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WWMW IM «MIGi Mllrlm -eilt - Rondfunk-Plogramm Veutschlandseader Freitag, 28. August. »ehe ««sicht t« 6ttab«oette-r Radeberg. In Fischbach stich am Sonntag ein Radfahrer, der im Rennfahrertempo dis Mrveit im WeLnverg Viele Mühen gehen dem frohen Trunk voraus Ei« Stück verschwundener Landftrahen roinantik Kunst und Wissenschast Bor dem Abschluß der Festspiele in Bahreuth. In der Festspielstadt Bahreuth ge langte unter hervorragender Leitung von Staatsrat Tietjen alS Schlußteil des dies jährigen letzten Ringzhklus die „Götterdäm merung" zur Ausführung. Der Beifall deS HauseS war auch an diesem Abend wieder be sonders reich. Während ein Teil der Ring besucher nunmehr die Festspielstadt verläßt, haben sich in ihr bereits neue Scharen in» und ausländischer Musikfreunde eingesunden, um die letzten diesjährigen Bayreuther Auf» sührungen M erleben. Nm 27. und 80. August folgt noch einmal „Parstval", am 28. und LI. August schließlich «Lohengrjn^ unbeobachteten Augenblick in das tiefe Schwimm bassin geraten. Dis Leichs konms geborgen werden. — Dippoldiswalde. Unweit der Schäferei in Reichstädt brannte am Sonnabend abend die 280 Jahr« alte Lind« nieder. Der inwendig hoble Baum brannte im Innern lichterloh und mußt« umgelegt werden. Offenbar hatten Kinder in der Näh« mit Feuer gespielt. — Buchholz. Beim Baden im hiesigen Frei bad ist am Freitagnachmittag ein 12jähriger Schaler ertrunken. Der Knabe, der nicht kchwMWeu konnte, war wahrscheinlich in einem Wir Menschen des SO. Jahrhunderts können uns kaum noch vorstellen, wie es auf den deut schen Landstrafen aussüh, als noch die gelb« Postkutsche durch die Lande fuhr und das roff«- bespannte Fuhrwerk des Botenfuhrmanns den lkiü-terver-ehk versah. Damats sperrten ay- überall Zollschranken mitten im deutschen Va terlands die Wekterfahrt. Ja selbst innerhalb der einzelnen Länder und Ländchen gab es Schlagbäume, die sich den Geschirren entge^en- stellten, bis ihr Lenker das „Chcrusseeqeld" entrichtet hatte. Bis an die Jahrhundert wende heran erhielten sich diese Schlagbäume auch in unserem Sachsenlande, und noch heute sieht man an so mancher Straffenkreuzung die ehemaligen „'Thauffeewärterhäuschen". Die Schlagbäume sind verschwunden, aber ein kleines Schiebefenfterchen kündet noch den ein stigen Zweck des Häusleins, das meist ein stöckig mit hohem Dach und echt erzgebrrgischem Fachwerkgiebel am Strahenkreuz steht. Ter Weigegeldeinnehmer war gewöhnlich ein ehrsamer Handwerker, der hinter seinem Schiebefenster fein Handwerk betrieb. Er hatte kein leicht« Leben, denn er war gewissermaffen Tag und Nacht im Dienst, wsil es schon zu Großvaters Zeiten Nachtschwärmer gaib. Ter alte Herr, den ich in fernem ehemaligen Zollhaus« ausfuchto, zeigte mir einen treu auf gehobenen langstieligen Löffel, sein «mistiges Handwerkzsug als Wegsgeldeinnehmer. Hielt ein Gespann vorm Haufe, dann legte er seins» Schusterhammer beiseite, öffnet« das Schiebefenfterchen und stockte den langen Löffel hinaus, so daß er bequem vom Kutschbock zu erreichen war. Mn ihm war mit einer Zwinge schon gar sinnreich dte Quittung über den Wegezoll befestigt, und Hatto der Kutscher seinen Obolus enlrichtet, dann öffnete sich der Schlagbaum. Mit Hü und Hott ging es wei ter, und der alte Herr hinter seinem wieder fahvsr einen Schädelbruch davon. Der Verun glückte wurde nach einem Dresdner Kranken haus gebracht. Döbeln. Ein Radfahrer, der am Lenker ein Gepäckstück hängen hatte, verlor die Gewalt über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Lichtmast. Mit schweren Berletzungen fand er Aufnahme im Krankenhaus. Pirna. Auf der Hauptstraffe kam eine Rad fahrerin dadurch schwer zu Sturz, wnl sich ihr« am Lenker hängende Jacke im Vorderrad ver fangen Hatto. Unglücklicherweise kam im glei chen Augenblick «kn Kraftradsahrsr vorbei, der tue Gestützt« anfuhr und dann selbst noch zu Fall kam. Boids muhten mit erheblichen Ver letzungen dem Krankenhaus zugeführt worden. Nie Amidsunl-SezlrlSsieger in Serlln Empfang durch den Rrichssenbeleiter. Im Berliner Funkhaus empfingen Reichs», sendeleiter Hadamovsky und Direktor Bohl die zur Zeit in Berlin weilende», aus den» Bezirksausscheidungen als Sieger hervorge-> gangenen acht Teilnehmer am Rundfunks sprecher-Wettbewerb. In seiner Begrüßungs-, ansprache erinnerte der Reichssenüeleitey daran, daß die Sieger aus den vorjährigen Kämpfen heute zum großen Teil entweder als Rundfunksprecher beschäftigt oder in der! Funkpresse tätig seien. Mehrere Sieger aus früheren Wettbewerben gehörten heute zu. den besten Funkberichten!, die bei politischen Großkundgebungen und letzthin auch beim Olhmpia-Weltsender in Garmisch-Parten kirchen und in Berlin mit Erfolg eingesetzt werden konnten. Reichssendeleiter Hada movsky betonte weiter, daß man mit diesen Sprccherwettbewerben dem Rundfunk immer! wieder frische Kräfte zuführen wolle. Es werde Wert darauf gelegt, Mitarbeiter zu er»! halten, die aus der Jugend und aus dem Volke kommen. Die acht Bezirkssieger werden in Berkin zu« nächst einer eingehenden Schulung unter» zogen, um dann bis zum 6. September alS Rundfunksprecher am Voltssender tätig zn sein. Volkswirtschaft Wetter fest Der Aktienmarkt der Berliner Effekten», börse verkehrte wiederum in fester Haltung, allerdings waren sowohl der Umfang des Geschäftes als auch das Ausmaß der Kurs steigerungen geringer als am Vortage. Größeres Interesse fand die Aufrechterhaltung des bisherigen Dividendensatzes Ler Ham» burger Elektrizitätswerke. Das Papier konnte bis um etwa 4'/» Prozent anziehen. Auch Loh meyer waren in gleichem Umfange gebessert, Siemens u. Halske notierten um nahezu S Prozent höher. Am Geldmarkt erhöhte sich der Satz für Btankogeld weiter auf 2 bis SLS Prozent. Nm Devisenmarkt zeigten Dollar und Pfund im Auslande keine wesentlichen Verände rungen. Amtliche Berliner Notierungen: 2,49 (2,49) und I2L3 (12L3). Belga (Belgton) 42,<L (Geld) 42.» (Brief), dän. Kron« SS,88 SO,l>0, evgl. Pfund ILchIL 12.545, franz. Franken 16^76 16,415, hock. Dul den 188,90 168,24, ital. Lire 19-87 »M, norw. Krone 62,90 63,02, öst«rr. Schilling 4KLK 49,08, poin. Zloty 46.80 46,90, schweb. Armee 64ZS 64,«5, fchw-iz. Frauen «1,07 NFS, spmi. Peseta SV,87 SV,S3, tschech. Kron« 10^7 1ÜFS, am«. Lollar 2,488 2,492. Amtlicher Berliner Getrekdegroßmarkt. Lu Li« Landwirtschaft Immer noch durch Lie Feldarbeiten stark beschäftigt ist, waren die Zufuhren an Brot getreide sowie auch on Futtergetreid« nur klein. Braugerste in feinen Qualitäten fand Käufer. Dtp Kuns« änderten sich für Braugerste, fein«, frech Berlin 219—22ü (217—WS), ab Station 210—218 (208—214), Braugerste, aut«, frei Berck» 212—218! 211—216), ab Station 204-»» SOL-NM SM? je 1000 Kilogramm. Velchsfender Leipzig 6.55: Für den Bauern. — 6.00: Thoras Morgeuspruch, Gynmastik. — 6.15: Morgen- mustk, dazw. 7.00—7.1'i: Nachrichten. — 8.00r Gynmastik. — 8.20: Musik am Morgen, -es 10.00: Wetter, Wasserstand, Wirtschaftsnach-i richten. — 11.80: Zeit, Wetter. — 11.45: Für den Bauern. — 12.00: Konzert,» — 14.00: Nachrichten, Börse. — 14.15:^ Allerlei. — 15.00: Kunstbericht. — 16.00:' Schallplatte». — 17.00: Wirtschaflsnachrichlen. — 17.10: Für die Frau. — 17.40: Von Art und Brauch der Turniere. — 18.00: Musi! zum Feierabend. — 19.00: Das mittelalterlich« Halle. Ein Städtebild. — 19.60: Umschoß Nachrichten. — 20.10: Militärkonzert. — 22.00: 9.40: Die Flucht durchs Treppenhaus. Lu stige Tiergeschichten von Hermann Fidow» —> 10.00: Aus Leipzig: Heldentum ohne Zu schauer. Hörszenen vom Kampf der deutschen Himalaiaexpedition von H. Mägerlie. —» 10.30: Spielturnen im Kindergarten. — 11.00: Reichssendung: Eröffnung der IS. Großen Deutschen Funkausstellung. — ILOO: Vom Volkssender: Musik zum Mittag. — 15.15: : Morgen fahre larbeiterinnen in »enden Jahveszeit überflüssig geworden, so mutz sich der Winzer zur Abwehr neuer Gefahren rüste«; denn tierische und pflanzliche Schäd linge, Sauerwurm und Mehltau bedrohen die reifenden Neben. Dio Schädtingsbekärnpfung ist — zumal in den steilen, ost kaum begehbaren Weinbergen des Mittekrheingebietes — «in« besonders müh- lame Arbeit, vor ollem das Bespritzen der Reb stöcke mit Kupfsklalkbrühe gegen die Larven des Sauerwurms; müssen die Winzer doch tn den meisten Fällen das Wasser, das sie zur Bereitung der graublauen Spritzbrühe benötigen, in Kannen auf ihrem Rücken über unzählige steile Stufen ost hundert und mehr Meter hoch vom Rhein her in die Bergs hinaufschleppen. Um den Winzern ihr« schwere Arbeit wenig stens etwas zu erleichtern, hat der Staat neuer dings in vielen Fällen Gelder zur Verfügung gestellt, mit denen fahrbare Woge wenigstens bis in dis Halbs Höhe der Weinberge hinauf gebaut werden, so baff in Zukunft Wasserkarren den Winzern zumindest einen Teil ihrer be schwerlichen Arbeit abnehmen können. Ji eini gen Gemeinden ist man sogar dazu übergegan gen, Wasserleitungen kn die Weinberge zu ver legen. Wenn damit für di« Winzer auch dis beschwerliche Arbeit des Wassertragens sort- fällt, dis Spritzarbeit selbst und das Schleppen der schweren, gefüllt mehr als einen ^halben Zentner wiegenden Spritzkannen, ist dadurch doch um nichts leichter geworden. Weniger anstrengend ist die Bekämpfung des gefürchteten Mehltaus, gegen den Schmefelstaub in groffen Mengen mit tragbaren Blasebälgen auf das Laub der Reben gestäubt wird. Aber mühsam ist diese Arbeit auch, wie all« Arbeit des Winzers, der zweifellos «inen der schwersten Berufe hat, die >h«ute in Dmlschland ausgeübt werden. Viel Schwertz muff in jedem Wein berg vergossen werden, «he endlich im späten Herbst die fröhliche Lese beginnen kann; und wenn der Wein schließlich rin nächsten Frühjahr im Glase blinkt, dann ahnt wohl kaum ein Weintrinker, wieviel saure Mühe vom frohen Trunk vorausgsgang«» ist. Sh' h« «er» l» »litte dliskk Wenn im Oktober dte Reben zu reffen be ginnen, fetzt der um diese Jahreszeit beinah schon verebbte Strom der Reisenden zum Rhein noch einmal wieder ein; denn die Weinlese und dis sich daran anschließenden fröhlichen Winzer feste, das sind Ereignisse, dis jeder Weinfreund einmal selbst miterlebt haben möchte. Wer nichts vom Wein und von den Wkiyem weisz so sagt man, Ker weiß auch nichts vom Rhein. Nur vergitzt man dabei, dah man folange von den Winzern nichts weiß, als man sie nur bei der fröhlichen Lese besucht hat und nicht auch bei der schweren, mühevollen Arbeit, die Jahr für Jahr vom frühesten Frühjahr bis in den Herbst hinein der Lese vorausgsht. Wem kaum der letzt« Schnee auf den steilen Hängen der Weinberge geschmolzen ist schultern die Weinbauern den Karst, um mit der Früh- jahrsarbeit zu beginnen. Verwildert« und über altert« Parzellen müssen neu gerodet und neu bestückt werden. Verwitterte Mauern und zer fallende Treppen wollen zeitig ausgobessert sein; dem wenn im April täs jungen Schöffe der Rebstöcke «rst zu knospen beginnen, gibt «s mA dem halbkreisförmigen Umlagen md Anbinden fo viel zu tun, dah für Wochen hindurch zu nichts anderem mehr Zett bleibt. Doch kaum ist diese erste Arbeit im Wein berg vollendet, so drängt auch schon die zweite: das von Rebstock zu Rebstock fortschreitende Aus- bvochen übetzähliger Triebe. Dann folgt dos mühsame Umbrüchen des steinigen Bodens, der mit dem Korst ein viertel Meter tief durch wühlt md von allen Wurzelunkräutern befreit werden mutz. Während all dieser Frühjahrsarbekten gibt es ost spät nachts, wenn dis LeschwEiche Tages« arbett längst abgeschlossen und vollendet ist, noch zu tun: denn wem plötzlich Nachtfröste drohen, klettert der Winzer nach wenigen Stunden Schlaf noch einmal aus dem Bett, um fein« Reben durch dos Abbrennen von Rauchfeuern und die Erzeugung künstlichen Mbels vor den Gefahren der Nachmtttemachtsfröst« zu schützen. Kaum sind diese Maßnahmen mü der fortschrek- gefchlofsenen Schiebefenster griff erneut zum Schusterhammer. Di« Gemeinde unterhielten mit dem Wege geld dis Straffe. Einen klein«» Prozentsatz durfte der Wegegeldsinnehmer als Lohn für sich behalten. Reichtümer waren dabei aller dings nicht anzuhäufen, md ohne das ehr- same Handwerk wäre wohl kein Auskommen möglich gewesen. Immerhin wurde die Wege- gelderheimng von den Betroffenen als recht unangenehm empfunden, dem di« Gebühren waren für die damaligen Geld-verhSktnisse pein lich hoch. Der alte Herr hat ihre Staffelung auch heut« noch im Kopfe, deren Logst man allerdings nicht mehr recht versteht. Man unterschied nämlich zwischen geschirrten oder ge sattelten und ungefchirrten oder ungesattelten Tieren, wobei es keine Rolle spielte, ob Kia Tiers tatsächlich vor ein Fahrzeug gespannt waren bzw. einen Reiter trugen oder nicht. 12 Pfennigs erhob inan für Pferd, Kuh oder Esel, fo sis geschirrt oder gesattelt waren, während sis ungefchirrt oder ungesattslt nur 4 Pfennige kosteten. Kälber und Schafe waren billiger. Sis dursten zu fünft für 2 Pfennige passieren. Tie Weggeldeinnehmer sahen noch die ersten Kraftwagen. Ehe sich aber der Kraftwagen- verkehr recht entfaltet«, verschwanden Schlag- bäum unk Weggegeldeimahme, Tur das Zok» Häuschen blieb mN fernem Schiebefenster. Aber der alt« Herr wirk nicht mehr des nachts von «mein übernächtig«» Kutscher aus dem! Schlafe getrommelt. Er kam in Frieden seinen Lebensabend gemeßen. Und auch wir wollen diesem Stückchen vergangener Land- straffenromantik nicht nachtrauern. Denn sis hätte keine Berechtigung mehr int Straßen verkehr des 20. Jahrhunderts. F. L. Göckeritz. Kinderliedersingen. — 15L0: ich ins Freizeitlager. Jungc Len Ferien. — 16.00: Vom Volkssendcr: Pro gramm nach Ansage. — 17.00: Vom Volks ender: Arbsitsvolk der roten Erde gestaltet einen Feierabend. Der Gau Westfalen-Süd ieim Volkssender Berlin. — 18.00: Vom Volkssender: Konzert. Ausaeführt von der DAF.-Kapelle der Firma Niehus u. Dötting, Nordhorn (Grafschaft Bentheim). — IS.OOi Und jetzt ist Feierabend! (SchaMaLten.) —< 199.55: Sammeln! Kamerad des Weltkrieges Kamerad im Kampf der Bewegung — wir rufen dich! — 20.10: Klang in Ler Dämme rung. — 21.00: Mozart-AbenL. Solistin: Maria Stephanowa. Es spielt LaS Groß« Orchester des Dentschlandsenoers. — 23.00 bis 24.00: Wir bitten znm Tan»! Wilfried Krü ger spielt. s«-Ämt »d V«almd ' 27. August 1936. W MS Sachs« wirle» a» Volks« kruder »ttt Mehrfach W kn Ker letzten Zett üb« bis Vorbereitungen zum Volkssender berichtet wor- dm, Ker!m Mittelpunkt Ker diesjährigen groffen Berliner Funkausstekkung steht. Die kulturelle Bedeutung dieser Aktton ist nicht zu unttr- schätzen; sis ermöglicht «s, daß die schaffenden Menschen der Stirn unk Ker Faust einmal ge staltend im deutschen Rundfunk m Erscheinung treten können. Dah die Dolkkunst marschiert, Kreis- md 4 Gauveranstaltungen sind die besten Werkkapelle», Werkchöre, Volkstumsgruppen, Singekveise, Dokksmuskkgruppen und Einzel- krästs ausgewähtt worden, die nm das Sach- senland am Volksender in Berlin würdig ver treten werden. Fast 1000 Mrtwirkende sind on den sieben Senkungen des Gaues Sachse» beteiligt. Das Vogtland, das Erzgebirge und die Lausitz stellen den weitaus größten Test Ker sächsischen Teilnehmer, dem dort hat sich noch am besten heimatliches Lied md Volksgut bewahrt. Dis Sendungen am Dolkssender wer ken öffentlich kn den großen Senderäumen auf Ker Funkausstelkung durchgeführt, die am 28. August eröffnet wird, so Katz jeder Teilnehmer an einem der 18 KdF-Sonderzüge des Gaues Sachsen Gelegenheit haben wird, einer solchen Sendung berzuwohnen. Der Gau Sachsen läßt am Sonntag, dem 30. August, Sondetzüge aus Glauchau, Plauen, Chemnitz, Leipzig, Dresden, Zittau, Bauten, Auerbach und Zwickau verkehren. Am Mitt woch, dem 2. September, starten Züge von Chemnitz, Dresden md Leipzig, am Som- kag, dem 6. September, solche von Leipzig, Dresden, Chemnitz md Döbeln. Einzel heiten über Abfahrt der Sonkerzüge, Fahrprek usw. sind bei den Dienststellen der DAF und KdF zu «fahren. Der Da»k der amerikanisch« Olympia« Mannschaft Dresden. Tiie Mitglieder der USA- Olympia-Mannfchast, die km ,Laus Dresden" des Olympischen Torfes während der XI. Olympischen Spiel« untergebracht waren, haben «kn in herAkchen Worten gehaltenes Dankschrei ben an Oberbürgermeister Zörner gerichtet, tn dem es u. a. heißt: Wir haben uns hi« im Olympischen Dorf sehr wohlgesShtt. W ihnen, Verpflegung «k d Tramingsv«rhältnisse «arm ideal. Dte Höf lichkeit Md warmherzig« Betreuung durch dn Ehrendienst und das deutsche Bost bleibe» «in bewundernswerter Beweis deutscher Gast freundschaft. Ans« Aufenthalt hier hat er neut gezeigt, dah die Völker der Mmzm Wett friedlich ««d kameradschaftlich Zusammenleben können. Wir bedauern, nicht langer hier- dke'bsn zu können md reifen heim, di« Herz n voll tieffter Eindrücke. Deutschland werkcn wir nie vergessen! Nachdem am Montag eine «iS 30 Personen bestehende chinesische Sportgeselkschast Dresden «inen Besuch ahgestattet hatte, um einen Ein blick in den Betrieb der Leibesübungen an den Dresdner Schule» Ml gewinnen unk Kas Hygiene-Museum zu besichtigen, ist jetzt eins Gruppe junger Ungarn in der sächsischen Lan deshauptstadt ekngetroffen. Es handelt sich um ungarische Mustauschschüler, die von der NSV betreut werden. Sie waren bei den Olympischen Spielen kn Berlin zugegen, um nunmehr Dresden md sein« schöne Umgebung kennen zu lernen. Ein« Gruppe sächsischer Aus- tauschlmder befindet sich Mr Zett m Ungarn. Mutt« Deutschland Am Donnerstag wird tn Stuttgart im Aus- landsinstitut al« Ehrenmal d«r deutschen L«kstuug«n im Ausland et» Museum einyewetht. Anter den ausgestellten Gegenständen ist dies« Plastik besond«s b«m«rkenrwert, di« symbo- ttsch den allumfassenden Schutz des Deutschen Reiches für die im Ausland lebenden Volks genossen versinnbildlichen soll (Scherl-Bilderdienst-M),