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ntlicht s ein« en fiit trkbor i»ge"^ abg^ )mau^ Schuld der cl imitHt landft Ailsclrutter Tageblatt Nr. 123 — 2. Matt — 82. Jahrgang Sonnavrntt / Sonnlag 20. / 21. Oktober 1Y23 Nab unü k^ern. WB durch andere Personen in Umlai M§II'vnrdcil falsche L'liltionenschcine, >,nn 6<> Milliarden 9ti W ortiM rth-' roms^ isendcr ht kei" durd bracht Mannkonzerns ein und stürnUen das Verwalttmgsgebäude. Der Polizei gelang es schließlich, das Werk zu säubern. O Der Lithograph auf Abwegen. In Gustavsberg bei Hainz wurde eine Falschgeldscheinwerkstätte aufgedeckt. Ein früherer Lithograph hatte sie betrieben und seine Erzeugnisse durch andere Personen in Umlauf bringen lassen. HergcsteM O Billionmsammlung der Berliner Börse. An der Ber liner Börse hat sich vor kurzem ein Ausschuß gebildet, um die minderbemittelte Bevölkerung mit Lebensmitteln zu unterstützen. Die Sammlungen haben bisher 150 Billio - neu Mark erbracht, in Dollars, in Goldanleihe, in Dollar- jchatzscheincn und in Papiermark. Die Produktenbörse hat große Posten Lebensmittel, wie Erbsen, Mehl, Graupen usw., zur Verfügung gestellt. s O Hilfe für die notleidenden deutschen Künstler und Schriftsteller. Die Wiener Börsenkammer hat der Hilfsaktion Kurven Von denen eine Anzahl im Vierte von 60 Milliarden Mark beschlagnahmt werden konnte. Alle beteiligten Personen sind verhaftet. f fallen lassen mußten, blieb das Bild bis jetzt verschwunden. ^Fctzt erschien bei einem Berliner Rechtsanwalt ein diesem ^unbekannter Herr und lieferte das kostbare Gemälde aus. »Der Rechtsanwalt setzte sofott die Nationalgalerie in »Kenntnis. U. o Neue Erhöhung der Berliner Zeitungspreise. Infolge f der fortschreitenden Markentwertung mußten in Berlin die l ZeitungSpreisc von neuem erhöht werden. So beträgt bei- »spielsweise der Bezugspreis des Berliner Tageblattes für ',die Woche vom 21. bis 27. Oktober 2 Milliarden Mark, wäh- reno eu> in der Woche vorher 500 Millionen Mark betrug. k O Großfeucr in einer Revvlvcrdrcherci. In der Nevolver- -dreherei der Firma Orenstein und Koppel in Nowawes bei »Potsdam brach ein großes Feuer aus. Die ölgetränkten In strumente in der Dreherei boten dem Feuer inimer größere lRahrung. Das Drehcreigcbäude ist vollständig niederge- brannt. Ein großer Zirkus, der an der Dreherei seine Zelte ) »ufgeschlagen hatte, ist gerettet worden. 1 O Blutige Ausschreitungen in Mannheim. In Mann- u heim ist es wieder zu Zusammenstößen zwischen Demon- Istranten und der Polizei gekommen. Es wurden sieben »Tote und sechzehn Verletzte festgestellt. Etwa 60 S Personen wurden festgenommen. — Zu Unruhen und Plün- k dcrungen ist es auch in P l a u e n i. V., in der Umgegend Ader holsteinischen Stadt Elmshorn und in Gelsen- slirchen gekommen. In Gelsenkirchen drangen Frauen der Werksangehörigen in die Fabrikanlagen des Mannes- O Ein gestohlener Spitzweg wiedergefnnden. Im Juli d. I. wurde aus der Berliner Nationalgalerie während der 2 Besuchszeit Spitzwegs Bild „Der heimkehrende Klausner" jDWi gestohlen. Obwohl der Diebstahl sofort bemerkt wurde A lind sämtliche Besucher der Galerie sich eine Visitation ge- sür deutsche Künstler und Schriftsteller 20 Millionen Kronen überwiesen. In der Wiener Staatsoper findet auf Veran lassung des österreichischen Unterrichtsministers Dr. Schnei der nächsten Sonntag zugunsten der deutschen Künstlerhilfe eine Aufführung der „Walküre" unter Mitwirkung von ersten Kunstkräften bei besonderen Preisen statt. O Eine österreichische Flugverkehrsgesellschaft. Unter dem) Nameni „Austria Flugverkehij-A.G."'hat sich eine Flugverkehrs gesellschaft gebildet, die den Flugbetrieb nach größeren Plätzen Deutsch-Osterreichs und der angrenzenden Länder durchzuführen beabsichtigt. Für die nächste Zeit sind in Aus sicht genommen Post-, Paket- und Passagierflüge auf den Strecken Wien—Graz—Klagenfurt, Wien—Triest und Wien—Venedig. O Boykottbewegung der deutschen Studenten in Prag. Die deutschvölkische Studentenschaft in Prag hat vom Senat der Prager deutschen Universität die Maßregelung eines sozialdemokratischen Dozenten und den Widerruf der Er nennung eines jüdischen Universitätsprofessors gefordert. Der akademische Senat hat die Eingaben zurückgewiesen. Der Vorstand der deutschen Studentenschaft erklärte darauf am Schwarzen Brett der Universität, daß er nicht gewillt sei, mit dem Senat weiter zu verhandeln, und daß man den Vor lesungen der in Verruf erklärten Professoren nicht mehr bei wohnen werde. vermischtes. — Weg mit dem Papiergeld! Ein Mann, der offenbar alles Heil von der kommenden Rentenmark erwartet und sich daher seines Papiermarkbesitzes möglichst rasch und schmerz los entledigen wollte, hatte auf der Charlottenstraße in Ber lin ungezählte Millionen in Millionen- und Milliarden scheinen einfach in kleine Stücke zerrissen und den Rest seines papiernen Glückes dem Winde preisgegeben. Kinder und Frauen waren bald in großen Scharen zur Stelle und be mühten sich, zu retten, was noch zu retten war. Aber ihre „Geldsammlung" war ganz fruchtlos, da der sonderbare Heilige sein Vermögen derart zerfetzt hatte, daß es selbst die Neichsban! mit ihrem gesamten Beamtenstab nicht mehr hätte zusammenflicken können. Während die Passünten sich noch balgten, verschwand der Mann im Gedränge. Wahr scheinlich fürchtete er, gelyncht zu werden! — Venns im Nnstandsrock. In der Gartenbauaus stellung Luzern steht eine Venusstatue, ein Werk des Bild hauers Stegwart. Das Erziehungsdepartement des Kan tons hat nun angeordnet, daß die schöne Frau drapiert wer den soll, sooft Schulklassen die Ausstellung besuchen. Uni wenn die Schüler nicht „in oorpors", sondern einzeln kom men? Ein schwerer, ein sehr schwerer Fall! ttanllei uncl verkehr. MNfAattsraftlrn vom ly. Oktover 1Y23. 1 Goldmark: Berl. Briefkurs . . . 1947 714800 Papiermark Neuy. Markkurs . . . 2126200000 Papiermaik Reichsbankdiskont .... monatlich 7 >/,"/«, jährlich So"/, Reichsbanklombard .... wertbeständig I0<>/g jährlich do. . . gegen Papiermark 108°/« jährlich Goldankanfsprci, 640 Dollar p. Kilogr. Silberankaufsprcis (I-Mark-Stück) 400000000 Goldzollaufgeld 167 999 999 900«/,, ab 20.-23. Oktober 83SgSM8900 1 Goldzollmark IO80OO0O0O ab 28.-23. Oktober 838880008 Reichsrichtzahl (Steigerung 534,2°/«) 69I900000 Sächsische Gesamtrichtzahl (mit Bekleidung) . . 645000000 (Steigerung 521,9°/, Grotzhandelsrichtzahl 1093000000 (Steigerung 255,4 "/.) Landabgabe 1080000000 Aerzterichtzahl 110'000000 Arzneitaxe für Waren u. Gefäße 19000000 für Arbeitsvergütung 6900(00 Hotelschlüsiel 600000 000 Buchhandelsschlüffel 1600000000 Eisenbahn-Personenverkehr 600000000 Grundzahl für 1 Kilometer- 1. Kl. 19,8, 2. Kl. 9,9, 3. Kl. 3,5, 4. Kl. 2,2 Eisenbahn-Güterverkehr 1000000000 Gegenwert des Goldfranken bei Ausland-poslscndungcn usw 890000000 Fernsprcchschlüsscl 100000000 Buchdruckerschlüssel. . 35000000 * In lausend Mark Was kosten fremde Werte? IN tausend Mart *) Nachbörslich Dollar keine Veränderung. Börsenplätze 18. gesucht 10. angev. 17. gesucht 1». angev. Holland I Guld. 3 199 980 3 216 020 2 154 600 2 165 400 Dänemark I Kr. 1 432 410 1 439 590 967 575 972 425 Schweden 1 Kr. 2 154 600 2 165 400 1 450 365 1 457 635 Norwegen 1 Kr. 1 264 830 1 271 170 849 870 854130 Amerika Doll.*) 8139 000 8 180 400 5 486 250 5 513 750 'ä igland IPfd. 36 907 500 37 092 500 24 937 500 25 062 500 Schweiz 1 Fr. 1 464 330 1 471 670 986527 991472 Frankreich 1 Fr. 490 770 493 230 333 165 334 835 Belgien 1 Fr. 422 940 425 060 291 270 292730 Italien I Lira 371 070 372 930 231370 252 630 Tschechien I Kr. 243 390 244 610 163 590 164 410 Ssterr. 1000 Kr 115710 116 290 77 306 77 694 Ungarn 1000 Kr. 448 875 451 125 299 250 300 750 Eine Goldmark — 1 947 714 285 Paviermark, dem- no > 1 Milliarde Paviermark etwa 51V» Goldpfennige. LedensbattungskoUen riesig gesteigert. Um 534,3 gegen die Vorwoche. Die Ncichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Beklei dung) stellt sich nach den Feststellungen des Statistischen Ncichsamts für den 15. Oktober auf das 691,9millionenfache der Vorkriegszeit. Die Steigerung gegenüber der Vor woche (109,1 Millionen) beträgt demnach 534,2 A. Im Anfang September war die Indexziffer noch 1183 434, am 10. September 5 051046, am 17. September 14 244 900, am 24. September 28 Millionen, am 1. Oktober 49 400 000, am 8. Oktober 109 100 000. Am 15. Oktober sprang die Meßzahl auf 691900 000. * Die Teuerung im Großhandel. Der Stand der Großhandelspreise hat sich in der Zeit vom 9. bis 16. Oktober nach den Berechnungen des Statisti schen Neichsamts nm 255,4 A auf das 1093millionenfache des Friedensstandes gehoben. Von den Hauptgruppen n. Fra* rin. - «spiel WB iruf -schäft 1358 ans Meißner Kreuzkloster die 9 dzw. 2 Hufen ab, die der v. Usselbach und der v. Laubenheim von ihm zu Lehen trugen". Ferner überließ er 1313 u. a. Zinsen in Grumbach an Frau Jutta v. Porschnitz. Vorzüglich waren aber die v. Schönberg seine Vasallen. Das zeigt uns das Lehnsverzeichms vom Jahre 1435. Nachher waren sie mit diesen früheren burggräflichen Stücken unmittelbar mark- gräfliche Vasallen geworden. Die Lehnbriefe zählen auf 1449: 1'/- Hufen, die 1445 erworben wurden, 1454: verschiedene Untertanen, unter ihnen auch die Dresdner Brückenleute, den Platz vor der Kirche, der ausdrücklich als ehemaliges Burggrafenlehen gekennzeichnet wird, und das Gericht über Hals und Hand, 1465: den Zoll (aber nicht vom Kloslerteil), die Pfarre und das Kirchlehen", jenen Kirchcnplatz, den wir eben erwähnten und einen Mann namens Hans Beisatz, 1501: Zinsen und den halben Zoll (Reinsberger Anteil). Im Jahre 1378 schoßte der Meißner Teil 2 Schock 3'/- Gr. in zwei Terminen (ohne Getreide), der Dresdner aber 1 Schock nur auf einen Termin, aber mit 8 Scheffeln halb Korn, halb Hafer. In späteren Zeiten lasten sich beim Schönbergischen Besitz drei Anteile an Grum bach, der Wilsdruffer, der Reinsberger, der Limbacher, unterscheiden". Herzogswalde ist burggräsliches Lehen der Schönberge (1435). In den Lehns- briefen tritt es aus 1^49: mit verschiedenen Gärten (erworben 1445), 1454: im Besitze der Schvnbergischen Linie, wobei das Geschoß sür sich hervorgehoben wird, während die Sachsenburger 15 Hühner und 5V- Schock Eier, Zinskorn und -Hafer (je 13 Scheffel von jeder Sorte) daselbst empfingen, 1465: nur das Geschoß bleibt unberücksichtigt, 1475: sind die Sachsenburger Hebungen an die andere Linie über gegangen, 1501: entfallen 36 Untertanen auf den Reinsberger Anteil (den Wils druffer lernen wir leider damals nicht kennen)". Helbigsdorf zahlt 1334 zum Teil Dede (90, Gr.) und fchoßt 1378 42 Er. nebst 5 Scheffeln halb Korn und halb Hafer. Die Heinitzer werden damit 1435 vom Burggrafen als lehnbar ange- Iprochen. Im Jahre 1473 stehen in Verbindung mit dem Hofe zu Neukirchen, den die Sachsenburger Schönberge an die Rotschönberger veräußerten, u. a. etliche Leute in Helbigsdorfs. So gibt es der Lehnbrief vom Jahre 1520 an; damals umfasste der Heinitzer Anteil noch 5 Leute. Die Heinitzer haben eben an die Schönberge einen Teil des Ortes, den sie noch 1438 ganz besaßen, vertäust. Der übrige ist dann ans Rittergut Weistropp gekommen. Blankenstein, wovon sich noch 1353 ein Nilter Konrad burggräflicher Vasall nennt, weist im Bederegisier 2 Anteile (mit 20 Gr.) auf. Der eine von ihnen stand nach meiner Meinung den Blankensteinern°', die ihn jedoch verpfändet hatten^, der andere denen v. Bora zu. Später gehörte das ganze Dorf den Schönbergen als burggräflichen Vasallen (1435). Sie (d. i. die " Nach dem Einnahmeverzcichms des Klosters vom Jahre 1370 ergab der Michaelis- lins dieser 11 Hufen 48 Gr. und 48 Scheffel (2X2 Malter) halb Korn und Hafer. Außerdem hatte ein gewisser Helwig Schuster (Sartor) Einkünfte in der Höhe von 1 Schock >9 Gr. gekauft und sie dem Konvent übertragen. " Dasselbe hatte das Kreuzkloster 1303 empfangen, aber der Landesherr hatte ihm 1308 dieses Stück nicht bestätigt. . " a) 12 (vierter Teil?), b) 130», c) 80, Hufen oder a) 34, b) 35 (einschließlich der wer Pfarrdotalen), c) 28 Untertanen. " Diesen Zins erwarben die Sachsenburger 1467; denn der Lchnbries vom Jahre 1465 Kedenkl seiner noch nicht. "" Später umfaßt der erstere 14'/,, der letztere 7 Husen. " An sie erinnert noch mittelbar der Burgberg vom Jahre 1473, der einst ihr festes vaus getragen hat. Der Pfandinhaber ist wahrscheinlich ein Jude. Denn der Name Iez(e)re klingt Kanz danach. der Burggraf ThakUmo von Strehla als bischöflicher Vasall gehabt und zum Auf bau eines wieder eingegangenen Benediktinerklosters benutzt hatte, d. h. im Burg- warde Mochaus. In ihm überwies einst 1091 König Heinrich IV. der Kirche von Meißen das Lehen eines Ministerialen namens Los" zum Geschenk. Dazu dürfen wir auch den bewaldeten Rodigberg rechnen, auf dem sich die alte Burg Rosten erhob. Berücksichtigt haben wir noch nicht Siebenlehn und Obergruna. Jenes Städtchen, 1320 zuerst erwähnt, gelangte mittels Kauf 1500 an Kloster Altenzella; Herzog Georg von Sachsen veräußerte es. Obergruna scheint 1361 und 1362 zuerst aufzutauchen; in diesen Jahren überlasten öie Burggrafcngebrüder Heinrich und Albrecht, erst beide, dann der erstere allein, dem Meißner Domstift je 2 Hufen in Guna (Gryne) Kei Rosten. Da 1436 Windifchgruna — Gruna N. Rosten ganz an Altenzella übergeht, so kann mit jener Bezeichnung nur Obergruna SSW. Rosten gemeint sein. Im Register von 1450 führt es dann der Bischof unter seinen Lehen in der Meißner Pflege auf; bas ganze Dorf mit seinem Zubehör hatte der Ritter Siegmund von Mältitz auf Wendischbora inne. Der Familie Maltitz kaufte es bekanntlich 1565 Kurfürst August ab und verleibte es seinem neuen Amte Rosten ein. So bleibt noch das Amt Tharandt übrig. Es ist ein Stiftslehn der Meißner Markgrafen. Die Wettiner haben Tharandt mit einer geringen Unterbrechung be sessen, während der es die askanischen Markgrafen von Brandenburg vom Meißner Bischof zu Lehen nahmen. Uebrigens war Tharandt auch ein böhmisches Lehen; als solches tritt es bereits 1294 auf, und Friedrich Clemme, den wir öfters nannten, hat es, weil er politisch so schwach war°°, der Krone Böhmen aufgetragen. Wir wollen beachten, daß Tharandt nicht mit dem Schlosse Thorun gleichzusetzen ist, das der Burggraf von Dohna 1206 auf dem Grund und Boden der Meißner Kirche errichtete, aber dann abbrechen mußte. Der Wiederaufbau ward vom Markgrafen verboten und obendrein vom Bischof mit dem Bann bedroht. Es handelt sich hier um eine Feste auf dem Burgberge von Pesterwitz. Eine thüringische (Erfurter) Chronik berichtet uns vielmehr von einem Brande auf der Burg Tharandt bereits im Jahre 1190, und im April sind 7 Jahrhunderte vergangen, seit sie im Jahre 1223 am Vorabend vor Ostern vom Thüringer Landgrafen Ludwig, dem Schwager Dietrichs des Bedrängten, erobert ward. Fragen wir nach dem Umfang des Amtes, so erstreckte es sich 1378 über die Dörfer Groß- und Klein- d. i. Förder- und Hintergersdorf mit der sogenannten „Zeibelweide", Großopitz, Höckendorf, Ober- kunnersdvrf, Klingenberg, Niederschöna und Wüsthetzdorf. Die ersten drei tagen im Norden, die letzten beiden im Westen und die übrigen drei im Süden des großen Tharandter Forst, der „Hardt", wie man sie genannt haben wird". In diesem ge schlossenen Gebiete bildet Dorfhain eine Enklave, und,zwar des Amtes Freiberg. Kleinopitz (Apatzs penes jbeif Tarand) zählte 1378 zum Amte Dresden; das dortige Vorwerk hatte 1445 Georg v. Notschütz inne und diente davon mit einem Ritter pferde. Das Dorf und Vorwerk, das die Brüder v. Leuben, Fritz, Otto und Hans, " Diesen Mann, der auch 1071 unter den Mannen des Markgrafen Elbert II. auf- gesührt wird, hat das Hochstift im Elbtal entschädigt. Dort erinnert noch heute an ihn das vernuitlich von Flamen gegründete Dorf Coswig. Das bedeutet „der Ort (wie, vgl. dazu wiMlde — Weichbild oder Ortsslur) des Cos". Diese Gründung fiele also in die Zeit nach dem Jahre 1091. Sein Gebiet umfaßte Dresden, Radeberg, Dohna, Tharandt, Dippoldiswalde, Licbcthal und — Wilsdruff. " Das bezeugt noch der „Hartha" genannte Abbau von Hintergersdorf.