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Betrifft M »Ore Pofttezieher Mk., Ml., 1000 060 Mk. 1500 MO Mk., 650 OM 850 000 Mk. Mindesterstattungsbettag von. je 500 Mark auf je 3500 Mark Sonne und Venus fast vollkommen in einer Linie stehen. Eine im September vom 1. bis 7. Sept, gezahlt für die zweite Woche vom 8. bis 14. Sept. betragen die Bezugsgebühren . . . . mithin sind für die ersten vierzehn Tage im September zu zahlen Von unseren Postabonnenten sind aber nur eingezogen worden so daß dieselben für die erste Hälfte des September noch nachzuzahlen haben. stattungsanträgen aus Billigkeitsgründen. — Die totale Sonnenfinsternis, die am 10. September ein treten wird, wird von einem ganz ungewöhnlichen Ereignis be gleitet fein. Während dieser Sonnenfinsternis, die von ganz Nordamerika aus beobachtet werden kann, werden Erde, Mond, erhöht. Beträge unter 75 OM Mark werden daher nicht mehr zurückgezahlt. Bei Anträgen, zu deren Erledigung nur die Be- lriebsdirektionen in Chemnitz, Dresden, Leipzig, sowie die Ver kehrskontrolle 1 in Dresden ermächtigt sind, werden die Mindest sätze auf das Doppelte festgesetzt. Diese Dienststellen haben sv- mit Erstattungsanträge bis zu 150 MO Mark abzulehnen. Im übrigen bleibt es bei der seit 1. Mai 1922 angeordneten Kürzung von 10 v. H. für Berwaltungrkosten bei der Erledigung von Er- — Fahrgelderstattung im Eisenbahnverkehr. Vom 8. Sep tember dieses Jahres an wird bei den Fahrgelderstattungs anträgen, zu deren Regelung die größeren Bahnhöfe zuständig sind, der bisherige Mindestabzug für Verwaltungskosten und der — Landabgabe. Der Herr Reichsminister der Finanzen hat den Umrechnungssatz für die Landabgabe für die Zeit von Sonn abend, den 8. September, bis Freitag, den 14. September, auf 2 452 MO Mart festgesetzt. — Die allgemeinen Steuertermine im September. Die nachstehend verzeichneten Steuertermine dürfen auf Grund der Ausführungsverordnung zum Steuerzinsgesetz vom 15. August um eine Woche überschritten werden, ohne daß die Zuschläge gemäß dem Geldentwertungsgesetz und dem Steuerzinsgesetz er hoben werden. Diese Vergünstigung genießen nicht die Rhein- Ruhr-Abgabe der Kraftfahrzeugbesitzer, die Arbeitgeberabgabe (Betriebssteuer der industriellen, gewerblichen und Handels betriebe) und der Steuerabzug der Arbeitnehmer. Zu entrichten bzw. zu bewirken ist am 5. September die Rhein-Ruhr-Abgabe der Kraftfahrzeugbesitzer, am 10. September die Betriebssteuer von den bis 31. August noch nicht abgeführten Beträgen, sowie die Voranmeldung und Vorauszahlung auf die Umsatzsteuer für Monat August, am 15. September die Betriebssteuer auf die in der Zeit vom 1. bis 10. September von Lohnzahlungen einbe haltenen Beträge und am 25. September die Betriebssteuer auf die in der Zeit vom 11. bis 20. September von Lohnzahlungen einbehaltenen Beträge. Spätestens am letzten Tage der ein wöchigen Frist nach den vorgenannten Terminen müssen die fälligen Zahlungen bei der zuständigen Finanzkasse eingegangen sein; andernfalls gelten die Zahlungen als verspätet und unter liegen einem 400prozentigen Zuschlag. — Richtiger Steuerabzug! Von seilen des Landauer Fi nanzamts mußte gegen eine Reihe von Arbeitgebern, vor allem Landwirten, mit Geldstrafen vorgegangen werden, weil sie den Steuerabzug vom Lohn ihrer Arbeitnehmer nicht richtig vor- genvmmen hatten. Die so Betroffenen gaben an, daß sie keine Zeitung lesen und so die diesbezügliche Bekanntmachung nicht ge kannt hätten. Die Ausrede gilt selbstverständlich nicht. So mußte mancher ein Vielfaches des Zeitungspreises an Strafe bezahlen. — Keine Aenderung der Steuergesetze. Vom Reichsfinanz- Ministerium geht der Presse folgende Mitteilung zu: „Es Md von Berufsverbänden und aus BerufÄkreisen aller Art zahlreiche Eingaben und Proteste gegen die Durchführung der neuen Steuergesetze beim Reichsfinanzministerium eingegangen. Zum großen Teil wird darin Abänderung der einzelnen Gesetze oder wenigstens Hinausschiebung der Zahlungsfristen vor der Durch führung der Steuern verlangt. Das RoichsManzministerium ist nicht in der Lage, diese Gesuche im einzelnen zu beantworten. Stattgeben könnte es überdies den Wünschen doch nicht, da es als Verwaltungsbehörde lediglich die Aufgabe hat, die von dem Reichstag übrigens einstimmig angenommenen Gesetze zur Durch führung zu bringen. Außerordentlichen Härten im Einzelfall wird im Rahmen der bestehenden Gesetze Rechnung getragen werden." Wie wir schon wiederholt mitgeteilt haben, müssen wir nach den postalischen Bestimmungen die monatlichen Bezugs gebühren bis spätestens am dritten Tage des vorhergehenden Monats anmelden. Die weitere katastrophale Geldentwertung hat die Zeitungs verlage gezwungen, von dem mit Beginn des Monats August bei unseren Abonnenten eingesührten Halbmonatsabonnement nunmehr vom 1. September ab zur wöchentlichen Erhebung des Bezugsgeldes überzugehen. Bei unseren Postbeziehern läßt sich das aber aus postalischen Gründen nicht durchführen. Wir müssen deshalb auch diesen Monat mit Bezugsgebühren-Nach- Wir bitten unsere Postbezieher, unter Berücksichtigung der überaus schweren Verhältnisse, in denen sich die Presse besindet und der fortgesetzten Geldentwertung, die Nachzahlung um gehend auf unser Postscheckkonto 2640 Dresden einzusenden oder in unserer Geschäftsstelle zu bezahlen. Zahlkarte liegt der heutigen Ausgabe bei. Verlag des „Wilsdruffer Tageblattes". forderungen an unsere Postabonnenten herantreten. Diejenigen Abonnenten, die das „Wilsdruffer Tageblatt" durch Austräger zugestellt erhalten, haben für die erste Woche ' - - 500 000 s— derartige Stellung wird sich in diesem Jahrhundert nicht wieder holen. — Kesselsdorf. Anläßlich des gestrigen Erntedankfestes haben die Landwirte der Parochie 32"/, Zentner Roggen und 8"/« Zentner Weizen, also insgesamt 41'/- Zentner Getreide zur Linderung der örtlichen kirchlichen Nöte als Erntedankfest-Opfer dargebracht. Außerdem wurden in Geld 20 Millionen Mark eingelegt oder sonst geschenkt. Das ist eine namhafte Hilse, die längere Zeit vorhalten wird und gewiß auch den freundlichen Gebern Freude und Segen bringen wird. — Dresden. Gegen den 46 Jahre alten, schwer vorbestraften Elektromonteur Fritz Munder ist die Anklage wegen Mordes, begangen an seiner Wirtschafterin, der zu Annaberg geborenen Hanna Marie Martha Michalk, erhoben worden. Die Michalk wird feit dem 8. März d. Is. vermißt. Am schwersten belastet wird Munder durch seinen zehnjährigen Sohn Hellmut, der zu seiner Großmutter gesagt haben soll, daß der Vater die Michalk wegen ihrer Brillanten gelötet habe. Der Knabe soll dann noch ausführliche Angaben darüber gemacht haben, daß sein Vater die Leiche der Wirtschafterin zerstückelt habe. Es wird ange nommen, daß Munder Teile der Leiche im Küchenherd ver brannt und die andern großen Gliederstücke im Koffer wegge schafft und vermutlich auswärts begraben habe. — Nossen. Bis zwei Zentner Roggenwert fetzt der hiesige Siadtrat als Prämie sür die Freimachung einer größeren Woh nung aus. Solche sind bekanntlich hier noch in Benutzung allein stehender Personen, während andrerseits kinderreiche Familien in engen ungesunden Wohnungen leben. Auch werden solchen Mietern die gesamten Umzugskosten vergütet, die durch Wegzug oder Zusammenzug mit Verwandten oder Bekannten ihre hiesige Wohnung räumen. — Leisnig. Die Ehefrau des Tischlermeisters Kretzschmar ist an einer Pilzvergiftung gestorben. Kretzschmar war am Sonntag auf der Pilzsuche und hatte dabei den Knollenblätter schwamm mit dem Perlpilz verwechselt. Die Pilzvergiftung hat seine Frau als Opfer gefordert, während er noch schwer krank harniederliegt. — Zschopau. Ein Großfeuer, wie es glücklicherweise jetzt festen vorkommt, brach am Dienstag abend in C. F. Rolles Mühlengrundstück in Waldkirchen-Aschopauthal aus. Vermutlich durch eine Mehlstaubexplosion entstanden, verursacht infolge Heißlaufens des Motors, breitete sich das Feuer mit unheim licher Schnelle aus, eine mächtige Rauchwolke stieg zum Himmel empor und gar bald züngelten die Flammen zum Dachstuhl her aus, alles Brennbare vernichtend. Obwohl schnelle Hilfe durch die von allen Seiten herbeieilenden Feuerwehren geboten war, konnte das Mühlen- und Wohngebäude nicht erhalten werden' und brannte vollständig aus. Das Jahrhunderte alte Mühlen - gebäude mit seinem vielen Holzwerk bot dem Feuer reiche Nah rung. Obwohl vieles gerettet werden konnte, beträgt der Schaden doch viele Milliarden. Auch das im Silo lagernde Ge treide ist durch den Rauch minderwertig und für die menschliche Ernährung unbrauchbar geworden. Vas Kirchweihfest su AilsäruN mit aller Art Belästigungen auf der Schiebwiese findet Sonntag und Montag den 18. und 17 September, Sonntag den 23. September statt, wozu ein geehrte- hi siges und auswärtiges Publikum ganz ergebenst eingeladen wird. Sonntag u„d Montag den 16. nn» 17 September nachmittags Schießen der Ehrenscheiben. Das Direktorium -er priv. Schützengesellschast. - Erst! Bez, auf uns? sonst Dies Berle 82. ist du weger gesetzt ES * T WäHri * D über ! -n <r lin ei Reiche e- T Borge lermtt an dc lpitzm Für unser Lohnbüro wird zum baldigen Antritt 1 nicht über 20 Jahr alter, im Lohn» und Kastenwesen erfahrener MWltWMgeWer MU Schriftliche Angebote unter Beifügung von LebenS» auf und Zeugnissen sind baldigst beim Staatlichen Steinkohlenwerk Zauckerode einzureichen. Die BrNeW NersWen für unsere verdrängten Heimatsbrüder ist der MMWMckm die älteste und bei weitem verbreitetste Tageszeitung, das bewährteste Anzeigenblatt Oberschlesiens. Wer die Vorgänge in der Heimat verfolgen will, bestelle den „Wanderer" bei der Post. Wer Personal oder Stellung sucht, etwas kaufen oder verkaufen will, wer Geschäftsverbindungen im kaufkräftigen Oberschlesien anknüpfen will, erreicht dieses am schnellsten durch eine Anzeige im „War» derer". — Wer sein Grundstück, Geschäft, Fabrik, Gast wirtschaft oder Gut verkaufen will, erreicht dies mit ver blüffendem Krfolg durch eineAnzeige i. „Wanderer", Hkeiwitz. Anzeigen für den Wanderer werden in der Geschäfts stelle des „Wilsdruffer Tageblattes" ohne jeden Aufschlag entgegengenommen. KlkMWraik habt» groß. Erfolg Vie Llterle LorrredlLektsrsi Sveisewlrtschast und Pferdegeschäft im Plauenschen Grunde. Inbsber- stm Siering Iss Freital-Potschappel, Tharandter Str. 25. Fernruf Amt Deuben Nr. 151 tauftlauf.Schlachtpferdez.allerhöchst.Preisen Bei Unglücksfällen sofort Tag und Nacht mit Transportgeschirr zur Stelle. üMülMtsMtsbMk M5ÜM kvbtsüieckkonlo vrestLll Nr. 34852. körllLMÄer Ar. tt null 50. i. i. 8. 9. lk. 4. 5. 6. Beizmittel sind vorrätig. 2. Ackermann, Viktoria 3. Eckendorfer Mammut 4. Eglfinger Bestellungen an Jägers Norddeutsch Ehampagner Svalöfa Panzer-N. Döbelner Raps: Hirsch, sächs. Welze«: t. Strube« Dickksps 2. „ General »on Stocken 3 Ackermann» brauner Dickkopf 4 Leutewitzer Dickkopf 6. Hänig» Dickkopf 6. Soalös» Panzer-W. 7 Kriewener 104 jeder Sorte werden von uns fernerhin entgegengenommen. 2»8» Heines Teverson Holzapfel» früher WinteroW. Earon» Klrbrr»Kolbem»W. Winter-Gerste: Friedrichswerther Berg Rogge«: I. Lochow» Petknser 2. Pirna 8. Kirsche» Stahl Llngetrggene 6eil0ssen5ais!i mit bebckirSnkter »gltMüit. IlllIIIIIIIIllIlIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIlIIIIIIIII»IIIIIII!IIIIIIIIIl!IlIlIIIIlIlIMIlIIIIIIIIIIlIIIIIPHIIIIIIIIIIII!IIIIlIIIlIIIII!IIIIIIII Wir bieten nachstehend an: Wintersaatgetreide Irw. Mewch Dienstag abends 7 Uhr Uebung. Einkleidung Neuer */, 7 Uhr. Mw. Demo Wilsdruff. Mittwoch den 12. September nachmittags 4 Uhr im Gast hof zum »Weißen Adler" Tagesordnung: Bericht über die Studien reise nach Bayern. Bespre chung über Saatgetreide und Saalkartoffel-Bestellung. Ge- noffenschaftlicheMitteilungen. Der Vorsitzende. Nossener Produktenbörse am 7. September Weizen neu 60000 000—65 000 000, Roggen neu 45 000000— 50000000, Sommergerste 50000000—55 000000, Winter gerste 46000000, Hafer neu 50000000—55000000, Weizenmehl 70»/, 150000000 Roggenm. 75°/, 125 000000. Roggenmehl85°/, 115000000, Futtermehl II —, Roggenkleie inl. 42000000, Weizenkleie grob 42000000, Maiskörner 75000000, Maisschrot 80000000, Kartoffeln neu Die Preise gelten für auf Lager genommene Waren. Meitzner Produktenbörse am 8 September Weizen 58 000000—59000000*, Roggen 48000000— 45 000 000*,Wintergerste47 000 000-50000000*. Sommer gerste 50 000 000-53 000 000*, Hafer45 000 000-47 000 000*, Raps, trocken 70000000*, Mais 65000000**, Rotklee, alt 900 000 000-1000 000 000*, Trockenschnitzel 35 000 000**, Wiesenheu, sächs. 1500000*, Futterstroh 750000*, Kleie 38000000**, Kartoffeln 4500000**. Stimmung: Abwart. Die mit* bezeichneten Preise sind Erzeugerpreise, die mit ** Handelspreise. iKartoffelflMen! ! GerstenWst! RvWMie Weizcnklcie empfiehlt noch preiswert ab Lager »KM Zimm, Rosenstraße, Fernruf 547. zv» Zahle für Schlachtpferde Mill, und mehr. Bei Not- tV A schlachtung.mit Transportwagen sof.z.Stelle. Trepte, Dresden, Hofe- mühlenstraße63, Tel. 41897. MMN können nachweislich auch ohne Operation u. Be- rnssstörnng geheilt werden. Nächste Sprechstunde in Dresden, Pension Land graf, Räcknitzstratze 15 am 13. September 1S23 von 9 — 1 Uhr. zn«o Dr.med.Laubs, Arzt Spezialarzt für Bruchleiden, Berlin V7 50, Rankestraße 33- Wracke Frauen erhalten kostenlose Auskunft über schnelle Befreiung von Blutarmut, Weißfluß, Schwächezuständen usw. Rückporto erbeten, Frau G. Hermann, Berlin-Steglitz, Arndstr. 12. siimn und i tung, geben muß den i schenk sprock im ei Ausl- Das: werd« 1 schwil ihre I rissen notk unbek scher soll, t von t aufge bank bank Hun c Nicht hältn Regie wenn Kinde Tode- S ehe si faßtet ferner aber herbe werde das i einan muß Ncchn Hande Gcsich hierm noch i taucht vise niid c deckt wenig könnte Goldt Devis