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In Millionen Mk. Was kosten fremde Werke? In Millionen Mk Diese Nr amtlichen Wer den mit nur 18 Milliarden festsetzte?? — üneikasten Flammen 30 420 Milliarden — Milliarden Man tue Dies wird ersch am < Dollarschatzanweisungen Goldanleihe (1 Dollar) amtlich Ein Goldpsennig Fünf „ Zehn „ Eine Goldmark «Mi «uf ! »nfe" sonstig (Steigerung 472,8°/» . . . 14 600 000 ONO (Steigerung 1237°/,) . . . 72000000000 . . . 15000000000 . . . . 24000000 vem Myuye des Bundesministers für Heerwesen, Vaugoin, hat sich in Wien ein Komitee gebildet, das sich zur Aufgabe stellt, durch Sanimlungen und Spenden zur Linderung des deutschen Leides beizutragen. Zu diesen Zwecken sollen Umzüge der Heeresmusiken mit klingendem Spiel und Standkonzerte der Kapellen auf belebten Straßen und Stützen Wiens stattfinden, wobei dann durch Heeresange- hörige Geldspenden des Publikums eingesammelt werden. Tie Wiener Blätter weisen daraus hin, daß die erste Hilfe schleunigste Sammlung von Lebensmitteln sei. Einige Zeitungen machen daher bekannt, daß sie von den bei ihnen einlaufenden Spenden an Geld sofort Lebensmittelpakete an bedürftige Personen, in erster Linie an geistig« Arbeiter in Deutschland, schicken werden. - Als Dritter im Bunde gesellt sich zu den Vereinigten Staaten und zu Deutschösterreich Holland. Das hol ländische Note Kreuz veröffentlicht einen Aufruf, in dem mit kurzen, ergreifenden Worten die furchtbare Notlage des deutschen Volkes geschildert und das niederländische Volk aufgefordert wird, dem östlichen Nachbarn des Lan des in derselben großzügigen Weise zu Hilfe zu eilen, wie es dies seinerzeit anläßlich der russischen Hungersnot ge tan habe. L Dollar Goldanl. (Berliner Kurs) . 1 Dollar Schatzanw. (Berliner Kurs) . Grotzhandelsrichtzahl Gegenwert des Goldfranken bei Auslandspostsendungen usw Fernsprechschlnsfel Anzeigenschlüsse! . Auch Trude war unwillkürlich verstummt und lauschte verträumt und fast ein wenig schwermütig auf die große, sommerliche Stille. Der alte Hofhund Pluto hatte sich schweifwedelnd her- aufgefunden und lag jetzt, den mächtigen Kopf auf ihren Fuß geduckt, mit blinzelnden Augen vor ihr in dem warmen Sande. Aus der Küche klang zuweilen Tellerklappern und Glä- serklirren. Auf der Schwelle der weitoffenen Haustür saß ein zier liches, weißes Kätzchen und sonnte sich, behaglich schnurrend, den glänzenden Pelz. Dahinter im Schatten der Diele sah man den Aufgang einer breiten Treppe mit prächtiger, altertümlicher Holz architektur. Zwei flammende Herzen standen rechts und links auf den massigen Pfeilern und eine schöngewellte, hölzerne Schlange vertrat die Stelle der Geländerbrüstung. Da atmete Dr. Reinwaldt auf einmal aus tiefster Brust, daß es wie ein schwerer, schmerzlicher Seufzer in das leise Bienensummen klang. Trude hob verwundert den Kopf, dann lachte sie, daß die Locken über ihren winzigen Ohren zitterten. „Mein Gott, Herr Doktor, warum stöhnen Sie denn fo? Himmel, ich hab Sie ja noch gar nicht gefragt, ob Sie heut überhaupt schon gefrühstückt haben!" „Aber Fräulein Trude!" Eine große Enttäuschung stand auf dem Gesicht des klei nen Philologen. „Sic können wirklich auch nicht für fünf Minuten ernst bleiben!" „Na, erlauben Sie mal!" war die tiefbeleidigende Ant wort. „Während Sie Ihre Gedanken, wer weiß wo, spazie ren führten, hab ich sehr ernsthaft darüber nachgedacht, was denn nun eigentlich mit der Hansen werden soll!" Damit bohrte sie die Spitze ihres zierlichen Schuhes dem alten Pluto in das zottige Genick, daß dieser plötzlich den Kopf hochschnellte und aus weitklaffendem Rachen einen gräßlich-gähnenden Laut ausstieß. „Sehen Sie, die Tiere quälen Sie genau so wie die Menschen." Doch Trude blieb gänzlich ungerührt. „Ich glaube, Sie haben heute nicht ausgeschlafen!" sagte Roman von Hans Schulze. Die alte Lene kam in diesem Augenblick, mit ihren Holz schuhen schwerfällig über die Steinfliesen trappend, in die Küche zurück, und vollführte am Herd mit Ringen und Koch geschirren ein ohrenbetäubendes Geklapper. „Die Karbenaden müssen geklopft. werden, Fräulein Trude!" knurrte sie mit einem feindlichen Eifersuchtsblick auf Dr. Reinwaldt. „Der Herr Amtmann will um halb eins essen!" „Ach, Lenchen, liebstes Lenchen", bettelte Trude, „seien Sie doch ein einziges Mal gut und nehmen Sie mir das Fleisch ab. Ich hab mit dem Herrn Doktor noch etwas ganz Wichtiges zu besprechen." „Kommen Sie mit in den Garten, Dr. Reinwaldt", schloß sie, ein paar Bohnenschnitzel von der Schürze klopfend. „Lene kann Mannsleute in ihrem Allerheiligsten auf den Tod nicht leiden." Dann saßen sie einträchtig auf einer Bank in dem schat tigen Garten hinter dem Hause. Vom See wehte eine angenehme Frische herauf. Bienen summten, dicke Hummeln zogen wilde Kreise und prallten dann wieder in blaue Weiten zurück. Und ringsum lag die Welt im Sonnenschein. Ein Kreuzweg lief zwischen den sauberen Gemüsebeeten hindurch, von dichtem, altväterlichem Buchsbaum gemütlich eingefaßt. Dahinter aber blühten längs des schönen Ligusterzaunes, der Stolz der alten Lene, ihre selbstgezogenen Blumen, Balsaminen, Jungfer im Haar und Brennende Liebe. Dr. Reinwaldt hatte sich eine Zigarre angesteckt und sah nachdenklich, wie die feinen, blauen Rauchwolken in der sonnenflimmernden Luft langsam in ein gestaltloses Nichts zergingen. Auf einmal hatte er all die Irrungen und Wirrungen im Hause Löhna wieder vergessen und dachte nur noch an das junge, blühende Leben an seiner Seite, wie wunderbar beglückend es sein müßte, diese lieben, kleinen Hände zu streicheln und diese frischen, festen Lippen zu küssen, die im- mer so spöttisch lächelten, gerade, wenn es ihm am ernstesten und heiligsten ums Herz war. Reichsbankdiskont . Reichsbanklombard do. lkeine Notierung)' 420 Milliard. Papierm 1 S „ 10 „ 100 lionen) gleich 100 200 Millionen. Deutsche Werte am 3. November, kanckei unck verkehr. lvlrlfAattsrüsvlen Mr aen 4. Novemder IY23. 1 Goldmark: Berl. Briefkurs . . 100250000000 Papiermark Fritz Ferdinand: Wie man Haarbürsten reinigt? Soda in kaltes Wasser und reinige die Bürsten damit, sehr rasch gelingen und den Borsten nichts schaden. Warmes Wasser und Seife macht letztere weich und verdirbt sie. Znvali-itais- und Angesteltten- Versicherungsberüäge. Neufestgesetzt ab 5. November. Wegen der weiteren Entwertung der Mark setzt die Ver ordnung des Reichsarbeitsministers vom 2. November 1923 ab 5. November neue Jahresarbeitsverdienste und Beitrage in den bisherigen Lohn- und Gehaltsklassen 44 bis 50 fest. Wer in dieser Woche bei einem Jahresarbeitsverdrenste von 8600 Milliarden in der Klasse 50 mit einem Wochenbeltrag von 1160 Millionen Mark versichert war, gehört ber gleichem Arbeitsverdienst in der nächsten Woche der Lohnklasse 46 mit dem Wochenbeitrag von 1400 Millionen Mark an; Arbeits verdienste bis zu 2600 Milliarden Mark sind in die Lohn- klassen 44, 45, Arbeitsverdienste über 5200 Milliarden Mark in die Lohnklassen 47 bis 50 eingereiht. Für Beitragsrück stände aus der Zeit vom 1. bis zum 21. Oktober geben die Landesversicherungsanstalten die erforderlichen Beitrags marken ab, wenn ihnen bis spätestens 11. November der zehnfache Betrag des aufgedruckten Markenwertes rn bar ge- bührenfrei zugeht. Arbeiter und Angestellte. Berlin. (Vor einem Streik im BankgetöSrllT) Der Schiedsspruch, der im Arbeitsministerium zur Schlichtung des Tarifstreites im deutschen Bankgewerbe gefällt wurde, ist vom Zcntralvorstand des Allgemeinen Verbandes der Denk scheu Bankbeamten einstimmig ab gelehnt worden. Die Ablehnung wird in erster Linie damit begründet, daß die Bankangestellten bei dem gegenwärtigen Verfall der Währung unter allen Umständen Goldlöhne verlangen müßten. Der Schiedsspruch selbst hat den Parteien empfohlen, über diese Forderung in unmittelbare freie Verhandlungen einzutreten. Die Bankangestellten-Organisationen haben nun den Reichs- Verband der Banken um die Aufnahme solcher Verhandlungen ersucht. Sollten diese Verhandlungen nicht bis spätestens Mitte nächster Woche durch eine Verständigung oder durch einen neuen Schiedsspruch des ArbeitsMinisteriums einen die Angestellten befriedigenden Abschluß finden, so ist mit einem umfangreichen Streik im ganzen deutschen Bankgewerbe zu rechnen. Berlin. (Buchdruckerlöhne.) Der Schieds spruch für das Buchdruckgewerbe, der für die Woche vom 27. Oktober bis 2. November einen Spitzenlohn von 700 Milliarden Vorsicht, ist vom Reichsarbeiisminister für all gemeinverbindlich erklärt worden. Goldankausspreis 640 Dollar p Kilogr Silberankausspreis (I-Mark-Stück) 7000000000 Goldumrechnungssatz für Reichssteuern . . . 76oom 00000 Reicharichtzahl (Steigerung 349,0°/«) 13671000000 Sächsische Gejamtrichtzahl (mit Bekleidung) . 14561000000 Lingesanckt. Für diese Rubrik übernehmen wir nur die preßgesetzliche Verantwortung. sie. Darum sind Sie so kratzbürstig. Ihnen bekommen die nächtlichen Parkspaziergänge nicht!" Mit verdüstertem Gesicht sah Dr. Reinwaldt vor sich hin. „Sie verstehen mich halt nicht, Fräulein Trude! Das war ja schon immer mein Kummer. Aber nun Scherz bei seite! Wir müssen doch den Fall Hansen erst einmal zu Ende beraten!" „Bitte sehr, ich bin ganz Ohr!" Dr. Reinwaldt tat einen langen Zug aus seiner Zigarre und stäubte sorgfältig ein paar Aschenteilchen von seinem Rockärmel. „Wissen Sie, sagte er, „wen ich vor allem nicht begreife, das ist die Baronin. Sie müßte doch ebenso gut wie wir anderen sehen, daß Hertas ganze Krankheit nichts weiter ist als die Reaktion auf Graf Eickstädts Benehmen. Aber daran geht die fönst so lebenskluge Frau w-e mit verbundenen Augen vorbei. Ueberhaupt erscheint sie mir in letzter Zeit zuweilen ganz merkwürdig verändert. Sie hört oft kaum, was man zu ihr sagt, unternimmt einsame Spazierritte und macht manchmal geradezu den Eindruck einer Traum- wandlerin." Trude lächelte verschmitzt. „Wie nennt man denn einen Menschen, der plötzlich mit seinen Gedanken in ganz anderen Regionen schwebt und für die Wirklichkeit jeden Sinn verloren hat? Verliebt ist die Baronin, ganz einfach verliebt. Das ist doch sonnenklar." „Verliebt?" fragte'der Doktor erstaunt. „Sind denn das die Symptome des Verliebtsein?" „Wenigstens einige besonders auffällige!" war die be lehrende Antwort. „Es gibt natürlich auch noch andere. Ihnen fehlen aber wirklich die einfachsten Begriffe, Herr Doktor! Waren Sie denn noch nie verliebt?" „Ich — oh doch — ja — das heißt — bisweilen." „Na, dann kann es Ihnen eigentlich doch kaum ent gangen sein, daß sich die Baronin seit einiger Zeit sehr ernst lich für Herrn von Alsleben interessiert?" „Für Herrn von Alsleben?" — Die Zigarre schwankte bedenklich in Dr. Reinwaldts Hand; in grenzenloser Ueberraschung starrte! er Trude ins Gesicht. (Fortsetzung folgt.) * Produktenmarkt. Berlin, 3. November. Amtlich fest gesetzte Preise an der Produktenbörse. In 1000 Kilogramm für Getreide und Olsaaten, sonst pro 100 Kilogramm. (Preis: in Millionen Mart.) In Goldmark (4,20 Gott- ari gleich 1 Dollar Goldanleihe). Weizen märkischer 206—210. Roggen märkischer 198—201,50, Gerste, Sommergerste 188—192. Wintergerste behauptet, Hafer märkischer 163—166. Matt Weizenmehl pro 10O Kilogramm stet Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 31,50—33,75. Fest. Rogenmeh! pro 100 Kilogramm frei Berlin brutto inkl. Sack 31—32. Fest Weizenkleie frei Berlin 9,65—9,90. Matt. Roggenkleie 9,65 bis 9,90. Matt. Raps 268. Ruhig. Leinsaat 43—52. Rauhfutter. Bericht der Preisnotierungskommission für Rauhfutter. (Nichtamtlich.) Großhandelspreise Pro 50 Kilo gramm ab märkischer Station für Len Berliner Markt: draht- gepreßtes Roggen- und Weizenstroh 0,80—1,00 Goldmark, desgl Haferstroh 0,70—0,90 Goldmark, desgl. Gerstenstroh 0,70 bis 0,90 Goldmark, Roggenlangstroh OM—0,70 Goldmark, bind- fadcngepreßtes Roggen- und Weizenstroh 0,60—0,70 Goldmark, loses Krummstroh 0,50—0,55 Goldmark, Häcksel 1,70 Goldmark, handelsübl. Heu 0,59—0,60 Goldmark, gutes Heu 0,65—0,75 Goldmark. H Kohlen vierfach überteuert. Am 3. November wurden di« Verkaufspreise fi'rr Hausbrandbriketts und Koks in Berlin Wie folgt festgesetzt: Küchen- und Ofenbrandbriketts pro Zent ner frei Keller 285,6 Milliarden, Koks 620,4 Milliarden. Die Preise sind willkürlich weit über das Steigen des Dollars hin aus emporgeschraubt worden, nach dem sie, wie noch immer angegeben wird, sich richten sollen. Von einem Vergleich mit den Friedenspreisen kann schon gar nicht die Rede sein, denn ein Zentner Preßkohlen (Briketts) kostete im Frieden 80 Pf. bis 1 Mark, das ist 0,20 bis 0,25 Dollar; jetzt nimmt man 0,89 Dollar, also das Vierfache. Wie lange die verantwortungs lose Wirtschaft, zum Schaden unserer gesamten Verhältnisse, weilergehen soll, mag der Himmel wissen. * Erhöhung der Spiclkartensteuer. Die Spielkartensteuer wird mit Wirkung vom 3. November 1923 auf acht Milliarden Mark für jedes Kartenspiel erhöbt. 4- Erhebung der Tabaksteuer in Gold. Durch Verordnung der Rcichsregierung vom 30. Oktober 1923 ist bestimmt worden, daß mit Wirkung vom 1. Dezember 1923 die Tabaksteuer nach dem Goldwert erhoben und für die Zahlung von Dabeak- sterlerbeträgen statt des bisher vorgesehenen sechs- oder drei monatigen Aufschubs eine Befristung von zwei Monaten ge währt wird. Konrad Dr. 99: Diffidenz heißt soviel wie Mißtrauen. Das Wort entstammt dem Lateinischen. „Zu Zweien": Nein, lieber Freund! -Schiller prägte ds Wort Es heißt richtig: „Raum ist in der kleinsten Hütte — für ein glück lich liebend Paar." Gedichtet 1803 in „Der Jüngling am Bache", Schlußvers. „Landratte" in D.: Mutterschweine verlangen bei Milchmangel gekochtes Haferschrot, gekochte Möhren und gekochtes Maisschrot. Anderes Futter reiche man jetzt nicht. A.-B.-C.: Otto Ernst, der Verfasser von „Flachsmann als Erzieher" lebt noch. Er ist 61 Jahre alt (geb. 7. 10. 1862) und wohnt in Hamburg. Albrecht: Es gibt keinen absolut reinen Alkohol. Etwas Wasser ist immer beigemengt. Der höchstprozentige Alkohol hat 99,7 Proz. Frau Anny: Wenn Sie im Winter stets frische Petersilie, haben wollen, so tun Sie folgendes: Man pflanze im Herbst einige Wurzeln in tiefe Töpfe oder einen Blumenkasten und stelle sie an das Küchenfenster. Im Laufe der Wintermonate entwickeln sich die Wurzeln und treiben bei mäßiger Wärme frische, saftige Blätter. Ein zu warmer Standort ist zu vermeiden, da sonst die Pflanzen nur dünne Blätter ohne Aroma treiben würden. „Jung mutz man sein": Der Kreislauf des Blutes im mensch lichen Körper vom Herzen bis wieder zu ihm zurück dauert zehn Sekunden. „Dimachos": Unter einem Dimachos versteht man einen Dvppel- kämpfer im früheren mazedonischen Heer, d. h. einen Kämpfer, der abwechselnd zu Fuß und zu Pferde stritt. Neugieriger in St.: Das Verslein „Den Himmel überlassen wir den Engeln und den Spatzen" ist aus dem „Wintermärchen", von Heinrich Heine, verfaßt 1844. Mediziner in B.: Ernst von Leyden, einer der berühmtesten Ihrer Kollegen, wohnte und wirkte in Berlin, wo er am 5. Oktober 1910 starb. kerkrie her ? Wüso öer „ fchwet Die fange: alle d der er auf ei Völkei Hund" setzun; „Konk aus d nicht < letztes Nachk gibt < großer Derwi wagen Forde: den A wieder E Völker präsidc er (na brauch bund r beteilst sie nie Verpfl Mals. Verein un-d p Schutz: des B barkeit aller a zu schi zum 2 bürgen änderu tioniert Deutsch ernstha trachte: weil P gesetzt i verübt, ständig schimpß Ai lamen i ^ier, i dichten; außen Und hic als jen Eesellsc «Usschie wenn t )v fische: wrtzufei Weniger °en Fr: De ^orte s ^orte: D gingen, handln: an °kgten Fassung Sechen - ^ngen/ , Ob dt Krei Awer 1 Amseln ?rf bez ^glich Lebrnsmittelmarkt. * In der Berliner Zentralmarkthalle wurden am 3. Novem ber folgende Pfundpreise (in Milliarden Mark) verlangt: Rindfleisch 48—90, Kalbfleisch 60—85, Hammelfleisch 70—75, Schweinefleisch 70—75, geräucherter Inlandspeck 120 bis 140, Hasen 50—55, Gänse 80—90, Enten 60, Huhn 70—90, Kabeljau 15—18, Schellfisch 10—12, Hecht 20—30, Heringe 14 bis 22, Bücklinge 30—48, Sprotten 28—40, Salzfettheringe 8, Spinat 2—4,3, Apfel 15—30, Birnen 15—35, Pflaumen 16, Kartosscln 2,80, Weißkohl 1,8—2, Rotkohl 4—5,8, Mohrrüben 0,85—1,5, Tomaten 10—12, Zwiebeln 6—7, Erbsen 32—43,5, weiße Bohnen 30,5—35,8, Butter 130—160, Margarine 60—75, Rindertalg (ausgel.) 70—85, Schmalz 88—90, Harzer Käse 50, ein Ei 13, Kunsthonig 48,8, Pflaumenmus 32—43, Malzkaffee 17,6, Zucker 28-34, Weizenmehl 22—25,5, Streichhölzer 2,5. § Ein Brot 25 Milliarden. Vom 3. November ab ist der Brotpreis in Berlin auf 25 Milliarden festgesetzt worden, die Schrippe, die nicht den entferntesten Vergleich mit der Frie- sensware aushält, kostet 1,8 Milliarden. Eine Goldmark, umgerechndt Berliner Briefkurs für Auszahlung Newyork (421050 Mtl- Daß alle Preise in den letzten Tagen so glanz autzervrhent- üch gestiegen sind, ist -bekannt. Die Festmark tauchte auf. In mehrfacher Gestalt. Flugs rechneten alle Erzeuger und Wieder verkäufer ihre Waren in Festmark um, — -dem emporgeschnell- ten Dollar entsprechend. Man konnte ordentlich Heu Wettlauf, mit dem sich Has vollzog, beobachten. Jeder war plötzlich von der Angst befallen, vielleicht etwas zurückzubleiben! And so jagte -eben jedes mit. Woher die Gehalts- und Lohnempfänger die Festmark zum Bezahlen nehmen, wie sie alle die Haufen Pa piermark aufbri-ngen, um Has Alkernotwendigste nur kaufen zu können, -danach fragte Niemand! — Vielleicht kann mir aber ein Leser des „W. T." die Frage beantworten: Wie kommt es, Hatz am Sonnabend, den 3. November, in den Dresdner Zei tungen -der Brotpreis mit 48 Milliarden für ein weißes Vier- Pfund-Brot gemacht wurde, während hie Bäckerinnung von S-iebenlehn am selben Tage den Preis für das gleiche Brot A. L. . monatlich 7:/2°/o, jährlich 90°/» , . wertbeständig 10°/» jährlich gegen Papiermark 108°/» jährlich Börsenplätze 3. gesncht 11. angeb. ». gesucht 11. angeb. Holland 1Guld. 164 588 165 412 121695 122 305 Dänemark 1 Kr. 73 017 73 383 53 666 53 934 Schweden 1Kr. 112 119 112 681 82 194 82 606 Norwegen 1 Kr. 63 441 63 759 46 883 47 117 Finnland Mark 11 372 11 428 8 379 8 421 Amerika 1 Doll. 418 950 421050 319 200 320 800 England 1Psd. 1895250 1 904750 1396500 1403 500 Schweiz 1 Fr. 75 411 75 789 54 663 54 937 Frankreich 1 Fr. 24 339 24 461 18 354 18 446 Belgien 1 Fr. 20 948 21 052 15 561 15 639 Italien 1L-ira 18 953 19 047 13 965 14 033 Tschechien 1 Kr. 12 459 12 531 9 177 9 223 Osterr. 1000 Kr. 5 985 60I5 4 389 4411 Ungarn 1000 Kr. 22 942 23 058 17 556 17 644