhört. Da hier von Uebcr- setznngsfehlern ganz und gar nicht die Rede sein kann, entschwindet von vornherein jeder Zweifel daran, daß es sich um eine bewußte Lüge handelt. Daß man diese verbrecherischen Phantastereien dann noch zum Anlaß genom- men hat, um gegen Deutschland zu Hetzen, zeigt, Ivie sehr denen, die gegen Deutschland wühlen, jedes Mittel recht ist. Zugleich offenbaren die Lügen der „Liberte" aber auch, wie sehr der Hetze gegen Deutschland jeder Grund fehlt. Man lügt, weil eben di- deutsche Friedenspolitik unantastbar ist und den Hetzern jede Handhabe nimmt. So trei- den die Saboteure mit den Hoffnungen aller Völker Schindluder! Diesem Treiben ent- zegenzntreten, sollte keine Regierung zögern. Nerstmlunq der Geschwader der britischen LnststreitlrSfte London, 4. 1. (Funkspruch.) Wie der Luftfahrtkorrespondent des „Daily Tele graph" berichtet, ist di: Zahl der Flug-,euge der einzelnen Geschwader aus organisatorischen Gründen zum Teil beträchtlich vermehrt wor den. In einigen Fällen ist eine Erhöhung bis zu 50 Prozent vorgenommcn worden. Nahe zu sämtliche Klassen der brilischrn Luftstrcit- kräfte werden von dieser Maßnahme belrofsen. In Zukunft werden beispielsweise die Kumpf- gcschmader aus 14 Maschinen und sämtliche Bombengeschwader aus 12 Maschinen bestehen. Die durchschnittliche zahlenmäßige Stärle der Marincfluggeschwadcr ist von 4 auf l> erhöht worden. Als zwei Hauptgründe für diese Aen- dcrung werden angegeben Ersparnisse in der Verwaltung und die Möglichkeit, ber der Durch führung von Sonderoperationen auch kleinere Einheiten verwenden zu können. Wie der Korrespondent weiter berichtet, ist beabsichtigt, die Zahl der in England stationierten Front linienflugzeuge im Laufe der nächsten Zeit auf 1750 zu erhöhen. Die Zahl der Marineflug zeuge soll verdoppelt und ihre Stärke auf 440 Maschinen gebracht werden. Es ist ferner geplant, die in llebersee stationierten Maschinen auf insgesamt 40 Frontlinienflugzeuge zu er höhen.