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politische kunchchau. veutsarrs ^eicd. Auskunft über Küstrin gefordert. Aus Berlin wird dem „New Mork Herald" witgeteilt, das; die Botschafterkonferenz dutch die Vermittlung der in teralliierten Kontrollkommission von dem Berliner Kabi nett genaue Aufschlüsse über die Vorgänge in Küstrin er beten habe. 106 A Erhöhung der Beamtengehälter. Die Anpassung der Beamtengehälter an die Geldent wertung ist im Hauptausschutz des Reichstages beschlosstu worden. Den Beamten wird für das zweite Viertel des Oktober eine hundertprozentige Erhöhung bewilligt, zahlbar am 11. Oktober. Die Ausländer in Bayern. Mehrfach ist die Meldung verbreitet worden, datz zahl reiche Ausweisungen von Ausländern in Bayern erfolgt seien, besonders in Bad Kissingen. Diese Nachricht ist unzutreffend. Nichtig ist dagegen, daß den in Bad Kissingen weilenden Gästen aus Sowjetru bland eine Verlänge rung der Aufenthaltsgewährung nicht mehr zugestanden worden ist. Stillegung landwirtschaftlicher Betriebe in Sachsen verboten. Der Befehlshaber des Wehrkreises IV erläßt folgende Bekanntmachung: „Zur Behebung von aufgetretenen Zwei- scly wird hiermit bekannigegeben: Unter lebenswichtigen Betrieben, deren Stillegung ich in meiner Verordnung vom 27. September verboten habe, gehören außer den dort bei spielsweise aufgeführten Betrieben auch landwirtschaftliche Betriebe." Förderung der Forst- und Weidewirtschaft. Dem Reichstag ist ein Gesetzentwurf zur Förderung der Forst- und Weidewirtschaft zugegangen. Nach dem Gesetz entwurf können die Landesgesctze außer den Eigentümern auch dem Nutzungsberechtigten die Verpflichtung aufcrlegen: 1. Bestimmte Maßregeln für ordnungsmäßige Bewirtschaf tung des Waldes anszuführen. 2. Tie abgeholzten Flächen- räumven und Odländereien auszusorsten. Zur Förderung der Bergweidewirtschaft können die Landesgesetze außer dem Eigentümer auch den Nutzungsberechtigten die Verpflichtung auferlegen, die Bergwciden als solche zu erhalten und ord nungsgemäß zu bewirtschaften. Großbritannien. X Die britische Reichskonferenz für aktive Neparations politik. Aus der Neichskonferenz verlautet, daß die Pre mierminister ausführlich zu den einzelnen Fragen der Außenpolitik, darunter auch zu den Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland, Stellung genommen haben und für eine aktivere Reparationspolitik, die Englands wirt schaftliche Interessen wahrt, aber auf ein freundschaftliches Zusammenarbeiten mit Frankreich aufgebaut ist, eingetre ten reie»» Llm die Arbeitszeit. Stellung der Gewerkschaften. Die Forderung nach Verlängerung der Arbeitszeit ist Von den Bergwerksbesitzern nicht durchgeführt worden. Die Aufforderung des Reichsarbeitsministeriums, mit der Ver längerung der Arbeitszeit zu warten, bis neue Verhand lungen stattgefunden haben, ist von allen Zechen befolgt Worden. Auf den staatlichen Zechen waren Plakate, die yine Verlängerung der Arbeitszeit antündigen, nicht ange bracht worden. Die freien Gewerkschaften, die christlichen Gewerkschaf ten, der Hirsch-Dunckersche Gewerkverein, die polnische Be rufsvereinigung, der Allgemeine freie Ängestelltenbund (Asa), der Gesarnwerband deutscher Angestelltengewerk schaften und der Gewerkschaftsbund der Angestellten er lassen einen Aufruf, der sich gegen jede ungesetzmäßige Ver längerung der Arbeitszeit mit starken Worten wendet. Kein Arbeiter, kein Angestellter, keine Gewerkschaft, keine Regie rung, welche Ordnung im Staat wie in der Wirtschaft wollen, könnten das geplant« diktatorische Vorgehen Hin nehmen. „ Nammen. Roman von Hans Schulze. Es war alles so lieb und vertraut, datz ich am liebsten hinaufgestürmt und meiner Mutter um den Hals gefallen wäre, wie einst, wenn ich vom Regiment auf Ur- aub kam. Und nun mußte ich stehen und warten wie der verlorene Sohn, bis die Schwestern schlafen gegangen waren. Da endlich wagte ich mich die Peranda treppe hinauf. Ach, Hella, und so viel Liebe hatte auf mich geharrt, so viel verzeihende Mutterliebe, die ich bis in den Tod gekränkt hatte." Seine Stimme schwankte, schwerlastend wie ein Dlri- aewicht lag sein rechter Arm auf der schmalen Mädchen- schulter. „Und dann kam mein Bruder. Du kennst ihn ja auch ganz flüchtig von Berlin her. Ein Gewaltmensch kalt und rücksichtslos. Erst wollte er mich mit den Hunden vom Hofe Hetzen. Es gab einen entsetzlichen Auftritt. Wenn meine Mutter nicht gewesen wäre, wir wären mit den blanken Fäusten aufeinander losgegangen. — Dann lenkte er ein. Wurde geschäftsmäßig. Bot mir Geld wenn ich Europa verließe und mich verpflichtete, meinen Namen und Adel abzulegen. Rechnete mir vor, daß ich mit dir in kaum anderthalb Jahren fast hundert- fünfzigtausend Mark vergeudet hätte. Den ganzen Erbteil meines einstigen Vatererbes. Und bot mir dann endlich eine Summe, mit der er, wie er sagte, die Familie noch einmal von meiner Schande loskaufen wollte. Dre'ßigtausend Mark. Mit dem zehnten Teil hätte ich mich einst retten können, wenn er sie mir damals gegeben hätte für den unseligen Wechsel, der mich zugrunde gerichtet hat. Mit dem Gelbe soll ich nach Afrika und mir eine Farm kaufen. Sobald ich in Hamburg einen Schiffsplatz belegt habe, bekomme ich fünfzehntausend Mark ausgezahlt, die an dere Hälfte durch eine Dank in Kapstadt. Bedenkzeit hab' ich bis zum 1. Juli. So ist es ausgemacht und unterschr'eben worden. Und nun bin ich hier, um dich zu fragen: Willst du dich mir anvcrtrauen, Hella? Willst du mich nach Afrika begleiten und m'r helfen, uns beiden dort ein neues Leben aufzubauen? Die ersten Jahre werden hart und schwer DsSar: 9. Okt.: 1197 900090—1203000000 Dollar: 10. Okt.: 2 967 562 500—2 982 437 000 Das Phönix-Abkommen. Aus Paris berichtet die amtl. Agentur Havas, zwischen der Interalliierten Kontrollkommission und den Gesellschaften Phönix und Neinstahlwcrke sei ein Abkommen getroffen wor den. Hiernach nehmen diese beiden Konzerne die Kohleu- licscrungen auf Grund des Programms der Reparations kommission wieder auf. Sie zahlen die Kohlensteuer und die rückständige Kohlensteuer seit der Besetzung. Als Gegen leistung werden die beschlagnahmten Mctallwaren freige geben, und es wird den Fabriken aus Grund der erlangten Ausfuhrlizenzen gestattet, die Ausfuhr ihre« Produkte auf der Grundlage der Exporte von 1922 aufzunehmen. Die französischen Blätter erwarten, daß andere Indu strielle so schnell als möglich dem Beispiel der Phönixwerke folgen und General Degoutte Vorschläge zur Wiederauf nahme der Kohlenlieferungen und Zahlung der Kohlensteuer unterbreiten weiden. Vas krmZKtigungsgefetz ist in seinem Entwurf vom Reichsrat angenommen worden. Möge es in den Händen derer, die es forderten und nutzen, kein schartiges oder stumpfes Werkzeug sein. Mit 46 gegen 17 Stim men ging es durch. Es hat also die erforderliche Zweidrittel mehrheit erhalten. Der Reichskanzler ließ mitteilen, daß er in allen Fragen, die für die Länder von Bedeutung sind, mit dem Reichsrat fortlaufende Verbindung ausrecht erhalten werde. — Sein Wortlaut: 8 1. Die Reichsregierung wird ermächtigt, die Maßnahmen zu treffen, welche sie auf finanziellem, wirtschaftlichem und so zialem Gebiet für erforderlich und dringend erachtet. Dabei kann von den Grundrechten der Reichsverfassung abgewichen werden. — Die Ermächtigung erstreckt sich nicht auf die Regelung der Arbeitszeit und auf Einschränkungen der Renten und Unter stützungen der Versicherten und Rentenempfänger in der Sozial versicherung sowie der Kleinrentner. — Die erlassenen Verord nungen sind dem Reichstag zur Kenntnis zu bringen. Sie sind auf Verlangen des Reichstages sofort aufzuheben. § 2. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Es tritt mit dem Wechsel der derzeitigen Reichsregierung oder ihrer parteipolitischen Zusammensetzung, spätestens aber am 31. März 1924 außer Kraft. Sächsischer Lancktag. Dresden, 9. Oktober. Der Landtag trat heute nach längerer Sommerpause erst malig wieder zusammen. Vor dem Landtagsgebäude staute sich eine größere Menschenmenge, die vergeblich Einlaß begehrte, da die verfügbaren Tribünenplätze bereits vergeben waren. Der Ein gang und die Vorhalle waren mit einer Abteilung Sicherheits polizei besetzt, auch auf den Gängen des ganzen Hauses patrouil lierten Pvlizeimannschasten. Die öffentlichen Tribünen wiesen volle Besetzung aus. Auf den Abgeordnetenbänken waren nur wenige Plätze leer. Finanzminister Heldt saß auf seinem ALge- vrdnetenplatze. Am Regierungstisch waren nur Hustizminister Neu und Arbeitsminister Graupe erschienen. Präsident Winkler eröffnet die Sitzung um 1 Ahr. Nach Verlesung der Eingänge teilt er mit, daß ein Antrag eingegangen sei, die Tagesordnung heute nicht zu. erledigen, sondern die Sitzung auf Donnerstag, den 11. Oktober, nachmittags 1 Uhr, zu vertagen. Abg. Dr. Seyfert (Dem.) bemerkt, es habe schon nicht viel Zweck, hierher zu kommen, wenn Sitzungen stattsänden, aber noch -viel weniger, wenn die Sitzung vertagt werden solle. Wenn die Verhandlungen über die Regierungsumbildung bis heute noch nicht zum Abschlusse gekommen seien, dann würden sie wahr scheinlich auch bis zum Donnerstag nicht beendet sein: wenigstens könne niemand eine Gewähr dafür übernehmen. Es wäre dann richtiger, die Sitzung auf nächste Woche zu vertagen. Abg. Schnirch (Soz.) erklärt, die Vertagung erfolge weniger wegen der noch nicht beendeten Regierungsumbildung, als vielmehr wegen der Frage der Verhandlungen über die sein. Aber ich will arbeiten für dich, arbeiten, bis ich zu sammenbreche. Und wenn wir uns lieb haben, was fragen wir nach allem andern. Ein Mensch für sich allein ist nichts, zwei sind die Welt!" — Mit heißen Augen sah Hella vor sich in die Finsternis. Nach dem ersten überwältigenden Sturm der Leiden schaft hatte schnell die kühlere Vernunft in ihr wieder die Oberhand gewonnen, war der rechnende Verstand in seine Rechts getreten. Sie hörte kaum noch, was der Mann an ihrer Seite weitersprach, wie er in neuerwachter Lebensenergie den dunklen Erdteil mit all seinen Hoffnungen umspann, Hoff nungen, die ein so anderes Gesicht hatten, als die glänzenden Traumphantasien, in denen sie sich selber schon so oft ihr künftiges Leben ausgemalt hatte. In einer instinktiven Abwehr» mpfiudung dachte sie immer wieder nur das eine, wie sie ein entscheidendes Wort hinauszögern könnte, bis sich ein Ausweg fand, den unbe- aemen Mahner an die Vergangenheit für alle Zeit ab- zuschütteln. „Ich weiß nicht, Axel", sagte sie endlich zögernd. „Das kommt mir alles so plötzlich, so überraschend " „Hella!" Don neuem hatte er ihre Hand erfaßt und preßte sie leidenschaftlich. „Glaubst du denn, ich fühle es nicht am besten, was meine Bitte für dich bedeutet? Ich verlange ja auch heut' noch keinen bindenden Entschluß von dir. Nur wissen solltest du, wie es um mich steht, was ich dir in der Zu- kunst bieten kann. Denn ich habe das feste Vertrauen, wenn du mich wirklich noch ein wenig liebst, wirst du keinen Augen blick im Zweifel sein, was du zu tun hast!" — „Und Alsleben?" Wie ein rettender Bliß zuckte ihr der Gedanke auf ein mal durch den Kopf. „Du weißt wohl nicht, daß wir beide uns in Pahlowitz wieder begegnet sind!" „Alsleben?" Unwillkürlich war der Mann aufgesprungen. „Alsleben?" wiederholte er in grenzenlosem Erstaunen. Hab' ich dich wirklich recht verstanden, Hella?" „Ja, gewiß!" war die ruh'ge Entgegnung. „Das Schick sal scheint uns allen noch einmal eine seltsame Prüfung Reichswehr. Jedenfalls sei der Ministerpräsident heute nach Berlin berufen worden, um die Frage noch einmal eingehend zu beraten. (Zwischenrufe von rechts.) Sie gerade hätten alle Ur sache, darüber froh zu sein, wenn die Sache hier nicht zur Ver handlung kommt. (Zuruf: Wir?) Ja, Sie werden froh sein, wenn Sie bei diesen Verhandlungen mit heiler Haut davon kommen! (Unruhe rechts.) Der Antrag auf Vertagung wird hierauf gegen die Stimmen der drei bürgerlichen Parteien angenommen. „MMI, borcb, er pkeitt «er ÄinS!" Aus Bayern liegen heute wieder allerlei Nachrichten vor, die geeignet sind, manche Schläfer des gesamten rechtsrheinischen Reichsgebietes aus der Ruh' zu schrecken. Kahr greift durch! München, 9. Okt. Der Generalstaaslkommissar Dr. von Kahr hat nunmehr auch in die Mißstände in der Milchverforgung eingegriffen. U. a. wird den Landwirten jede übertriebene, den eigenen Bedarf übersteigende Verarbeitung und Verfütterung der Milch verboten, die Wegnahme der Buttermaschinen vorgesehen und der Versand von Milch von der Genehmigung der Landes fettstelle abhängig gemacht. Zurzeit beschäftigt sich das Staats kommissariat auch mit andern wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Die „Bayr. Staatsztg." tritt in diesem Zusammenhänge für die Verhängung der Todesstrafe in besonders schweren Fällen ein. Alle Mann für Kahr! Alle Mann für Kahr! München,!). Okt. Die Vorstandschaft und die Fraktions- mitglisder der Mittelpartei kamen mit Ausnahme von Dr. Roth zu der einhelligen Auffassung, dem Generalstaatskommissar von Kahr vollstes Vertrauen entgegenzubringen. Auch die Fraktivns- sitzung der Vereinigten Fraktion der Mittelpartei und der Deut schen Volkspartei ergab hinsichtlich der Berufung Kahrs volle Uebereinstimmung. Kampf den Kommunisten! München, 9. Okt. Die Polizei beschlagnahmte in einem Hause der Iahnstraße mehrere Zentner kommunistisches Agi- tationsmaterial, datz von der Berliner Zentrale nach München gesandt worden war. Hitlers „Heimatland" verboten! München/ 9. Okt. Die Wochenschrift „Heimatland", das Organ des Bayrischen Kampsbundes, das als Ersatzblatt für den verbotenen „Pfälz. Beobachter" im Straßenverkauf air geboten wurde, ist bis zum 14. Oktober verboten worden. llotMegratbeitttell im stukrbergbzu. Montag morgen sind in den Betrieben sämtlicher Zcchen- anlagen des Ruhrgebietes Anschläge des Zechenverbandes aus gehängt worden, durch die den Arbeitern mitgeteilt wird, daß von nun an die achtstündige Arbeitszeit im Bergbau wieder cin- geführt wird. Genau wie im Frieden sollen die Ein- und Aus fahrzeiten nicht auf die Arbeitszeit angerechnet werden. Der Vorstand und die Bezirksleitung des Verbandes der Bergarbeiter Deutschlands (Alter Bergarbeiterverband) geben dazu einen Aufruf bekannt, in dem es heißt: „Die Bergbau unternehmer bes Ruhrgebietes haben am 6. Oktober beschlossen, ohne Rücksicht auf Gesetz und Tarifvertrag vom 9. Oktober ab !M Ruhrbergbau die Vorkriegsarbeitszeit einzuführen. Sie haben zum Ausdruck gebracht, daß dos übrige Deutschland dem Ruhr gebiet mit einer ähnlichen Arbeitszeit folgen soll. Wir haben sofort veranlaßt, daß alle in Frage kommenden Oraanisationen zu dem diktatorischen Anschlag dieser Unternehmerkreise Stellung nehmen. Einstweilen fordern wir: Niemand füge sich einem ver suchten Zwang zu längerer Schichtzeit. Gesetz und Tarifvertrag gelten noch! Arbeitet weiter wie bisher, .aber nicht länger!" Kein Staatskommiffar für Sachfen. Dresden, 9. Oktober. Die Nachrichtenstelle der Staatslanzlei teilt mit: Das Berliner Tageblatt meldete, in maßgebenden Kreisen der beiden Regierungsparteien bestehe die Absicht, nach dem Beispiel von Bayern auch für Sachsen einen Staatskom- missar zu ernennen. Die Meldung ist falsch; es hat nie dies« Absicht bestanden. auferlegen zu wollen. Alsleben ist vor vierzehn Tagen aus Argentinien zurückgekommen und hat in Pahlowitz die Stellung als Administrator angetreten." „Und du lebst se tdem mit ihm unter einem Dach?" „Er wohnt im Kavalierhaus unten im Park. Und wir sehen uns nur selten. Und wenn wir uns sehen, kennen wir uns nicht. Ich versuchte gleich am ersten Abend eine Auseinandersetzung herbeizuführen, doch er hat mir die Tür gewiesen. Seitdem hab' ich kein Wort mehr mit ihm ge« sprachen!" Eine Zeitlang schwiegen sie beide, ein jeder mit seinen Gedanken beschäftigt. Hella hatte den Kopf gegen den rissigen Stamm einer alten Weide gelehnt und starrte auf die düstere We'te des Sees hinaus, den die erste Ahnung des nahenden Morgens mit einer unbestimmten Helle fernhin umrandete. „Ich muß heim, Axel", sagte sie. „Ich komme sonst nicht mehr ungesehen ins Schloß zurück. Ich-hab' überhaupt das quälende Gefühl, daß in letzter Zeit ein jeder Schrill von mir belauscht und beobachtet wird." Er strich ihr beruhigend über die ganz kalt gewordene kleine Hand. „Schaff' klare Verhältnisse, Kind! Laß olles hinter und komm mt mir. Denke daran, wie wir einst so glückliÄ waren!" , „Ich will es mir überlegen, Axel! Auck für mich stell' Vieles auf dem Spiel. Laß mir vor allem Ruhe und Ze" und dränge mich nicht. Ich schreibe dir nach Pahlowitz iN den Krug, sobald ich zu einem Entschlusse gelangt bin." Noch ein letzter Kuß. atemraubend Ein flüchtiges Abschiedswort. Dann war die schlanke Mädchengestalt wieder in de»> schützenden Dunkel der Nacht verschwunden. — Neuntes Kapitel. Dom Rathausturm des Städtchens Wartenberg es elf Uhr, als Dr. Reinwaldt die mit einem schöntoup ten, transparenten Mädchenkopf geschmückte Glastür dc Celbmannschcn Friseurgeschäftes hinter sich schloß und uv- den vormittäglich stillen Marktplatz zur Lauterbachschen Kv> ditorei hinübersteuerte. (Fortsetzung folgt-) fälle, cd An Eutsbcs den llir 16. bis Notgeld von den ihres D Holzabc gleichzei Sind iv dem Fi teilen, die Abs den Bc Abschla sehr erh gewiesei für den ein. B Arbeits durch 2 entwickl 1 fchreiter der Löh mäßigu onzupas daher e Muß > hat der Dabei i wesencn einer w lung de gemacht lenderw rechnun 6. Oklo die Err vielfach Zahlun spätere werden jeweils nähme Fällen blätter ab 1. werden in Ke' glücklich Währe! 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