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Aer „remps" macht England Vorwürfe. Die Sorge um Belgien. Aus den in einer Woche erscheinenden Memoiren des ehemaligen Premierministers Asquith veröffentlicht der „Temps" einige auf die Juli- und Augustiage 1914 bezüg liche Stellen, in denen Asquith den Eintritt Englands in den Krieg mit der Verletzung der belgischen Neutralität durch Deutschland begründet. Der „Temps" nimmt die Veröffentlichung zum Anlaß, um die Kehrseite der Dar stellung zu zeigen und sagt: Wenn die belgische Neutralität nicht verletzt worden wäre, würde England nicht in den Krieg eingetreten sein. Mit be sonderer Schärfe entwickelt das halbamtliche Blatt noch ein- mal seine alte These von dem verspäteten Eingreifen Englands, das durch eine rechtzeitige klare Stellungnahme in der Lage gewesen wäre, den Krieg zu verhindern. Der ^Temps" kommt zu dem Schluß, England handle in Europa nur dann, wenn ein englisches Interesse ihm un mittelbar ans dem Spiel zu stehen scheine und nur in dem Maße, als diese Interessen sein Eingreifen erforderten. Im Juli 1914 habe England die Fortschritte des russischen Ein flusses auf dem Balkan gefürchtet und an einer Verständigung mit Deutschland und der Aufteilung Les Orients und der Kolonien mitgearbeitet; im Juli 1923 fürchte England das Wachsen des französischen Einflusses am Rhein und träume von einem widerspruchsvollen Arrange ment, mit dessen Hilfe Deutschland Lurch seine eigene Er holung den Aufschwung Ler englischen Ausfuhr begünstigen könne, trotzdem es durch dieselbe Erholung wieder ein ge- sührlicher Konkurrent werde. Die Geschichte der letzten drei Jahre sei daher nur eine Aufzählung von Verstößen gegen den Friedensvertrag. Der wahre Grund dieser französischen Vorwürfe gegen den englischen Bundesgenossen liegt darin, daß man be fürchtete, Belgien könnte allmählich einsehen, das die eng lische Politik mehr in seinem Interesse liegt, als die fran zösischen Gewaltmethoden. Die Schande Europas. Von Wilhelm Siebert. Schüsse knallen. Menschen flüchten, brechen zusam men. wälzen sich in ihrem Blute, um nie wieder au - zustehen. In breiter Kette gehen die französisch-bel gischen Menschenjäger vor und wieder knallen ihre Flinten, sterben Deutsche: Menschenjagd, Jnnerafrika an der Ruhr! , Die Mordbestie rast, als gelte es, das Jndustrie- revier zu entvölkern, in deutschem Blut zu ersticken. Blut spritzt, deutsches Blut rieselt über das Pflaster der Städte des von den französisch-belgischen Bestien in Menschengestalt heimgesuchten Ruhrgebietes. Kein Wunder, der Blutsäufer von Verdun, Ge neral Pötain, mar im Land. Blut, deutsches Blut war seine Parole! Und aus dem Blutdunst grinst die teuflische Fratze des .Friedensstifters von Versailles" hervor, die in Blutdurst verzerrten Züge eines Clemenceau, nach dessen Worten noch 20 Millionen Deutsche zuviel aus der Welt seien. Der Mord beginnt sich zu organisieren, um diese 20 Millionen auszurotten, restlos. Tag und Nacht wütet die französisch-belgische Mordbestie, um das Wort des Tigers in Menschengestalt in die Wirklichkeit umzusetzen! Tag und Nacht schreit eine gequälte Millionenbevölkerung nach Erlösung, nach Frieden. Frauen werden zu Witwen, Kinder zu Waisen, der Hunger geht um, wie ihm von Paris aus besohlen: Schrecken und Grauen überall die Schande Euorpas wächst ins Ungemessene. Ader jedermann ist zu sehr „beschäftigt" um sie zu erkennen: im Osten hetzt das blutdürstige Frankreich aus Krieg, England baut neue Mordmaschinen, um au dem großen Morden der Zukunft tatkräftigen Anteil rr "^"Äewetl fließt deutsches Blut in breiten Bächen ti die Ruhr ... Aay und Kern. O Die Doktorpromotion des Generals. Generalleutnant a. D. Heino von Basedow in Dessau begann nach Beendi gung des Weltkrieges mit dem Studium der Kunstgeschichte, da er sich, damals 61jährig, noch nicht zur Ruhe fetzen wollte. Er promovierte jetzt an der Universität Halle zum Dr. Phil. O Amerikanische Spende für die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft. Die General Electric Company in Newyork hat unter Beteiligung der Allgemeinen Elektri zitäts-Gesellschaft und des Siemens-Konzerns der Not gemeinschaft der Deutschen Wissenschaft einen Betrag von zunächst 15 000 Dollar zur Verfügung gestellt, mit dem Ziel, durch einen von der Notgemeinschaft zu begründenden besonderen Ausschuß die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiete der Elektrophysik zu fördern. O Die Drachenburg unter dem Hammer. Im Sieben gebirge fand eine Zwangsversteigerung statt, bei der die verwitterte Ruine der Drachenburg, der Wallfahrsort aller Nheinreisenden, Gegenstand des Verfahrens war. Das Objekt gelangte in den Besitz eines Kölner Kaufmanns, der dafür (mlt allen Nebenkosten) weit über anderthalb Milli arden Mark zu bezahlen bat. O Wolkenbruch am Ätna. Auf den Feuerausbruch des Ätna, der nach den letzten Meldungen nachgelassen zu haben scheint, ist am achten Tage nach dem ersten Ausbruch ein Wollenbruch gefolgt, wie man sich eines ähnlichen nicht er innert. Das Wasser fiel mit der Gewalt von Katarakten auf den rauchenden Berg nieder und der Donner erinnerte mit seinem Höllenlärm au die ersten Stunden nach dem Ausbruch. Es ist dem Professor Barbagallo gelungen, das Observatorium auf dem Ätna zu erreichen. Er sand es voll kommen zerstört vor. O Schwerer Unfall von Hardings Reisebegleitern. Meh rere Begleiter des Präsidenten der Ver. Staaten Harding, der sich gegenwärtig auf einer Propagandareise befindet, sind bei einem Autounsall verunglückt. Der Vertreter des Nationalausschusses der republikanischen Partei Summer Burtis und der Chauffeur sande» d?n Tod, drei Journa listen wurden schwer verletzt. O Drohende Versandung der Wolga. Von der unteren und mittleren Wolga kreisen beunruhigende Nachrichten über ein unaufhaltsames Vordringen der sandigen Steppendünen w den Gouvernements Zariczyn, Astrachan und Saratow in der Richtung zur Wolga ein. Ehemals fruchtbare Land- An unsere Postbezieher! Die ungeheueren Steigerungen des Papier preises, aller Materialien und der Löhne haben auch die Zeitungspreise emporschnellen lassen. Das „Wilsdruffer Tageblatt" kostet im Monat Juli 13000 Mk., während unsere verehrlichen Post bezieher nur 9000 Mk. entrichtet haben. Wir müssen deshalb bitten, die fehlenden 4000 Mk. uns umgehend mittels der heute unserer Zeitung beiliegenden Zahlkarte zuzusenden. Denjenigen Postbeziehern, welche die Einsendung des Differenz betrages nicht so rechtzeitig bewirken, daß der Betrag am 24. Juli in unseren Händen ist, bedauern wir, von da ab die Zeitung nicht mehr weiterliefern zu können. Gleichzeitig bitten wir letztmalig um Ein sendung der Nachzahlung für Juni in Höhe von 1000 Mk., soweit es noch nicht geschehen ist. Unter Berücksichtigung der schweren wirtschaft lichen Bedrängnis, in der sich das Zeitungs gewerbe befindet, kann aber wohl von einem jeden Bezieher die Einhaltung der Zahlungsfrist erwartet werden, damit die oben angekündigte Maßnahme unterbleiben kann. Verlag des „Wilsdruffer Tageblatt". strecken werden'in trostlose Sandwüsten verwandelt werden, und es greift gleichzeitig eine Verfandung der Wolga um sich. Die Wasserarmut der Wolga nimmt ständig zu, was aus vas planlose Abholzen der Wälder zurückzuführm ist. Der einst mächtige Strom dürfte in absehbarer Zett über haupt nicht mehr schiffbar sein. O EM vereinbarter Schnapsprozeß. Die amerikanischen Zollbehörden werden im Einverständnis mit englischen Schiffahrtsgesellschaften auf zwei demnächst in Newyork ein treffenden Pastagierdampfern einen von den englischen Zoll behörden versiegelten Vorrat an geistigen Getränken be schlagnahmen. Die englischen Schiffahrtsgesellschaften wer den gegen diese Beschlagnahme vor amerikanischen Gerichten Einspruch erheben und ihre Beschwerde bis zur höchsten In stanz verfolgen, um feststellen zu lassen, wieweit das amerika nische Prohibitionsgesetz auf englische Schiffe anzuwen den ist. O Zur Steuerung der deutschen Not. Die Deutschen Tokios haben im Nurakuzotheater zwei Wohltätigkeitsabendq für die Deutsche Kinderhilfe veranstaltet; sie haben einen Reinertrag von über 4000 Nen ergeben. — Dr. med. Renval in Helsingfors spendete 1 Million Mark für die Deutsche Pathologische Gesellschaft. Neueste Meldungen. Die Leiden der Gefangenen in Wiesbaden. Mainz, 17. Juli. Neuerdings wird erheblich geklagt über die Unterbringung Gefangener in Wiesbaden. Die Zellen sind stark verwanzt. Zu jeder Vernehmung werden die Gefangenen gefesselt vorgeführt, mitunter mit Marok kanern zusammengeschlossen. Das Rote Kreuz scheint zum Untersuchungsgefängnis nicht zugelassen zu sein. Räuberische Einquartierung. Köln, 17. Juli. Der Hohenbudberger Gemeinde war vor kurzem auferlegt worden, in der Eisenbahnübernach- tmigsstelle 40 Zimmer einzurichten zur Unterbringung der am Bahnhof tätigen belgischen Eisenbahner. Das Über nachtungsgebäude ist seinerzeit in tadellosem Zustand unter zwangsweiser Zurücklassung sämtlicher Möbel und Wäsche stücke verlassen worden. Die zuerst in Hohenbudberg täti gen fremden Arbeiter haben aber vor ihrem Fortgehen die Einrichtungsgegenstände eingeladen und abgefahren. Ein Konflikt wegen Tunis. Paris, 17. Juli. Zwischen Frankreich und Italien be steht zurzeit eine gewisse Spannung wegen Tunis, wo die Französierungsbestrebungen die starke italienische Kolonie beunruhigen. Der italienische Botschafter hatte eine Unter redung mit Poincarö, deren Gegenstand diese Frage war, die nach Ansicht der Faszisten viel wichtiger als die Reva- rationsfrage ist. Brüsteler Vermittlungs-Bemühungen. Paris, 17. Juli. Die belgische Regierung scheint auf jeden Fall eine weitere Zuspitzung des Konfliktes der beiden ihr befreundeten Kabinette vermeiden zu wollen. Es ist klar erkennbar, daß sowohl Paris als auch London ihre Anstrengungen in Brüssel verdoppelt haben. Der Londoner Berichterstatter des „Petit Parisien" nimmt an, daß der englische Antwortentwurf den Alliierten nicht in seiner eigentlichen Forni mitgeteilt werde, sondern unter besonderen Voraussetzungen, d. h. mit Richtigstellungen, die den Alliierten alle Freiheit bieten. Le Trocquers falsche Zahlen. Paris, 17. Juli. Der radikale „Quotidien" meint, die übertriebenen optimistischen Erklärungen des Ministers der öffentlichen Arbeiten, Le Trocquer, über die Ergebnisse der Ausbeutung des Ruhrgebiets von Frankreich hätten selbst in amtlichen Kreisen Unbehagen erweckt. Die aus ländischen Sachverständigen seien über die falschen Ziffern, die der Minister dem „Matin" gab, einfach starr gewesen. Stinnes in Kopenhagen. Kopenhagen, 17. Juli. Stinnes hat sich einige Tage in Kopenhagen aufgehalten. Es verlautet, daß seine Reise mit dem großen Qlkrieg in Verbindung steht, der zwischen ihm und amerikanischen Firmen im Gange ist. Stinnes hat einige große Olaufkäufe in Aarhus getätigt. Nack» an deren Gerüchten soll er aucb bedeutende Grundstückskäufe in der unmittelbaren Umgebung der dänischen Hauptstadt getätigt haben. Aus Stadt und Land. Mitt-il»»«« Mr »tri« «»d-tt »k iE« Wilsdruff, am 18. Juli 1923. — Die Sommerferien unserer Schule beginnen Freitag, den 20. 7, mittags l2 Uhr. Der Unterricht be ginnt Dienstag, den 21 8. früh 8 Uhr. — Empfang der Ruhrkinder. Die für den hiesigen Bezirk angesagten Ruhrkinder aus dem Solinger Land kreis sind gestern abend auf 5 großen Autos in unserer Stadt angekommen, wo sie im Rittergutshofe begrüßt und mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurden. Hier wurden sie dann von denen in Empfang genommen, die sie bis auf weiteres betreuen, die Elternstelle an ihnen vertreten, die ihnen erlittenen Qualen vergessen lassen wollen. Möchten doch die armen bedauernswerten Opfer französischer Ge meinheit und Rachsucht allenthalben die rechte Liebe finden, damit sie erkennen, daß deutsche Treue und Brüderlichkeit noch kein leerer Wahn ist. — Brotmarkenbelieferung. Der Kommunalverband Meißen Stadt und Land veröffentlicht im heutigen amt lichen Teile Richtlinien über die Belieferung der für die Zeit vom 23. Juli bis 19 August verausgabten Brotmarken, worauf wir besonders Hinweisen. — Ein größerer Einbruch wurde in Ullendorf ver übt. Unbekannte Diebe erbrachen den Stall eines Bauern gehöft und stahlen daraus dreizehn verschiedenfarbige Hühner, vier Gänse, drei Enten, zwei Tru'hennen und einen Truthahn. Die Tiere sind sämtliche am Tatorte abgeschlach tet worden. Bei dieser Gelegenheit wurden noch drei Stück schwarze Schoßleder, zwei Kutschwagenlaternen und eine große Plane 5X5 Meter, gezeichnet Allmader-Wurzen, ge stohlen. Nach dieser Tat sind drei Radfahrer mit schweren Rucksäcken m der Richtung Röhrsvorf—Niederwartha — Dresden beobachtet worden. lH Dollarschatzanweisungen. Im Publikum sind Unklar heiten über den Erwerb von Dollarschatzanweisungen ent standen. Es sei daher darauf hingewiesen, daß Dollar schatzanweisungen in unmittelbarem Austausch gegen De visen jederzeit von der Reichsbank ohne Vermittlungs gebühr bezogen werden können. Der Erwerb von Dollar schatzanweisungen gegen Mark ist provisionspflichtig, da gegen Mark nur Stücke erworben werden können, die ein Dritter bereits gegen Devisen von der Reichsbank bezogen hat. Derartige Aufträge konnten wegen der Geringfügigkeit des Materials, das gegen Mark abgegeben wird, bisher nur zum geringen Teil ausgesührt werden. — Eine Unart beim Baden. In Freibädern kommt «S sehr oft vor, daß entkleidete jüngere Leute oder Kinder von anderen Personen von hinten ins Wasser gestoßen werden. Dieser dumme Scherz ist nicht ungefährlich und kann den Tod des Betreffenden durch Ertrinken oder durch Herzschlag herbeiführen. Ein im Döbelner Muldenbade scherzweise ins Wasser gestoßener 17 jähriger Lehrling mußte in ärztliche Behandlung gegeben werden, da er nach dem Stoß ins Wasser fieberkrank geworden war. — Arbeiterwerbung im besetzten Gebiet. In den Blättern des besetzten Gebietes werden neuerdings Fach arbeiter, insbesondere Schlosser und Heizer, angeblich im Auftrage von Werken der Eisen- und Maschinen-Jndustrie, für Orte des besetzten Gebietes gesucht. Es ist anzunehmen, schreibt der amtliche Pressedienst, daß diese Arbeiter tat sächlich für französisch-belgische Eisenbahnregie angenommen werden sollen. Die Arbeiter werden unter allen möglichen Versprechungen und Vorspiegelungen ins besetzte Gebiet gelockt. Da naturgemäß zur Zeit ein Bedarf an Arbeitern im besetzten Gebiet nicht besteht, muß dringend davor ge warnt werden, daS besetzte Gebiet zwecks Aufnahme von Arbeit aufzusuchen. — Die Gesamtarbeitslage war in dieser BerichtS- woche noch immer als günstig zu bezeichnen, bot im wesent lichen das gleiche Bild wie in der Vorwoche und die im letzten Bericht erwähnten Erwerbszweige blieben fast durch gängig in der Lage, auch weiterhin Arbeitsuchende einzu- ftellen. — Freital. Die Stadtverordneten genehmigten eine Ratsvorlage, wonach zum Ausbau des Flußbettes der Wilden Weißeritz eine Aktiengesellschaft'mit 100 Millionen Mark Grundkapital gegründet werden soll. Es handelt sich dabei um Nutzbarmachung der Wasserkraft in Verbindung mit produktiver Erwerbslosenfürsorge. Bei den Arbeiten werden 160 Freitaler Erwerbslose Beschäftigung finden. — Dresden. In der Nacht zum Sonntag bemerkten 6 Herren, tue in einem Kraftwagen von der Bastei nach Dresden fuhren, an einer abschüssigen Stelle der Straße eine Autofalle. Ein fingerdickes, vielfach gedrehtes Draht seil war doppelt, durch zwei starke Chausseebäume gehalten, über die Straße gespannt. Der Wagen konnte etwa fünf Meter vor der Stelle noch zum Halten gebracht werden. Rechts und links der Straße war starkes Laub dickicht. Offenbar war nach Ueberschlagen des Wagens ein Ueberfall geplant. — Hirschfeld. Ein bei einem hiesigen Gutsbesitzer in Diensten stehender 16 jähriger Pferdejunge trieb kürzlich mit einer ihm unbefugterweise in die Hände gekommenen Gewehrpatrone ein leichtsinniges Spiel, das ihm zum schweren Verhängnis wurde. Er legte die Patrone zwischen zwei Steine und warf mit einen dritten nach ihr. Die Patrone explodierte und der junge Mann erlitt durch die umhergeschleuderten Pulver« und Steinteile schwere Verletzungen, ein Bein wurde ihm aufgeliffen und das Gesicht verletzt. Der leichisinnige junge Mann mußte in klinisch» Behandlung überführt werden. Der Vorgang möge zur Warnung dienen. — Grüna. DaS der Stadt Limbach gehörige Bad Grüna soll nach Neueinrichtung durch einen Zweckoerband 55 alten Leuten und 3b Kindern Un'erkunst bieten. Die Baukosten, an denen 13 Gemeinden beteiligt sind, betragen zirka 1 Milliarde. — Obersochsenberg. Am Freitag brannte das Haus des Instrumentenmachers Robert Weiß vollständig Nieder. Der Besitzer erleidet einen empfindlichen Schaden, da er nicht versichert hat.