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Eingriff in -le deutsche Rechtspflege. Fünf Untersuchungsgefangene weggeführt. Das Pariser Blatt „Temps" brachte vor einigen Tagen die Falschmeldung, die d e ut s ch e P o l iz e i in Essen habe den Bcsatzungsbehördcn fünf Deutsche ausgeliefert, die die Telephonleitungen zwischen Essen und Kray zerstört hätten. Nach den der deutschen Regierung zugegangenen Nachrichten liegt dieser Meldung folgender Sachverhalt zugrunde: Vor einiger Zeit waren von den deutschen Behörden in Essen fünf Deutsche wegen Diebstahls von Tele phondraht festgenommen und in das dortige Unter suchungsgefängnis eingeliefert worden. Die französischen Behörden haben darauf von der Schutzpolizei und dem Direktor des Untersuchungsgefängnisses die Ausliefe rung der fcstgenommenen Personen mit der Behauptung verlangt, diese hätten sich der Sabotage schuldig ge macht. Als die deutschen Behörden die Auslieferung der Täler den deutschen Gesetzen entsprechend ablchnten, hat die französische Besatzungsbehörde in den letzten Tagen die Täter mit Gewalt aus dem Unter suchungsgefängnis in Essen wcggefiihrt und den Direktor des Untersuchungsgefängnisses festge nommen; ebenso sind zwei Polizeiräte, Köller und Exner, aus gleichem Anlatz festgcnommen worden. Die deutsche Negierung hat gegen den grundlosen uni willkürlichen Eingriff der Besatzungsbehörde in die deutsch, Rechtspflege und die persönliche Freiheit der Beamten, di, nur ihre Pflicht getan haben, schärfste Verwahrung einge legt, und zwar in Gestalt einer in Paris überreichter Protestnote. Das Einbruchsgebiet - eine Teuselsinsel Die Engländer warnen. Der Sonderberichterstatter des „Daily Chronicle" sendet seinem Blatt einen längeren Bericht über die „fürchterlichen Zu stände in den Gefäng nissen am Rhein, besonders in Bonn". Seine Angaben stammen von einem ehemaligen britischen Offizier, welcher erklärte, die Verhältnisse entsprächen denen der Straf kolonie auf der Teufelsinsel. Der Bericht erstatter schildert die unhygienische Unterbringung der Ge fangenen, welche teilweise monatelang auf Aburteilung warten müßten, die unzureichende Ernährung und die schlechte Behandlung. „Westminster Gazette" schreibt, die Lage im Ruhrgebiet gestalte sich immer ernster. Die Franzosen schickten jetzt Tausende von Arbeitern auf die Straße, beschlagnahmten Kohlen und Koks der Fabriken, nähmen Lohngelder weg und desorganisieren die Lebens- mittelzufuhr. Durch dieses Anziehen der Schraube werde ein Kompromiß erschwert, da es die Arbeiter auf reize. Die Franzosen beabsichtigten offenbar, eine Kapi tulation herbeizusühren, bevor eine Antwort an Deutsch land erfolgt sei. * Ausweisung und Mord. In den letzten Tagen trafen aus dem besetzten Gebiet über 200 Familien ausgewiesener Eisenbahner in Darmstadt ein. Besonders hart betroffen wurde die Gemeinde Heides- Heim, aus der innerhalb dreier Tage 128 Eisenbahner- samilien, die ihre ganze Habe zurücklassen mutzten, ausge wiesen wurden. Ganze Straßen der Gemeinde Heidesheim sind menschenleer geworden, und Volksschulklassen sind auf 15 bis 17 Kinder zusammengeschrumpft. Havas meldet aus Düsseldorf, bei Aplerbeck sei wieder ein Deutscher von einem französischen Posten erschossen worden, weil er den Versuch machte, die „Grenze" ru überschreiten. Ein Levensretter. Gnadengesuch für 7 verurteilte Deutsche. Der Gastwirt Mar Fladt in Kehl hatte vor einiger Wenn edle Herzen bluten... 29 Roman von Fr. Lehne. vcovert machte etne ungeduldige Bewegung. „Er kann seinem Könige ruhig weiter dienen. Allerdings in einem schlichteren Rock", entgegnete er kur-. Die Unvernunft der Mutter regte ihn auf, machte ihn nervös. Sie jammerte und rang die Hände. „Wie bist du Herz- und gefühllos! O, meine armen Kinder! Annemarie ist so unglücklich, weil Arno —" „Ah, dann habe ich den Herrn doch richtig be urteilt. Ihr habt gewußt, wie ich über ihn dachte. Ahr wolltet mir aber nicht glauben, warft mir Vorein genommenheit, Spießbürgerlichkeit vor. Euch blendete der bunte Rock! Wenn Annemaries Mann sich mit dem Anschuß, den wir ihr geben, nicht einrichten will, kann ich mir auch nicht helfen." „Wie du nur so sprechen kannst!" schluchzte die Rätin und drückte ihr Taschentuch gegen die Augen. ,L>, ich unglückliche Frau, daß ich das alles er leben muß! Du hast kein Herz im Leibe, wenn du bei unserem Unglück so kalt und hart sprechen kannst. Richtig geschäftsmäßig, der reine Zahlenmensch bist du." Er lachte kurz und bitter auf. Die Mutter zu überzeugen, war ebenso unmöglich, als Wasser mit Sieben zu schöpfen. „Und Erni! Jede Aussicht auf eine gute Partie ist ihr ja genommen", klagte sie weiter. „Siehst du darin das alleinige Glück deines Kindes? Erni wird sich bei ihrer Veranlagung gut und gern auch in kleinere Verhältnisse fügen, das liebe Ding! Außerdem hat sie ja in Sophia ein ideales Vorbild." „Sophia — ja." Sie sandte einen anklagenden Blick nach oben und seufzte aus tiefstem Herzensgründe: „Sophia, unser Schmerzenskind!" „Mir scheint, Mutter, daß diejenigen deiner Kin der, die sich für euch praktisch betätigen und dafür keine Ansprüche an euch stellen — die Schmerzens kinder in deinen Augen sind", versetzte Robert mit leichtem Sarkasmus und fügte dann ernst hinzu: „Annemarie würde über diesen Wandel unserer Vc-hültmsse Viöl leichter hinwegkommen, wenn sie sich Dvllar: 19. Juli 217455,00 Mt. 218545,00 Mk. „ 20. J«li 283290,00 „ ,— „ Zeit zwei französische Soldaten, die bei einer Pouwn- übung im Rhein ins Wasser gefallen waren, unter eigener Lebensgefahr vom Tode des Ertrinkens gerettet. Einige Tage nach dem Vorfall wurde Fladt durch den Delegier ten der Nheinlandkommission, Oberstleutnant Roy in Kehl, und durch den Kommandanten des Brückenkopfes Kehl, General Michel, Dank und Anerkennung ausgesprochen. Aus die Aufforderung des Delegierten, einen Wunsch zu äußern, erbat Fladt die Begnadigung der sieben zum Tode verurteilten Deutschen im Ruhrgebiet. Das hierauf auf Anraten des Generals Michel von Fladt' gefertigte Gnadengesuch hat ersterer sofort an die zuständigen Stellen in Koblenz weitergegeben. »Ehrhardt nach München entflohen. Das Auto beschlagnahmt. Es steht nunmehr bestimmt fest, datz Ehrhardt nach München geflohen ist. Die Polizei hat dort bereits das Auto, mit dem Ehrhardt angekommen ist, beschlag nahmt. Besitzer des Wagens ist der Ingenieur Erich Tönjes, geboren 3. Juni 1896 zu Essen, der, wie die anderen Mittäter, ebenfalls flüchtig ist. Die aufgeschlossene Gcfängnistük. Wer die Flucht Ehrhardts ist ferner sestgestellt, daß Ehr hardt durch die nach dem Königsplatz gehende Tür des Lerp- zigcr Amtsgerichts entflohen ist. Diese Tür ist seit Jahren ver schlossen gewesen. Es ist sestgestellt worden, datz sie von außen ausgeschlossen worden ist und Ehrhardt den Riegel nur auszuschieben brauchte, rrm die Tür zu öffnen und zu dem Auto zu gelangen. Von Beamten der Leipziger Ge- sangenenanstalt sind vier verhaftet worden: Ein Obcr- ausseher, der Bademeister, der Gefängnisgeistliche, der eine Ver- biudnngstür aufgelassen haben soll, sowie ein Obersekretär. Die Veröffentlichungen mit dem Steckbrief gegen Ehrhardt, die Der Obcrreichsanwalt an den Plakatsäulen anbringen ließ, sind an vielen Stellen beschädigt und das Bild des Flüchtigen unkenntlich gemacht worden. Der Ehrhardt- Prozeß, bei dem zunächst nur gegen die Prinzessin „Hohen lohe verhandelt werden kann, wird bestimmt am 23. Juli statt- findcn. Zwischenfall an »er Berliner Börse. Einstellung der Wechseldiskontierung. Berlin, 19. Juli. An der heutigen Berliner Börse ereignete sich ein auf sehenerregender Zwischenfall. Die Reichsbank hatte ver langt, daß die Devisenbanken nur Orders annehmen und aufgeben dürfen, für die volle Bardeckung vorhan den ist. Die heute angemeldeten Summen stellten sich um- gercchnet etwa auf 20 Billionen Mark, d. h. einen Betrag, der nach Ansicht des Reichsbankvertreters über die gesamten verfügbaren Gelder der Ber liner Großbanken hinausgeht. Der Reichs bankvertreter forderte daraufhin die Banken zur Strei chung an ihren Devisenorders auf. Angcfordert waren 11,^ Millionen Dollar, 26 Millionen holländische Gulden, 3 300 000 englische Pfund, 271 000 Pesos und mehr. Daß eine Summe von zwanzig Billionen Mark von sämtlichen Banken nicht aufgetrieben werden kann, dürfte einleuchtend sein, wenn man bedenkt, daß der gesamte Notenumlauf des Deutschen Reiches am 7. Juli zwanzig Billionen Mark betrug. Als nur relativ geringe Beträge von den Bankver- ttetcrn gestrichen wurden, erttärte der Neichsbankvertreter, datz heute nur 2? der angemeldcten Orders zugeteilt wer den würde, und daß die Neichsbank mit dem heutigen Tage die Diskontierung der Wechsel bis auf wei teres ein st eilt und auch den Darlehnskasscn in der Belctyung von Gcwern vesondere Anweisung zugehen lassen wird. Die Banken haben weiterhin die ihnen zugeteilten 1s A der Devisen der Neichsbank wieder zur Verfü gung gestellt. Die Teuerung. 34 A Steigerung in einer Woche. „ Die Reichsindcxziffer für die Lebenshaltungskosten stell? sich nach den Berechnungen des Statistischen Reichs amts für den 16. Juli auf 28 892 (1913/14 — 1). Die Er hebung hat in dieser Woche erstmals am Montag statt- gesunden. Die Steigerung gegen den Mittwoch der Vor woche (21 511) beträgt 34,3 ?L. Bereits um Monatsmitte waren also die Lebenshaltungskosten auf das fast Vier fache des Standes vom Durchschnitt Juni gestiegen. Die Vergleichsziffern der letzten Monate sind: Durchschnitt Mai 3 816, Durchschnitt Juni 7 650, 4. Juli 16180,11. Juli 21511. ' Dsb onä fern. O Grotzfeucr. In Prützke bei Brandenburg entstand durch Blitzschlag ein Großfener. Trotzdem die Feuer wehren aus der Umgegend schnell zur Stelle waren, brannten elf Ställe und fünf Scheunen mit sämtlichem In halt ab. Viel Vieh ist in den Flammen umgekommen. Der Schaden ist sehr groß. O Die ostpreutzischen Wölfe als Enten. Kürzlich wurde gemeldet, daß in Rositten in Ostpreußen Wölfe ausgetreten wären. Es handelt sich jedoch um den Ort Rositten in Lettland. In Ostpreußen gibt es augenblicklich keine Wölfe, rumindest keine vierbeinigen. O Fliegerabsturz Bei einem Aufstieg mit einem sclbst- konstruierten Segelflugzeug stürzte in Berlin auf dem Tempelhofer Felde der Flugzeugführer Batt aus Haus hohe ab. Er wurde schwer verletzt. — In Nancy explo dierte eine Leuchtgranate und setzte ein Flugzeug in Brand. Der Führer verbrannte, während der Beobachter lebens gefährlich verletzt wurde. O Verhaftung von Mitgliedern des Rolandbundes. Die Magdeburger Polizei nahm in den letzten Tagen zahlreich Verhaftungen vor. Es handelt sich dabei hauptsäcklicb um Mitglieder des Rolandbundes, eines, nach Magdeburger Blättermeldungen, wenig hervorgetretenen Jugendbundes. O Ein deutscher Prinzenkonzern. Der Besuch des Herzogs Adolf von Mecklenburg auf Sumatra hängt, wie holländische Blätter berichten, mit Plänen deutscher Prinzen, ihr Ver mögen in indischen Kulturunternehmungen anzulegen, zu sammen. In Süd- und Mittelsumatra haben verschiedene Unternehmungc::, deren Erträgnisse früher zufriedenstellend waren und die bei rationeller Bewirtschaftung gute Aus sichten auf Gewinn eröffnen, mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Direktionen sollen zur Anknüpfung von Unterhandlungen bereit sein. O Ein Opfer des Artistenbcrufcs. Ein chinesischer Artist, der seit einer Reihe von Jahren die Welt bereist und sich mit sei»-«-m Z.>pf an einem Drahtseil zum Boden der Arena hinabgreiten läßt, ist in der Tschechoslowakei seinem Kunst stück zum Opfer gefallen. Bei einer Vorführung in Buvweis wurde ihm der Zopf samt der Kopfhaut abgerissen. Der gräßlich zugerichtete Artist starb kurze Zeit darauf im Krankenhaus. Neueste Meldungen. Das raffinierte Geisclfystem. Berlin, 19. Juli. Die Franzosen sind neuerdings im besetzten Gebiet zu einer raffinierten Anwendung des Gcisel- systems geschritten, die besonders tiefe Erbitterung bei der Bevölkerung hervorruft. Zu diesem System gehört auch folgendes: Pier Franzosen sind in Deutschland in Haft, drei nur etwas naq Sophia richten würde. Wo ist Sophia eigentlich?" „Drüben in der neuen Wohnung. Sie wollte Wohl Vorhänge aufstecken oder sonst etwas." „Worin Annemarie ihr wohl helfen könnte, an statt dir hier mit ihren unnützen Klagen das Herz noch schwerer zu machen. Ich begreife das einfach nicht! Sie als Frau müßte da vernünftiger sein." Er sah nach der Uhr. „Gleich sechs. Ich muß jetzt gehen. Vielleicht komme ich zum Abend noch mal 'rüber." „lieber Annemarie sprichst du. Aber deine Frau? Hat sie dich — hat sie uns nicht schmählich im Stich gelassen? Sie amüsiert sich drüben!" Die Rätin konnte sich nicht versagen, dem Sohne diese Bosheit zu versehen. Dessen Gesicht verfinsterte sich. „Das sind meine und Harriets Arwelegenhciten, Mutter, die euch nichts angehen, ein für allemal!" sagte er hart und unfreundlich. Und ohne noch ein - Wort zu sagen, verließ er das Zimmer. ch ch ch Blaß und abgespannt kam Sophia nach Hause Man hatte schon auf sie gewartet. Mit einem freundlichen Vorwurf empfing Erni „Wie kannst du so lauge bleiben! Ich wot. dich schon abholen. Wie weit bist du?" „Entschuldige, daß ich warten ließ. Ich hatte mich etwas in der Zeit versehen und meinen Hunger über der Arbeit tatsächlich vergessen." „Natürlich, Sophia kann es nicht abwarten, bis sie die arme Mama in das Loch von Wohnung hin überbugsiert hat!" bemerkte Annemarie bissig. „Erni, reiche mir doch bitte die Schüssel mit dem Schinken und die Senfgnrken herüber", sagte Sophia ruhig, ohne auf Annemaries ausfallende Bemerkung einzugehen.' Man hätte sich Mahlzeit gewünscht und ging in das Wohnzimmer hinüber. Erni hängte sich an So phias Arm. „Wird mein Zimmerchen hübsch?" fragte sie. „Freilich, Kleinchen, wenn es auch in der Man sarde ist. Brauchst keine Angst zu haben, da hast du einen so hübschen Blick ins Grüne." „Ja, in den Park, der uns nicht mehr gehört!" meinte Annemarie. „Ich begreife nicht, Sophia, wie du so wenig taktvoll sein konntest, gerade diese Wohnung zu mieten, die den armen Eltern ihren Verlust täglich aufs neue vor Augen führt. Das läßt die Wunden nie vernarben. Hättest du es mir nur vorher gesagt, ich würde es nie zugegeben haben." „Das wußte ich, Annemarie," unterbrach Sophia die junge Frau lächelnd. „Das wußte ich, deshalb habe ich mir die Freiheit genommen, und die Wohnung ohne deine Zustimmung gemietet, da Mama sich um nichts kümmern wollte. Ich mußte mich schnell ent schließen, denn Rechtsanwalt Stengels reflektierten sehr stark darauf." „Ich bin nicht so begeistert wie du. Nach meiner Ansicht war die Etage drinnen in der Stadt bei Ar chitekt Mellbaum viel geeigneter für die armen Eltern, die dort wenigstens etwas Abwechselung hatten." „Durch das Geklingel der Straßenbahn meinst du wohl? Die Eltern, die so an Ruhe und frische Luft gewöhnt sind, würden das am Holzmarkt schmerzlich entbehren, während ihnen in dieser Wohnung das alles in vollem Maße gewahrt bleibt. Außerdem hast du Wohl vergessen, daß dreitausend Mark Miete für unsere jetzigen Verhältnisse zu hoch sind?" „Die Zimmer dort sind so niedrig und eng!" Annemarie verzog geringschätzig den Mund. „Und die geschmacklosen Tapeten an den Wänden!" „Beruhige dich, es sind neue hineingerommen, und wenn die Zimmer klein sind, Heizen sie sich gut." „Ich bin nur neugierig, wie ihr da alle in den fünf Zimmern unterkommen wollt. Zwei Schlafzimmer für die Eltern, Wohnzimmer, Herrenzimmer, Eßzim mer. Erni muß so wie so schon in der Mansarde kampieren, und du? Du hast wohl in deiner rührenden Anspruchslosigkeit vergessen, an dich zu denken? Oder beabsichtigst du, deine Bescheidenheit so weit zu treiben, daß du dein Schlafgemach mit den Mädchen teilst?", fragte die junge Frau höhnisch. „Nein, das beabsichtige ich durchaus nicht!" ent gegnete Sophia gelassen. „Wohl aber, daß ick; mir meinen Lebensunterhalt selbst verdienen will, kurz, daß ich von hier fortgehe." Ueberrascht blickten alle auf Sophia, auch Robert, dem ebenso wie den anderen der Entschluß der Schwester neu war. „Inwiefern wohl, du weise Schwester? Du scheinst dir schon einen bestimmten Plan gemacht zu haben?"