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Als Kaserne haben die Franzosen das Gymnasium I cmgcnchtet, auf dem die französische Fahne gehißt wurde. 7?er Schulbctrieb im Gymnasium ruht. Die Behörden sollen ihre bisherige Tätigkeit weiter ausüben, stehen aber unter französischer Gewalt. Der Post- und Lelcgraphenvcrkehr wird von den Franzosen überwacht. Der Telegraphen- und Fernsprechverkehr ruht zurzeit. Oberstudienrat Louis, stellvertretender Direktor des Gym-' nasiums, wurde verhaftet. In den Bahnhof haben die Franzosen bisher nicht eingegriffen. * Wilde Schießerei. In Duisburg wurde von den Wachtposten wiederholt in die Häuser geschossen. Die Zahl der Verletz ten ist so groß, daß sie sich gar nicht mehr feststellen läßt. In Hamborn, wo keine Vcrkehrssperre besteht, ist eine Per» son vom Duisburger Stadtgebiet aus beschossen und schwer verletzt worden. Ausweisungen und Möbclraub. In Dortmund haben die Franzosen mit der Aus weisung von Eisenbahnerfamilien begonnen. Es sollen weitere 140 Ausweisungen bevorstehen. Die Familien erhalten durchweg vier Tage Zeit. Das Verzeichnis ihres Hausrates wird von französischer Seite ge prüft, und die französischen Beamten, denen die Wohnun gen im allgemeinen überwiesen werden, werden für die Richtigkeit des Verzeichnisses verantwortlich gemacht. Von Duisburg ging ein Transport Ausgewiesener ab, der 172 Eisenbahnersamilien mit 700 bis 800 Personen um faßte. Die sonst übliche Abschiedsfeier war ver boten. — über einen Teil der Stadt Essen ist die Ver kehrssperre von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens verhängt worden wegen eines angeblichen Angriffs auf einen französischen Eisenbahner. poincares acht Punkte. Er kommt den Engländern zuvor. Die französische Negierung ließ eine Erklärung ver öffentlichen, in der sie die erwartete englische Regierungs erklärung zur Frage des Ruhrkonflikts offenbar von vorn herein entkräften möchte. PoincarS faßt seine Ansichten in acht Punkte zusammen, die im wesentlichen folgendes enthalten: Die französische Regierung halte daran fest, daß die Entente mit England unbedingt notwendig sei und wünsche eher noch ein engeres Verhältnis mit England, als es die Entente darstellt. Die Meinungsverschiedenheiten »wischen Frankreich und England bestehen darin, daß England behauptet, Deutschland sei ruiniert und zahlungsunfähig, wäh- rend Frankreich der Ansicht ist, daß Deutschlands Ruin nur ein „scheinbarer" Vorgang sei. Frankreich werde das Ruhr gebiet in dem Tempo räumen, in dem die Zahlungen ge leistet werden. Frankreich habe n i cht die Absicht, irgendwelches . deutsches Gebiet auf dem rechten oder linken Rheinufer zu .annektieren" oder das linke Rheinuser über den im Friedcnsvertrag vorgesehenen Zeitpunkt hinaus zu besetzen. Die französische Regierung sei bereit, jeden Vorschlag zu prüfen, den die deutsche Regierung in offizieller Form machen Werde. Baut Deutschland den passiven Widerstand ab, so wird Frankreich alle diejenigen scharfen Maßnahmen zurücknehmen, die ursprünglich bei Besetzung des Ruhrgebiets nicht vorgesehen waren. Frankreich ist grundsätzlich damit ein verstanden, daß die Sichcrungsbestimmungen des Friedcusver- träges durch einen gegenseitigen Garantiepakt ersetzt > werden. * . Der Standpunkt Amerikas. Aus Washington wird berichtet, die amerikanische Re gierung sei entschlossen, die englische Politik, wie sie Baldwin im Unterhause darlegen dürfte, voll zu unterstützen, sich jedoch an einem Kongreß zur Fest stellung der deutschen Zahlungsfähigkeit höchstens nicksi- ofslzlell zu beteiligen. Ferner wünsche Amerika an lemer Entscheidung über irgendwelche politischen Fragen teilzu- uehmen. In Washington sei man überzeugt, daß, wenn jetzt keine Lösung des Reparationsproblems gefunden werde, die Reparationskrisis noch viel schärfere Formen annehmen werde. Der Ehrenfriedhof. Skizze von Christoph Wieprecht. Aus den lauschigen Waldwinkeln des Marga- rsthentales, wo ein Bach seine traumhaften Weisen singt, schreite ich hügelan. Ich folge dem Fußpfad, der, von dichtem Gesträuch gerahmt, hinaufführt zu jenem noch jungen Garten der Eisenstadt Essen, den man der großen Stille geweiht. Ehrenfriedhof har man ihn benannt. Und er ist es im vollsten Sinne dieses Wortes, das die Zeit seiner Entstehung angibt. Zum ersten Male seit schier endlosen Regentagen — Sonne. Die in Rauch und Dunst gefüllte Peripherie hat sich geklärt, und Pie Kamine, Schächte und Türme weitum stehen so friedlich — feierlich. Und Friede atmet sie Stätte, auf der ich jetzt — stehe. Der Ehrenfriedhof mit seinen vielen blumenge schmückten Hügeln, Grüften und weißschimmernden Monumenten umgibt mich. Ich schreite über die grün- umlaubten Wege, verweile an Gräbern einiger Lieben, die mich verlassen, — ein kurzes Gedenken — und pilgere zu jener SteUe, wo zwischen Stechpalmen und Taxushecken in langen Reihen diejenigen ruhen, die als Kriegsopfer in den Lazaretten der Stadt aus dem Leben schieden. Schieden sie wirklich aus dem Leben? Rein.' Ta ruhen sie — unsere deutschen Helden — aus jedem Grabe, von Efeu umsponnen, nennt ein Denkmal ihren Namen. Nur einer ist namenlos. Tie Ewigkeit kennt ihn. Toch deutsche Pietät hält nicht vor Grenzen. Denkmäler an Denkmäler gereiht, nennen die Namen derer, die als Kriegsgefangene, Verwundete, fern von ihren Heimatländern Rußland, Serbien, Frankreich, die Mutter Erde küssen mußten. Auch ihre Namen leben fort auf deutschen Fluren und — in deutschen Herzen. Tas Wort Lerschs durchglüht uns beim Anblick dieser Stätte großer deutscher Men schenliebe: „Es trägt ein jeder Toter des Bruders Angesicht". Wann kommst du große Bruderschaft der Welt, zu den Lebenden? Wann verbannen wir den Völkerhaß dorthin, wo ihre zahllosen Opfer ruhen? Ach — wir sind noch so weit — so wett vom Menschen drudersein. . . . Herber, schwerer Duft umflimmert mich — Duft von Rosen, Goldlack, Kiesern, Tannen und Zypressen, vermischt mit dem Geruch frischer Erde. Erde? 5>ier in diesen Hainen, wo jedes Fleckchen schon seit Jahren übergrünt und übsrblüht ist —? Ich stutze. Da liegen umgestülpte Grabsteine vor mir auf frisch zugedeckten Gräbern. Also hat man es doch zur Tat werden lassen? Frankreich ließ die Gebeine seiner Söhne fort- iühren — in die Heimat? Mein Blick über die Reihen hin bestätigt es. Ich gebe euch bas Geleit — ihr Reliquien! Ich will mitziehen zu den Friedhöfen Frankreichs — will mich hineinversenken in fränkische Erde — ganz als Mensch. Da sehe ich dich, du Mutter ans der Champagne, du Braut und Gattin aus der Bretagne und der Normandie! Ich sehe euch knien an den neuen Grübern, die man euren Lieben schuf. Warum? O dieses große Warum, das uns nicht zur Ruhe kommen läßt! Drüben auf der anderen Seite des-Ehrcnsriedhofes ruhen unsere Märzgesallenen. Sie starben, warum? Und unfern von ihnen ruhen die dreizehn Opfer des Karsamstags — Männer der Arbeit: Warum? — Das Wort zerfrißt Menschen. . . - wcerne Augen nno rranenror uno Besucher oes Friedhofes schauen mich fragend an. Sie stören mich nicht. Es gibt Stunden, da man alle angeschwemmte Mode überschreitet — der Menschwerdung nMlen. Einen Wunsch habe ich, er gilt euch, Mütter, Bräute und Frauen Frankreichs — daß ihr einmal sehen könntet, wie in deutscher Erde die Euren geruht! Ihr würbet erschüttert aus diesem Friedhöfe stehen und ausrufen: Nein, ihr Deutschen seid keine Barbaren, keine BochcS! Wir haben euch nicht gekannt. In euerer Seelentiefe liegt die Wurzel großer Menschen liebe. die wohl ein Vaterland, aber keine Schranken kennt. Euer Friedhof ist ein inbrünstiges Gebel um den Frieben, ist die rufende Mater dolorosa der Mensch heit! Neueste Meldungen. Der Hamburger Hafenverkchr stillgelegt. Hamburg, 12. Juli. Die Angestellten der Hafen- Dampfschiffahrtsgesellschaft sind unerwartet wegen Lohn- difsercnzen in den Streik getreten. Infolgedessen liegt der ganze Hafen- und Badeverkehr still. Ein Vorstoß ins unbesetzte Gebiet. Münster, 12. Juli. Heute früh gegen 7 Uhr unter nahmen die Franzosen von der Kontrollstation Dortmund- Prackel einen Vorstoß mit einer Offizierspatrouille in das unbesetzte Gebiet bis zum Bahnhof Wickede-Asseln. Schärfere Wucherbekämpfung in Bayern. München, 12. Juli. Der bayerische Landtag nahm einstimmig einen Antrag an, nach dem die Regierung eine Verordnung erlassen soll, durch die das Telegramm- und das Fernsprechgeheimnis zur Bekämpfung des Wucher- und Schiebertums vorübergehend außer Kraft gesetzt wird. Peinliche Zwischenfälle bei den „Siegern". Paris, 12. ^uli. Als gestern das 30. Jägerbataillon, das von der Ruhr nach Paris zur Teilnahme an einer Parade am 14. Juli zurückberufen wurde, in Paris ein zog, wurde es von kommunistischer Seite mit antimilitari- stischen Flugblättern überschüttet. Es kam zu einem Tumult und schließlich wurden die Flugblätter auf der Straße verbrannt. — Etwas später ist ein Soldat vom Hitzfchlage getroffen zusammengebrochen; andere Soldaten mußten ebenfalls nach dem Krankenhaus überführt werden. — In Oberhausen bei Essen wurde ein französischer Soldat ao» einem anderen Soldaten, der eine Art Tobsuchtsansall bekam, erschossen. Aus Stadt und Land. für dies« Siudrtk »ehrnrn «tr tun«er dankt»« «utgeUen. Wilsdruff, am 13. Juli 1923. Rosenwunder. In diesem Jahre haben wir lange auf die Rosenpracht warten müßen. Der kalte Juni ließ die Königin der Blumen fast nicht zur Entfaltug kommen, und erst der Juli hat uns nun die Rosenwunder in ihrer vollen Schönheit gebracht. In den Gärten und Anlagen und auf den Friedhöfen stehen jetzt die Rosen in ihrem reichen Schmuck wie andere Jahre am Johannis tag. Draußen am Rain und am Waldsaum blüht die schlichte Heckenrose, bald weiß, bald rosa, und Bienen und Schmetter linge schwingen sich über ihr in der warmen Luft. Rosenzeit! Keine andere trägt so viel Erfüllung und Freude, aber auch Wünsche und Sehnsüchten in sich, wie sie. Es ist Mittagszeit des Jahres. Der Morgen voll rosigem Licht, der Abend voll Klingen und Dust. Und doch mahnt sie wie ein düsterer Herbsttag mit Nebeln und fallenden Blättern eindringlich an die enn edle Herzen bluten 36 Roman von Fr. Lehne. „Lus rg eine wemelnyell!" ries er emporr. „uno das glaubst du?" Sic zuckte" die Achseln und sah ihn mit einem eigentümlichen Blick an. „Ob ich das alles glaube oder nicht, ist ja schließ lich gleich. Hauptsache ist, daß ich mir aus dem Wisch da nicht so viel mache, wenngleich er doch nicht ganz ohne Interesse für mich war." „Dann erlaubst du wohl, daß ich diesen Bries behalte, um Nachforschungen anstellen zu können?" „Willst vu den Skandal vergrößern und an die Oeffentlichkeit bringen?" „Ja, das will ich! Und die ganze Strenge des Gesetzes soll der elende Bube fühlen, der das ver faßt hat!" „Ich rate dir, mein Freund, lasse die Sache jetzt auf sich beruhen, schon in deinem eigenen Interesse. Du siehst ja, wie ich gelassen darüber denke." „Aber ich nicht!" fuhr Robert auf. „Glaubst du, daß ich eine solche Büberei ruhig einstecke. Nichts Schmählicheres, Gemeineres als anonyme Schreibereien. Und daß du das — das glauben kannst?" Robert schlug mit der flachen Hand heftig auf Den Brief. „Harriet, kennst du mich so wenig?" „Ich kenne dich, Robert, und weiß, daß du ein Gentleman bist. Ich weiß aber auch, daß du mich nicht liebst. Daß eine andere mir dein Herz abwendig macht, war mir bis jetzt nicht bekannt." „Sag' lieber, oaß du mich nicht mehr liebst " Er betonte das Wort „mehr". „Wenn du so offen, so rückhaltlos sprichst und in einer Weise, als seiest du längst über diese Dinge hinausgewachsen, dann will ich dir gerne zugeben, .daß das Gefühl, das mich einst zu dir führte, aller dings nicht mehr vorhanden ist, wie ich es selbst am meisten wünschte. Ich habe dich sehr geliebt, sonst hätte ich dich nicht erwählt, doch du trägst die meiste Schuld daran, daß es so anders geworden ist, als wir beide es nns einst gelobt und erträumt hatten. Weil du mich vernachlässigt hast, und das war ich nicht gewöhnt." „Nein, Harriet, das habe ich nie getan. Tu aber hast dich nicht daran gewöhnen können, daß du nicht die Gefährtin eines Müßiggängers geworden bist, dessen einziges Bestreben es ist, den Wünschen und Kaprizen seiner Familie zu lebeu. Du hast unser Verhältnis zueinander ganz falsch aufacfaßt. Ich yabc . erneu «erus, zur oen meine ganze Kraft emchuen , muß, du warst die treue Kameradin und Weggenossin ! meiner Tage nicht, wie ich sie mir geträumt habe, son dern du warst lediglich die Dame des Hauses." „Ach, Robert, komm mir doch nicht mit diesen abgeschmackten Tiraden!" unterbrach sie ihn heftig. „Du hattest ja nicht nötig, dich so abzuarbeiten, wie du es getan hast, dich zum Sklaven deiner Familie zu machen. Wir waren unabhängig, hätten reisen können, i wie es uns gefiel. Statt dessen bist du der Kontor- ! diener deines Vaters gewesen." „Um mir mein Erbe auch zu verdienen! Ich er f innere dich an den schönen Goctheschen Ausspruch: Was du ererbt von deinen Vätern hast, Erwirb es, um es zu besitzen. Glaubst du, dast ich eineinuere Befriedigung darin gefunden hätte, meine Tage in Müßiggang zu verbrin- i gen, als Globetro^er, der heute hier, morgen da ist? Nein! Und deshalb, wenn du ein wenig Sichtung vor der Arbeit deines Mannes hättest, müßest dn dich fügen!" „Fügen! Das ist auch so ein beliebtes deutsches Wort. Ich bin nicht gewohnt, mich zu fügen, und einen anderen Willen anzuerkennen, als den meinen", sagte fie unendlich hochmütig und selbstbewußt. „Das tjt es ja eben, was unjere Wege auseinan der geführt hat! — Doch verzeih, Harriet, ich habe k wirklich keine Zeit und, offen gestanden, auch keine j Lust dazu, mich auf derartige fruchtlose Erörterungen j einzulassen. Und das auch noch zu meinen Sorgen, j die du mir wohl hättest abnehmen können." „Nein, ich will nicht, Robert!" Sie legte ihm die Hand auf die Schultern und sah ihn offen an. „Nicht aus Laune und Eigensinn verweigere ich meine Hilfe, nur vom praktischen Standpunkt aus. Denke doch, Bob, daß es auch für dich besser ist. Mag kommen, was will, für uns beide ist dann wenigstens gesorgt." Er schüttelte den Kopf. Von neuem hatte er gesehen, welch eine Kluft sie trennte. „Ich verreise heute abend, Harriet, warte deshalb nicht auf mich. Einen Tag gedenke ich fortzubleiben." „Wohin?" fragte sie gleichgültig. „In Gefchäftsangelegenheiten, die dich ja doch nicht interessieren." Seine Stimme klang scharf und abweisend. „Geh, Boby, du bist langweilig und hast doch eben gesehen, wie gutmütig und vernünftig ich bin! Eine andere Frau würde ihrem Manne Szenen gemacht haben, wenn sie einen solchen Brief erhielte. ' Befremdet sah er sie an und er empfand, vap sie mit ihrer Freundlichkeit einen ganz bestimmten Plan verfolgte. Sonst wäre sie am Ende auch nicht so ruhig geblieben, sondern hätte ihn mit Launen und Vorwürfen gequält. Angelegentlich betrachtete sie ihre glänzend po lierten Fingernägel, als sie sagte: „Du, Bob, da du geschäftlich so in Anspruch ge nommen bist und so gar keine Zeit für mich hast, kannst dn es mir wohl nachfühlen, daß ich mich oft recht einsam fühle. Deshalb möchte ich Ellinor be suchen, sie schrieb, daß sie sich nach mir sehne. Zwei und ein halbes Jahr haben wir uns nicht gesehen. Ich denke nächste Woche zu fahren — wenn es dir recht ist", setzte sie höflich hinzu. Mit einem unbeschreiblichen Blick sah er fie an. Er untervrückte eine heftige Bemerkung, vte ihm auf der Zunge lag. „Der Kabinenplatz ist jedenfalls schon bestellt?" fragte er beißend. Sie wurde doch ein wenig rot. In leichter Ver legenheit spielte sie mit dem Spitzengekräusel au dem Halsausschnitt ihres Gewandes. „Gewiß, Harriet, wenn dein Herz dich zu deiner Kusine zieht - mir ist es recht, wie du über dich verfügst." Jetzt, jetzt gerade wollte sie reisen, iu der schwer sten Zeit, wollte sie ihn allein lassen. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff, fuhr es ihm durch den Sinn. Jede Frau bleibt doch in so kritischen Zeiten bei ihrem Mann, um ihn durch ihre Gegenwart zu trösten. Sie aber ging kaltherzig jeder Unannehmlichkeit aus dem Wege, nur auf sich bedacht Er fühlte eine gewisse Demütigung seiner Frau gegenüber, und daß er ihr kühles, blasses Gesicht für eine Weile nicht mehr zu sehen brauchte, brachte ihn; sogar eine gewisse Erleichterung. „Ich freue mich, Robert, daß du meinen Wunsch erfüllst und begreifst, daß ich Sehnsucht nach meinen Verwandten habe." Das leichte Spottlächeln, das bei ihren Worte» über ihres Gatten Gesicht zuckte, übersah sie geflissent lich. Wozu sich durch unnütze Erörterungen aufregen. Sie reichte rhm die Hand. „Du weißt, Harriet, daß ich den berechtigten Wünschen von dir nie etwas in den Weg gelegt habe." Er zog die Uhr. „Es wird hohe Zeit, daß ich gehe. Adieu, Harriet " Er drückte ihr flüchtig die Hand, nnd seine Lippen berührten ihre Wange. Blitzartig durchzuckte ihn da das Gefühl: Harriets Reise war die Einleitung zu einer Trennung für immer. ergänz ust, u n Spi Mung ügung. ficn ß is in erden iatska; agesor Mizuno Klig n ßurde Mußa fter S knomm Holizeisi ftistunc Ksisdrr Kirche j Pird H ^achmi! ^üschm< Kird Hi iu Gehi Weckers dienst si verr Kl Ad bei rts grc iortrag Lalter- >ahresfi ie Der iircheru !eser R heraus in all ieser E inen v ilrmee c itadtka; Keren slied", u werd 8ohner. >vn Ebe Anntac )i, Wo !ahrer-S jkn So °in 15. >rveida- ^Olben »n Sa »erden A' di der Her, i Hingen sorwä! ma u H der La >b: da Ae M Astim: Ei vrd e «ein, k Ate e Eh Keg z ditgauc lrfahre rächst Fe Ur Arde ravhic t Eri wische Dc latte ' >ard k ner ß Md il Ur §rni t ten ir Sl ortgin jisch'M „Ä Heide Harle. Süßtet !ard i Er küßte Kal n en, w eicht r diale, Seplau, , Fi >einlich doll u Kit ib