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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.10.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193110021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19311002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19311002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-10
- Tag 1931-10-02
-
Monat
1931-10
-
Jahr
1931
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Ngt, die Vergütung für die regelmäßige Arbeits- im Verhältnis zur Verkürzung herabzusetzen. Ist jedoch beim Inkrafttreten der Verordnung he, Retchsreglerung über die Frag« der Kürzung der Vergütung im Falle der Arbeitszeitverkürzung »ine für den Arbeitnehmer günstigere Regelung vereinbart, so ist diese anzuwenden. Ist di« Ver gütung für die regelmäßige Arbeitszeit von der Vergütung für die Mehrarbeit nicht erkennbar getrennt, so kann jede Vertragspartei die Fest setzung der Vergütung für die regelmäßige Ar beitszeit verlangen. Handelt es sich um einen Ta rifvertrag oder einigen sich die Parteien nicht, so tritt für die Festsetzung anstelle der regel mäßigen Schlichtung die bindende Regelung durch den ständigen Schlichter oder durch den vom Reichsarbeitsminister bestimmten besonderen Schlich ter. Aendert sich auf Grund einer Verordnung der Reichsregierung der Inhalt eines für allge mein verbindlich erklärten Tarifvertrages, so ist der Tarifvertrag ohne weiteres in der neuen Fas sung allgemein verbindlich. Die weiteren Bestimmungen betreffen die Vor aussetzungen für die Genehmigung von Mehr- yrbeit. Die für die Aufsicht über die Durchfüh rung der Verordnungen der Reichsregierung zu ständigen Behördm können zur Feststellung der tatsächlichen Arbeitszeit die Lohn- und Gehalte nsten einsehen. Berliner MStterstlmmen Berlin, 2. 10. Verschiedene Berliner Blätter Nehmen eingehend zu den Forderungen der Ge werkschaften Stellung. Der „Vorwärts" legt besonderen Nachdruck darauf, daß sich die drei gewerkschaftlichen Spitzen- vetbände zu einer Einheitsfront zusammengeschlos- sen haben und hebt hervor, daß dieses Programm weitgehend mit den Forderungen der Sozialdemo kratischen Partei Lbereinftimme. Die „D A Z" sagt, die Forderungen enthielten Dinge, die sich, wie dis Erfahrung gezeigt habe, Nur zugunsten einer Steigerung der Arbeitslosig keit auswirkten. Die „V ossische Zeitung" sieht in den For derungen wertvolle Ergänzungen des Programms, Has die Spitzenverbände der Wirtschaft der Oes- fentlichkeit unterbreitet haben. Der „Börsenkurier" schreibt, den Gewerk schaften sollte klar sein, daß die Löhne die an dere Sette der Preise seien und daß man die Verbesserung des Realeinkommens (niedrige Preise bei gleichen Löhnen) leider nicht kommandieren könne. Die „Bvrsen-Zektung" schreibt: Die Zu- aeständnisss der Regierung im Ruhrschiedsspruch hätten dem Appetit der Linken nach wetteren Kon zessionen neuen Anreiz verschafft. . Beschleunigter Mm des Weterschutzer? (Eigene Meldung.) Berkin, 1. 10. Dem Vernehmen nach wird von der Reichsregierung eine neue Notverordnung vorbereitet, wonach die Aushebung der Wohnungs- zjwangswirtschaft und des Mieterschutzes für alle Wohnungen bereits am 1. April 1933 erfolgen foU Für große und mittlere Wohnungen ist aber bereits der 1. Januar 1832 als Termin H» Aussicht genommen. Zu demselben Zeitpunkt soll auch der Mieterschutz für Neubauwohnungen satten. s». > - -——.— . „ , - Preußens md Sachsens «M- wünsch« m HIndendars Berlin, 2. 10. (Funkspr.) Der preußisch« Ministerpräsident Braun hat zugleich ttn Namen de» preußischen Staatsministeriums dem Reichs präsidenten zu seinem 84. Geburtstage die aller- herzlichsten Glückwünsche und aufrichtigste Wünsche Mr ferneres Wohlergehen ausgesprochen. Dresden, 2. 10. (Funkspr.) Die sächsisch« Regierung hat an den Reichspräsidenten folgen den Glückwunsch gesandt: „Anläßlich der Voll endung des 84. Lebensjahres beehrt sich die säch sische Regierung ehrerbietigste Glückwünsche zu ent bieten. In diesen schweren Notjahren, denen wir Vach allen Opfern der Kriegs- und Nachkriegszeit ausgeletzt sind, vertraut das deutsch« Volk aus Ihre Führung in «ine bessere Zukunft. Ministerpräsident Schieck." «ommmlstlsch« Mr« verhaftet Dresden, 1. 10. Auf Ersuchen des Ober reichsanwalts wurde der Schriftleiter der „Ar- betterstimme" und Dresdner Kommunistenführer Bruno Goldhammer verhaftet und wegen Hoch verrats nach Leipzig gebracht. Goldhammer ver büßte bereits «ine einjährige Festungshaft wegen politischen Vergehens. Schürfst« Mßtraoen ravalr zezenMr «Wand London, 2 10. (Funkspruch.) In Verbin dung mit der amtlichen Pariser Bekanntmachung, daß die Russen keine französischen Anleihekredite erhalten könnten, meldet der „Daily Telegraph" daß Laval während seines Besuches in Berlin sein stärkstes Mißtrauen gegenüber Rußland mis- gelprochen habe. Die Weigerung Frankreichs, seine Rüstungen irgendwie kn erheblichem Maß« herabzusetzen, lmbe er hauptsächlich damit b«. gründet, daß Frankreich das einzige fest« Boll werk gegen den Bolschewismus sei Rußland sei fetzt affo nur aus Ute amerikanische Finanzwelt angewiesen die jedoch lediglich die amerikanische Ausfuhr Manzioren wolle. Ein bewertens»«!« Aebertrltt zur Dentschnatwaalen Bolkspattei Leipzig, 1. 10. Der Syndikus des Ver bandes der Leipziger Hausbesitzervrretn^ Dr. Ao* Hannes Bahr, der IHSHer der Konservativen Volks partei angekörte, ist dort ausgetreten und hat seinen Eintritt bei der Deutschnationalen Volls partei angezeigt. Er gab diesem Entschluß u. a. folgende Begründung: Die Konservative Volks partei hat nach meiner Ansicht als Parier keinerlei Zukunft. Der Verlauf des Stettiner Parteitages der HjNVP., über den sich die Pr«sse der Volks- konservativen ausschweigt, hat..gezeigt, daß die DNVP. auf dem besten Wege ist, wieder di« große zusammenfassende Volkspartei der Rechten zu werden, die sie einst war und zu der sich der allergrößte Teil der ehemaligen Leutschnattonalen über kurz oder lang doch wieder zurückfinden wird. Es kann auch nicht bestritten werden, daß di« innen- und außenpolitische Entwicklung Hugenberg in vollem Umfang rocht gegeben hat und er des halb heute den Anspruch aus Führung der natio nalen Rechte erheben darf. DI« Streikwelle in Spanien Madrid, 2. 10. (Funkspr.) In verschie denen Tellen des Landes dauern die Streiks un vermindert an. In Malaga begehen die Streiken den zahlreiche Ausschreitungen, u. a- wurde ein Autobus auf offener Straße verbrannt. In den Dörfern der Umgebung Sevillas weigern sich die Landarbeiter, die Erntearbeiten auszuführen. Da durch ist die Olivenernte stark gefährdet. Arber S zahre Zuchthaus Härte Simsen im Prozeß gegen Sturm 33 Berlin, 1. 10. Das Schwurgericht beim Landgericht III fällte jetzt das Urteil in dem schon seit Anfang dieses Monats laufenden Pro zeß gegen vier Angeklagte, die sämtlich Mit glieder der NSDAP sind und als solche An gehörige des Sturms 33 in Charlottenburg waren. Es wurde auf folgende Strafen erkannt: Gegen den Angeklagten Foyer wegen vollen deten und versuchten Totschlags in Tateinheit mit Naushandel und wegen Vergehens gegen das Schußwafsengesetz eine Gesamtstrafe von 5 Jahren 4 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte, gegen Fritz Dommning wegen versuchten Tot schlags, Widerstandes gegen die Staatsgewalt und Vergehens gegen das Schußwaffengesetz ein« Gesamtstrafe von 2 Jahren 6 Monaten Zucht haus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrecht« auf 2 Jahre, gegen Friede wegen gemeinsamer schwerer Körperverletzung in Tateinheit mit Raufhandel eine Gesamtstrafe von 2 Jahren Gefängnis. Der Angeklagte Konrad Dommning wird frei gesprochen. Saft Du fiyon an Vie Lebensmittclpsiindsammlmill aevasSt? Liefere noM Heute etiVn» av! Aus Kelmat md Lattrlmd Frankenberg, 2. Oktober 1931. R»Mfe'6onntag soll nach Anordnung de» «vangeNsch-luthertschen Landeslonsistorium« am kommenden 4. Oktober ge feiert werden, um auf da« gesamte Nothilfewerk nachdrücklich aufmerksam zu machen und die Herzen »um Geben und Bet«n für unsere Volks- und Glau- bensgenoffen warm zu machen, di« unter dem Druck der unerhörten NotverhSltniss«, insonderheit der äußerlich und innerlich zermürbenden Erwerbslosig keit stehen. Wer Gott vertraut und di« Brüder und Schwestern in der Not lieb hat, der komme ins Gotteshaus an diesem ernsten Sonntag, der unter der Losung steht: Einer trag« des anderen Last! 2V Zahn Alarmbereitschaft der Freiwilligen Stadtfeoerwehr Die Alarmbereitschaft der Freiwilligen Stadt- feuerwehr feierte am gestrigen Abend ihr 20jäh- riges Bestehe» in Form einer Arbeitstagung. Im Vortragssaal der Städtischen Betriebswerke sprach vor Mitgliedern des Stadtrates, des Feuerlösch ausschusses und den Mitgliedern der Bereitschaft Branddirektor Franke in längeren Ausführungen über die Geschichte der Alarmbereitschaft, deren Weg nicht ohne Dornen gewesen sei und viel Mr- beit erfordert habe. Direktor Franke benutzte die Gelegenheit zu «inem großzügigen Streifzug durch die Entwicklung des Feuerlöschwesens, angefangen von primitiven Mitteln, mit denen man im alten Nom das Feuer bekämpfte bis zur heutigen amt lichen Organisation der F«nrrb«kämpfung. Mit großem Interesse lauschten die Anwesenden den Ausführungen des Redners, der ihnen Beispiele der Unterdrückung des Feuers mit religiösen Mit- teln im Mittelalter vor Augen führte und dann die Umwälzung auf diesem Gebiete nach Erfin dung der Schläuche und planmäßiger Ausbildung der Mannschaften in anschaulicher Weise schil derte. Vor hundert Jahren, als die Turnvereine sich freiwillig erboten, in den Dienst der Feuerbe- kämpfung zu treten, brach eine neue Helt für die Feuerbekämpfung und -Verhütung an. Heute ist das Feuerlöschwesen ein volkswchtschaftllcher Faktor von großem Werte. Lie Geschichte des Fragkesthergcr FeUfrlösch bestiegen und dann vom letzten Stockwerk stach die Bergstraße dem Boden vorgingen. Die ganze Arbeit ging rasch und ohne Geräusch vonstatten, jeder ein — Schletta«. Zum aufrichtigen Bedauern der Haupt, Bürgermeister Schmidt, nach 46säbr. Dienst- jährigen Bestehens der Dank für ihre bisherigen stiegen und hatte ein« Strecke mit dem befreum ist er selbst schuld. Meg gehl ab — Großhartmannsdorf. Seit mehreren Tagen berabfuhr, dadurch zum Stürzen, daß er einem Kinde ausweichen wollt«. Der Vkrunglückte hatte erhebliche Verletzungen am Kapl und an der Seite — Chemnitz. Der Präsident der Geweröekammer Chemnitz. der wirtichastsvarteiliche Relchstagsabge» — Treuen. Der 40 Jahre alte Kraftwagenfüh- rcr Alfred Hofmann stürzte Mittwoch vormittag — Hohenstein-Ernsthak. An der Ecke d«r Berg- und Hnhestraße kam ein älterer Radfahrer, ein ge» — Deutsch-Einiledel. Aus der HelmfaHrt vom Kirchweihfest in Deutsch Einstedel prallt« «in Per sonenkraftwagen aus Olbernhau gegen einen ArbeltsjubflSum Die Nachrichtenstelle de« Stadlrates schr«ibt uns: Am 2- Oktober ist es Herrn Betriebswer'sarbeiter Mar Selkert vergönnt, auf eine 2Sjährkge Tätig keit bei der Stadt Frankenberg zurückznblicken. Ans diesem Anlaß wurde ihm vom Stadtrat ein Glück wunschschreiben nebst Ehrengeschenk überreich». zu danke,i. — Pobersbau. In einem unbewachten Augen blick fiel der Knabe «ine« hiesigen Friseur« in den stark augeschwollrnen Dorfbach und wurde über 400 Meter weit mit fortgerissen. Zum Glück war der Vorgang beobachtet worden, so daß es beherzten Männern gelang, da» bereits bewußtlose Kind den Fluten zu entreißen. Die Wiederbelebungsversuche waren erfolgreich. » «hatten sich in dem hiesigen Klotzsch«» Gasthofe kpldttmai'd dp« MMllSk Rtlnkrnllßsl'q ^u>ei Fremde aufgehalten, die dem Mündigen velvsllllvr» oes NIVWer NUHiruuvers Gendarmeriebeamten nicht gefielen Er ging der Meist««. Zu dem Roubüberfall, der am Mitt- Sach« weiter nach und konnte zu seiner kleb er wach in der Meißener Stadtbank verübt wurde, raschung feststellen, daß er es mit zwei schon ist "gänzend zu meldens Dnter. der ^„ger gesuchten Zechbetrügern zu ttm hatte, die Dersorgungsanwärter ErlA Wagener in der^Ge- auch in Freiberg aufgetreten waren. Die dreisten Burschen wurden ganz Unvermutet am den in ihm bearbeiteten Themen, da« .Etrategl« und Taktik tm Straßenkampf' lautet«. Dl« Them- nitzer Polizei überraschte die ahnungslos«« Kam- munftten und griff damit im richtig«» Augenblick, bewußt nicht eine Stund« zu früh, tatkräftig zu. Im Augenblick wird da« von der Volhet sichern«, stellt« Material noch geprüft, so daß sich vorläufig noch nicht überfehen läßt, wa« e, an« Tageslicht bringen wird. . Leistungen übermittelt. Mögen es den Mann schaften auch weiterhin vergönnt fern, unter ziel- bewußter Führung so erfolgreich zu arbeiten wie bisher. f Alt«nhaln. Di« unentgeltlich« MÜtterbera- tunaiftund« in Altenbain findet am Montag, den S. Oktober, nachm. 1 Uhr in der Schule statt. — Hainichen. Dem Obersteu«rf»kr«tLr Karl Schulze, beim Finanzamt Hainichen find anläßlich einer 4t jährig,u Dienst,«» in der Heer««. bezw. Reichsfinanzverwaktung durch den Finanzamisvor- steher Dank und Anerkennung de« Reichspräsiden ten v. Hindenburg für die langjährigen treuen Dienste unter besten Wünschen ausgesprochen worden. — Dielen Glückwünschen haben sich der Reichsfinanzminister, der Präsident des Landes- finanzamt« Dresden, sowie leine Mitarbeiter beim hiesigen Finanzamt angelchlossen. Chemnitz. Dem eonsilium abeundt (Rai zum Ab-, Straßenbaum. Dabei wurden insgesamt drei Per- gang) ist der Oberorimancr Flieg, der bekanntlich U°nen, davon eine s,br schwer, verletzt, während der in einem Gedicht die deutsche Kultur und die deut- 5 Unglückswagen» mit dem Schrecken schen Offiziere angegriffen halte, geiolot. Sein davonkam. Da» Fahrzeug wurde vollständig demo- Vater bat ihn jetzt nach dem großen Skandal vom j «"t und mußte abgelchlevpt werden. Staatrgymnastum abgemeldet. -f Das rücksichtslos« Wegwersen von Bananen-, rcr Alfred Hofmann stürzte Mittwoch vormittag schalen hat in Lichtenstein-Callnberg wieder ein-. beim Abspringen von einem Auto derart auf die mal einen schweren Unfall verursacht. Kurz vor s Straße, daß er mit einer Gehirnerschütterung nach dem Bahnhof trat ein auswärtiger Reisender j Plauen ins Krankenhaus gebracht werden mußte, auf eine Bananenschale und stürzte so unglücklich, - Er war auf das Trittbrett des Kraftwagens ge- daß er besinnungslos liegen blieb. Er hatte nicht, stiegen und hatte ein« Strecke mit dem befreun- unerheblich« Verletzungen erlitten und konnte erst, beten Kraftführer zurückgelegt. An dem Unfall nach längerer Zeit seine Fahrt sortsetzen. »ist er selbst schuld. Schlauchleitungen bis auf dm Oberboden über- gesamten Bürgerschaft hat da« hiesia« Stadtober haupt nichts merkten. Haupt, Bürgermeister Schmidt, nackt 46sähr. Dienst- Auch an dieser Stelle sei der Alarmbereitschaft ,«». von der er 29 Jahr« als Oberhauvt der Stadt unserer Stadtfeuerwehr aus Anlaß ihres 20-! Zckilettou verbracht hat, um lein« Bersetzung in den N-ft-ben-- d-r Dmik Nir IN" Ruhestand aebeten Die Stadtverordneten bewik- ligtm den Uebertritt in den verdienten Ruhestand und nahmen dabei Geleaenhelt, durch Vizebürger- meister, Fabrikbesitzer Stadttat Edelmann dem Scheidenden für feine aufopfernde Treu« und seine hervorragenden Verdienste um die Stadt Schlettau wesens, die Branddirektor Franke in seinen wei teren Ausführungen erläuterte, ist reich an Bei spielen treuer Pflichterfüllung für die Allgemein heit. Wie hab«» sich hier die Verhältnisse doch heute geändert aeoenüber dm Zetten, in denen der Röhrmeister und Vie „Demolierschar" nehm dein Feuerhaken die wichtigsten Persönlichkeiten der Wehr warm. Mit welchen Schwierigketten waren «inst Büttwe zu bekäuwfm, als es noch keine Wasserleitung in Frankenberg gab. Auch aus dieser Zett gab der Redner interessant« Einzel- heften bekannt. 1911 wurde die Alarmbereitschaft gegründet, am 14. Moi 1911 erhielt sie ihre Feuertaufe, bei der alles vorzüglich klappte. S«it diesem Jichre ist sie insgesamt 109 mal Ml Bräu- den ausgerückt und hat sich vorzüglich bewährt. Mit einem Dank« an di« Mannschaften für ihre Treue und Bereitschaft schloß Branddirektor Franke seine Ausführungen, denen er den Wunsch nach weiterem zeitgemäßen Ausbau des Feuer- lvschwesens in Frankenberg anschloß. fängntszelle erhänat bat. Wagener wurde im Sep tember 1930 nach zwölfjähriger Dienstzeit vom . .. , Artillerieregimmt 4 in Dresden entlassen und be- Mhen Morgen aus ihrem Zimmer verhaftet, fand sich, da er di« Uebergang«gebürnisie bezog,— EE-i Aus dem G-meindel-brn zelne Mann kannte seine Funktionen, es klappte l erlitten und mutzt« auf ärztliche Anordnung in be- alles so vorzüglich, daß die in der Turnhalle! sinnnngslosem Zustand in» Rabrnsteiner Bezirk« Turnenden und die im Saale singenden von dem krankenhans gebracht werden. Anrücken der Wehr und dem Vordringen mit Bürgermeister Dr. Wengler bezeichnete das eben Gehörte als «in lebendiges Sttlck Franken berger Stadtgeschichte und dankte im Namen _ des Rates der Stadt den Männern, die in! o»Heie'Fran, Biener, beging am 1. Oktober lein treuer Pflichterfüllung sich selbstlos in den Dienst 40>äbrlne« Geschäft-jnbiläum. Der in der breitesten der Allgemeinheit gestellt und ohne Ansehen der Oefhntlichkeit beliebte Mann, der seit seiner Jugend Person in jedem «inzelen Fall« voll und ganz -ine überaus verdienstvolle pol tische Tätigkeit «nt« ihre Pflicht getan haben. AL Vater des Ge-W ist der erste Obermeister der Chemnitzer dankens und als Schöpfer der Almmberntschast nedül>re Äkrrn Branddlreklür kranke der dläöe des drenaukuNiG .Wartburg" prallte zu nächtlicher Stunde ein Mo« veMoerer torradfabrer mit voller Wucht gegen eine Bretter- Nach diesem Vortrag fand eine Hebung km, pianke, die wegen des Straßenbau«« bort errichtet Volksschukgebäude statt. Es war angenommen, worden war. D-r Anprall war so heftig, daß der daß im Dache des Gebäudes ein Brand aus- Fahrer «Iwa 29 Meter weit kortgeschleudert wurde gebrochen war, der von der Alarmbereitschaft und besinnungslos lieaenblieb, während sein So- von innen bekämpft wurde. Sofort nach Ein-Ttu-Kh^r schwer^ Die "in/,«. KL» be den Veruna ückten mußten in bedenklichem Zu», - «and dem hiesigen Krankenhaus zugeführt werden, mir zwei errungen an vle Bekämpfung des Feuers, indem sie di« vom "Schulhofe ausgehen den Treppen der beiden Flügel Des Gebäudes schen Unterricht. Welcher Art aber dieser Unter- richt.war, charakterisiert eindeutig «in «imia— au«. AufgeMmttttmnunistWerMttrtu^ Wechf.lburg. In der Zett vom 27. S-pttmber bk 4Oktober findet hier ein Führerkursu, des Auss^ß^ g Kem^^ S«omm Antifaschistischen Kampsbundes statt. Da nach dem non der mtt dem Gastwirt Ulbricht und d«m Schulplan angenommen werden mußt«, daß der Turnverein DT. erfolgten Regelung wegen dep Kurfu« der Vorbereitung hochv«rrät«riicher Hand- Turnhallenmitbenutzung durch die Schule, von langen dienen sollte, erschien am Donnerstag dem letzten Schulkinderuntersuchungsergebnis, von früh bier «in größer«« Aufgebot der Schutzpolizei: der <mgeordnet«n Herbstferienveränderung und von au« Chemnitz und schritt gegen di, Kursusteilneh-s Sachstand über die augenblrckliche Kmderer« Der Beschluß der SchulbrzirkS- Vertretung wegen wetteren Erörterungen vor Ab- umfangÄch« Material zur Zeit noch gesittet wird. eines neuen Schularztvertrages wurde be- Wie wir dazu noch erfahren, fetzten sich di« Kurfu«. siE- Die an das Bezirksschulamt gerichtet« tellnehmn hauptsächlich aus Chemnitz und der Eingabe wegen der durch die Bildung des neuen Chemnitzer Umgebung zusammen. Dl« Abfahrt Berufsschulverbandes wesentlich «rhöhtm Ver- erfolgte am Sonnabend vom Gebäude d«s Lhem- bandslasten ist als aussichtslos zurückgegeben wor- nitzer Kommunistenorgan« .Der Kämpfer' au«, dm. Es wurde beschlossen, dem Bezirksschusc-mi auf Lastkraftwagen, war aber zufällig beobachtet tzs« Angelegenheit nochmals znrückzug«bcn und auf Wetterg^ an das Volkbildmigsministerium M bestehen. Dem Ausschuß wurden noch die auf dein Wechselburg gefahren waren unv m oem oorttgen kommunistischen Turnerbeime Quartier bezogen Schulgrbiete erlassenen Notverordnungen "»tg^ hatten. Wie man bald herausbekam, handelt- «, l-iN, zu denen Herr Schulleiter Oberlehrer TipP- sich um einen auf ein« längere Zeitdauer »«rechne- mann hinsichtlich der Auswirkungen an hiesiger ttn Führerschulknrfu« de« Antiia-Bund«, der offen- Schul« wettere interessant« Aufklärungen gab. Fütz bar der Ausarbeitung hochverräterischer Pläne Hk Zett vom 1. TO. d. I. bis mit 30. 9. 34 di«nk. DK Kommuniitrn waren sehr vorsichtig, wurden sowohl Herr Oberl. Tippmann als Schullci- Sk v«hi,Ittn sich in Wechselburg durchaus zurück- als auch Herr Lehrer Bittner al» dessm Sttllver- tnter emstimwtz «iedergewöhit. Di- käufitch« " u-bernichn« der in d«r Schul« sür den Kandar« und d«lchr^ntt«n sich im übrlg-n auf rein t^oretb bfttnmterttcht verwrnd«tm Nähnmschin« soN in. schen Unttrricht. Welcher Art aber dieser Unter- folg« der derzekttaen ungünstige» Finanzlage hin- ^.MsgrMtzxg^dxn.
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