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Präsident Harding P. väterlicherseits schottischer, mütterlicherseits holländischer Ab kunft. Harding war Journalist von Beruf. Er begann seine Lausbahn als Eigentümer einer kleinen, in seiner Vaterstadt Marion (im Staat Ohio) erscheinenden Zeitung, an der er zuvor Austräger, dann Setzer und Reporter gewesen war. 1889 wurde er Senator im Staatsparlament von Ohio, 1904 war er Vize-Gouverneur von Ohio, 1914 wurde er als Mit glied des Bundessenats und im November 1920 zum Präsi denten als Nachfolger Wilsons gewählt. amten nun doch durch den Tod verlieren müssen. In den späten Abendstunden des Donnerstag hat sich bei dem in San Franzisko da niederliegenden Präsidenten, während er sich im Gespräch mit seinen Angehörigen be fand, unerwartet eine Herz- lähmung eingestellt, die rasch den Tod herbeiführte. Hardings Laufbahn. Harding, der im Juni 1920 vom Nauonalkonvent der Re- pubttkaner in Chicago zum Präsidentschaftskandidaten er wählt wurde, ist 1865 als Sohn eines Dorfarztes geboren und Hardings Tod. An Herzlähmung gestorben. Nach der kurzen und außerordentlich heftigen Er krankung des amerikanischen Präsidenten Harding, der sich nach den letzten Mel dungen bereits wieder auf dem Wege der Genesung be fand, haben die Vereinigten Staaten ihren obersten Be präsident Coolidge. Nach der amerikanischen Verfassung tritt beim Aus scheiden eines Präsidenten der Vizepräsident für die übrige Dauer der Wahlperiode an die Spitze des Staates. Nun mehr wird also der Vizepräsident Calvin Coolidge bis zum 4. März 1925 im Weißen Hause in Washington amtieren. Er stammt aus einer alten Farmerfamilie und steht jetzt im 51. Lebensjahre. Ebenso wie Harding ist er ein ausgesprochener Parteimann und eine der populärsten Persönlichkeiten der Republikaner. Er hat nach seinen juristischen Studien mehrere Reisen nach Deutschland, England und Frankreich unternommen und wirkte seit 1897 als Rechtsanwalt. Dann wurde er Stadtanwalt, Bürgermeister von Northampton, Mitglied des Staats- scnats. Vizegouverneur von Massachusetts und schließlich 1919 Gouverneur dieses Staates. Coolidges CuropapolM Genau wie Harding. über die politische Haltung des neuen amerikanischen Präsidenten Calvin Coolidge (sprich: Kulidsch) wird in Washingtoner politischen Kreisen erklärt, Coolidge werde das Programm des konservativen Flügels der republikanischen Partei respektieren und sich ganz wie Harding gegen den Völkerbund, aber für eine gewisse bedingte und vorbehaltliche Beteili gung am Weltschiedsgerichtshof aussprechen. Der neue Präsident erklärte Journalisten gegenüber, es werde fein Ziel sein, die von Harding eingeleitete Politik zum Wohle des amerikanischen Volkes durchzuführen und die Verant wortlichkeiten Amerikas zu erfüllen, wo immer sie ent stehen mögen. Ferner vertritt er die Ansicht, daß die französische Ruhrpolitik die internationale Lage gefährde. Vizepräsident der Vereinigten Staaten wird der Staatssekretär Hughes. Man glaubt, daß Präsident Coolidge das bisherige Kabinett geschlossen beibehalten Wird. DsS«r: 4. Arg. nicht notiert. „ 6. A«g. 164587L-1654125 Mt. Hardings Begräbnis. Das Begräbnis Hardings wird in seiner Heimatstadt Marion in Ohio stattfinden. Die Deutsche Botschaft in Washington ist drahtlich angewiesen worden, zum Ableben des Präsidenten Harding das Beileid des Reichspräsidenten und der Reichsregierung zum Ausdruck zu dringen. Der Reichsminister des Auswärtigen sprach auf der Berliner Bot schaft der Vereinigten Staaten vor, um das Beileid der Reichs regierung am Tode des Präsidenten auszusprechen. Das Dienstgebäude des Auswärtigen Amtes wurde für einen Tag halbmast beflaggt. Sie neuenSteuern imReWrat genehmigt Berlin, 5. August. Der Reichsrat genehmigte die neuen Steuervorlagen mit einigen Änderungen. Die Biersteuer wird da durch auf den Durchschnittssatz von 288 000 Mark für den Hektoliter erhöht. Bei dem bisher geltenden Biersteuer gesetz betrug die steuerliche Belastung nur 2,8 bis 3,7 A der Brauereipreise, während die Vorkriegsbelastung 13,6 Prozent ausmachte. Die ueue Vorlage ermächtigt den Rcichsfinanzminister, 20 der Brauereipreise zu erheben. Die Kohlensteuer wurde vom Reichsrat dahin ge ändert, daß der Reichsfinanzminister für bestimmte Be zirke und Betriebe die Zahlung bis zu den bisherigen Fälligkeitsterminen statt der neuen hinausschieben kann, wenn wirtschaftliche Gründe dafür vorliegen. Der Mi nister kann auch zulassen, daß die am 25. jeden Monats fällige Kohlensteuer als Pauschalsteuer vorbehalt lich der späteren genauen Berechnung entrichtet wird. Die übrigen Verbrauchssteuern, bei denen die Fälligkeitstermine wesentlich verkürzt sind, wurden unver ändert genehmigt. Soweit das Rhein- und Nuhr- opfer sich auf die Einkommensteuerpflichtigen bezieht, wurde es unverändert angenommen. Bei der Kraft wagensteuer beschloß der Reichsrat die Befreiung der jenigen Kraftfahrzeuge, die der öffentlichen Fuhrhalterei die nen (Autoomnibnsse usw.). Das Gesetz über die Erhöhung der Vorauszahlungen auf die Einkommen- und Körper- scbastssteuer wurde dahin geändert, daß die Voraus- zablnngsrate für das Augustquartal für physische Personen vom ^fachen auf das 100fache, bei Körperschaften vom 35- sachen ans das 140fache erhöht wird. SoMitLMslzüLischs KoröLi'MlZerr. m. Berlin, 4. August. Nachdem die bürgerliche Arbeitsgemeinschaft vor kurzen; in einer Vorstandssitznng ihre Stellungnahme zum Kabinett und zu den in der bevorstehenden Reichstagsarbeit in Frage kommenden politischen Fragen in einem Sinne festgelegt halte, der von dieser Seite aus keine Komplikationen erwar ten ließ, war es von besonderer Wichtigkeit, wie sich die Sozialdemokraten dazu verhalten würden. Wenn auch die Zahl ihrer Abgeordneten nicht ausreicht, um durch ein Mißtrauensvotum einen Regierungswechsel zu erzwin gen, so wären sie doch in ver Lage, dem Kabinett so starke Opposition zu machen, daß dieses eventuell doch zurücktreten würde. Die von der linken Seite der Sozialdemokratie kommenden Stimmen gingen durchaus in der Richtung auf einen Sturz Cunos, und es war nun festzustcllen, ob die Fraktion als Ganzes der gleichen Ansicht ist. Diese innere Auseinandersetzung innerhalb der Neichs- tagsfraktion der V. S. V. D. hat nun in einer zweitägi gen Sitzung slattgefnnden. Dabei ergab sich nach leb haften Auseinandersetzungen, daß der Kurs der Partei der bisherige bleiben soll, daß also die Wünsche der linken Gruppe nicht durchdrangen. Entschließungen, die ein Miß trauensvotum für Cuno und die Ablehnung der großen Koalition forderten, wurden abgelehnt und dafür eine Ne- v solution der Parteileitung angenommen, in der es u. a. heißt: ' Wenn edle Herzen bluten... 36 Roman von Fr. Lehne. „Ich bin ordentlich stolz darauf, Fräulein Monika, daß Sie bei mir wohnen. In der Zeitung hat so viel gestanden. Sie haben doch Herrn Markhoff das Leben gerettet. Und die Torte, die ist zur Begrüßung, bei Freunds habe ich sie bestellt, die backen doch die besten. Denn heute Abend wird doch der Bräutigam kommen." Sie zwinkerte lustig mit den Augen. „Ich sage Ihnen, Fräulein Monika, wie oft ist er hier gewesen und hat Trost gesucht. Richtig geweint hat er vor Sorge und Sehnsucht. Solchen guten Mann gibt's nicht wieder. Na, und nun können Sie auch bald hei raten, brauchen nicht länger zu warten. Jetzt sehen Sie aus, wie das blühende Leben selbst. Da wird der Herr Ladewig glücklich sein, solche schmucke Frau zu kriegen. Er kann sich freuen." Redselig erging sie sich und konnte nicht genü gend dieses interessante Thema erschöpfen, bis ihr Monika mit einem müden Lächeln Einhalt gebot. Nach Geschäftsschluß kam Otto Ladewig ange stürmt, um seine Braut zu begrüßen und bei ihr zu Abend zu essen. Er hatte einen „reinen Kragen" um, obgleich erst Dienstag war und er sonst gewöhnlich bis Mittwoch mit einem reichte, vom Sonntag an; außerdem zierte ihn eine neue Krawatte. Er hatte sich mit einem prächtigen Veilchenstrauß bewaffnet — bei seiner Sparsamkeit ein fast unerhörter Luxus, den er sich da gestattet hatte. Leidenschaftlich küßte er Monika und drückte sie fest an seine Brust. Geduldig, aber im Innersten davon gepeinigt, ließ sie seine Zärtlichkeiten über sich erge hen, und in seinem Glück merkte er nicht, wie ablehnend sich Monika verhielt. Zu ihrer großen Erleichterung kam endlich Frau Lehnert, nachdem sie draußen vor der Tür einige mal sehr vernehmlich gehustet hatte, die Teekanne, eine Schüssel mit kaltem Fleisch und einigen gesot tenen Eiern hereinbringend. „Guten Abend, Herr Ladewig, guten Abend! Na, Sie sind wohl froh, die Braut wieder zu haben. So, nun essen Sie, das dürfen Sie nicht vergessen. Von der Liebe allein kann man nicht leben," lachte sie geräuschvoll; „den Tee habe ich gerade eben gebrüht, und die Eier find auch ganz frisch, heute früh erst aus oem Rest genommen. Die Vogelern von nebenan hat mir aus purer Gefälligkeit ein paar abgelassen. Sie sind jetzt noch rar um diese Zeit und teuer. Na, lassen Sie sich's man schmecken." Geschäftig eilte sie hin und her, nötigend, aneisernd, bedienend. Mo nika forderte sie auf, mit ihnen zu essen, aber fast entrüstet lehnte sie das ab. Abwehrend hob sie die Hände: „Ein andermal — ja, gerne." Aber sie wisse, was sich gehört, denn wenn ein Brautpaar nach so vielen Wochen endlich mal wieder zusammen sei, da wäre es eine „Takt losigkeit" als störendes Element dazwischen zu sitzen. Sie berauschte sich förmlich an den letzten Wor ten, die sie mehrmals wiederholte. Sie hatte das „stö rende Element" und die „Taktlosigkeit" irgendwo ge lesen und war froh, daß sie Gelegenheit hatte, diese „gebildeten" Ausdrücke anzuwenden. „Aber Sie stören doch durchaus nicht, liebe Frau Lehnert." „O, das weih ich viel besser, Fräulein Monika, ich war doch auch mal jung. Nee, nee —" Sie ließ sich durchaus nicht umstimmen, höchstens, daß sie nachher eine Tasse Kaffeee mittrinken wollte, um dem Fräulein Monika keinen Korb zu geben; „aber nur ein Minütchen!" Sie wollte inzwischen das Kaffee wasser aufsetzen und Kaffee mahlen und das Geschirr zurechtstellen. Monika zwang sich zu einer unbefangenen Un terhaltung; sie sprach und lachte, legte ihm vor, ihm die besten Bissen zuteilend, und dabei war ihr fast zum Weinen, zumute. Prüfend ruhte ihr Blick auf dem Mann ihr ge genüber, kalt, fast mitleidlos. Sein ganzes Benehmen war so kleinbürgerlich. Wie er trank, wie er Messer und Gabel handhabte — seine schmatzende, geräusch volle Art zu essen, ging ihr direkt aus die Nerven. Sie dachte da an Robert Markhoff mit seiner ele ganten Erscheinung, seinem vornehmen, gehaltenen We sen. Dann schalt sie sich, schalt sich undankbar, an spruchsvoll. Was hatte sie für eine Berechtigung, Ansprüche zu stellen, die über ihren Stand hinaus- gingen? Aber über die Kluft, die sie von Otto Ladewig trennte, kam sie doch nicht hinweg. Ihm haftete zu sehr seine Herkunft an. Sein Vater war ein kleiner Flickschuster, seine Mutter Büglerin. Wo sollte er denn ein gutes Benehmen herhaben, da ihm die Kinderstube manaelw? .Me Mamou widert von der Reichsregierung die größte außenpolitische Aktivität, um unter Aufrechterhal tung der Einheit der Republik, unter Erhaltung des Rhein landes beim Reich und der Befreiung der Ruhr zur endgültigen Verständigung über das Reparationsproblem zu gelangen. In der energischen Verhinderung aller Sabo tageakte und der radikalen Unterbindung der Rüstungen der illegalen Organisationen erblickt die Fraktion sowohl eine dringende innerpolitische, wie eine unbedingte außenpolitisch« Notwendigkeit. Ferner verlangt die Fraktion, daß sofort der U m b a u des deutschen Steuersystems folgt und die Auf bringung der Reparattonslasteu durch die Belastung des Sachbesitzes gesichert wird. Die Fraktion erklärt, daß sie die ganze Kraft der Pattei zur Erfüllung dieser Forderungen einsetzen Wird und macht von dem Ergebnis dieser An strengungen ihre weitere politische Haltung gegenüber der Re gierung Cuno abhängig. Man kann aus dieser Resolution schließen, daß ange sichts der Bereitschaft aller anderen Parteien, in der Steuerfrage weitgehende Bewilligungen zu machen, die bevorstehende Reichstagssitzung rasch und glatt zum Ziele führen dürfte, wenn auch selbstverständlich die sozialdemokratischen Forderungen nicht in vollem Um fange Aussicht auf Erfüllung haben. Auch das Zentrum hat eine Fraktionssitzung abgehalten und in einer Em schließung die Verschärfung der Steuergesetzgebung begrüßt. Sie hat der Negierung ihre vollste Unterstützung versprochen, zugleich aber eine wesentliche Vereinfachung des ganzen Steuersystems für dringend erforderlich erklärt. Kleinhändlers Klage. (Von einem gelegentlichen Mitarbeiter.) b. Berlin, 5. August. Toll- und rücksichtslos wie Hagelschlag prasseln die täglichen, stündlichen, viertelstündlichen Preiser höhungen für alle notwendigen Bedarfsgegenstände auf den Unglücksmann hernieder, den das Schicksal dazu ausersah, gerade jetzt als Zeitgenosse über die deutsche Erde zu wandeln. Und leidvoll schreit alle Kreatur: Wer trägt die Schuld an diesen Zuständen? Vielfältig tönt Antwort: Der Franzose, der Krieg, der Warenerzeuger, der Großkaufmann, der Kleinhändler! Weil aber das kaufende Publikum gerade mit dem letzten in der Reihe, dem Kleinhändler, in unmittelbare Berührung kommt, pocht es mit Vorliebe auf diesem her um, macht i h n verantwortlich, obwohl gerade dieser nütz liche Vermittler der Ware vielleicht mehr unter der allge meinen Not zu leiden hat, als sich der unwillige Käufer vorstellt. Wissenswerte Aufklärungen über die Last der Sorgen, die den wichtigen Stand der Kleinhändler bedrücken, geben die Mitteilungen, die der Vorsitzende einer Wirt schaftsabteilung des Berliner Kleinhandels soeben bei einer Unterredung machte. Danach wird zwar von aller Welt der Kleinhändler als Prügelknabe benutzt, er hat aber mit dem Wucher, dem man ihm allerorten ins Ge sicht wirft, nichts zu tun. Dieser Wucher ist ganz wo anders zu suchen. Wie steht die Sache? Heute erhält der Einzelhandel, namentlich seit der letzten Devisenverordnnng, nur Ware, wenn er dem Groß handel Devisen gibt. Dem Einzelhändler selbst ist es verboten, für eigenen Bedarf ausländische Zahlungsmittel zu sammeln. Der Großhändler verlangt von ihm Vor ausbezahlung in Papiermark und liefert erst daun, wenn diese Papiermark in Devisen umgesetzt sind. Er hat also Gelegenheit, mit dem überlassenen Gelde beliebig zu arbeiten und — zu s p e k u l i e r e n. Soll die Ware daun endlich kommen, so ist sie natürlich im Preise gestiegen und es wird dafür das Vielfache des ursprünglichen Angebots verlangt. Zahlt der Kleinhändler nicht, so erhält er nichts, zahlt er wohl, sind außerordentliche Preise entstanden. Ter Käufer wütet gegen den Einzelhandel, obwohl oiescr in den meisten Fällen noch zusetzt, andauernd an Ver- nwgeussubstanz verliert, und die unheimliche Gefahr mit Riesenschritten herannahcn sieht, sich arm bis auf den bekannten letzten Nagel zum Aufhängen verkauft zu haben. Im Großhandel ist die Papiermark v ö l l ig ver schwunden, jeder liefert Ware nur noch aeaen Dcvisen- "ünd Otto Ladewig war so gut, eine „Seele von Mann", wie die alte Frau Lehnert sagte. Sie fühlte sich unfrei ihm gegenüber und sie wollte doch nicht wehe tun. Ihm leuchtete nur so die Freude aus den Augen, sie wieder zu haben. Nein, heute brachte sie es nicht fertig, ihm das zu sagen, was sie quälte; er würde sie einfach nicht verstehen. Zum Unglück fing er jetzt an, das von ihr am meisten gefürchtete Thema zu berühren; wann die Hoch zeit sein sollte. „Ach, wollen wir denn gleich heute davon spre chen? Lasse mich doch erst zur Besinnung kommen." „Was ist denn da weiter zu besinnen, Schätz chen?" Sie zuckte bei diesem Kosenamen zusammen, als habe sie einen körperlichen Schmerz erlitten, und sie s and hastig auf, um seiner Berührung auszuweichen. „Du bist doch nun gesund und erholt. Deine Aussteuer hast du auch fertig. Warum also soll ich das Aufgebot nicht bestellen? Du kannst es mir ja nicht verdenken, lange genug habe ich gewartet, zweimal die Hochzeit aufgeschoben — und das Wirtshausleben habe ich nun gründlich satt." Monika machte eine ungeduldige Bewegung. „Ja, du hast das Wirtshausleben so satt," wie derholte sie in so eigenem Tone, daß er befremdet den Kopf hob. „Was hast du denn, Monika? Mir scheint, daß du dich gar nicht freust? Wie bist du nur?" „Ach, ich bin so nervös, Otto!" Mit einer ungedul digen Gebärde preßte sie die Hände gegen ihre Schläfen. „Nervös? Kommst du mir auch mit dieser neu- modischen Krankheit?" Aergerlich rückte er an seiner Brille, eine Angewohnheit, die sie rasend machen konnte. „Weißt du, Monika, Leute in unseren Verhält nissen können sich den Luxus von Nerven nicht ge statten. Und ich sollte meinen, die hätte man dir setzt genügend auskuriert, wo du so lange in der Kli nik gelegen hast. So lange war es wohl gar nicht nötig." „Lieber Otto, der Arzt mußte es doch besser wis sen. Er sagte, ich sei so nervös und blutarm und wenig gut genährt, so daß mir die Liegekur nur von größtem Nutzen war, und wenn du es doch nicht zu bezahlen brauchst —" fügte sie mit leisem Trotz in -ec Stimme hinzu. „Das war nur Herrn Markhoffs Schuldigkeit, daß er das tat." meinte Otto Ladewig. oder 2 handel kleiner D kann e beschlo Läden von 1; noch n selbe l eigenü bleibe, quäl den Z gerad« wende tigte < I gemei sem r Fensü selbst würdi Erl r nend: dem 3 und l 240 5! Mark, Mitte 92,6 ? ! Häute Wtltt Tertil er der 8 nung nung noch Poste auf t der 2 Mittt Börst mit t Dolle 5 046 für a men - d. A das durck düng fr an; erleg für r geor mein Gcbi ring satzu ? 5. Fc „301 sich nahe dem koim Kom Deui sung so, > konn kunf ling eine einei scheu Sösis mehi hättt Bers forb weil Her? Bau fehle muß beim Befc Höri nach frei. „Bü „Nu brac dem