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»u»v uoerneyme. — «eritn hält man diese Gerüchte sur sehr ungewiß und vermutet dahinter nur einen neuen SÄaÄ- zug Poincares. * Optimismus in London. Der Londoner Berichterstatter des W. T. B. erfährt, daß In englischen politischen Kreisen augenblicklich größerer Optimismus bezüglich einer Vereinbarung der Alliierten in der Reparationsfrage herrscht, als noch vor kurzem. Es wird erwartet, daß Pomcarö die englische Nate Punkt für Punkt und in höflichem Tone beantworten werde. Die Tat sache, daß gut unterrichtete Pariser Organe die Frage einer Sachverständigenberatung, sowie den im Bonar Laichen Plan enthaltenen Betrag von 50 Milliarden Gold mark als Leistungsfähigkeit Deutschlands erwähnen, läßt nach englischer Ansicht darauf schließen, daß in gewissen französischen Kreisen der englische Vorschlag Beachtung findet. Eine Sach verständigenberatung zur Festfetzung der deutschen Leistungs fähigkeit werde nach englischer Auffassung aus diesem Geiste heraus sehr bald zustande kommen. Der Berliner Berichterstatter der „Times" schreibt, die neue deutsche Regierung habe bis zu einem gewissen Grade bereits d e n L o h n für ihre Versprechungen geerntet; denn die Lage habe sich deutlich gebessert. Nicht nur die deutsche Währung habe sich erholt, sondern es sei auch ein Gefühl des Vertrauens vorhanden. Dies sei wakr- schemlich eine Widerspiegelung der günstigen Ausnahme, welch« das neue deutsche Kabinett im Auslande gefunden habe. Die Unruhen im Reiche. Felddieb stähle durch Banden. über Aachen ist in Anbetracht der andauernden Plünde rungen und Wirren der Belagerungszustand von der belgi schen Militärbehörde verhängt. In den Kreisen Bergheim und Grevenbroich haben planmäßige Bandendiebstähle aus den Feldern um sich gegriffen. Die Eigentümer sind machtlos, und die Ortspolizisten und Landjäger können gegen die plündernden Banden auch nichts ausrichten. Die Rädelsführer, die die marokkanische Besatzung auf ihre Seite zu ziehen verstanden hatten, befreiten die Ge fangenen wieder. Aus der Gegend von Glessen und Büsdorf wird berichtet, daß beim Schichtwechsel der Braunkohlengrubcn Züge von 500 bis 600 Mann von den benachbarten Feldern Hunderte von Garben wegschleppten. Als Landwirte ihnen mit der Flinte entgegentraten, schickten die Arbeiter Frauen und Kin der vor, um sich zu schützen. Ähnliche Ereignisse werden aus der Gegend von Elsdorf, Esch, sowie aus der Umgebung von Kirchherten und Pütz gemeldet. In Datteln kam es zu schweren Ausschreitungen. Etwa 5000 bis 6000 Personen bedrohten den Amtsbeigeordneien Wille, dem ein Margarinesaß über den Kopf gestülpt wurde. Desgleichen wurden die zur Entsetzung des Amtshauses Herbei geeillen Polizeibeamten, die auf Zusicherung freien Geleites ihre Waffen abgegeben hatten, mit Knüppeln schwer miß handelt. Acht Beamte mußten schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliesert werden. Verstärkungen aus Recklinghausen wur den gleichfalls von der Menge angegriffen. Sie hatten drei Verletzte. Auf feiten der Ruhestörer wurden fünf Mann ver letzt. Die französische Besatzungsbehörde hatte ein Eingreifen abgelehnt. Tie Lage in der Provinz Sachsen hat sich wesentlich gebessert. Die Generalstreikpropaganda darf als fehlgeschlagen angesehen werden. Die Zentral-Streikleitung der Landarbei ter, die Streikleitungen der Kreise Calbe und Genthin sind sestgenommen worden. Infolge dieser Verhaftungen sind die Streiks, vor allem im Regierungsbezirk Magdeburg, in der Auslösung. Im Kreise Genthin versuchten Banden Brandstiftungen In einem Falle wurde eine Scheune in Brand gesetzt, von den Tätern ist einer erschossen, zwei verhaftet. In einem zweiten Falle mißlang die Brandstiftung. Sämtliche Beteiligten, ins gesamt 5 Personen, wurden verhaftet. In Hamburg hat ein Teil der Hafenarbeiter die Arbeit wieder ausgenommen. In Harburg nahmen die wilden Streiks zu. Gegen 40 Betriebe liegen still. Zehn- bzw. zwanzigfache Eisenhahnpreise Die neuen Tarife ab 20. August. Am 20. August werden die Personen- und Gepäcktarife der Reichsbahn um 9VV A, die Güter- und Tiertarife um Wenn edle Herzen bluten... 41 Roman von Fr. Lehne. Ich wollte doch ein ganz apartes Geschäft haben und nicht einen Modesalon, wie es zu Dutzenden hier gibt Aber als der Anfang einmal gemacht war, da ging cs schnell bergan. Ich hatte für eine sehr beliebte Künstlerin vom Gärtnerplatztheater eine ganz eigen artige Toilette komponiert, die bei der Premiere einer Operette großes Aufsehen erregt hatte. Vorher hatte ich der Sängerin einen Besuch gemacht und sie um einen Auftrag gebeten, den sie mir auch gab, da ihr meine Ideen gefielen und sie Vertrauen zu mir hatte. Leicht war mir der Besuch nicht geworden und die Bitte um Arbeit. Aber was hilft es, wenn man seinen Stolz nicht zu unterdrücken versteht. Man muß leben. Jetzt kann ich stolz sein, daß mein Unternehmen solchen Zuspruch findet." Mit Interesse lauschte Erni dem, was ihr Sophia erzählte; nun fragte sie: „Arbeitest du auch nicht zu viel? Es strengt doch an!" „O nein, da sind mir meine Nerven und meine Gesundheit zu lieb. Aber bei einer regelmäßigen Zeit einteilung kann man viel schaffen." „Ich finde, du siehst bedeutend besser aus, als zu Hause, nicht so blaß und viel jünger." „Das macht, weil ich hier keinen Aerger oder vielmehr keine seelischen Aufregungen habe. Aerger gibt's ja genug, doch den rechne ich nicht. Den Verdruß schlage ich mit zu den Geschäftsunkosten. Aber die Atmosphäre zu Hause hätte ich nicht lange mehr er tragen." „Das begreife ich; doch nur das verstehe ich nicht, daß du Eberhard von Petersdorfs so leicht hast auf geben können." „Kommst du wieder darauf zurück? Weil ich ihn nicht liebte, Erni. Das ist doch so einfach und ver ständlich." „Hast du es wirklich nicht bereut? Denkst du nicht doch manchmal an ihn?" Sophia sah, wie begierig die Schwester auf Ant wort wartete, wie die jungen Augen an ihren Lippen hingen. „Bereuen, Erni, warum? Ich bin froh und danke Gott jeden Tag, daß ich nicht in einer unbefriedigten Ehe leben muß. Es war ein Irrtum von uns beiden, ^a, auch von Eberhard. Denn er würde bald ae- Dollar: 16. Aug. 2693250-2706750 Mk. „ 17. Aug. 3^92000-3205000 „ rund 2000 A gegenüber dem Stande der Tarife vom 1. 8. er höht. Die wertbeständigen Tarife (Index-Tarif) werden im Personenverkehr zum 1. 9. eingesührt; im Güterverkehr je doch am 20. 8. Die Schlüsselzahl für den Güterverkehr ist aus 1 200 000 festgesetzt worden. Die Grundlage für den Personen-Jndextarif, der am 1. September in Kraft treten soll, ist noch nicht festgesetzt. Vorläufig gelten für die Personenbeförderung also die 10- fachen Preise der jetzigen Tarife. Die Schlüsselzahl für den Gütertarif, dem die Friedenspreise zugrundegelegt sind, ist anscheinend auf einem Dollarstande von über 5 Millionen Mark errechnet worden. Danach ergib! sich also das Wache ver jetzigen Gütertarife ab 20. August. Dal) vnä O Die Kathedrale von St. Quentin. Die Wiederher stellung der Kathedrale von St. Quentin ist jetzt soweit ge diehen, daß die vom deutschen Denkmalschutz geretteten herr lichen Glasfenster wieder eingesetzt wurden. Anstatt der Sorge der Deutschen an so gefährdeter Stelle Anerkennung zu zollen, beschweren sich die Franzosen heute darüber, daß zwei Kisten mit den Glasbildern verloren gegangen sind. O Gewaltige Munitionsexplosionen in Verdun. Auf der Cote Priore brach in einer Ausdehnung von 2 Kilo metern ein Schadenfeuer aus. Riesige Munitionsbestände sind dabei in die Luft geflogen. O Zugzusammenstotz in Frankreich. Nach einer Meldung des „Matin" aus Marseille ist der nach Arles fahrende Per sonenzug in der Nähe von Marseille mit einem Güterzug zusammengestoßen, wobei 32 Personen mehr oder weniger schwer verletzt wurden. G Lloyd Georges verunglückte Rede. Einer alten Ge wohnheit getreu, besuchte Lloyd George»vor einigen Tagen das Eisteddfod, das walisische Sängerfest. Es wurde die Matthäus-Passion von Bach vorgetragen, und während einer Pause ersuchten einige Zuhörer Lloyd George, eine kleine Rede zu halten. Der Expremier erklomm einen Stuhl, aber ein großer Teil der Anwesenden erachtete den Augenblick nicht gut gewählt und widersetzte sich durch Schreien der Absicht Lloyd Georges. Als sich der Lärm etwas gelegt hatte, sagte Lloyd George, er habe den Ein druck, daß er überall Schwierigkeiten verursache, und stieg von dem Sessel herab. Gleich darauf verließ er die Festhalle. E) Ein russischer Historiker ermordet. Wie die Moskauer „Jswestija" meldet, ist der russische Historiker Korwalensk auf der Bahnstation ermordet worden. Die Mörder raubten ihm seine Reisetasche. Von den Tätern hat man bisher keine Svur. Neueste Meldungen. Postanstalten müssen Notschecks der Banken nehmen. Berlin, 16. August. Wie mitgeteilt wird, ist an die Post anstalten die Weisung ergangen, die Notschecks der Banken in Zahlung zu nehmen. Arbeiterregierung in Braunschweig? Braunschweig, 16. August. Im Anschluß an eine Betriebsrätevcrsammlung, in der einstimmig der Generalstreik abgelehnt wurde, fand heute eine von etwa 70 000 Menschen besuchte große Demonstration statt. Eine der Hauptforderungen der Demonstranten war die staat liche Anerkennung eines aus 30 Personen bestehenden Kontrollausschusses, denen staatliche Rechte für die Heranschaffung und Berteilung von Lebensmitteln er teilt werden sollen. Diese Forderung wurde zum Teil er füllt. Von der Ncaiermm soll erklärt sein, wenn es nicht sundcn Haven, daß ich nicht Vie Richtige für ihn war. Ich war, wie soll ich sagen, ich war zu schwer für ihn, zu sehr auf Moll gestimmt — und zu alt!" „Er braucht etwas ganz Junges, Frisches", setzte sie dann hinzu, „das zu seinem Naturell Paßt. Und wenn ich noch an ihn denke, so ist es nur mit dem Wunsche, daß er recht bald an der Seite eines jungen Frauchens einsieht, wie recht ich damals hatte." „Aber er hat dich geliebt, Sophia, und hat dich noch nicht vergessen. Er sagt es ja selbst", meinte Erni zaghaft und doch leuchtete ein Licht in ihren Augen auf. „Und wenn er dich jetzt sehen könnte, würde ihn dein Verlust noch mehr schmerzen. Wie vornehm du aussiehst, wie schön!" Bewundernd ruhten die Augen des jungen Mäd chens auf der älteren Schwester, deren vollendeter Wuchs in dem tadellos sitzenden, hellblauen Leinenkleid mit dem weißen Kragen und den Spitzenmanschetten vorzüg lich zur Geltung kam. Das dunkle Haar trug sie jetzt in breiten Scheiteln und niedrig frisiert. Die schönen, gütigen Augen hatten einen viel helleren Schein; es lag Freudigkeit und Leben darin, der trübe Schleier und der schwermütige ernste Ausdruck, der Sophia manchmal älter hatte scheinen lassen, als sie wirklich war, waren verschwunden. „Willst du mich eitel machen, du kleines Rosen knöspchen? Ich bin es gar nicht gewöhnt, daß man mir Schmeicheleien sagt." Sie zeigte nun der Schwester ihre Wohnung, die sie sich sehr zweckmäßig eingerichtet hatte. Das größte und hellste Zimmer war als Arbeitszimmer bestimmt; dann gab es ein Probierzimmer, in dem auch die Stoffe und Farben auf ihre Wirkung am Abend bei Gas und elektrischem Licht hin geprüft wurden, da neben ein sehr zierlicher, im Rokokogeschmack gehaltener Empsangssalon. Für ihren persönlichen Bedarf hatte Sophia zwei Zimmer, ein Schlafzimmer und ihr Eß zimmer. „Ja, Erni, der Platz ist ziemlich beschränkt bei mir; doch die Mieten hier sind sehr teuer. Hoffentlich wirst du dich trotzdem wohl bei mir fühlen. Wir schaffen die Chaiselongue mit hinüber in mein Schlaf zimmer und dort schläfst du sicher ebenso gut wie daheim." — — — — — — — Es war nicht anders zu erwarten, als daß auf Sophias und Ernis Brief ein Schreiben von den Eltern eintraf, das kategorisch Ernis sofortige Rückkehr ver langte. In bitteren Anklagen eraina sich die Kommer- gelingcn würde, die von Braunschweig, Sachsen unv Thüringen ausgestellten Forderungen durchzusctzcn, würden diese Staaten für sich getrennt vorgehen, um die Bevölke rung mit Lebensmitteln im Wege des Zwanges zu ver sorgen. Über weitere Forderungen wurde weiter verhan delt, andere abgclehnt. Die Menge war mit den Zuge ständnissen nicht einverstanden und forderte den Rücktritt der Koalitionsregierung und die Einsetzung einer Arbeiter regierung. Der Negierung wurde oin Ultimatum über bracht. Ein antzerordcntlicher Kabinettsrat ist cinberufen. Ausweisung von Kurgästen. Ersnrt, 16. August. Im Kurort Manebach gab die Orts- verwattung bekannt, daß wegen Knappheit der Lebensmittel sämtliche Kurgäste, die nach Tausenden zählen, innerhalb drei Tagen den Ort zu verlassen haben. An den Gasthöfen sind Plakate des Inhalts angeschlagen, daß an Fremde keine Speisen usw. mehr verabfolgt werden dürfen. Erleichterungen für Duisburg. Duisburg, 16. August. Der Stadtverwaltung ging eine Verordnung der Besetzungsbehörde vom 14. August zu, nach der der Fußgängerverkehr sowohl bei Tag wie bei Nacht im Gebiete der Stadt Duisburg wieder gestattet wird. Kaffee häuser, Theater und öffentliche Lokale sind berechtigt, bis 9 Uhr abends geöffnet zu halten; ausgenommen sind Wirt schaften und Restaurants, die wegen Übertretung der Sank tionsverordnung geschlossen wurden; sie bleiben für weitere 30 Tage geschlossen. Hohe Kohlcnprrise in Frankreich. Paris, 16. August. Das Blatt „Oeuvre" veröffentlicht emeZusammenstellung derKohlenpreise.aus der hervorgeht, daß die Preise verglichen mit denen vom August 1922 be< trächtliche Erhöhungen erfahren haben. So ist u. a. der Preis für Eiformbriketts von 135 auf 235 Frank gestiegen, für Braunkohlenbriketts von 130 auf 165, für belgischen Anthrazit je nach Qualität von 200 bzw. 215 auf 255 bezw. 275 Frank. Am größten ist die Steigerung für englischen Anthrazit, wo die Preissteigerung 151 bis 170 gegenüber dem Vorjahre betrug. Aus Stadt und Land. Wilsdruff, am 17. AuZust 1923. Erntezeit. Glühende Sonne brennt über die weiten Felder, brütet sengend auf schwere Aehren, die hie und da ein schwacher Wind bewegt. Vollreif, golden steht das Getreide auf starkem Halm. Der Roggen und auch zum Teil der Weizen sind schon unter der Sense gefallen und die Garben sind nach mühevoller Arbeit in gradlinigen Puppenreihen zusammengestellt und eingefahren. Erdig spröde liegt das Stoppelfeld, und Loch erfreut sich gerade feine Rauheit vielseitigster Beachtung. Das machen die ver lorenen Aehren, die es birgt, Achren, die der raffenden Hand des Erntenden beim Garbenbündeln entglitten sind, die den scharfen Zacken des stählernen Rechens entschlüpfen, armselige, oft nur Halde, zertretene Achren. Aber sie finden täglich Freunde. Tausende wohl sind es, die morgens und abends aus Städten und Dörfern hinauswandern auf fruchtbaren Boden, die suchen und finden, was von übermäßiger Fülle übrig ge blieben ist. Nicht gierige Habsucht, nein, Not ist die Triebfeder, harte, bittere Not. Don Ferne droht der Winter, rasende Teuerung, vielleicht gar Hunger. Da könnte jeder kleinste Körnchenvorrat helfen, und deshalb wird er mit unendlicher Mühe gesammelt, wenn auch am Abend der Rücken von vielem Bücken schmerzt, die Arme schlaff herunterhängrn. Not ist die Triebfeder. , Von ferne auf holprigem Feldweg kommt ein Wagen. Kraftstrotzende, fettglänzende Pferde ziehen ihn, ermuntert von derben Zurufen und schallendem Peitschenknall, mühelos vor wärts. Bei den behäbigen Puppen, die wie eine Kompagnie zienrätin darüber, wie wenig sie von ihren Kindern respektiert werde; jedes ginge seinen Weg für sich, ohne zu bedenken, was es damit der Mutter antue, nur „die arme, unglückliche Annemarie" hielt treu zu ihr. Von Sophia, als der Aeltesten, müßte man doch wenigstens erwarten können, daß sie soviel Verstand besitze, um Erna von solchen unüberlegten Schritten zurückzuhalten und sie nicht noch weiter in ihrem Trotz gegen die Eltern zu bestärken. Erni war blaß geworden. Sie weinte beinahe. „Ich bleibe bei dir, Sophia, wenn du mich be halten willst." „Mein Haus steht dir immer offen, du weißt, wie lieb ich dich habe. Doch Mamas Zorn und Un gnade?" Erni warf trotzig die Lippen auf. „Die fürchte ich nicht, und wenn sie mich auch verstoßen." „Kind, du weißt nicht, was du sprichst!" sagte Sophia vorwurfsvoll. „Ja, Phia, ich weiß, was mir dann wieder be vorsteht. Da reden sie und quälen sie mich, daß ich den jungen Keilmann heiraten soll und ich kann es doch nicht'. Ich mag ihn einmal nicht leiden. Ich schrieb dir doch, daß er bei uns ist. Mama und Annemarie sind so süß zu ihm." Dabei fühlte Erni auf ihr Herz, auf dem die Ansichtskarte ruhte, die ihr Eberhard gesandt hatte, als die Bestätigung ihres Telegramms. Sie hatte sie dem Briefträger abgenommen, ohne daß Sophia etwas gemerkt hatte, und sie wagte nicht, sie der Schwester zu zeigen, wenn es auch nur wenige, klanglose Worte waren, die er schrieb; aber doch war eins darunter, das sie mit wonnigem Schreck erfüllte: „Auf baldiges Wiedersehen!" Sie wußte es, fühlte es, daß das keine leere Redensart war. Er würde Wort halten, und da sollte sie jetzt fort? Nein, um keinen Preis. Sie schmiegte ihre glühenden Wangen an So phias Gesicht und umarmte sie stürmisch. „Nicht wahr, du behältst mich bei dir? Bitte, bitte!" „Ja, mein Liebling, und wenn mich die Ungnade Mamas noch mehr treffen sollte. Robert weiß dich gut bei mir aufgehoben, und das genügt mir. Uebri- gens, wie erträgt er eigentlich die Trennung von Harriet?" (Fortsetzung folgt.) Eolba werbe! findet wenn wird i Aber c Auch i Preis. Fülle ihn ve L GÄer biefer Kiehl t kunft. allen etwas fürchte verreg Mittw Defür sich dc sonnig Regen Sachv Taufe Teil i löffeln 'dann hartes Zeilen sich ze wanbl alles, rechte! jetzt « aus n 'der A Ferier vergär losigke 'dem ( 'bas b mehr Draus den le nach - Haus. abend Zunäc Auger zeitig Weste Natur wend! den L entlud Reger weiter hohe < scheibe den T treibe 1. 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