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,rens sur oieje armen mnver, vamtl tyr Los erleichtert werde, und damit sie die Liebe wieder lerne», und daß die Geisel des Krieges sie nicht versehre. Es darf doch nicht möglich sein, daß ein ganzes Volk zu grundegeht." Erwerbslosensürsorge im besetzten Gebiet. Während des passiven Widerstandes hatten die Formen der Erwerbslosenfürsorge im besetzten Gebiete sich teilweise geändert. Außerdem waren Mißbräuche stellenweise bemerk bar geworden. Es steht zu erwarten, daß die Erwerbs losenfürsorge im besetzten Gebiet wieder, wie für das unbe setzte Gebiet, nach den Bestimmungen der Verordnung vom L. November 1921 allmählich durchgeführt werden kann. Während des Monats Oktober wird daher ein stufenweiser Abbau der Unterstützungssätze durchgesührt mit dem Ergeb nis, daß mit Ende Oktober die auch für i-4 unbesetzte Gebiet geltenden Unterstützungssätze erreicht sein werden. Frankreich. -X Die Redemaschine Poincarös setzte sich abermals in Be wegung, diesmal im Generalrat zu Bar-le-Duc. Die stereo typen Anwürfe gegen Deutschland, die wiederum laut wur- den, sind zu abgebraucht, um Aufmerksamkeit wachzurusen. Doincarö betonte zum Schluß, er wolle auch in der jetzigen Situation seine Kaltblütigkeit bewahren. Kalt schnäuzigkeit wäre vielleicht der bessere Ausdruck ge wesen., Großbritannien. X Baldwin gegen die Ruhrbesetzung. In seiner Rode zur Eröffnung der britischen Reichskonferenz führte Pre mierminister Baldwin zum Thema der Reparationen aus, es habe sich als unmöglich erwiesen, Deutschland zur Er füllung der Reparationsverpflichtunßen anzuhalten. Wäh rend die Alliierten grundsätzlich darin einig gewesen seien, daß Deutschland bis zur äußersten Leistungsfähigkeit zah- len müsse, sei die britische Regierung davon überzeugt ge wesen, daß die Ruhrbesetzung für die Aussichten der Alliierten nur von Nachteil sein konnte, und habe sich des halb absHts gehalten. Stus Zn« und Ausland. Berlin. Die bisherigen Zulassungen zum Luftverkehr, deren Gültigkeitsdauer bis zum 1. 10. 1923 oder bis zum In krafttreten des 1. Abschnitts des Luftverkehrsgesetzes begrenzt War, behalten — unbeschadet des vorbehaltencn Widerrufs — ihre Gültigkeit bis zum Inkrafttreten der entsprechenden Aus- sührungsbestimmungen zum Lustverkehrsgesetz. Rom Der Vollzugsausschuß der s a s z i st i s che n P a r 1 ri hat, dem Verlangen Mussolinis entsprechend, seine De mission eingereicht. Madrid. Amtlich wird ein Dekret für die Auflösung der Munizipalräte in ganz Spanien veröffentlicht. Vertreter der Steuerzahler, der Industrie und des Handels werden sofort die Mlmizipalräte ersetzen und in jeder Gemeinde einen Bür germeister wählen. Ein bayerisches Streikverbot. Todesstrafe auf Landesverrat. Die Korrespondenz Hoffmann in München meldet amt lich: Wie aus dem Generalstaatskommissariat verlautet, ist eine Streikverordnung erlassen worden zu dem Zweck, Sicherung für Arbeit und Betriebe zu schaffen. Durch diese Verordnung werden Streiks und Aussperrun gen verboten, ebenso jede Art von Sabotage, d. h, widerrechtliche Stillegung und Hemmung der öffentlichen und privaten Betriebe. Als Strafe werden Gefängnis- und Geldstrafen ohne Höchstmaß angedroht, in besonders schweren Fällen Zuchthaus. Wenn das Ableben eines Menschen dadurch verursacht wurde, kann auf Todes strafe erkannt werden. Mit den gleichen schweren Stra fen soll die A rb e i ts w i l l i g k e i t geschützt werden. Alle Terrorakte wie Mißhandlung, Beleidigung und Be drohung und wirtschaftliche Schädigung gegen Beamte, Angestellte oder Arbeiter wegen ihrer vaterländischen oder politischen Gesinnung fallen ebenfalls unter die Verord nung. Ferner hat der Generalstaatskommissar eine Ver ordnung erlassen, nach der Landesverrat mit dem Tode bestraft werden kann. . * Das Verbot der sozialdemokratischen Schutzabteilungen. Das durch den Generalstaatskommissar v. Kahr ausge sprochene Verbot der sogenannten Schutzabteilungen der Sozial- Dollar: 2.Okt.: 319200000—320800000R. Dollar: 3. Ott. : 438900-441 100000 Ml. demotrattscben Parte! erstreckt sich auf die rechtsrheinischen Ge biete Bayerns. Die Sicherheits- und Selbstschuhverbände sowie ähnliche Einrichtungen der Vereinigten Sozialdemokratischen und der Kommunistischen Partei werden verboten und ans» gelöst. Wassen, die zu Zwecken der ausgelösten Verbände gedient haben, sind dem Staat ohne Entschädigung verfallen. Börse und Handel. Was kosten fremde Werte? Börsenplätze 2. gesucht 10. angeb. 1. gesucht 10. angeb. Holland 1 Guld. Dänemark 1 Kr. Schweden 1 Kr. Norwegen 1 Kr. Schweiz 1 Fr. Amerika Doll.*) England IPfd. Frankreich 1 Fr. Belgien 1 Fr. Italien 1 Lira Tt.-Ost. 1' Kr. Ungarn 1 Kr. Tschechien 1 Kr. 125286000 56658000 84588000 50473500 56857500 319200000 1446S75000 19152000 16159500 14364000 4488 16957 9526125 125914000 56942000 85012000 50726500 57142500 320800000 1453825000 94762500 43092000 64239000 38304000 43092000 241395000 I007250000 95237500 43308000 64561000 38496000 43308000 242605000 1102750000 19248000 16240500 14436000 4511 17043 9573875 14763000 12568500 10972500 3412 12967 7231875 14837000 12631500 11027500 3428 13033 7268125 *) Nachbörslich Dollar 400-410 Millionen. Eine Goldmark --- 76 333333 Papiermark, dem- nach eine Million Papiermark — 1'/, Goldpfennige. * Produktenmarkt. Berlin, 2. Oktober. Amtlich festge setzte Preise an der Produktenbörse per 50 Kilogramm ab Station. (Preise in Tausenden Mark): Weizen märkischer 460000-490 000, fest, Roggen märkischer 430 000-435 000, fest, Gerste: Sommergerste 460 000—480 000, fest, Hafer märkischer 380000-400 000, pomm. 370 000—390 000, schles. 370 000 bis 380 000, fest, Weizenmel per 100 Kilogramm frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 1 600 000—1900000, fest, Roggenmehl per 100 Kilogramm frei Berlin brutto inkl. Satt 1400 000-1700 000, fest, Weizenkleic frei Berlin 210 000 bis 220 000, ruhig. Roggenkleie frei Berlin 210 000—220 000, ruhig, Rapskuchen 300 000-320 000, Trottcnschnitzel 200 000. Ra uh futter. Bericht der Preisnotierungskommission für Raufutter (nichtamtlich). Großhandelspreise pro 50 Kilo gramm ab märkischer Station für den Berliner Markt in tau senden Mark: Drahtgepr. Roggen- und Weizenstroh 37 000 bis 39 000, desgl. Haferstroh 36 000-37 000, desgl. Gerstenstroh 35 000—36 000, Roggenlangstroh 23 000—25 000, bindfadengepr. Roggen- und Wcizcnstroh 21000—23 000, Häcksel 49 000-53000, handelsübl. Heu 25 000—26 000, gutes Heu 26 000-30 000. 4- Wirkungen der erhöhten Kohlenpreise. Nach dem amtlichen Dollarkurs vom 1. d. M. stellen sich die Brikett- und Kokspreise ab 2. d. M. in Berlin wie folgt: Küchen- und Ofenbrand-Bri ketts ab Lager 110 700000 Mark, frei Keller 115 700 000 Mark, Gaskoks ab Lager 285 770000 Mark, frei Keller 291 520 000 M. Spies, Sport, Turnen. 8p. Neuer Weltrekord im Scgelslug. Nach Schluß des offiziellen Wettbewerbes des Nhön-Segclfluges haben sich die auf der Wasserkuppe noch anwesenden Flieger dem , Strettenflugproblem zugewandt. Schon während der letzten Tage des Wettbewerbes waren von Mertens und Hackmack bemerkenswerte Flüge vollbracht worden, darunter von Martens ein 12-Kilometer-Flug. Jetzt ist dieser Weltrekord vonBotsch auf „Consul" überholt worden. Botsch über- flog das ganze Rhön-Massiv bis in die Nähe von Distel rasens und landete dort vor dem Bahnhof Kerze! nach einer Flugdauer von mehr als einer Stunde in einer Entfernung von 19 Kilometern von der Abflugstelle. Die größte Höhe, die Botsch über dem Startpunkt erreichte, betrug 254 Meter. 8p. GlanzleistuUg eines Zeppelin-Luftschiffes. Das italienische Lcnkluftschiff „Esperia", das im Sommer 1921 an Italien ausgelieferte Zeppelin-Lustschiff „Bodensee", hat in der Nacht vom 26. zum 27. September eine ununter brochene 13stündige Nachtfahrt zurückgclegt, während ' welcher das Schiff von dem nahe Rom gelegenen Luftschiff hafen Ciampino aus über Neapel nach Palermo, Messina und zurück nach Ciampino geflogen ist. Die fast ausschlietz- licki über dem Meer aefabrene Strecke mißt 1250 Kilometer. » Flammen. Roman von Hans Schulze. Hella gab ein paar Mal ganz geistesabwesende Antwor ten, als ob sie ihre Gedanken von dem eigentlichen Gesprächs gegenstand weitab spazieren führte. Dr. Reinwaldt setzte sich endlich an den Flügel und spielte eine Fantasie Uber das Chopinsche Nocturno in Es-Dur, dessen süßer, heimwehkranker Melodie seine besondere Liebe gehörte. Dann stand er wieder auf und bat, sich zuriickziehen zu dürfen; er habe noch einen dringenden Brief zu schreiben und wolle auch die von Pastor Hagedorn für seine. Arbeit empfangenen Anregung noch in einigen kurzen Notizen niederlegen. In seinem Zimmer warf er sich auf sein Sofa und über dachte mit der ihm eigenen scharfsinnigen und vorsichtig auf bauenden Betrachtungsweise bei einer Zigarre noch einmal die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit. Es stand für ihn außer allem Zweifel, daß, irgendein störendes Element in die Harmonie des kleinen Pahlowitzer Idylls gekommen, wenn er sich auch alles Nachdenkens un geachtet nicht darüber Rechenschaft zu geben vermochte, wen er der Urheberschaft an dieser geheimen Spannung beschuldi gen sollte. Hella war durch ihre Erkrankung eine volle Woche lang an ihr Zimmer gefesselt gewesen, ebenso wie auch der viel beschäftigte Alsleben für seine psychologischen Betrachtungen von vornherein ausscheiden mußte. Die Baronin begegnete ihrer Umgebung stets mit der gleichen Güte und Freundlichkeit, und die beiden jungen Mädchens traten gesellschaftlich viel zu sehr zurück, um für die Bildung der allgemeine Stimmung überhaupt in Be tracht zu kommen. Das ganze Leben im Schloß verlief äußerlich völlig im alten Gleise und schien ihm doch von Grund aus verändert; eine? Veränderung, die seiner Beobachtung nach übrigens von allen Beteiligten, wenn auch vielleicht noch nicht mit der gleichen Unmittelbarkeit empfunden wurde. Mit einer unmutigen Gebärde legte er endlich seine Zi garre wieder beiseite und trat an seinen Schreibtisch, um sich durch die Beschäftigung mit seiner Dozentenarbeit gewaltsam tu andern Gedanken zu zwingen. In diesem Augenblick schlug ein leise schlürfender Ton an sein Ohr, als ob sich jemand vorsichtig an seiner Tür vor beizuschleichen suchte. Zu anderer Zeit würde er vielleicht kaum darauf geachtet haben, in der merkwürdig gespannten Stimmung des heu tigen Abends jedoch erschien ihm auch das geringste Geräusch seltsam und geheimnisvoll. Mit» einer raschen Bewegung löschte er seine Lampe aus und öffnete dann unhörbar seine Zimmertür. Der Korridor lag still und verlassen wie ein düsterer Tunnel in nachtschwarzer Finsternis. Schon glaubte er sich getäuscht zu haben, als plötzlich am Ende des langen Ganges ein Streichhölzchen aufflammte. Der Schatten einer weiblichen Gestalt erschien in dem matten Lichtkreis einer Kerze, ein feiner, goldener Reflex blitzte verräterisch von einer blonden Haarsträhne auf. Es war Hella, die dort am letzten Korridorfenster stand und regnungslos in den nächtlichen Park hinausspähte, das blasse Gesicht mit einem Ausdruck starrer Aufmerksamkeit gegen die Scheiben gepreßt. Jetzt erhob sie die Kerze hoch gegen das Fenster und be wegte sie langsam im Kreise. Dann war das Licht auf einmal wieder erloschen und alles still und dunkel wie zuvor. Dr. Reinwaldt stand wie gebannt. All seine Sinne waren auf das äußerste gespannk. Mit lautlosen Schritten schlich er dicht an der Wand den Korridor hinab. Seine Augen bohrten sich krampfhaft in die Dunkelheit, bis sich ihm diese mit allerlei weißen Punkten und bunten Ringen zu füllen begann. Doch nirgends eine Spur der Gesuchten. Der ganze Korridor war leer. Hella mußte ihn auf der Seitentreppe ganz am Ende verlassen haben und sich jetzt schon im Erdgeschoß befinden. In diesem Moment fiel sein Blick durch das Fenster, an dem sie soeben gestanden hatte. Ein feiner Lichtschein schimmerte fern vom Park herauf aus der Richtung des Kavalierhauses. Sollte Alsleben .... Wie ein Blitzstrahl zuckte der Gedanke auf einmal vor ihm nieder. Alsleben! Ihm allein konnte dies seltsame nächtliche Lichtsignal gegolten haben. Die „Esperia" hat sianüt die beste Leistung vollbracht, die die italienische Luftschiffahrt bis jetzt zu verzeichnen hat. 8p. Ein Sieg des französischen Boxers Carpentier. Der französische Boxer Carpentier, dessen Niederlage gegen de» Amerikaner Dempsey seinerzeit großes Aufsehen erregte, hat jetzt in Paris über den englischen Boxer Joe Beckett einen Sieg davongetragen, der infolge seiner Schnelligkeit in der Boxkunst ohne Beispiel dastcht. Carpentier ist es gelungen, seinen Gegner bereits in der ersten Runde nach 20 Sekunden kampfunfähig zu machen. sjZH unck Pern O Der Tod in ven Bergen. Bei der Besteigung des Ort lers ist der Redakteur des Blattes „Jl Popolo", Professor Zabughin, der in Begleitung des Professors Colona den Ausstieg unternommen hatte, in einen Gletscherspalt gestürzt. Er konnte zwar noch lebend in die nächste Unterkunftsyutte gebracht werden, erlag aber dort seinen Verletzungen. » O Höllenmaschinen im Postpaket. Den Direktoren Pan ner und Gold der Trifailer Kohlenwerke in Steiermark wur den durch die Post Pakete mit Höllenmaschinen zugesandt. Durch die Vorsicht der Empfänger wurde jedoch die Explosion verhindert. Die Untersuchung seitens der Behörde hat er geben, daß die beiden Pakete je ein halbes Kilogramm Dyna mit enthielten. o wer Fingerabdruck des Bürgermeisters. Von beson derer Eigenart sind die von der Stadt Münster i. W. als Notgeld herausgegebenen Fünfmillionenscheine. Aus jedem dieser Scheine befindet sich unter der Unterschrift in grüner Farbe ein Fingerabdruck des Bürgermeisters Kiwit. Hierdurch soll ein besonderer Schutz gegen Fäl schungen gegeben sein. O Gefangencnmcuterei. Aus dem Gefängnis in del Ulmenstraße in Düsseldorf sind 7V Gefangene ausgebrochen, die vorher gemeutert hatten. Es kam zu einem Kamps zwischen Beamten und Meuterern. Dabei wurde ein Ge fangener getötet und ein anderer lebensgefährlich verletzt. Beide sind Schwerverbrecher. Ein Teil der Gefangenen konnte dann von der Polizei wieder emgebracht werden. D Verlorene Schiffe. Die Zahl der Schiffsopser des starken Nebels, der in den letzten Tagen an der englischen und irischen Südküste herrschte, war yoch größer, als man ursprünglich angenommen hatte. Als gesunken wer den gemeldet: der dänische Dampfer „Laurens" und die französischen Dampfer „Brobonne" und „Berville"; be schädigt wurden der deutsche Dampfer „Gasfeld", de» griechische Dampfer „Vassilios Destunis", der norwegische Dampfer „Bill" und der französische Dampfer „Char- bonnier". O Ein internationaler Hochstapler verhaftet. Die Buda pester Polizei hat den internationalen Hochstapler un> Juwelendieb Andreas Farago verhaftet. Farago hatte in Paris zusammen mit einem Komplicen eine amerikanisch« Tänzerin mit narkotischen Mitteln betäubt und ihr Schmuck fachen im Werte von 20 Millionen Frank geraubt. O Brandkatastrophe in Bulgarien. Ein heftiger Brand brach in der bulgarischen Stadt Wratza aus. 200 Gebäude darunter die Zweigniederlassungen der Nationalbank und der Landwirtschaftsbank, wurden zerstört. Der Brand ent stand durch eine Selbstentzündung landwirtschaftlicher Pro- dukte. Der Materialschaden ist sehr beträchtlich. Aucf Menschen sind dem Brande zum Opfer gefallen; ihre Zah! steht noch nicht fest. O Überschwemmungskatastrophe. Im Gebiet von Da» gestan sind die Flüsse Terek und Sulag aus den Ufern g» treten und haben die nächstliegenden Dörfer und Städst überschwemmt. Tausende von Desjatinen von Tabaks- feldern und Gärten sind vernichtet worden, ebenso ein« große Menge von Vieh. 23 Personen sind bei der übe- schwemmung umgekommen. O Raubübcrfall aus einen Eisenbahnzug. Auf einen vo"! Eckengraf nach Daudzewas (Lettland) fahrenden Eisen bahnzug wurde kurz vor letztgenanntem Ort ein überfa! verübt. Banditen hatten Balken über die Schienen g? wälzt; als der Lokomotivführer infolgedessen den Zu! bremste, sprangen vier maskierte Banditen auf die Mn schine und schossen aus den Maschinisten, den sie am Fui verletzten. Hierauf plünderten die Räuber die Fahrgast aus. Ein Reisender wurde durch einen Schuh in lst Brust schwer verletzt. Nach den bisherigen Meldungen i> Hella und Alsleben! Nur mühsam ordneten sich Dr. Reinwaldts Gedanken Die Ueberraschung war so groß, daß er unwillkürlich w> beiden Händen an der Korridorwand nach einem Sttitzpunk suchte. Das also war des Rätsels Lösung, darum diese frem^ artige, geheimnisschwangere Spannung, die in der ganzes Zeit schon wie ein drohendes Gewitter über Pahlowitz lastest Dann stand er mit klopfenden Herzen in dem dunkle' Speisesaal und tastete sich zwischen den wohlbekannten Hst beln zur Veranda hindurch. Wie er so schnell dorthin gekommen war, er wußte e selbst nicht. Er hatte nur den einen Gedanken, daß er sich Gemisch«' schaffen und der blonden Sünderin die Maske vom Gesiü reißen mußte, wenn sie es wirklich wagen sollte, zu dies«' Stunde ihren Geliebten aufzusuchen. Als Dr. Reinwaldt die Verandatür öffnete, trat gera^ die Sichel des zunehmend«: Mondes an dem leicht bedeckt«^ Himmel heraus und warf ein unsicheres Licht über das grvr Rasenrondell vor der Schloßterrasse. Sich vorsichtig im Schatten der Glycinien haltend, er die Verandatreppe hinab und schlich sich auf Zehcnspitz«' zu dem Seitenportal des rechten Schloßflügels hinüber. , Die Tür war nur angelehnt und der Schlüssel steckte v»' innen im Schloß. Es war außer allem Zweifel, daß jemand mitten in " Nacht über die Seitentreppe das Haus verlassen hatte. Ein paar Herzschläge lang stand Dr. Reinwaldt üb«, legend, dann nahm er mit raschem Entschluß den Weg Buchenallee. Der Mond hatte sich wieder hinter einer Wolke verborgt alles war still und dunkel wett und breit. »i Nur das Licht des Kcwalicrkmuses schimmerte wie «' Wegweiser durch die einsame Nacht. Zuweilen rannte er in der Finsternis gegen einen sichtbaren Baum. Eine Maus sprang ihm über den Fuß und raschelte " dürren Unterholz. Und dann auf einmal funkelte das weiche Nachtblau Himmels wieder zwischen den hohen Buchenkronen HIndur Der Parkwea öffnete sich. (Fortsetzung folgt.) die Zi den e wordl «us 2 C durch Nuhrl ist, dc fle au Dieje^ der L L Pen , Sond ftangi dann von ) tagt) -4 tages der tz Vbätt bühre Meich r verein gewer! r statten am S Freita länger Mark, gegen tchr 1 im all HaupI bunge neue Verhc in vol -eilig besoni dis rr bis n Aufhc M geteill vom! Emko Dana 5. Oi nach 45 00 Hier; persoi den < fchaft neuer mark Mord» bah i der Bari ihm wer! beit lebe von mer emx Höri ein, wal regi neu für Ric Lar beu Sti am mit Sti „D nm