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Beilage zum Wilsdruffer Tageblatt. Str. 69. 82. Jahrgang. Sonnabend/Sonntag de« 16. / 17. Juni 1923 Sitzung des Bezirksausschusses der AmtshaupLmannschaft Meißen am 11. Juni 1923. Zu der heute unter Vorsitz des Gemeindevorstandcs Glück ier in Weinböhla im Beisein des Amtshauptmanns und der üczernemen der Amtshanplmannschaft abgehaltenen Bezirksver- ammlung hatten sich 35 von 39 Mitgliedern eingefunden. Di« Zezrrksversammlung nahm zunächst davon Kenntnis, dah Ge- nerndevorstand a. D. Künzel in Coswig sein Amt als Be- irkstagsabgeordneter aus Gesundheitsrücksichten medergoiegt hat md an seine Stelle Architekt und Baumeister Eugen Pönisch in ioswig m die Bezirksversammlung eingetreten ist, den der Vor- chende besonders begrüßte. lieber die Rechnung des Bezirksverbandes der tmtshauptmannschaft Meißen auf das Rechnungsjahr 1921 — . April 1921 bis 31. März 1922 — (Bezirkskasse, Erziehungs heim Bohnitzsch, Bezirtsstraße Meißen-Gauernitz, Verpflegheim Wettinstift" in Coswig) mit Anlagen, berichtete Gutsbesitzer üamm in Priesen. Die Bezirksversammlung beschloß, dem rorschlagc der Reckmungsprüfcr, die Rechnungen des Bezirks- >erb«ndes richtig zu sprechen und dem Amtsyanptmann sowie -er Kassenverwaltnng Entlastung zu erteilen, beizutreten. Aus Lorschlag des Gemeindeältesten Keil in Brockwitz wurden Gutsbesitzer Tamm in Priesen und Stadtrat Voß in Lom- natzsch zu Rechnungsprüfern sowie Baumeister Pönisch und Ge. chäftsführer Schmidt, beide in Coswig, zu stellvertretenden iechnungsprüfcrn einstimmig gewählt, bzw. wiedergewählt. Die Voranschläge sür die Bezirksverwaltung der lmtshauptmannschaft Meißen auf das Rechnungsjahr 1923/24 ourden an der Hand der vorliegenden Druckstücke von Amts- »auptmann Dr. Sievert erläutert und von der Bezirksver- ämmlung einstimmig genehmigt. Dabei wurde die Amisha upt- nannschast mit dem Bezirksausschüsse ermächtigt, den Voran- chlag den im Lause des Rechnungsjahres eintretenden Verhäl:- nffen, insbesondere einer etwa weiter fortschreitenden Geldent- »ertrmg anzupasscn und die Höhe der Bezirksumlage dement- prechend im Ramen der Bezirksversammlung von sich aus fest, usetzen. Ueber Abschluß und Inhalt der Haushaltplänc im ein- elnen war bereits in einer der letzten Sitzungen des Bezirks msschuffes eingehend berichtet worden Zu den Verbandssatzungen über An stell» ngs-, Be- ivldungs- und Rechtsverhältnisse der Beam- len des Bezirksverbandes Meißen machte sich infolge Ein- lnfung einzelner Beamten in höhere Besoldungsgruppen die lufstellung eines I. Nachtrages erforderlich, der auf Vorschlag «es Vorsitzenden, Gemeindevorstandes Glöckner in Weinböhla tnstimmig und ohne Aussprache genehmigt wurde. — Hieraus ourden di« Vorschläge zur Wahl der Vertrauensmän ter zu den alljährlich bei den Amtsgerichten zusammentretenden Ausschüssen sür die Schöffen- und Geschworenenwahlen für das Kahr 1923 dem Bezirksausschußbeschlusse gemäß genehmigt lach dem auf Vorschlag des Geschäftsführers Gerth in Nossen an Aelle des Anton Schellhorn in Nossen Louis Keller in Sossen in den Vorschlagsentwurs ausgenommen worden war. Die Erhebung einer Zugtiersteuer auf Grund des säch- Uchen Gesetzes vom 27. März 1923 hat die Bezirksvcrtretuns Kreits beschäftigt. Dem Bezirksverband ist im Gesetz das Rech nrucruunlr «ovrven, Vie WienermHe ms am oas L>relzacye oer rrn besetze oder durch Verordnung des Ministeriums festgelegter Steuersätze zu erhöhen. Der Bezirksausschuß schlägt der Be- jrlsversammltMg vor, von diesem Rechte Gebrauch zu machen Die der Berichterstatter Regierungsrat Dr. Falck ausführde »oben auch die Nachbarbeztrke bis auf einen eine Erhöhung dei Steuer auf das Dreifach« der Mindestsätze beschlossen. Gnts- sesitzer Schreiber bemertte, dass er eine Unterlassung begehe» bürde, wenn er nicht auch an dieser Stelle gegen das Zugtier ieuergesetz, das er als ein rohes und ungefügtes Gesetz bezeich- >ete> Einspruch erhöbe; die Abnutzung der Wege erfolge durch andwittschllsttiche Geschirre nicht in dem Maße, wie durch den mderen Fährverkehr, z. B. durch Kraftwagen, insbesondere durch lastkraftwagen, die nicht entsprechend dem von ihnen an den Wegen verursachten Salven zu den Wegevaulasten herangezogen oürden. Wenn er sich trotzdem entschlossen habe, für die Vor- age zu stimmen, so geschehe dies mit Rücksicht auf die ungün- rigen wirtschaftlichen Verhältnisse, auf die ins Ungcmesseue ge- tiegenen Wcgeuntcrhaltungsausgaben und auf den Druck, den ms Ministerium des Innern dadurch ausübe, daß es aus dem u bildenden Wegebaustockc nur denjenigen Bczirksverbänden Beihilfen in Aussicht stelle, die eine Erhöhung der Zugtiersteuei ins das Dreifache der Mindestsätze beschlossen haben. Die im Entwürfe vorliegende Zugtiersteuerorduung sür oen Bezirtsver- mnd der Amtshauptmannschaft Meißen wurde hierauf in bei wn dem Bezirksausschuß vorgeschlagenen Fassung, nach der die Steuer in Höhe des Dreifachen des jeweils geltenden gesetzlichen Satzes erhoben werden solle, angenommen. Durch das Ausscheiden des Gemeinbevorstandes a. D. Künzel n Coswig aus der Bezirksversammlung macht sich die Ersatz- oahl eines Abgeordneten zum Verbände der Bezirksverbände wachsens notwendig. Die Wahl fiel entsprechend dem vom Be- irksausschuß gefaßten Beschluß auf Vorschlag des Gutsbesitzers Schreiber auf den Vorsitzenden der Bezirksversammlung, Ee- nemdevorstand Glöckner in Weinböhla, der die Wahl dankend mnahm. Amtshauptmann Dr. Sievert berichtete sodann über die Satzungen des Bezirksarbeitsnachweises Meißen Stadt und Land und über die Schwierigkeiten, die beim Arbeits- ninisterium zu überwinden waren, um zu erreichen, daß im Meißner Bezirk, abgesehen von eimgen wenigen den Arbeits- lachweisen Freital und Riesa zuzuweisenden Gemeinden nur in Arbeitsnachweis Meißen Stadt und Land mit einer An- ahl von Zweigstellen in den Städten, sowie in größeren rn- mftriellen und von Meißen weit entfernten Gemeinden gebildet vürde. Das Ministerium habe anfangs die Absicht gehabt, >en Bezirk zur Durchführung des Arbeitsnachweisgesetzes in ) Teile aufzuteilen, was aber dem Bezirk große finanzielle Lasten verursacht hätte, denn es hätte z. B. für jeden der acht stachweise ein hauptberuflicher Geschäftsführer bestellt werden Nüssen. Die Satzung schließt sich im wesentlichen an ein Muster m, das vom Reich ausgearbeitet worden sei. Auch die Berufs- »eratung und Lehrstellenvermittlung solle mit dem Arbeitsnach veise Meisen Stadt und Land verbunden werden. Der Vor- itzende soll ein Vertreter des Stadtrates, der stellvertretende Vorsitzende ein Vertreter der Amtshauptmannschaft sein. Die bezirksversammlung genehmigte auf Vorschlag des Amtshaupt- nanns dir Satzung, ind: n sie gleichzeitig die Amtshauptmann- chast mit dem Bezirksausschuß ermächtigte, zu etwa sich auf örund. der mit dem Stadtrat m Meißen noch nicht mm noumug gelangten Verhandlungen nötig machenden Abänderun- >en der Satzung die Genehmigung namens der Bezirksversamm- ung zu erteilen. Am Schlüsse der Bezirksversammlung nahm der Vorsitzende, öemeindevorstand Glöckner, auf den den Mitgliedern dei bezirksversammlung zugegangenen, von Amtshauptmann Dr Sievert erstatteten Bericht über „die Entwicklung de« Meißner Bezirks" in der Zeit vom 1. April 1922 bis t1. März 1923 Bezug, der zeige, welche Fülle von Arbeit im »ergangenen Jahre von der Amtshauptmannschaft zu bewültiger lewesen sei. Er wies darauf hin, mit welch großem Geschick md gutem Erfolge auch in finanzieller Hinsicht der Amts- wuptmann den Meißner Bezirk in wirtschaftlich überaus schwere! Zeit geführt habe, dankte namens der Bezirksvertretung zu, liefe zielsichere, tatkräftige Führung, und bat, diesen Dau mch den Mitarbeitern, Beamten und Angestellten der Amts sauptmannschaft zu übermitteln. Die Bezirksversammlum timmte diesen Worten beifällig zu. Voliiische Deutsches Reich. Neichswirtschaftsrat gegen Verbrauchssteuern. . Finanzpolitische Ausschuß des Rcichswirts.l Os. gutachtlich mit der Steuererhöhuna sür Lencht- Mineralwasser, Zündwaren, Zucker und Salz de- schaftlgte, stimmte zwar diesen Vorlagen zu, nahm aber mit 14 -stimmen gegen 10 Stimmen der Arbeitgeber eine Resolu tion an, nach welcher er der Erhöhung der Verbrauchs- nf""n nur unter der Voraussetzung zustimmcn könne, orß die Anpassung der Besltzsteuern an die Geldentwertung ui schnellerem Tempo vorgenommen würde, damit ein Ab- bau der prelstreibenden Verbrauchssteuern erfolgen könne. Rcichsschanlstättengesctz. Der Schankstättengesetzentwurf ist nunmehr dem Reichs- tag zugegangen. Der Entwurf will wie den Gemeinden auch gemeinnützigen Vereinen zur Bekämpfung des Alkohol- mißbrauchs bei Neuerrichtung von Wirtschaften ein Vor- zugsrecht gewähren. Er führt landesgesetzlich das Ge- meindebestimmungsrecht ein. Auf Verlangen eines Fünftels der zur Gemeindewahl berechtigten Gemeindemitglieder soll darüber abzustimmen sein, ob 1. für neue Wirtschaften der Ausschank geistiger Getränke noch erlaubt bzw. für bestehende Wirtschaft die Erlaubnis im Falle des Besitzwechsels er- neuert, 2. das Verabfolgen solcher Getränke bzw. bestimmter Arten nur im Kleinhandel oder nur in Gast- und Schank- wirtschaften oder überhaupt verboten werden soll. Wahlergebnis in Oldenburg. Von der Geschäftsstelle der Deutschen Volkspartei werden folgende Zahlen über das Ergebnis der Landtags- Wahlen mitgeteilt: Gewählt sind 3 Dentschnationale mir 13 584. 12 Volksvarteiler mit 43 810. 9 Demokraten mir sagen, was man vor solch allen lieben Stücken empfinde:. Halt, hier noch ein brauner Henkeltopf, er kündet: Heute vors geldt — Morgen umsunst. Wir stehen wieder auf der Straße. Weit schweift das Auge in die Ferne, rin O. der Keulenberg bei Königsbrück, im NW. der Colmberg bei Oschatz und weiter nach W. der Wasserturm von Siebenlehn. Ein Wegstein zur Rechten. Was mag er vor Zeiten dargestellt haben? War er etwa eine Halbmeilensäule, die Unverstand hier niederwarf? Wir halten auf Hetzdorf zu. Ein verlassenes Bergwerk, die „Harte Grube", am Wege. Es trauert etwas um solch aufgegebene Orte — trotz Blumen und bunter Schmetterlinge im Sommer. Und hier ist Sommerfrischenland: Himmels- tveite, Luft und Licht und Wald! Ein Eigenes in der Flurgestaltung. Lauter Streu siedelungen auf dieser windigen Höhe: Haida und Erlicht und Kippenhäuser, nach und nach und mühevoll dem Wälde abgerungen zu einer Zeit, da besserer Boden in geschützterer Lage bereits vergabt war. Das ist nicht mehr der Lehm des Niederlanbes. Quarz blinkt in der Sonne. Wir stehen aus dem Carinaten- quadersandstein Niederschönas. Schon grüßt uns der Ort selbst hinter Birken und Kiefern, die die Halden der ehemals bedeutenden Sandsteinbrücke verhüllen. Der Ort ist keine Streusiedelung. Gleich langen parallelen Strichen ziehen sich die Feldwege vom Rodelandsbach im Grunde aus nach beiden Seiten bergwärts. Das ist die typische Waldhufensiodelung, angelegt von thüringisch-fränkischen Bauern, die um 1200 unser Land zu ihrer Heimat machten. „Ein Dorf ist immer schön, und ich weiß nicht, ob Kirche, Friedhof und Pfarrhaus, Wald, Feld und Wiese unter weißer Schneedecke, im schüchternen ersten Frühlingsgrün und im bunten Dlätterschmuck des Herbstes noch schöner sind, als im Farben-, Duft- und Stimmengewoge des Sommers. Das Dorf ist die kunstlose Verbindung des Menschen mit seinem Mutterboden." (Franz Wugk.) z' am Kirchaufgang, das uns eigentlich nach Niederschöna „ keine Jahreszahl. Ein grobes, graues Sandsteinkreuz mit abgestoßenen Kanten und rauher Oberfläche. Es be schäftigt unsere Phantasie und führt uns um Jahrhunderte rückwärts, führt uns in katholisches Land, da Heiligen bilder, Betsäulen und Denksteine Weg und Steg schmücken und mit poetischem Schimmer verklären. Die Bilder stürmerei der Reformationszeit und manch späterer Un verstand hat alles bei uns beseitigt, bis auf diesen kargen Rest der Mord- und Wegekreuze. Wir entsinnen uns der übrigen heimatlichen Kreuzes in Röhrsdorf an der Kirche", in Tharandt am Burgaufgange, im Grillenburger Walde', noch eines zweiten in Niederschöna^ und des Kreuzes in alten Keine Am geführt. < Dr. Kuhfahl: Die alten Steinkreuze im Kar. Sachsen. Mitt. d. Landesv. Sächs. tzeimatschutz 1914 Bd. IV Heft 6, 1916 Bd. V Heft 1, 1917 Bd. VI Heft 11/12. 6 Aufnahmen Dr. Kuhfahls in der Heimatsammlung. * 1895 beim Schleusenbau der Lindnerschen Fleischerei 8 Meter tief an der Kreuzung der Dorfstraße mit Weg Klipphausen-Röhrsdorf gefunden. i Grillenburger Forst. Abt. 48 Nordwestecke. ' In einem Waldstücke 900 Meter nördl. der Kirche bet Höhe 408. Zwischen HauS Nr. 104 und 105 (Schmiede) zieht ein Feldweg hinauf, an dessen südlicher Seite das kl. Kreuz in der Nähe eines StetnbrucheS im Walde steht. Naustadt: Zwei Leuchter mit Inschriften. Sora: Tauskanne, 23,3 Zentimeter hoch, zylindrisch, mit profilierter Schnauze, geschweiftem Henkel und vasenförmigem Knauf. Bez.: Der Kierche zu Sohra / 1827. Mit Meißner Stadtmarke und Meistermarke. — Kelch, 13 Zenti meter hoch. Taubenheim: Taufbecken, sechseckig, 62 Zentimeter Durchmesser, 16,5 Zentimeter tief, ganz schlicht, schließt sich der Form der Aushöhlung in Pyramiden form an. Bez.: Der Kirche zv Davbenheim. Mit Meißner Stadtmarke und un deutlicher Meistermarke. — Taufkanne, 18 Zentimeter hoch, ohne Griff, mit zylindrischem Leib und profilierter Schnauze. Der Deckel ist bez.: Der Kirche zu Taubenheim 1829. Gemarkt wie die vorige mit Meißner Stadtmarke und undeut licher Meistermarke. Tanneberg: Zwei Becken, 15,5 Zentimeter Durchmesser, mit seitlichen Griffen. Graviert: August Ehregott Klöppel 1770. Gemarkt mit Meißner Stadt- und Meistermarke. Rotschönberg: Kelch, 14,5 Zentimeter hoch, im Fuß 8,5 Zentimeler weit, mit glockenförmigem Fuß, dünnem, stark profiliertem Stiel und glockenförmiger Kuppe, stammt aus öem Jahre 1771. — Kanne, 23 Zentimeter hoch, im Fuße 12 Zentimeter weit, mit zylindrischem Körper, geschweiftem Griff, Deckelkugel und profilierter Schnauze. Auf dem Deckel: 1773. — Taufbecken, 43 Zentimeter Durchmesser, mit Dresdner Stadtmarke. Neukirchen: Taufbecken, rund, 51 Zentimeter Durchmesser. Auf dem Rande sind zwei Wappen zu sehen, das der Familie Schönlebe und das eines un bekannten Geschlechts. Gravierung: Lvntes ckoeete vmnes gentes et baptiruntes evs in nomine pattis et iilii et Lpiritus saneti. 1. 6. 15. / Michael Schönlebe vf Steinbach hat dis Tavfbecken zvm ewigen Gedächtnis in die Kirche Nevnkirch vor ehret. Gemarkt mit Chemnitzer Stadtmarke und Meistermarke. Herzogswalde: Kanne, 19 Zentimeter hoch, walzenförmig, mit profilierter Schnauze, Kugelgriff und gebogenem Henkel; 11 Zentimeter lichte Weite. Der Deckel graviert: Die Kirche zv Hertzwalda 1711. — Kanne, wie die vorige, nur schwach kegelförmig. Deckel graviert: D. K. z. H. Gemarkt mit Dresdner Beschau. — Krankenkelch, 13,8 Zentimeter hoch; mit rundem Fuß und Kugelkuppa. Graviert: Die Kirche zv Hertzogsrvalda 1785. — Zwei Altarleuchter, 58 Zentimeter hoch, auf geviertförmigem Klauenfutz von 17,3 Zentimeter Seiten lange steht eine korinthische Säule mit achteckigem Schaft, den oben und unten Akanthusblätter zieren. Gemarkt mit Freiberger Stadtmarke und Meistermarke. Helbigsdorf: Zwei Kannen, 21 Zentimeter hoch, schlicht. Der walzen förmige Leib mit Gravierung: Moritz Höhme 1889. Freiberger Beschau. — Tauf- schüssel, achteckig, 47 Zentimeter Durchmesser, Wasserbehälter rund, 26 Zenti- meter Durchmesser, 7 Zentimeter tief. Aus dem Boden ist die Darstellung der Taufe Christi im Iordan eingraviert. Auf dem Rande steht ein Bibelspruch und: Cap. v. 14 / Gott zv Ehren stiftet dieses Tavs Becken Gevrgiy Kirsten zu Heisdorf. Ao. 1673. G. A. pt. P. L. Limbach; Zwei Altarleuchter, 68 Zentimeter hoch, in der Form einer korinthischen Säule, aus llntersätzen. Leider angestrichen. Blankenstein: Abendmahlskanne, walzenförmig, mit profilierter Schnauze und geschwungenem Henkel, mit Wilsdruffer Stadtmarte und der Meister-