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unter der tSrdoverfläche ein Loch voyrt. Dayrnern fryieol man die Meerrettichwurzel, nachdem man alle kleinen Faserwurzeln abgerieben hat. Die mit Fechsern ver sehenen Löcher werden zum Schluß zusammengetreten. Zwischen ihnen läßt man fünf Zentimeter Zwischenraum. prodesotten im Obstgarten Di« Auswahl der Obstsorten bereitet dem Anstinger bei der Anlage seines Gartens gewöhnlich viel Unruhe, und es ist auch oft sehr schwer, das Richtige zu treffen, weil zu verschiedene Wünsche erfüllt werden sollen. Die Reifezeit, die Wuchsform der Bäume, der Eintritt ihrer Fruchtbarkeit, ihre Ansprüche an den Boden und das Klima, die Eigenschaften der Früchte - alles kommt in den einzelnen Sorten in mannigfacher Gruppierung zum Ausdruck, und selbst erfahrene Sortenkenner werden nicht aus jede Frage, die in diesem Zusammen hang gestellt wird, eine eindeutig« Antwort geben können. Das einfachste ist natürlich, man läßt sich von Nachbarn, die schon ältere Gärten haben, die Sor. ten nennen, mit denen sie am meisten zufrieden sind; damit be- gnügen sich jedoch viele Menschen nicht, und mit Recht, weil «S ja immer noch andere Sorten geben kann, die sich nicht minder unter den gegebenen Bedingungen be währen würden. Die Preislisten der Baumschulen sind da freilich nicht sehr zuverlässige Führer, denn die darin allen angebotenen Sorten beigelegten guten Eigen schaften lassen sich kaum gegenein ander abwägen. Ueber bestimmt« Ansprüche an die Zusammensetzung des Bodens wird darin auch viel zuwenig gesagt, und die Hinweise Sein Pferd im Großstadtgetriebe wiedererkannt Auf dem berühmten Kursürstendamm in Berlin spielte sich am Freitag eine seltene Feier ab; das Kriegspferd Lola, da« Tag für Tag hier vor d«m Wagen eines Gemüsehändlers steht, erhielt im Rahmen einer Feier die Plakett« .Kamerad Kriegs- pserd'. Außerdem bekam da, Pferd von dem berühmten For scher Sven Hedin eine lebenslängliche Saferspende. Dieses Pferd war von einem veamten wiedererkannt worden, der es «ährend der Kriege« geritten hatte und diese besondere Ehrung veranlaßte. (Scherl-Bilderdienst-M.) über das Verhalten in trockenen öder rauhen Lagen helfen nicht weit. Die Verschiedenheit der örtlichen Verhältnisse verlangt eine gründlichere Sichtung, die nur der erfahrene Kenner vornehmen kann. Wer keine Möglichkeit hat, sich an einen solchen zu wenden, oder sonst mit besonderer Unternehmungslust ausgestaltet ist, dem sei empfohlen, sich zunächst eins größere Zahl von Probesorten zu pflanzen, wozu wir in dem senkrechten Schnurbaum eine höchst willkommene Obstform haben. Auf schwachwachsender Unterlage ver edelt, setzt er früh mit dem Ertrag ein, und außerdem ist es die am einfachsten zu behandelnde Formobstart. Für Aepfel verwendet man dafür mit Ausnahme solcher Sorten, die an und für sich schwach wachsen und reich tragen, die Paradiesunterlage. Ihren hohen Anforde- rungen an guten, nährstoffreichen Boden können wir leicht gerecht werden durch Bodenverbesserung und Stall- mistdüngung. Bald kann man dann von diesen Bäumchen die ersten Früchte ernten. Zu einem abschließenden Urteil gehört natürlich eine längere Beobachtung, aber immerhin erlaubt der senkrechte Schnurbaum am schnellsten die Prüfung der Früchte auf verschiedenen Standorten. Der senkrechte Schnurbaum kann überall untergebracht werden. Sr begnügt sich mit einem einfachen Stab als Stütze, man kann aber auch an den Enden der Pflanzen reihe Eisen- oder Betonpfosten mit Gegenstützen aufstellen und durch mehrere Drähte verbinden. Man pflanzt die Bäum« mit 60 bis 60 Zentimeter Zwischenraum. Sie eignen sich auch zur Bekleidung von Wänden, besonders dort, wo Wert darauf gelegt wird, die Wände bald zu bedecken. Diese sollen mindestens drei Meter hoch sein. An niedrigere Wänd« pflanzt man besser v- und Fächer formen. An Süd- und Südwestlagen sind Birnen den Aepfeln vorzuziehen. Sie gedeihen an Mauern ohne hin besser als diese. Beim Pflanzen schneide man nur das Fruchtholz, nicht den Verlängerungstrieb. In den Endknospen speichern sich die meisten Vorratsstoffe auf, si« treiben deshalb leichter auS. Im gamen Reich wird der Austlärungs-F-ldzug »Kamps den Verderb' durchgelührt. Jährlich gehen Mlliardenwerte durch Leichtsinn, Unachtsamkeit oder Gleichgültigkeit dem Volke or- loren. Lebensmittel verderben, Einrichtung-gegenstände oer. fallen, weil sie nicht richtig behandelt werden, überall «eigen sich Schäden und Mängel, wenn die Hausfrau unsachgemäß damit umgeht. Wenn sich lede Hausfrau ewmal selbst aus. rechnen würde, was sie im Monat oder im Jahr in den Müll eimer wandern ließ und was bei einer entsprechend besseren Behandlung für die Ernährung hätte erhalten werden können, so würde Ne wahrscheinlich über den riesigen Betrag erstaunt sein. Vielleicht ist es gerade da«, was ihr am Haushaltung,, gelbe gefehlt hat. Diese Darstellung gibt einige Winke, um den Kampf g«g«n den Verderb sachgemäß ,u führen. lReichsnährftand-M.)