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ÜIM, Kognak, üi^ökk bMn^WMM ME«WWWM»MI MMWWWMMWSWM«! - sm Msrkt. -- - - Hus §tZüt unü Lanü. MM«Mc»ge>c «Sr aie,i «»drin nebmen Mr Immer Oandb-ir «nlgegeii. Wilsdruff, 29. Dezember 1923. Das Weihnachlskonzerl, bas am 3. Feiertag Herr Kapell meister Kuckuck mit 20 ehemaligen Mitgliedern der Wilsdruffer Stadtkapelle und Orchesterjchule im „Löwen" veranstaltete, hatte erfreulicherweise ein ausverkaustes Haus zu verzeichnen. Das bedeutet, daß unsere Einwohnerschaft die ihr liebgewordenen Konzerte nicht entbehren möchte. Und es darf mit Befriedigung festgestellt werden, daß durchweg gute Musik geboten wurde, so daß andererseits auch der Beifall nicht fehlte. Besonders die Ouvertüre zur Oper „Wilhelm Teil" von Rossini, die Fantasie aus der Oper „Traviata" von Verdi und die Ungarischen Tänze Nr. 5 und 6 wurden vorzüglich wiedergegeben. Als Solisten bewährten sich im Adagio für Waldhorn-Solo Herr Friß Schlenska, in der Romanze für Cello-Solo Herr Rudi Koch, in „Die Rose vom Lino-See" für Tromba-Solo Herr Artur Hunger. Für alle Darbietungen wurde herzlicher Beifall ge spendet. Hoffentlich bietet sich bald wieder einmal Gelegenheit zur Veranstaltung eines weiteren Konzertes. Der Dramatische Verein bringt am Neujahrstag, abends 7 Uhr im „Lindenschlößchen" ein Volksschauspiel, betitelt „Josef, oder Des Sohnes Heimkehr" zur Aufführung. Genußreiche Stunden sind den Besuchern gewiß. (Vergl. Ins.) Ein Glühbirnendieb ist in der Person eines gewissen Winkler aus Cotta am 20. Dezember in Nossen festgenommen worden. Er hat in Roßwein, Nossen, Siebenlehn, sogar in unserer Um gebung besonders aus Hausfluren und Gärten die Glühbirnen gestohlen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß er auch in unserer Stadt fein schmutziges Handwerk getrieben hat. Etwa Ge schädigte möchten sich bei der hiesigen Polizei melden-. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag, den 30. Dezember: Sanitätsrat Dr. Bartcky-Wilsdruff und Dr. Wollburg-Seeligstadt. Hus tier LänckesvsupMsM. Dresden, 29. Dezember 1923. Ernennung. Der Amtsgerichtsdirektor des Amtsgerichts Leipzig, Dr. jur. Walter Hoffmann, ist zum ordentlichen Honorarprofessor für Svzialpädagogik in der Philosophischen ! Fakultät der Universität Leipzig ernannt worden. Verschmelzung von Schiffahrtsgesellschaften. Die Ver schmelzung der Vereinigten- Elbeschisfahrt-A.-G. mit der neuen Deusschböhmischen Dampsschiffahrt, -die vor einiger Zeit die Sächsisch-böhmische Dampfschiffahrt erworben hatte, ist in diesen Tagen vollzogen worden. Hundefperre in Dresden. Trotz Schneegestöber und Kälte ist hier wieder einmal ein tollwütiger Hund festgestellt worden. Die Dresdner Hundebesitzer und solche, die mit ihren Hunden Dresden besuchen, haben nunmehr das zweifelhafte Vergnügen, ihre Hausgenossen dis zum 17. März an der Leine führen zu müssen. In Dresden scheint die Hundefperre zu einer dauernden Einrichtung zu werden. Weihnachtsjpenden. Die beiden Schwesterfirmen Teig warenfabrik Paul Schneider und die Dresdner Biskuitfabrik Schneider k Co. haben an eine Reihe von Wohlfahrtsunter nehmungen 20 Zentner Teigwaren und viele Zentner Lebkuchen verteilt. Auch den Wohltätigkeitseinrichtungen- des Bezirks vereins Dresden im Landesverband der sächsischen Presse wurden einige Spenden zugeteilt. „Seeteufel hat geankert!" Anter dieser Ueberschrift gibt Kor vettenkapitän a. D. Graf Felix Luckner seine Verlobung mit Frl. Ingeborg Engeström, Tochter des Grobindustriellen Max Engeström auf Malmö in Schweden bekannt. Verlängerte Schulferien. Aus Mangel an Heizmaterial sind die Weihnachtsferien an den städtischen Volks-, Berufs- und I höheren Schulen um 8 Tage, bis zum 12. Januar, verlängert worden. Einbrüche und Diebstähle. In der Nacht zum 23. Dezember wurden aus einem Aut-oschuppen in der Iosephstraße mittels Einbruchs zwei Herren-Fahrräder der Marken Wanderer und Corona und ein Damensahrrad Germania und am 22. aus einer Wohnung in der Strehlener Straße eine Anzahl Herren- Bekleidungsstücke und Schmucksachen- gestohlen. — Aus einem Lein-engeschäft am See stahlen Nachschlüsseldiobe einen großen Posten weibleinene Herrennachthemden, Damasttischtücher, Nor malwäsche, Gedecks mit Hohksaum, einige Ballen dunklen und Hellen Blufenbarchent, Kinderanzüge, grauwolkene Herrensocken, Stoff zu Bettwäsche und etwa 200 Stück weiße Taschentücher und solche mit bunter Kante. — Ferner wurden in der Nacht zum 24. aus einer Wohnung in der Uhlandstraße ein Frack anzug, -ein Smoking, ein Cutaway mit gestreifter Hofe, ein blauer einreihiger Kammgarnanzug, ein blauer Winterüberzieher mit Rückengürtel, weiße Oberhemden und andere Wäschestücke gestohlen. — In der Nacht zum 20. Dez. wurde von dem Grund stück Grunaer Staße ein Schaukasten gestohlen, -der folgende Sachen enthielt: 4 zusammenlegbare braune und schwarze Aktentaschen aus Schweinsleder, 15 Stück schwarzlackierte Be- suchstaschen mit lilaem Futter, 30 Stück schwarze und rotbraune Besuchstafchen von Schasleder, 18 Stück schwarze und rote Brieftaschen aus Leder und Imitation, 18 Stück schwarzlackierte Geldscheiniaschen aus Schaf- und Schweinsleder und andere Sachen. Rus üem SsMen. Schandau, 28. Dez. Bei 6—8 Grad Kälte fetzte am Sonn tag leichtes Schneetreiben auf der Elbe ein. Am anderen Mor- gen ging die Elbe bereits so voll Eis, daß in Böhmen angesichts der bevorstehenden Feiertage die Verladungen eingestellt und die auf der offenen Elbe befindlichen Fahrzeuge in die Häfen gebracht wurden. Sieben mit Zucker ufw. beladene Kähne der tschechoslowakischen Schiffahrtsgesellschaft wurden hier bei der Revision -vom Eise überrascht und mußten nach dem Postel- witzer Nothafen geschleppt werden, wo sie nur halb sicher ge borgen sind und entlöscht werden müssen, falls die Eisdecke bei Vogelgesang zum Stehen kommt, was in Kürze erwartet werden muß. Auch auf der Mittel- und Unterelbe wird die Schiffahrt vollständig eingestellt. Kamenz, 28. Dez. Die hiesigen Konditoren bereiteten, ihrer Kundschaft insofern eine Weihnachtsüberrafchung, als sie ihre Preise für Backwaren und Getränke auf die Friedenspreise zurücksetzten. Neustadt, 27. Dez. Ein Schwindler, der hier angeblich für die Erwerbslosen sammelte, erhielt ganz beträchtliche Gaben in Geld und Naturalien, die er aber zum Teil sofort wieder ver kaufte. Die Spuren des Schwindlers führen nach Dresden. Hainichen, 27. Dez. Am Freitag abend wurde das zwölf jährige Schulmädchen Agsten aus Oberrossau auf dem Heim wege nach Hainichen ermordet und am Sonnabend vormittag im Walde, etwa 30 Meter von der Straße entfernt, tot aufgefunden-. Es liegt ein bestialischer Lustmord vor. Von dem Täter fehlt noch jede Spur. Burgstädt, 27. Dez. Am vergangenen Sonntag verstarb der älteste Bewohner von Claußnitz, der Privatmann Franz Eduard Stockmann, der das hohe Alter von 91 Jahren erreicht hatte. Chemnitz, 28. Dez. In Kändler wurde der an der Tans- formatorenstation arbeitende Stativnsmonteur Fritsche durch die Hochspannungsleitung, mit der er in Berührung kam, so schwer verbrannt, daß er im Chemnitzer Stadlkrankenhause seinen Ver letzungen erlag. Werdau, 27. Dez. Zur Linderung der Not in hiesiger Stadt hat der Industrie-Verein in Werdau durch regelmäßige Beiträge von Mitgliedern und einiger anderer Fimen 15 000 Goldmark aufgebracht, die Weihnachten zur Auszahlung gelangt sindx Glauchau, 27. Dez. Auf dem hiesigen Bahnhofe wurde am Freitag nachmittag der 60 Jahre alte Oberweichenwärter ! August Findeisen beim Reinigen der Weichen vom Schnee von ' einer Rangiermaschine tödlich überfahren. Zwickau, 27. Dez. In der letzten Stadtverordnetensitzung erschienen zum ersten Male nach dem Abzug der Reichswehr die drei kommunistischen Stadtverordneten wieder in dem Sitzungs saale, hielten stundenlange Reden und stellten unausführbare Anträge, um die Arbeit des Kollegiums unmöglich zu machen. Als es unter dem johlenden Beifall der Tribüne zu würdelosen- Schimpfszenen nach Art des sächsischen Landtages kam, ver ließen die bürgerlichen Fraktionen den Sitzungssaal und machten somit das Stadtparlament beschlußunfähig. . Reichenbach, 27. Dez. In der Allgemeinen- Ortskranken kasse haben am Sonnabend früh Einbrecher einen Geldschrank erbrochen und eine größere Summe R-entenmark gestohlen. Aus der Flucht verloren sie von dem- gestohlenen Betrag eine größere Summe. Das Weil im SMovrozeß. 20 Jahre Zwangsarbeit für Regierungspräsident Grützner, e. Düsseldorf, 27. Dezember. Im Schupoprozeß ist heute das Urteil gesprochen wor den. Während eine Anzahl von U n t c r b e n m t e n u n d d r e i Polizeioffizicre frcigesprochen wurden, wurde Regierungspräsident Grützner wegen Mittäterschaft am Morde im Kontumazverfnhren zu 20 Jahren Lwangs- arbeit, die gleichfalls abwesenden Polizeihaupneute Bo denstein und Beher zu je 10 Jahren Zwangsar- beit, Polizciobcrinspeltor Häffe ner wegen Totschlages zu zwei Jahren Gefängnis und 800 Marl Geldstrafe verurteilt. Cs wurden ferner verurteilt: Hauptmann Pfeffer zu sechs Monaten Gefängnis, Oberleutnant Pohl zu fünf Jahren Zuchthaus, Oberleutnant Hübener zu fünf Jahren Gefäng nis, Polizeiassiftent Krieg zu 18 Monaten Gefängnis wegen Mißhandlungen, Oberleutnant Winkelmann zu 1 Jahr ö Monaten Gefängnis, Polizeiinspektor Esser in Abwesenheit zu 5 Jahren Gefängnis und 1000 Marl Geldstrafe, Wachtmeister Eberts zu 1 Jahr Gefängnis, der Artist König zu 3 Mo naten Gefängnis, Wachtmeister Kühnel zu 18 Monaten Ge fängnis wegen Totschlags, Wachtmeister Schabackzu 3 Jahren Gefängnis. Schönemann und Hartman» erhielten drei Jahre Gefängnis. Unter den Zuschauern, die wie gelähmt waren, als der öffentliche Ankläger gegen Regierungspräsident Grützner die Todesstrafe beantragte, herrschte nach diesem uner hörten, geradezu unglaublichen Urteil die größte Bestürzung. Die Vereinfachung der Rechtspflege. Auf dem Verordnungswege. Die beabsichtigte Reform des Justizwesens durch Verord nungen auf Grund des Artikels 48 der Reichsverfassung und des Ermächtigungsgesetzes wird jetzt durchgeführt. Es sind von den beabsichtigten Verordnungen bereits zwei bekanntge geben worden. Die andern werden folgen. Auf Grund der ersten Verordnung erhält der Ober- reichsanwalt das Recht, Strafsachen, für die an sich das Reichs- gencht zuständig ist, wie Landesverrat und Verrat militärischer Weyeimmsie an ein Oberlandesgertcht zu überweisen. Shich das Reichsgericht selbst kann eine derartige Überweisung aussprechen. Die zweite Verordnung sieht vor, daß Straftaten, für die bisher die Schwurgerichte zuständig waren, den einfachen Strafkammern überwiesen werden, wenn nicht die Tätigkeit der Sondcrgerichte in Betracht kommt. Die Möglichkeit einer Überweisung an das Schwurgericht bleibt da bei bestehen. Was die weiter beabsichtigten Justizresormen anlangt, die durch Verordnungen in den nächsten Tagen durchgeführt wer de» sollen, so ist vorgesehen, daß vor dem Beginn eines ordent lichen Prozeßganges das schiedsrichterliche Verfah ren erfolgen kann, wenn ein entsprechender Antrag beider Par teien vorliegt. Zu diesem schiedsrichterlichen Prozeßgang kann von den Parteien auch je ein Laie als Beisitzer beantragt imd gestellt werden. Weiter ist die Einführung des sogenannten wertbeständigen Urteils vorgesehen. Bei Verurtei lung zu Geldstrafen soll künftig ein wertbeständiger Maßstab, : insbesondere die im Umlauf befindlichen Zahlungsmittel, Wie Goldanleihe und Rentenmark, angelegt werden. Ferner ist auch eine Beschränkung der Zahl der ! Richter geplant, so daß beispielsweise bei Kammern, die jetzt fünf Richter haben, künftig nur drei Richter tätig sein sollen. Wesentlich ist, daß Privatklagen bis aus weiteres über haupt nicht mehr verhandelt werden sollen, und auch nach dem 1. April n. I. nur mit Einschränkungen. Ferner ist eine Öff nung der Gefängnisse, soweit angängig, geplant. Strafen, die von den Verurteilten abgesessen werden sollen, wenn es der Einzelfall erlaubt, können unterbrochen und später weiter ver büßt werden. vrrrüner SAlaAlvirvmsrkt. 28. Dezember 1923. Austrieb: IS9O Stück, l.Rinder: 26 Ochsen, 76 Bullen, l 18 Kalben u Kühe, 600 Kälber, 51 Schafe, 722 Schweine. Preise in Mark sür »/zksfürLebend-u.(im Durchschn.)für Schlachtgewicht. Ochsen; 1. vollfleischige, auszemätzete höchsten Scklachtwertes bis zu 6 Jahren 44 b. 50 (85), 2. junge fleischige, nicht auSgemäste e, ältere auSgcmästcte 38 bis 42. (77) 3. mäßig genährte junge, gut genährte ältere 30 bis 35. (70), 4. gering genährte jeden Alters — bis — ( ). Bullen: 1. vollfleischiae ausgewachsene hö hsten Schlachtwertes 48 bis 52. (86), 2. vollfleischige jüngere 40 bis 46. (82) 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältve 36 bis 40. (73), 4. gering genährte — bi- — (—). Ka ben und Kühe: I. vollfleischige, ao-gemästete Kalbm höchsten Sch achtweites 48 bis 52, <Si). 2. vollfleischige, ausgemästete Kühe hö ssten SchlachtwerteS biszu 7 Jahren 44 dis 46, (87). 3. ältere au gemästete Kühe u. gut entwickelte jüngcreKühe und Kalben 36 b:s 40. (84). 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 28 bis 32 <75). 5. mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 20 bis 26 (70). Kälber: I. Doppellender 15—, (—). 2. beste Diast- und Saugkälber 80 bis 85 (l33). 3. mittlere Mast- und gute Saugkälber 70 bis 75 <120), 4. geringe Kälber 50 bis 60. (100). Schafe: I. Mastlämmer und jüngere Masthamm7) 50 bis 55, (105), 2. ältere Masthammel 44 bis 48, (102), 3. mäßig genährte Hammel u. Schafe (Merzschafe) 30 bis 40 (92). . Neueste MeMungen. Rentenmark für Stickstoff verlangt. Berlin, 27. Dezember. Die Reichsbank nimmt vom 1. Januar 1924 ab Papiermarkzahlungen zugunsten des Stick- stosf-Spndikais zur Umwandlung in Rentenmark für Stick- fwfslieferungen nicht mehr in Empfang, da Rentenmark jetzt ausreichend in Verkehr sind und die Postscheckämter seit dem 17. Dezember 1923 Überweisungen in Rentenmark ausführen. Das Stickstoff-Syndikat teilt dieses zur Vermeidung von Un- zuträglichkciten mit und weist darauf hin, daß das Syndikat bei Reichsbank und Postscheckamt sowie bei den den Abnehmern bekaimi-cn Banken Rentcnmark-Konten unterhält. Volle Friedensmicte am 1. Januar? Berlin, 27. Dezember, über die neuen Stenerpläne des Reichsfinanzministerums wurden vor einiger Zeit Mitteilungen veröffentlicht und angckündigt, daß binnen kurzem eine dritte Swuernvtvcrordnung erlassen werden solle. Einzelheiten dieser Stcuernolvcrordnnng blieben unbekannt, aus parlamentarischen Kreisen kommen Mitteilungen, die schon die seinerzeitige Rn- küudigung bestätigen, daß die Pläne des NcichSfinanzministe- riumS von äußerst einschneidender Bedeutung seien. Es soll verboten werden, daß Gläubiger für Forderungen auf Reichs mark ausgewcrtet werden dürfen. Auch soll zum 1. Januar bereits die volle Friedensmiete eingesührt werden. Bestäti gung bleibt abzuwartcn. Schatzanweisungsfälschcr entdeckt. Görlitz, 27. Dezember. Die Kriminalpolizei entdeckte hier eine Falschmünzerwerkstatt, in der falsche Schatzanweisungen des Deutsck)en Reiches zu 2l Goldmark angefertigt wurden. An der Herstellung waren der Reisende Lehmann, dessen Ehe frau, die Kaufleute Stöber und Balzer von hier und der tschechische Staatsangehörige Fritsche aus Leipa in- Böhmen beteiligt. Frau Abgeordnete Poehlmann gestorben. Tilsit, 27. Dezember. Während der Weihnachtssciertage ist dir Lcmdtagsabgeordnete Frau Margarete Poehlmauu (Deutsche Volkspanei) im Alter von 68 Jahren gestorben. Pctroleumkanzessionen in Nordpcrsicn. Teheran, 27. Dezember. Die amerikanische Sinclair- Gruppe Hal mit der persischen Regierung ein Abkommen ge- trosjen, wonach ihr die Ausbeutung der Pelroleumquellen cn vier von fünf Nordprovinzen Persiens für die Dazier von 12 Jahren übergeben wird. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, Verantwortlicher Schriflleitsr: Hermann Lässig, für den Anzeigenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff.