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trümmerten Wagen bieten ein furchtbares Bild der Zerstörung und des Grauens. Nachmittag gegen 4 Uhr wurden die letzten toten unter den Wagen hervorgezogen. Die Bergungsarbeiten gestalten sich sehr schwierig, weil die Wagen derartig ineinander gefahren sind, daß sie zum Teil auseinander geschweißt werden mußten. Lebenslängliche Zwangsarbeit. „Begnadigung" von sieben Deutschen. Nach einer französischen Meldung sind nicht nur der Landwirtschaftslehrer Görges, sondern auch die sieben ande ren vom Mainzer Kriegsgericht wegen angeblicher Sabotage zum Tode verurteilten Deutschen anläßlich des französischen Nationalfeiertages am 14. Juli zu lebenslänglicher Zwangsarbeit begnadigt worden. Zur Straf verbüßung sollen sämtliche acht Deutsche nach den franzö sischen Strafkolonien verbracht werden. Eine solche „Begnadigung" verdient kaum diesen Namen, wenn man bedenkt, welchen Qualen die Sträflinge in den franzö sischen Kolonien ausgesetzt sind. Mord und Mißhandlung In Gladbeck wurde ein gewisser Alfons Pietasch in seiner Wohnung, Nheinbabenstraße 17, von Belgiern erschossen, nachdem er angeblich vorher mit belgischen Soldaten auf der Straße einen Wortwechsel gehabt hatte. Bei dem Lokomotivführer Wergk in Zweibrücken nah men die Franzosen eine Haussuchung vor. Da Wergk Aussagen über Lohnzahlungen verweigerte, wurde er von einem französischen Kriminalpolizisten durch Schläge mi- einem Gummiknüppel und Fußtritte mißhandelt. In den letzten Tagen sind aus verschiedenen Stationen der Pfalz ein lediger und elf verheiratete Eisenbahnbe dienstete mit ihren Frauen und insgesamt 21 Kindern aus - gewiesen worden. Sonderbündler und Franzosen. Fortgesetzte Provokationen. Dieser Tage fand in Koblenz in der städtischen Fest halle, die von der Besetzungsbchörde für die Sonderbünd ler beschlagnahmt war, eine von etwa 1000 Anhängern und Neugierigen besuchte Versammlung statt. Etwa der v i e r t e T e i l der Teilnehmer bestand aus Franzosen. In der hinter der Festhalle befindlichen Kaserne wurde von der Besetzungsbehörde eine Kompagnie Far biger und eine Schwadron französischer Kavallerie zum Schutz der Dorten-Versammlung in Alarm bereitschaft gehalten. Die Versammlung verlies ohne Zwischenfall. Mit Sonderzügen der Regie waren zahlreiche Sonderbündler kostenlos nach Koblenz befördert worden. Dr. Dorten versuchte darzulegen, daß die Rheinische Republik bereits seit 1919 bestehe und ihre gewaltsame Ausrufung sich daher erübri - g e. Die jetzige Entwicklung im unbesetzten Gebiet, die zu einer nahe bevorstehenden Revolution führen müsse, dürfte nach Dortens Auffassung den Bestrebungen der Sonderbündler zum vollen Erfolg verhelfen. Im übrigen enthielt die Rede Angriffe auf die preußische und die Neichsregierung. Die Koblenzer Bevölkerung war in der Versammlung sehr schwach vertreten. Eine geheime Denkschrift. Die „Necke Züricher Zeitung" veröffentlicht eine geheime Denkschrift, die der Vorstand der Rheinischen Republikanischen Volkspartei in Bonn den Vertrauensleuten übergeben hat. Die Denkschrift trägt den Titel „Notwendigkeiten" und sagt, das Notwendigste sei, die Gewinnung des Vertrauens der Westmächte. Dies werde erreicht durch streng durchgeführtcn Pazifismus, Ableistung der auf das Rheinland entfallenden Neparationsguote, Schaffung geordneter Zustände und Schaf fung einer unabhängigen Presse. Weiter wird darin geplant, daß der künftige Präsident unter französischem Schutz die Re publik durch Maueranschlag proklamiert. Dann setzt er in allen Städten und Ortschaften Zehnmännerausschüsse ein. Diesen liegt die ganze Amtsgewalt ob, und sie entwafsneen zunächst die gesamte Polizei vollktändia. Dokl«r:31. Jxli 1097250-N02750 M. „ 1. Aug. 1097250-1 l02750 Mt. politische Rundschav. Deutsches Reich. Einzelheiten von ver Goldanleihe. Das Kabinett hat über die Goldanleihe noch keine endgültigen Beschlüsse gefaßt. Inzwischen verlautet, die Anleihe werde voraussichtlich unlimitiert ausgegeben wer den. Auch sollen die kleinsten Stücke nicht fünf Dollar, sondern erheblich niedriger sein, wahrscheinlich bis zu einem Dollar herabgehen. Diese GoldanleW soll in weitestem Maße eine Art ErsatzfürdasGeld bieten. Voraussichtlich wird sie sowohl von der Böcsen- umsatzsteuer, wie von der Erbschaftssteuer freigestellt wer den. Auch der Landwirtschaft soll durch sie ein wertbe ständiges Zahlungsmittel für ihre Produkte in die Hand gegeben werden. Die neuen Arbeiten des Reichstages. Auf die Tagesordnung der für Mittwoch, den 8 August, nachmittags 3 Uhr, anberanmten Plenarsitzung des R e i ch s ta g e s hat der Präsident vorläufig die eisten Lesungen des Gesetzentwurfs über die Erhebung eines Opfers für Rhein und Ruhr und des Entwurfs eines Steuerzinsgesetzes gesetzt. Es ist anzunehmen, datz auch noch die übrigen Steuervorlagen und die Goldanleihe, du im Reichskabinett fertiggestellt werden werden, auf die Tagesordnung dieser Sitzung gestellt werden. Nordamerika. X Präsident Harding schwer erkrankt. Präsident Har ding ist auf seiner Reise durch die westlichen Staaten Nord amerikas an einer Fleischvergiftung schwer er krankt. Bei seiner Ankunft in San Franzisko war sein Zustand besorgniserregend. Er hat daher das für seinen Besuch in Kalifornien aufgestellte Programm abgesagt. Der Leibarzt Hardings gab einen Krankheilsbericht aus, in dem es heißt, es hätten sich im Laufe des Tages neue Erscheinungen gezeigt, die auf Komplikationen hindeuteten. Oab fern. O Bei der Predigt vom Schlage getroffen. Anläßlich des 25. Todestages Bismarcks hatte der alldeutsche Verband einen feierlichen Gottesdienst rn der Gruftkapelle in Friedrichsruh veranstaltet. Die Gemeinde versammelte sich im Mausoleum. Die Predigt hielt Pastor Reuß aus Ham burg. Als er nach der Predigt zum Sarkophag schritt, brach er mit einem leisen Schrei zusammen und war nach wenigen Augenblicken verschieden. Daraus wurde die Feier abge brochen. O Ein Deutscher als Erzbischof in Mittelamerika. Zum Erzbischof in Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras (Mittelamerika) ist der deutsche Pfarrer Augustin Hom- Vach ernannt worden. An der Bischofsweihe nahm auch der deutsche Gesandte in MUtelamerika teil. O Auf der Heimfahrt nach dem Siege verunglückt. Der Arzt Dr. Marquardt aus Wollin hatte sich in Swinemünde an dem Motorradrennen beteiligt und in der Laienllasse den zweiten Preis davongetragen. Leider hat er sich des Sieges nicht lange freuen dürfen. Auf der Rückfahrt nach Wollin kam der Arzt in früher Morgenstunde unweit der Fähre zu Fall und brach sich das Genick. Er wurde tot auf der Landstraße ausgefunden. — Ein ähnliches Unglück wird aus Newyork berichtet. Ein Jockei Frank Hayes hatte gerade auf einem Pferde „Sweet Kitz" ein Rennen gewonnen; hundert Meter nach dem Ziel stürzte der Reiter plötzlich tot aus dem Sattel. Der Arzt konstatierte Herzschlag; es wird angenommen, daß Hayes dem zu stark forcierten Training erlag. Er hatte innerhalb wcni- aer Tage 5 Kilo Gewicht -u verlieren gesucht.. Wenn edle Herzen bluten... 84 Roman von Fr. Lehne. „Monika", rief Robert in wilder Aufregung, als er auf das blasse, starre Gesicht sah und die warmen Tropfen über seine Hand rieseln fühlte. „Monika!" Er ritz das Jackett auf und suchte ihren Herzschlag. Schwer hing sie in seinem Arm; doch es war noch Leben in ihr, wie er mit Erleichterung feststellte. Sanft, behutsam ließ er sie zur Erde gleiten und fand an einem Baum einen Stützpunkt für sic. Er schob seinen Mantel unter ihren Rücken, damit sie weicher ruhte. Dann nahm er seine elektrische Taschcn- laterne zu Hilfe und untersuchte, so gut es ging, die Getroffene. Am linken Oberarm quoll das Blut hervor, edle Teile schienen nicht verletzt zu sein. Er rieb ihr die Hände und bemühte sich, sie aus ihrer Ohnmacht zu erwecken, die wohl mit durch den Schreck verursacht worden war. Endlich schlug sie die Augen auf. Ein schwaches Lächeln flog über ihr Gesicht, als.sie Robert neben sich knien sah. Sie versuchte, sich aufzurichten; doch er wehrte es ihr. „Nicht, Monika, nicht — ja nicht rühren." „O, cs ist nichts. Der plötzliche Schrecken nur — Sie haben —" sie erbebte. „Wenn Ihnen nur nichts geschehen ist." „Nein, Monika, mir nicht! Aber Sie — Sie haben mir das Leben gerettet", und, hingerissen von seinem Gefühl, drückte er ihr seine Lippen auf ihre »and. „Wie fühlen Sie sich? Können Sie die wenigen Schritte bis zum Schwanenpavillon gehen? Dort ist eine Bank, auf der Sie ruhen können, bis ich Hilfe geholt habe." Mit seinem Beistand erhob sie sich; er zog ihren Arm durch den seinen und trug sie die kleine Strecke mehr, als daß sie ging. Nur mit Aufbietung aller Willenskraft hielt sie sich aufrecht. Die Wunde tat Weh und doch hätte sie gern noch viel ärgere Schmer zen erduldet! Endlich waren sie am Ziel. „Monika, ich muß Hilfe holen. Können Sie einen Arlgenblick allein bleiben? Einen Menschen werde ich doch treffen." Er legte ihr seinen Mantel um; dann ging er einige Schrine laut rufend. Er wurde gehört, man antwortete ihm. „Hier am Schwanenpavillon", rief er zurück, „schnell". Ein einfach ^gekleideter Mann kam aus dem Nebel auf ihn zu. Mit hastigen Worten verständigte ihn Robert von dem Vorgefallenen und bat ihn, vor allem nach einem Wagen zu sehen oder aus dem ersten Hause nach dem „Roten Kreuz" zu telephonieren. Der Mann teilte ihm kurz mit, datz vor wenigen Minuten eine Person in höchst verdächtiger Eile an ihm vorbei gestürmt sei und die Richtung nach dcr Stadt eingeschlagen habe. Er habe aber weiter nicht darauf geachtet. Robert war beruhigter, als dcr Fremde sich bereit willig seinem Wunsche fügte. In kurzer Zeit würde Monika geborgen sein. Er ging zu ihr zurück, setzte sich neben sie und hielt sie fest an feister Brust. Sie hatte die Augen geschlossen und regte sich nicht. So hätte sie immer ruhen mögen. Sie fühlte keine Schmerzen mehr. Wie ein unwahrscheinlich schöner Traum erschien es ihr. Klar zu denken vermochte sie nicht mehr, dazu war sie zu schwach. Ein Zustand des Dämmerns zwischen Bewußtsein und Ohnmacht hatte sich ihrer bemächtigt. Und da spürte sie auch seine Lippen auf ihrer Wange, spürte, wie sie scheu, verstohlen ihren Mund streiften. In seligem Schreck drohte ihr Herzschlag auszusetzen. Nachher wußte sie nichts mehr. Dieses Gefühl war das letzte, was sie in ihre Besinnungs losigkeit mit hinübernahm. Als sie erwachte, lag sie in einem Weißen Bette. Eine dicht verhängte Lampe verbreitete einen nur schwachen Lichtschein, und eine Frau in Schwesterntracht bewegte sich in dem Zimmer. Ihr Arm ruhte in einer Binde. Allmählich kam ihr die Erinnerung an das Geschehene zurück, und eine tiefe Freude erfüllte sie: Ich habe ihn gerettet! Robert Markhoff hatte seinen Buchhalter von Monikas Unfall in Kenntnis gesetzt, als dec am Mon tag morgen ins Geschäft kam. Otto Ladewig gebärdete sich wie von Sinnen; er wußte ja noch nichts, da er Monika wegen zu vorgerückter Zeit am vorhergehenden Abend nicht mehr hatte aufsuchen können. So traf ihn diese Nachricht wie ein Donnerschlag Von der Erlaubnis seines Chefs, sich sofort persönlich in der Privatklinik von Dr. Bahn nach dem Befinden seiner Braut zu erkundigen, machte er Gebrauch, er. O Drei Menschen durch Elektrizität getötet. Beim Ver such, ein Segelboot beim Herannahcn eines Gewitters zu verankern, kam der Mast des Bootes mit einer über den Thuner See gezogenen Hochspannungsleitung in Berüh rung. Die drei Insassen des Bootes wurden in die Luft aeschleudert und fielen in der Nähe des Ufers tot ins ! Wasser. O Wegen der Lebensvcrsicherungssumme ermordet. Der Wiener Advokat Dr. Heinrich Marek und sein Onkel, der Apotheker Hynk, wurden unter dem dringenden Verdacht verhaftet, daß sie die Frau des Advokaten gelegentlich einer Salzburgtour auf dem Hillstätter See ertrinken ließen, um sich in den Besitz der hohen Lebensversichcrungssumme der Frau zu setzen. Beide wurden dem Landesgericht ein geliefert. O Ozeanrenncr. Das französische Packboot „Paris" hat! mit 600 Passagieren an Bord die Fahrt von Newyork nach London in sechs Tagen zurückgelegt. — Es ist damit ein neuer Rekord aufgestellt worden. O Das verhängnisvolle Medizinerlatein. Ein Mann namens John Horrocks warf sich in der Nähe des eng lischen Ortes Oldhum vor einen Eisenbahnzug und ließ j sich überfahren. Als man den Gründen des Selbstmordes nachspürte, stellte sich heraus, daß ein medizinischer Fach-j ausdruck ihn in den Tod getrieben hatte. Der Arzt, der ihm ein Zeugnis ausstellen sollte, hatte nämlich die Art! der Krankheit von Neuralgie in Gastralgie geändert. In! diesem unverständlichen Namen vermutete nun der Mann i etwas Furchtbares und wurde dadurch so beunruhigt, daß er sich das Leben nahm. G Schlacht zwischen zwei Familien. In Reine bei Cat- tane (Italien) gerieten zwei Familien wegen einer Geld- i frage in Streit, die sie nicht anders schlichten zu können I glaubten, als dadurch, datz alle wehrfähigen Mitglieder bei der Familien zu den Waffen griffen und sich eine regelrechte Schlacht lieferten. Beide Familienväter und je ein Sohn der Heiden kriegerischen Familien wurden schwer verletzt. G Blitzschlag in eine Kirche. Während des Gottesdienstes in der protestantischen Kirche des ungarischen Ortes Nyre- gyhaza, als gerade die Gemeinde ein Kirchenlied sang, schlug der Blitz ein und tötete den Pastor am Altar sowie zwei Lirchenbcsucher. Vermischtes. — Fünf lebende Generationen in einer Familie. Datz eine Familie in ihrer Mitte fünf lebende Generationen ver treten findet, gehört gewiß zu den Seltenheiten. Dem Kaufmann Riffrath in Köln wurde vor etlichen Tagen ein Töchterchen geboren. Außer dieser Vertreterin der jüngsten Generation der Familie sind noch vorhanden die Mutter, j die Großmutter, die Urgroßmutter und die nahezu 95jährige Ururgroßmutter. Von ihren sieben Kindern lebt noch ein Sohn, die Zahl der Enkel und Urenkel beträgt weit mehr als hundert. Das jüngst geborene Töchterchen ist ihre erste Ururenkelin. — Die erste Frau im türkischen Parlament. Die Frauenbewegung, die es sich mit so großer Ausdauer hat angelegen sein lassen, die veralteten Vorurteile gegen das schöne Geschlecht aus dem Wege zu räumen, hat kürzlich in der Türkei einen Erfolg errungen, den man in einem Lande, in dem noch vor kurzem das Erscheinen einer unoer- schleierten Frau außerhalb des Harems eine Todsünde dar stellte, am allerwenigsten hätte erwarten können. Ist doch soeben Latife Hanum, die Gattin Kemal Paschas, von dem Wahlbezirk Konia in die Nationalversammlung entsandt worden! Es ist nicht zu bezweifeln, daß durch diese Wahl die Stellung der türkischen Frau im Hause wie im öffent lichen Leben eine wesentliche Kräftigung erfahren dürfte. Latife Hanum hat dem Wahlausschuß in Konia ein Tele gramm zugehen lassen, in dem sie mit ihrem herzlichen Dank für die ihr gewordene Auszeichnung das Versprechen ! verbindet, nach Maßgabe ihrer Kräfte für den sozialen Fortschritt und für die Freiheit der Frau einzutreten. der sonst ängstlich mtt jeder Minute geizte, tn der er tätig für das Geschäft sein mußte. Nachdem Robert das verwundete Mädchen in ärzt liche Behandlung gebracht, hatte er nicht gezögert, aus dem Polizeibüro Mitteilung von dem feigen Ueber- fall zu machen. Auf die Frage, ob er vielleicht jemand in Ver dacht habe, stutzte er- Er hatte in seiner Sorge um Monika nicht darüber nachgedacht, dann aber siel ihm ein, daß ein Mann, der feige anonyme Briefe schreibt, auch sehr wohl eines solchen Ueberfalles fähig ist, und er gab diesem Gedanken auch Ausdruck. Er wußte niemand, der ihn, außer Leander Uhlig, mit seinem Haß verfolgen würde. Die Polizei nahm die Verfolgung nach dieser Richtung hin auf. Man kam aber zu spät. Der Vogel war bereits ausgeflogen. Seine Wirtin sagte, er habe vor einigen Tagen schon die Wohnung aufgegeben, um sich in Bremen eine neue Existenz zu gründen. Die Stadt hier sei zu klein für ihn und seine Pläne. Mehr wußte sie von ihm nicht; sie war bestürzt, daß die Polizei sich für ihren ehemaligen Mieter interessiere; wenn er auch nur kurze Zeit bei ihr gewohnt hatte, so sei er doch ein sehr j solider und ordentlicher Mensch gewesen, der seine ! Miete immer schon im voraus bezahlt habe. Mit Recht betrachtete man das als Irreführung. Er mußte noch in der Stadt sein. Einem Hinweise Roberts folgend, forschte man bei seiner Schwester Alma Henning nach ihm. Die tat sehr verwundert und bestritt seine Anwesenheit. Doch das nützte ihr nichts. Die Wohnung wurde durchsucht und bald war Leander Uhlig gefunden. „Warum haben Sie uns die Unwahrheit gesagt?" wurde Alma barsch gefragt. „Weil — mein Bruder sagte —" sie stockte und sah auf Leander, der sich vergebens bemühte, durch seine selbstbewußte, beleidigt tuende Haltung zu im ponieren. Er hatte ihr gesagt, als er vor nicht zwei Stun den atemlos und schweißtriefend angekommen war, sie möge ihn bis morgen früh verbergen und seine An wesenheit niemandem, wer auch kommen möge, ver raten. Man verfolge ihn, da er schuldlos in eine Schlägerei zwischen Soldaten und Zivilisten geraten sei. Man habe ihn aber nicht erkannt. Es sei nur zur Vorsorge, daß er nicht nach Hause gehen wolle- Und Alma glaubte ihm, wie immer, so auch diesmal- -- I ment v der eir Die St Steuer! einer l 60. Le! in Lett ( Bi ausgec Erhalt Preußi machui die gr> gesicht- Lage c Ersuch schleim Lage f hüten. 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