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>2000000 MO Di, Börsenplätze zu er- pokitt Nammen 34 des mich eintöniges Lied. (Fortsetzung folgte 1 883 000 7 480 000 1 893 000 7 520 000 23 839 000 7 880 000 6 717 000 6 035 000 28 471 000 12 631 000 19 248 000 11 228 000 72681000 325812000 12 932 000 4 291 000 3 669 000 3 268 000 2 125 000 1023 000 3 950 000 ausk der den 23 741 000 7 840 000 6 683 000 6 005 000 dienen Haus- 28 327 000 12 596 000 19 152 000 11 171000 72319 000 324188000 12 868 000 4 269 000 3 651 000 3 252 000 2 115000 1 017 000 3 930 000 samt Reci »eil . . 15000000000 . . >5000000000 . . . 800000000 besitz den Rech «inen würi einri kesse, wird die r versa tüchtig weiter. Fräulein A. D.: Gegen Ohnmächten und Kopfschmerzen Salmiakgeist und die bekannten Hoffmannschen Tropfen als mittel. brar Erft nacht samts bildet und i sie un Dasei inner« Staal seines ium j setzei die » Mac »I. 10. gesucht angev. bauen. Allerdings verlange ich dann aber auch für selbst uneingeschränkte Freiheit meines Handelns!" Alsleben erhob sich. „So hätten wir uns also nichts weiter zu sagen." Eine flackernde Angst brannte in Hella auf. Ein höhnisches Lächeln verzerrte Hellas Gesicht . „Du bist ja auf einmal so zärtlich besorgt um das Glück Hauses Löhna!" „Was willst du damit sagen?" Ein drohender Ton klang durch Alslebens Stimme. „Daß dein Interesse nicht so ganz selbstlos, und der Tag aber geheimgehalten. Sie pmnverien oas Grav uns ver kauften die geraubten Schätze in alle Welt. Erst das Er scheinen von auffällig viel Antiquitäten auf dem Markt er regte die Aufmerksamkeit der Behörden und führte zu der offiziellen Entdeckung des Grabes. O Fliegerunglück in Breslau. In Breslau ereignete sich nn schweres Fliegerunglück. Der Flugzeugführer Traczinskl wm Meteorwerk Schlesien stieg mit dem Flugzeugtechniket Felix Trapke und dessen Schwester zu einem Fluge auf. über wr Stadt setzte der Motor aus, und das Flugzeug stürzte in den Garten der Blindenanstalt. Alle drei Insassen erlitten schwere Verletzungen. Der Techniker Trapke ist bald darauf in den Verletzungen gestorben. O Im Wald erschossen. Der Fideikommißbesitzer von Kraschwitz in Schlesien, Graf Werner von der Recke und Volmarstein, ist bei einer Streife nach Wilddieben im Mor gennebel von einem seiner Begleiter erschossen worden. Der Begleiter hielt den Grafen für einen der Wilddiebe; auch einer der Förster wurde angeschossen. O Erdbeben. Nach einer Meldung aus Manila hat sich im nördlichen Teil der Philippinen am Mittwoch ein starkes Erdbeben bemerkbar gemacht. Gleichzeitig meldet der „New- York Herald", daß sich dort an der Küste von New Jersey schwache Erdstöße bemerkbar gemacht Haben. Die Erdstöße riefen großen Alarm hervor; es wurde aber nur ganz ge ringer Schaden angerichtet. Bunte Taaes-Ehronik. Berlin. Für viele Billionen Mark Silberzeug erbeuteten Einbrecher hier in der afghanischen Gesandtschaft. London. In Nottinghamshire sind neue Kohlenfelder am gebohrt worden. Man erwartet eine Produktion von 500t Tonnen täglich Die Felloer befanden sich vor dem Kriege in Besitz einer deutschen Gruppe. Hölzer (die Schachtel) 500. * Ein Liter Milch 3,8 Milliarden. Ab 1. November sind in Berlin die Preise für Vollmilch 3,8 Milliarden Mark je Liter, für Magermilch 1,6 Milliarden Mark je Liter Eisenbahn-Güterverkehr Gegenwert des Goldfranke» bei Auslandspostsendungen usw. . Fernsprechschlüssel Buchdruckerschlüssel Wohle der ft als P Roman von Hans Schulze. „Ich bin im Prinzip mit einer Scheidung einverstan den!" sagte er endlich vorsichtig tastend. „Und ich glaube, auch dich zu verstehen. Du willst frei sein — für einen anderen!" Hella furchte leise die weiße Stirn. „Ich meine, daß dich das nur wenig interessieren kann!" „Vielleicht doch, wenn es sich zum Beispiel um Graf Eickstädt handeln sollte." Ein leises Zittern lief über Hellas undurchdringliches Gesicht. Ihre Pupillen wurden auf einmal groß und starr. Ein instinktives Gefühl sagte ihr, daß der Mann ihr gegenüber sie in diesem Augenblick bis auf den Grund ihrer Seele durchschaute. „Wie kommst du auf Graf Eickstädt?" fragte sie endlich mit erkünstelter Gleichgültigkeit. „Liebes Kind, wir beide wollen doch nicht voreinander Komödie spielen! Glaubst du denn, ich habe vorgestern abend nicht ebenso gut wie alle anderen am Tisch bemerkt, welchen Eindruck du auf den jungen Grafen gemacht hast?" „Nun, und wenn es wirklich der Fall gewesen sein sollte!" Alsleben lächelte kaum merklich. „An sich ist es mir natürlich völlig gleichgültig, wem Graf Eickstädt seine Gunst zuwendet, auch wenn es sich schließlich um meine eigene Frau handelt, die du ja im Grunde noch immer bist.' Ich würde mich erst dann zu einem Eingreifen veranlaßt fühlen, wenn du diese Huldigungen in deinem Interesse zu einer Heirat ausbeuten wolltest!" Mit einem leidenschaftlichen Ruck sah Hella auf. „Ich wiederhole, daß dich das alles nicht im geringsten angeht!" Alsleben bewegte abwehrend die Hand. „Ich bitte dich, wir wollten doch ganz ruhig und sachlich miteinander verhandeln. Da gestattest du mir wohl, daß auch ich dir meinen Standpunkt einmal scharf umgrenze. Ich willige in eine Scheidung nur dann ein, wenn sie für dich nicht das Sprungbrett werden soll, dich als ein gefährlicher Störenfried in dies Haus hier einzudrängen. Denn du weißt ja wohl selbst am besten, daß der Weg zum Grafen Eickstädt nur über Fräulein Herta geht." Sie fühlte, wie der Boden unter ihr wankte, wie ihr lang sam das Spiel entglitt, das sie schon so sicher in der Hand zu halten gemeint hatte. „Ich vermisse noch immer eine endgültige Erklärung zu meinem Vorschlag!" sagte sie mit unsicherer Stimme. Alsleben lächelte. „Verzeih, aber ich glaubte, mich deutlich genug ausge drückt zu haben. Ich bin nach wie vor mit einer Scheidung einverstanden, vorausgesetzt, daß sie am letzten Ende nicht auf Graf Eickstädt abzielt. Hebt der Graf seine Verlobung mit Herta Löhna auf, so weiß ich genug. Und ich versichere dir, daß er noch am selben Tage erfährt, wem er die Ehre seines Namen schenken will!" Wie eine Schlange schnellte Hella in die Höhe. „Das sähe dir gleich, du Heuchler, du Pharisäer! Was ist es denn, was du mir nachsagen kannst. Daß ich dich be trogen, daß ich dir die Treue gebrochen habe? Solange die Welt steht, trug noch immer der Mann die Schuld, wenn sein Weib ihm nicht die Treue hielt. Meinetwegen geh doch hin und trage deine Schuld selbst auf den Markt!" „Hella, mäßige dich!" Ein verächtliches Lächeln war die Antwort. Neuer riesiger Marksturz. Die Hoffnung auf eine sich auch nur leise anbahnende Besserung unserer Währungsverhältnisse scheint vergebens gewesen zu sein. Der Dollar stieg, nachdem er sich einige Tage stabil gehalten hatte, an der Berliner Donnerstags-- börse unvermittelt auf 130 Milliarden, deutsche Dollarschatz- anweisnugen waren überhaupt nicht angeboten und Gold- anleihe, die als unser wertbeständiges Zahlungsmittel gelten sollte, wurde gar auf 150 getrieben. Sichtbare Not wendigkeiten für diese abermalige Papiermarkentwertung waren eigentlich nicht vorhanden. Von einigen Seiten wird sie auf wilde Spekulationsmanöver mit Dollarschatzanwei sungen und Goldanleihe zurückgeführt, von anderer Seite auf die mangelhafte Voraussicht der Reichsbank, die das nicht verhütet habe. In wu'end Marl Was kosten fremde Werte? In tausend Mark ar Ur foi „Wer war es denn, der sich an mich herandrängre, und um meine Liebe bettelte? Du — du! Als ganz junges, un erfahrenes Ding von sechzehn Jahren fiel ich dir anheim, geblendet durch deinen Rang und deinen Namen. Niemals habe ich dich auch nur mit einem Gedanken geliebt. Nur weil ich Frau von Alsleben heißen wollte, wurde ich deine Frau!" Wie ein Helles Feuer brach es plötzlich heiß aus Hellas Augen. „Du hast mir meine Jugend genommen, meine erst- Blüte! Wie einen Raub. Du willst dich jetzt noch über mich zu Gericht setzen, weil auch ich einmal meinem Herzen folgte! Ich hasse dich, ich hasse dich!" stammelte sie, ihrer Sinne kaum mehr mächtig. Dann brach sie auf einmal jäh ab und sank wie ein Stein in ihren Sessel zurück. Ihr Gesicht verfärbte sich. Die Hände auf das rebellische Herz gepreßt, saß sie in halber Betäubung schwer atmend. Nach langen Minuten erst tastete sie sich an der Schreib tischkante mühsam in die Höhe und wandte sich zum Gehen Ohne einen Gruß, ein Abschiedswort. Sie fühlte, daß heute die Würfel gefallen waren, daß .diese Aussprache die offene Kriegserklärung bedeutete. Kampf! — < Er hatte ihn gewollt, er sollte ihn haben. — Mit schwankenden Knien schlich sie durch den kleinen Vorsaal und öffnete die Haustür. Sie sah nicht, wie die dunkle Gestalt eines Mannes in diesem Augenblick in den tiefen Schatten des Säulenportals zurücktauchte. Wie ein waidwundes Wild schleppte sie sich in das wal lende Nebelmeer der schlummernden Parkwiese hinein, in dem ihr der schmale Lichtkegel ihrer Taschenlaterne kaum den Weg zu weisen vermochte. Als sie dann in die Buchenallee einbog, glaubte sie auf einmal hinter sich Schritte zu hören. Ein paar Herzschläge lang stand sie vorsichtig lauschend- Doch alles blieb still. Nur der Nachtwind sang in den Bäumen sein leises, Reichsbankdiskont . Reichsbanklombard do. rechnen Sie den Preis in Goldmark bzw. Goldpfennige um. Dann haben Sie den Preis, der, gemeßen an den Grundkosten, heute zu zahlen wäre. Die Zeitungen sind aber erheblich billiger. Also: keine Ursache zum Klagen! Grotzhandelsrichtzahl 14600000000 (Steigerung 1237°/«) Hotelschlüssel 15000900000 Eisenbahn-Psrsonenvrekehr 6000000000 Grundzahl für 1 Kilometer- 1. Kl. IS,8, 2. Kl. s,s, 3. Kl. s,s, 4. Kl. 2,2 . wertbeständig 1O°/o jährlich i gegen Papiermark 108 °/g jährlich - Kirchennachrichten. — 23 Sonntag n. Tr Predigtkrxt: Apostelgesch. 26, 24—32. Wilsdruff: Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nach dem Gottesdienste bis vormittags 11 Uhr in der Sakristei Wahl eines geistlichen Synvdalmitgliedes durch hie Kirchgemeinde vertreter und Kirchenvorsteher. Nachm. ^23 Uhr Iungfrauen- verein (Pfarrhaus). Abends 6 Uhr Iungmännerverein (Jugend heim). — Mittwoch, den 7. Nov., abends 6 Uhr Iungmänner- verein (Jugendheim). — Donnerstag, den 8. Nov., abends '1-8 Uhr Bibelstunde. Grumbach: Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. st-H Uhr Unterredung mit der fonfirmierten Jugend. Kesselsdorf: Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Pf. Zacha rias). Nachm. 2 Uhr Taufen. Rvhrsdvrs: Vorm. ftü9 Uhr Predigtgottesdienst. — Mon tag vorm. ft-9 Uhr Kirchweihfest. Sora: Vorm, ft-9 Uhr Hauptgottesdienst. Limbach: Vvrm. ft-9 Uhr Predigtgottesdienst. Blankenstein: Kirchenvisilation. Vorm, st-9 Uhr Predigt- gottesdienst. 10 Uhr Kindergottesdienst. 11 Uhr kirchl. Unter redung. Nachm. 3 Uhr Nachverfammlung im Gasthof. Katholischer Gottesdienst in Wilsdruff (Schlofzkapelle): Vorm. 9 Uhr Predigt und Hochamt. * -v "eit lloalit * D ttn bl Und si , * E heltski Nieffun * B Mittig« Mr ei ZMill ^ark < * V- Mnisti vorder „D Her bat sich der den grif als als Ver lam es , Tat es « auf dem sprii Bor Zeit Pen sie ü iichen vrdent außer E scheide nicht mehr so fern sein dürfte, an dem du dich mit der Ba ronin Löhna gefunden haben wirst!" „Ich verbiete dir, den Namen dieser Frau in den Mund zu nehmen!" Hella zuckte die Achseln. „Deine Verbote lassen mich völlig kalt. Genau so, wie es mir auch absolut gleich bleibt, ob du vielleicht einmal hier Herr auf Pahlowitz wirst. Bin ich doch sogar bereit, dir zu diesem Glück durch unsere Scheidung eine galdene Brücke zu „Zweifler": Um den normalen Preis der Anzeigenzeilen „ rechnen, zählen Sie dem Preise vor dem Kriege die Hälfte zu und Knekkssten. Hausfrau, hier: Grüne Tomaten laßen sich ähnlich wie Senf gurken einlegen. Die kleinen Früchte werden gewaschen und in Gläser gelegt, wobei man zwischen die einzelnen Schichten Senf körner, weißen ganzen Pfeffer, etwas Paprikaschale und Perl zwiebeln streut. Man übergießt die Tomaten mit soviel gutem Wein essig, daß dieser übersteht. Nach sechs Tagen wird der Essig auf gekocht, abgeschäumt und erkaltet über die Tomaten gegoßen. Man bindet die Gläser mit gutem Pergamentpapier zu. „Meininger": Das Wort: „Wer nicht mehr lacht, der ist nur halb noch Mensch" stammt von Ernst Raupach („Die Hohenstaufen"). Frau E. M.: Abstehende Ohren gelten freilich als Schönheits fehler. Zur Beseitigung desselben setzt man Kindern nachts eine die Ohren fest anschließende Mütze auf ober lege eine entsprechende Bandage auf. Der Erfolg trifft überraschend schnell ein. Stammtisch bei L.: Der Wahlspruch der englischen Könige lautet: „Dieu et mon droit" (zu deutsch: „Gott und mein Recht"). Politiker R. St.: Das Friedensangebot der Mittelmächte an Wilson erfolgte am 4. Oktober 1918. Tierfreund in St.: Der kleinste Vogel Europas ist nicht der Zaunkönig, sondern das feuerköpfige Goldhähnchen. Schüler A. K. in Z.: Frage nur deinen Lehrer. Er wird dir bestätigen, daß die Naturforscher bisher etwa 100006 verschiedene Arten von Schmetterlingen feststellten. Nun sammle zuni Frühjahr Holland 1Guld. Dänemark 1 Kr. Schweden 1 Kr. Norwegen 1 Kr. Amerika 1 Doll. England 1Psd. Schweiz 1 Fr. Frankreich 1 Fr. Belgien 1 Fr. Italien 1 Lira Tschechien 1 Kr. Osterr. 1000 Kr. Ungarn 1000 Kr. Goldankaufspreis 640 Dollar p. Kilogr. Silbsrankaufspreis (l-Mark-Stück) 7000000000 Goldumrechnungssatz für Reichssteuern . . . 310V0000P00 Reichsrichtzahl (Steigerung 349,0«/«) 13671000000 Sächsische Gesamtrichtzahl (mit Bekleidung) . >4561000000 (Steigerung 472,8°/o (lermilchles. — Der Reiz des grauen Haares. Ein Haarkünstler mußte n London vor Gericht erscheinen, weil er einer Dame ein paarfärbemittel verkauft hatte, das die sonderbarsten Wir- uugeu hervorrief. Gleich nach dem Gebrauch hatte.sie eine uhelose Nacht und stellte am Morgen nicht nur eine starke, iusschlagartige Entzündung der Kopfhaut fest, sondern ourde auch noch zeitweilig blind. Sie begab sich.in ärzt- iche Behandlung. Ihr Arzt forderte sie auf, unter seiner kontrolle das Mittel nochmals anzuwenden. Sie tat das >nd stellte nun zu ihrem Entsetzen fest, daß die Entzündun- >en sich nicht nur wiederholten, sondern daß ihr Haar, dessen »raune Farbe sic erhalten wollte, an den Schläfen stark zu rgrauen begann und schließlich schneeweiß wurde. Sie er- ühlte ihr Mißgeschick dem Richter, der gegen den anwesen- >en Haarkünstler ihren Schadenanspruch durchsetzen sollte, nit äußerster Schärfe, und betonte besonders den ungeheuren Nachteil, den sie „im Wettbewerb um den Mann" infolge . hres weißgewordenen Haares zu erdulden habe. Der Rich ¬ er trat demgegenüber aus seiner Reserve mit dem Bekennt ris heraus, daß er zu den Männern gehöre, die graues oder veißes Haar an einer Frau bewunderten. Er wußte aus Kußcrungen zahlreicher anderer Männer, daß si; auch graues wer weißes Haar bei Damen ungemein reizvoll und schick änden. Er gestehe allerdings ein, daß der Geschmack unge mein wandlungsreich sei. Ein Gerichtschemiker analy sierte das Haarfärbemittel als eine Mischung aus Niiro- benzi» und Wasserstoffsuperoxyd und war der Meinung, daß- es unbedingt Ausschläge und andere Schädigungen Hervor rufen müsse. Der Richter sprach daraufhin der „grauen" jungen Dame eilte Entschädigung von fünfzig Pfund Ster- rina zu. - Ter Großstadtmensch als Zugtier. Da in Berlin Droschken- und Autosahrten wegen der übersinnlichen Fahr preise nur noch eine Unterhaltung für Billionäre sind, ist ein reichshauptstädtisches Konsortium auf die Idee gekommen, eine Art Droschkenersatz in Gestalt von Dreirädern in Ver kehr zu stellen. Diese Dreiräder sollen durch Menschenkraft in Gang gebracht werden und Leute, die es so eilig haben, vaß sie nicht auf die nächste Straßenbahntariferhöhung war ten können, zum halbe» Droschkentarif zu Bahnhöfen, Gerich ten, Ärzten usw. transportieren. Wir nähern uns hiermit ocr Einführung der japanischen Rikschas, und bald kommt vielleicht gar der Tag, wo starke Männer Ausländer hucke pack durch die Straßen tragen werden. k. 11. gesucht 1 angeb. 51 870 000152 130 000 22 943 000P3 057 000 35 312 000 35 488 000 19 950 000 20 050 000 129 675 000 130 325 000 598500900601500000 Deutsche Werte am 1. November. Tine Goldmark 30,962 Milliard. Papierm. Dollarschatzanweisungen . (nicht im Verkehr) Goldanleihe (1 Dollar) . . 150 Milliard. Papierm. 1 Goldpfennig 0,309 -k Praduktenmarkt. Berlin, 1. November. Amtlich fest gesetzte Preise an der Produktenbörse Pro 50 Kilogramm ab Station. In Goldmark (4,20 gleich 1 Dollar Goldanleihe). Getreide und Slsaaten Pro 1000 Kilogramm, sonst Pro 100 Kilogramm. (Preise in Millionen Mark): Weizen märkischer >92—194. Steigend. Roggen märkischer 183—185. Steigend. Gerste, Sommergerste 177—180. Steigend. Hafer märkischer GO—152. Steigend. Weizenmehl pro 100 Kilogramm frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 30—32. Steigend. Roggenmehl Pro 100 Kilogramm frei Berlin brutto inkl. Sack 29,50—31,50. Steigend. Weizenkleie frei Berlin 875 bis 925. Steigend. Roggenkleie frei Berlin M5—925. Stei gend. Viktoriaerbsen 39—43, Keine Speiseerbsen 35—38. H Kartofselnotierungen. Berlin, 1. November. (Amt lich.) Pro 50 Kilogramm Erzeugerpreise ab märkischer Voll- bahnstattonen: Speisekartofseln, weiße und rote, am 31. 10. 1,70—1,90 Goldmark der Goldanleihe. H Berliner Hausbrandkohlenpreise. Am 1. November kostete in Berlin ein Zentner Briketts frei Keller 30.25 Milliarden, ein Zentner Kots 69,34 Milliarden. fianckel una Oerkrhr. c-d-^EimE. — - * In der Berliner Zcntralmarkthallc wurden am 1. Novem- AirtlMattSriaftleN kur aen 2. November IY2A. f ber folgende Pfnndpreise (in Millionen Mark) verlangt: , m s q, v-mavvvmr ' Rindfleisch 22 000—32 600, Kalbfleisch 20 000—26 000, Hammel- i »'Vttl. Bnef rs 31030000000 Wpie^ heisch 30 000—34 000, Schweinefleisch 32 000-40000, geräucher- 1 Ia«ar SckaNanw ' 0 M awen ! °r Inlandspeck 60 0O0-K5 00O, Hasen 13 000-15 000, Gänse 1 Dollar Schatzanw. (Berliner jlms). . --Milliarden . Wsigy—ZOMg, Enten 22 000—25900, Huhn 20 000-30 000, 13 000, Kabeljau 18000, Schellfisch 7000—10 000, ,ao/_ Dringe 5500-6500, Bücklinge 14 000-20000, Sprotten 14 000—40 000, Salzfettheringe 1600—2000, Apfel 3000-12000, Birnen 6000-14 000, Kartoffeln 525, Weißkohl 450—500, Rot kohl 1015, Grünkohl 600-1000, Spinat 1000—1200, Mohrrüben 400-500, Tomaten 3000—5000, Zwiebeln 1100—1500, Weiße Bohnen 5200—6500, Butter 34 000—35 000, Margarine 11000 bis 16000, Rindertalg (ausgelassen) 14 800—15 000, Harzer Käse 9000—12 000, ein Ei 3000, Kunsthonig 7000—8000, Pflau menmus 5600-11000, Malzkaffee 3300-3600, Tee 60 000 bis 90 000, Zucker 6400 -7000, Weizenmehl S40O-43V0, Streich-