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Mel« lang« Sitzstcmge vorsteht und 2,40 Meter breit und 2,60 Meier lies ist, für 12 Hühner. Durch Einlegen emer KtStkkvr Vitzstange k-nnen noch einmal so vkel Tiere in dem Stall« schlafen, aber am Tage haben diese dann nicht genug Bewegungsfreiheit. Bei wechselndem Bestände kann man sich dann durch ein niedriges Dach, das man außer- hak des Stalles aus vier Pfosten legt, helfen. Soll der Skrll auch einen Raum für brütende Glucken enthalten, verlängert man die Wände hinter der Sitzstange noch um etwa ^20 Meter und gewinnt dadurch einen besonderen länglichen Raum, dem man einen eigenen Zugang von außen gibt, Bon mStzter Bedeutung für den Hühnerstall ist das Neuster. GS soll in der südöstlichen oder südlichen Wand fitzen und so hoch und so breit sein, wie es deren Maße erlauben. Im Winter soll die Morgensonne in den Stall scheinen, im Sommer ist das Fenster aber bester vor der größten Sonnenglut geschützt. Bei südlicher Fensterlage tut man deshalb gut, einen sich spät belaubenden Baum davor zu Manzen. Niemals oarf vor dem Stallfenster em Gevauve oder eine Wand stehen, die keinen Sonnen strahl darauf fallenläßt. Es ist praktisch, die Fenster- öffnung innen mit engmaschigem Drahtgeflecht zu be spannen und die Fenster außen vorzusetzen und mit Wir- beln festzuhalten. Man läßt sie unten in zwei rechtwinklig gebogenen Eisen ruhen. Am besten bewähren sich Fmster, die nach Art der Mitzbeetfenster gefertigt sind. Unter dem Fenster läßt man ein 40 Zentimeter hohes Stück Wand stehen, über ihm wird eine Öffnung zum Lüften angebracht. Im Winter darf der Hühnerstall nicht zu warm sein und vor allen Dingen nicht luftfeucht, denn dadurch entstehen an kalten Tagen leicht Frostschäden an Kämmen und Kehllappen, unter Umständen sogar Schnupfen und Diphtherie. Die Luftlöcher werden außen mit engmaschigem Drahtgeflecht überzogen. Innen werden verschiebbare, in Leisten laufende, 1S Zentimeter breite Bretter angeordnet, so daß man den Luftaustausch nach Bedarf regeln kann. Im Winter läßt man zweckmäßig einen 10 Zentimeter breiten Spalt offen und stopft den Raum zwischen Drahtgeflecht und Schieber lose mit Stroh aus. Die Tür ist in dem dargestellten Bauplan an der Ost seite angebracht. Ihr gegenüber befindet sich das Kot brett mit der Sitzstange. Neben der Tür ist das Schlupf loch und neben diesem steht ein Kasten in der Ecke, der in zwei Stockwerken vier Legenester enthält. Die untere Kante des Schlupfloches soll 40 Zentimeter über dem Stallfußboden liegen, damit die Hühner nicht unter Zug lust leiden, wenn der Wind darauf steht. Mehr Abwechslung im Geflügelfutter. Tieren, die man auf engem Raum hält, wo sie sich wenig oder flist kein Futter selbst suchen können, mutz man durch abwechselungsreiches Futter das Leben in Freiheit zu ersetzen suchen. Bei einseitiger, gleichförmiger Nahrung entwickeln sich die Jungen schlecht und die Erwachsenen leisten wenig. Gerade auch die Hühner müssen in Neinen Ausläufen viel entbehren, was sie sonst auf Wiesen finden und nach Belieben zu sich nehmen. Nicht nur in den Futterarten mutz man wechseln, auch in den Futtersotten. Beim Grünfutter ergibt sich das für den, der einen Gatten hat, wo er Gemüse baut, von selbst. Da fällt für die Hühner von Salat, Kohl und Unkraut allerlei ab. Auch das Laub von manchen Gehölzen fressen sie gern, besonders die Blätter des schwarzen Holunders und der Akazie. Da- von wirst man ihnen am besten ganze Zweige vor, damit sie sich die Blätter abrupfen. Anderes Grünfutter wird vorteilhaft zerkleinert, weil sonst zuviel durch Herumzerren auf dem Boden verlorenaeot. IM!« ! ' Von» 1». Sunt Sv «lympia-Voftrortes Die Reichspoft verkauft vom 15. Juni ab zwei Olympia-Postkarten, und zwar zu 6 -f-4 Ngk. und 15-f-lO Ppf. Zuschlag. Die linke Hälfte der Karte stell- einen Teil der Kampfbahn mit dem Maralhontor dar. Der Wettstempel zeigt die O'ynp ich- Glocke. , iS hrrl-Bildsrd-rnst-M.)