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Markenfreie Rohsteinkohle vom 2,52 Staatlich. SteNGcMerk Zauckerode Fernsprecher Amt Freital 316 und 377. Wegen des Umbaues der Döhlener Wäsche wird ab 14 Mai Rohstein ohle in beliebigen Mengen bei der Wäsche in Döhlen, bei dem Oppelschacht in Zauckerode und der Wcrksnieder- lage in Dresden, Am Zwingerleich S, abgegeben. Die Abgabe erfolgt im Stadlvcrkauf und Landadsatz gegen Sonderanwe.sungen des Kohlenamtes in Dresden-A., Fröbelstrahe 1, bez Land absatzscheine der zuständigen Kohlenverteilungsstelle. Bestellungen für den Versand mit der Eisenbahn find "bei dem Sächsischen Eteinkohlen-Syndikate in Zwickau, Fernsprecher Amt Zwickau Nr. 2280, 2281 und 2282, zu bewirken. Die Kohlen werden den Versorgungsbezirken und Verbrauchern auf die ihnen zustehenden Mengen nicht angerechnet. Hierdurch bietet sich eine während der Dauer der Zwangswirtschaft niemals wiederkehrende Gelegenbeit sich mit Steinkohlen zu niedrigem Preise markenfrei einzudecken. 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Der Kapitän und der Steuermann erlitten als angebliche Seeräuber und Kund schafter den Tod durch den Strang, während die gesamte Schiffsmannschaft für zwei Jahre auf die Galeeren kam. Unser so wunderbar geretteter Reisender verlor durch dieses Erlebnis die Lust zu weiteren Abenteuern. Er verließ deshalb mit dem nächsten spanischen Schiffe die Insel, um nach Europa zu segeln. Kurz nach der Abfahrt litt er Schiffbruch, doch erfaßte er einen Balkn und wurde durch günstige Winde und Meeresströmungen wieder an die Küste von S. Domingo geworfen. Nach sechs Wochen fand er abermals ein Schiff, das ihn gegen Ende des Jahres glücklich nach Sevilla brachte. Von hier aus begab er sich nach Madrid, wo er mehrere Jahre im Dienste des spanischen Hofes verweilte. Erst 1601 kehrte er wohlbehalten in sein Heimatland Sachsen zurück. Hier erregte er durch seine Erzählungen von überseeischen Ländern..und Völkern und durch allerhand mitgebrachte Seltenheiten und Naturmerkwürdigkeiten viel Interesse. Kurfürst Christian II. zog ihn an seinen Hof und ließ sich oft von feinen Abenteuern berichten. Auch Kurfürst Johann Georg I. war ihm sehr wohlgesinnt und schickte ihn als Gesandten mehrmals nach Frankreich, England und den Niederlanden. Nachdem er noch seine Reiseerlebnisse schriftlich ausgezeichnet hatte, raffte ihn am 18. November 1626 noch im kräftigsten Mannesalter ein schneller Tod hinweg. Das gewiß sehr inhaltreiche Tagebuch ist leider spurlos verschollen. Ver mutlich ist es in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges, der so viele literarische Schätze zerstörte, mit zugrunde gegangen. Nur ein dürftiger Auszug hat sich erhalten. Ein Freund des Entschlafenen, der Magister Johann Durrius in Witten berg ließ nämlich ihm zu Ehren 1628 eine Leichenpredigt drucken, der er eine Uebersicht der durch Miltitz ausgesührten Reise beifügte. Dieser Anhang trug die Ueberschrift: „Oecennium mirabils. Das ist, Gründliche Beschreibung der Weit- leuftigen vnd zu Land vnd Wasser gefehrlichen Reisen durch Europam, Africam vnd Americam: dabey etlicher schöner Inseln, Städte, Thiere vnd herrlicher Früchte, auch was domals anderweit denckwürdig vorgelauffen ist, sonderlich gedacht wird." Da Durrius aber sehr mangelhaste geographische Kenntnisse besaß, so hat er nur ein höchst unklares und unvollkommenes Bild der Reifen zu entwerfen vermocht. Wohl ost fand ich, was Äug' und Herz ergötzte, Doch nie, was meine Heimat mir ersetzte! Fredrich von Dodensted Schriftleituug: Verein für Natur- und Heimatkunde durch Oberlehrer Sühn«, Wilsdruff. Druck und Verlag: Arthur Zschunke, Wilsdruff. 4» V 7. Tritt xun der Lehre» ei», steh auf vnd grüße ih». Die schuid'ge Hochachtung darfst d» ihm nicht entzich'«. 8. Wenn das Gebet beginnt, fo falte deine Hände. Andächtig sei dabei von Anfang bis zu Ende. 9. Aufmerksam mußt du stets aus deinen Lehrer hören, Bei seinem Unterricht nicht plaudern und nicht störe». 10. Wenn dich der Lehrer fragt, fo überleg' erst still, Und dann antworte laut, weil er's so haben will! 11. Den Andern hilf nicht ein, hör ihnen lieber zu, Sie wissens oft recht gut, selbst bester noch als du. 12. Was dir der Lehrer sagt, das tue stets mit Freude», Wer ungehorsam ist, muß seine Strafe leiden. 13. Mit Andern zanke nicht, verträglich sei vielmehr; Der Zänker ist verhaßt und schadet sich gar sehr. 14. Hat man vor Andern dich zum Obern auserkoren, Mach dich der Ehre wert, sonst geht sie dir verloren. 15. Wird zum besonderen Fleiß dir etwas zugedacht, So wird es pünktlich stets und ordentlich gemacht. 16. Gibt nun der Lehrer auch zum Lernen etwas ^>ir, r So lern es bald und gut, sonst heißt es: Du bleibst hier. 17. Was in der Schule ist, das darfst du nicht verletzen. Denn wenn du Schaden machst, so mußt du ihn ersetze«. 18. Geh unterwegs still und schrei und lärme nicht, Sonst bringst du Schul und Ort in übeles Gerücht. 19. Die Leute grüße stets recht höflich und bescheiden, Die Grobheit schändet dich und niemand kann sie leiden. 20. Redt dich ein Fremder an, so stehe nicht von Ferne, Tritt näher hin zu ihm und hör' und dien' ihm gerne. «rsc «el uns« Ions Die Verl: 82.! vom »ord, Für zu se Für pflich Zur Nr. I lässig «MW» * Vori * ö kämp schast * < beses * < Wurl gegn den * «ote »» nati dere gesck in ! die wie des sow der and. Tag nati mai auf and ken. dur die hän nau sozi neu Kl „ali zeig veo etw Mai Sch sagt m u übe län alle lcb< ein nos san