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raschester Werse durchführbar sein o h N e n e u « S t e u e r« aufgaben 'für Steuerbehörden oder Steuerpflichtige. Darum war der engste Anschluß an die Awangs anleihe selbst notwendig. Dem ZWangsanleihepflichligen wird die Verpflichtung auferlegt, einen Steuerbetrag einzuzahlen, welcher der bereits festgesetzten Zwangs anleihe entspricht. Die neue Abgabe unterscheidet sich nur insoweit von der ZwangsaNleiho, als keine Anleihestücke ansgegeben werden, sondern es sich nm eine echte, ein malige Steuer handelt. Es schwebten Erwägungen darüber, ob man die Einkommensteuer oder die Ver mögenssteuer zur Grundlage hätte machen können, jedoch wären in beiden Fällen schwierige Umrechnungen not wendig gewesen. Wenn der Entwurf in der vorliegenden Form vom Reichstag angenommen wird, soll die wieder holte Zahlung des bisherigen Zwangsanleihebetrags am 1. Juli ohne neue Einzelaufforderung geleistet werden. Es würde nur eine allgemeine öffentliche Aufforderung erlassen werden, da jeder den Betrag kennt, der auf ihn entfällt. Die vom Besitz aufzubringenden Mittel sollen ein billigeres Brot nur für diejenigen Volkskreise ge währleisten, die „nicht oder nicht vollständig im wirtschaft lichen Erwerbsleben stehen", während im großen und gan- zen künftig auch der Brotpreis sich nicht mehr auf der aus politischen Gründen künstlich gehaltenen geringen Höhe bewegen, sondern sich wie alle anderen Waren rein wirt schaftlich selbst regeln wird. Selbstverständlich wird dann ein Ausgleich zwischen dem Brotpreis einerseits und den Lohn- und Gehaltsbezügen andererseits eintreten müssen. Dieser schwierige Übergang ist auch der Grund dafür, daß die Regierung sich im vorstehend skizzierten Gesetzentwurf für alle Fälle die Möglichkeit vorbehält, wenn es not tut, wieder mit einer Umlage regulierend einzugreifen. Die Regierung hofft jedoch, daß sich dieser Weg vermeiden läßt. Der Re serv e b estand, der b i s zu Millionen Donnen gehen kann, würde in einer solchen Höhe natürlich nur in Betracht kommen, wenn man zu einer teilweisen Zwangswirtschaft zurückkchren müßte. Andernfalls wird diese Reserve voraussichtlich auf eine weit geringere Menge beschränkt werden. Der hohe Betrag ist nur deshalb in den Entwurf eingesetzt worden, um der Negierung für alle Fälle freie Hand zu lassem Die Maifeier. Retchshauptftadt —München —Ruhrgebiet. Berlin, 1. Mai, nachm. 4 Uhr. Die Maifeier ist, nach den bisher vorliegenden Nach richten, in Berlin durchaus ruhig verlaufen. Die Straßen boten insofern ein anderes Bild, als in dem werktatrgen Leben die gewohnte Note der Elektrischen, der Omnibusse und der Hochbahn fehlten. Droschken und Automobile niachten gute Geschäfte. Die Stadt- und Vorortbahnen fuhren. Die feiernden Arbeiter veranstalteten ihre Um- züge und Versammlungen in gewohnter Weis«. Bekannte Führer der Sozialdemokratischen Partei hielten Reden und Ansprachen, in denen sie auf die Bedeutung des 1. Mai als eures internationalen Arbeitsfeiertages b-inwiesen. Alle diese Kundgebungen verliefen in vollster Ordnung. >zn Sen meisten Betrieben, zumal in größeren Fabrrkbetrieben, ruhte die Arbeit. Die Mittagsblätter und die Abendaus gaben der Tageszeitungen kannten nickst erscheinen, da fast das gesamte Buchdruckerpersonal feierte. Der Verkehr war stark eingeschränkt. * München, 1. Mai, 2 Uhr nachm. Die Stadt ist bis zur Stunde ruhig. Die Großbe triebe sind im allgemeinen geschlossen. Einige Betriebe, in denen hauptsächlich christlich organisierte Arbeiter beschäf tigt werden, arbeiten. Die sozialdemokratischen Arbeiter versammelten sich in ihren Parteilokalen um die behörd- lick genehmigte Demonstration auf der Therestenwiese zu veranstalten. Die amtlichen Gebäude sind von Reichswehr bewacht. , Esten, 1. Mai, 2 Uhr nachm. - Die von den Freien Gewerkschaften im Ruhrgebiet veranstalteten Maifeiern der Arbeiterschaft verliefen, so weit bekannt, ruhig und ohne Zwischenfall. In Essen fand eine Massendemonstration statt, an der sich mehrere 100 006 Männer und Frauen beteiligten. Auf zahlreichen Schrl- Der Dollar 2. Mai: , Mt. „ „ 3. Mai: 31620,75-31779,25 Ml. dern die neben den Fahnen tm Zuge mttgeftiyri wurden, forderten die demonstrierenden Masten der Ruhrarberter- schäft Freiheit, Recht und VölkerverstänLiMN>g. Die fran- Mischen Truppen mieden die Straßen. Lediglich franzö sische Militärflugzeuge beobachteten die Züge der Masse» und warfen Propaganda-Flugblätter herab, Auch in de» übrigen Großstädten des Ruhrreviers fanden gleichartig« Kundgebungen und Umzüge statt. politische Rundscharr. Deutsches Reich. Freigabe der deutschen Vermögen in Amerika. Der Treuhänder für die Verwaltung des Eigentums der Staatsangehörigen der ehemals feindlichen Mächte (Deutschland und Österreich) gibt bekannt, daß er wegen der durch Währungsverfall im Auslande hervor- gerufeuen Schwierigkeiten beschlossen hat, auf die Taxe von zwei Dollar zu verzichten, die von den amerika nischen Konsuln in Deutschland für die Beglaubigung der Schriftstücke erhoben wurde, die sich auf die Ansprüche von Deutschen auf ihr in den Vereinigten Staaten zurück- gehaltenes Eigentum beziehen. Die Nationalsozialisten in Hessen verboten. Das hessisch)« Ministerium des Innern hat auf Grund des § 14 des Gesetzes zum Schutze der Republik die Natio nalsozialistische Arbeiterpartei im Freistaat Hessen ver boten und ihre in Hessen bestehenden Ortsgruppen als auf gelöst erklärt. Eine von der Nationalsozialistischen Ar beiterpartei ungesagte große Versammlung in Darmstadt mußte aus diesem Grund« abgesagt werden. Die erfundenen Unterseeboot-Greuel. Das Unterhausmttglied Morel richtete eine Anfrage an die Negierung wegen der Rede des amerikanischen Ad mirals Sims, wonach die Berichte über angebliche von deutschen U-Booten begangene Grausamkeiten nichts als Propaganda gewesen seien. Monsell erwiderte für die Negiermig, er könne nicht die Behauptung anerkennen, daß alle Berichte nur Propaganda waren. Andererseits hätten zahlreiche deutsche U-Bootsoffiziere so viel Menschlichkeit wie möglich bewiesen im Nahmen des ihnen erteilten all gemeinen Befehls, Kauffahrteischiffe auf Sicht und ohne Warnung zu versenken. Was bleibt nun noch übrig von den Märchen? Großbritannien. X Die verweigerte Einreiseerlaubnis für Deutsche. Aus die Frage des Arbeitermitgliedes Trevelhan im Unter hause, aus welchen Gründen einigen deutschen Damen, die eingeladen worden waren, aus dem Ruhrgebiet nach England zu kommen, um über die Verhältnisse im neu besetzten Gebiet Mitteilung zu machen, das englische Visum verweigert worden sei, erklärte der Minister des Innern, er habe entschieden, daß es gerade im gegenwärtigen Zeit punkt nicht wünschenswert sei, diese Damen nach England kommen zu lassen. Nordamerika. X Der Kampf gegen den Alkohol. Der Oberste Gerichts hof hat eine Entscheidung gefällt, daß fremden und ameri kanischen Schiffen verboten ist, geistige Getränke, auch wenn sie für den Gebrauch an Bord bestimmt sind und beim Ein laufen unter Siegel gelegt werden, nach amerikanischen Häfen zu bringen. Dagegen ist es amerikanischen Schiffen nicht verboten, geistige Getränke außerhalb der amerika nischen Häfen an Bord zu haben. Hierdurch wird eine frühere Entscheidung des Generalstaatsanwalts umge- stoßen, wonach der Verkauf von Alkohol an Bord amerika nischer Schiffe überhaupt verboten sein sollte. Der Klug London—Berlin. Sechs Stunden reine Flugzeit. Berlin, 1. Mat. Der von der englischen Daimler-Gesellschaft und dem deutschen Aero-Llovd gemeinschaftlich betrieben« Luftver ¬ kehr zwischen London und Berlin ist gestern mit dem ersten Flug eines englischen Verkehrsflugzeuges eröffnet worden. Das Flugzeug war mit fünf Passagieren vormittags um 10^ Uhr auf dem Flugplatz Croydon bei London gestartet. Nach der überfliegung des Kanals nahm er die erste flug planmäßige Zwischenlandung in Rotterdam vor; weitere Zwischenlandungen erfolgten in Amsterdam, Bremen und Hamburg. Um 7)4 Uhr abends ist das Flugzeug auf dem Flugplatz Staaken bei Berlin glatt gelandet. Die Pasia giere, zumeist englische Pressevertreter, wurden von Ver tretern des Reichsverkehrsministeriums, des Aero-Lloyds und der ausländischen Journalisten in Berlin begrüßt Wie sie berichteten, war die Maschine fast auf dem ganzen Fluge, besonders aber über dem Kanal, von schlechtem Wetter verfolgt, so daß größtenteils nur eine Flughöhe von wenigen hundert Metern innegehatten werden konnte, da sonst jede Orientierung unmöglich gewesen wäre. Das Flugzeug tritt heute mit denselben Passagieren und drei weiteren Fluggästen den Rückflug nach London an. Von deutschen Maschinen wird der Dornier-Komet oder der neue Albatros am 6. Mai zum ersten Flug nach London starten. Das englische Flugzeug hat für die ganze Flugstrecke, unter Abrechnung der Zwischenlandungen, eine reine Flugzeit von sechs Stunden gebraucht. Bis zur Einrichtung des provisorischen Flughafens Tempelhofer Feld sollen die Starts und Landungen im Berlin—London-Verkehr auf dem Flugplatz Staaken erfolgen. Ruh und Kern. O Die Beisetzung der Großherzogin Luise von Baden. Unter dem Geläut der Kirchenglocken fand im Mausoleum in Karlsruhe die Beisetzung der Großherzogin Luise von Baden statt. Eine große Menschenmenge hatte sich in der Umgebung der Grabkapeke eingefunden. Di« gesamte Studentenschaft, Militärvereine und Schulen bildeten Spalier. An der Beisetzung nahmen ferner teil frühere Offiziere, Vertreter der früheren Leibregimenter, Land lagsabgeordnete usw. O Die Meisterschaftsschreibcrin von Deutschland. Im Berliner Sportpolast fand ein vom Deutschen Faücherband der Bureanindustrie veranstaltetes SchrerbMaschiwen-Wett- schreiben statt. Als „Meisterschaftsschreiberin von Deutsch land" wurde Fräulein Elli Gralow aus Kiel bekannt- gegeben, weil die Gesamtwertung aller drei Wettbewerbe (Diktat, Abschrift eines vorgelegten Drucktextes und Drei minutenschreiben eines eingelernten Satzes) bei ihr mit 8896 Punkten die höchste Punktzahl erreichte. Sie erhielt als Meisterschaft-Preis eine Million Mark, ein« Schreib maschine, eine Bronze und einen Notenschrank. Im gan zem waren 10 Millionen Mark als Preise ausgesetzt. O Einbruch in eine Fürftcngrnft. In die Fürftengrust in Greiz brachen nachts Diebe ein und öffneten die Särge der Fürsten von Neuß, um Kostbarkeiten zu suchen. Sie fanden nicht, was sie gesucht -hatten, und nahmen dann schließlich einige Orden und eine Bibel mit wertvollen Stickereien. O Der ermordete Mörder. Der Mord an den beiden Bootsleuten in Aken a. d. Elbe, über den vor kurzem be richtet wurde, hat jetzt seine Aufklärung gefunden. Als Täter wurden vier in Aken ansässige Personen ermittelt und verhaftet. Es wurde dabei festgestellt, daß es sich bei einem der Getöteter! um einen Komplizen der Mörder handelt, der bei Ausübung der Tat schwer verletzt und, da er nicht transportfähig war, von seinen Genoffen, die Ver rat fürchteten, getötet wurde. O Selbstmord eines russischen Fürsten. Vor einigen Lagen hatte sich in München in einem erstklassigen Hotel ein Ausländer durch einen Schuß in den Kopf schwer ver letzt. Der Lebensmüde ist jetzt in der Münchener Chirur gischen Klinik gestorben. Er hatte Papiere auf den Namen des russischen Fürsten Damarkow bei sich. O Von Einbrechern niedergeschosien. In Liegnitz über raschte der Stoffwarenhändler Becker in seiner Wohnung zwei Einbrecher. Der eine von ihnen schoß Becker sofort nieder und tötete mit einem zweiten Schuß den zu Hilfe eilenden Gastwirt Starkloff. Dann ergriff der Mörder die Flucht, tötete sich aber, als er kein Entkommen mehr sah, durch einen Schuß in den Kopf. Der zweite Einbrecher entkam. Das Heiraisjahr. Ms Sustspi-ebRsmcm ln zwölf Kapiteln. «oq F«tor ». Asbeltiß. ILO. Fortsetzung) (Nachdruck verboten.) „Sie war gestern hier. Sie kommt öfters. Am liebsten nähme sie mich zu sich nach Langenpfuhl. Aber das geht natürlich nicht. Ich fühle mich schon hier nicht mehr ganz sicher. Es war dmnerhin eine Kühnheit, mich Halbwegs zwischen Langenpfuhl und Hohen-Kraatz unterzubringen." „Dah — der Erlenbruch liegt abseits der Heerstraße l Und du weißt, die Hohen-Kraatz meiden den See, seit sich Onkel Kon rad hier ertränkt hat. Man hält sehr auf die Tradition bei uns." „Ist dieser Lehramtskandidat da drinnen eine zuverlässige Persönlichkeit?" Max zuckte mit den Achseln. „Ich hoffe es, Elsie. Aber ich muß fest. Lege deinen Kopf noch einmal an meine Brust. Das ist die falsche Seite — hier schlägt das Herz. Für wen lchläat es? Für Liesel?" „Nicht ganz allein. Auch für — es." „Ja, mich für „es". Hüt mir den Jungen, Schatz! Die Kathi scheint ein Schaf unter den Ammen zu sein." „Aber sie erfüllt ihre Pflicht. Du siehst, wie der Junge ge deiht. Ich passe schon aus; kavalleristische Attacken wie Heche ereignen sich ja nicht alle Tage. Lebewohl, mein Lieb!" Herr Freese war wirklich eingeschlafen. Er fuhr aus wilden Träumen in die Höhe, als Max ihn weckte. Aber seine schmer zenden Glieder erleichterten ihm die Rückkehr zur Wirklichkeit. „Es ist Zeit," sagte Max. Seien Sie so gut und helfen Sie mir die Rosse schirren. Aber seien Sie vorsichtig dabei; das rechte Stangenpferd beißt." Frees« warf sich in die Brust. „Wer aus dem Guadalquivir Karriere geritten und Hindernisse genommen hat, Herr Varon," erwiderte er heiter, „der fürchtet kein beißendes Stangenpferd." Zehn Mimiten später ging es durch den Wald zurück. Aus der Höhe schaute sich Max nochmals um und winkte. „Sehen Sie das weiße Tuch da unten am Fenster, Herr Freese?" fragte er. „Und wissen Sie, was das ist?" .Ein Scknuvftuch. vermute ich. Herr Baron." „Mag es in der Alltäglichkeit auch sein. Aber für mich ist es die Fahne des Friedens, die mich zum Abschied grüßt. Und nun geht es wieder hinein auf kriegerisches Gebiet. Es ist zum Teufel holen!" Freese antwortete absichtlich nicht. Der leichte Wagen ratterte über den Weg. Durch die Stämme glühte das Sonnenlicht und umtanzte mit goldenen Flocken Farm, Wachholderkraut und Bärlapp, Waldanemonen und Crocus. Schweigend fuhren sie durch den Wald. Max war sehr in Gedanken und nur dann und wann knallte er, wie in auf kochendem Aerqer, mit der Peitsche. Erst dicht vor Hohen-Kraatz begann er: „Also es bleibt bei unserer Abmachung, Herr Freese?" „Ich habe Ihnen Handschlag und Wort gegeben, Herr Baron," erwiderte dieser. Dor dem Schlosse wurde der Wagen mit großem Geschrei empfangen. Alles war versammelt. Bernd und Dieter brüllten ohrenbetäubend, als sie ihren Lehrer wieder glücklich bei sich hatten. Sie hatten ihn noch lange im Walde verfolgt, aber schließlich seine Spur verloren. Vor einer Viertelstunde hatte sich der Guadalquivir herrenlos, doch in gemütlichster Laune im Wirtschaftshofe eingesundem Und da hatte man es allseitig mit der Angst bekommen. August und drei Knechte waren ausge schickt worden, Freese zu juchen." „Wetter noch eins — seid endlich still, BengelsI" rief Tü bingen den Jungen zu, die sich an den Händen gefaßt hatten und Freese schreiend umtanzten, so wie sie es bei Gerstäcker ge lesen hatten, wenn die „Schwarze Schlange" der Apochen sieg reich von einem Kriegszuge heimkehrte. ,Sreese, jetzt erzählen Sie. Sind all Ihre Knochen heil? Kein Schlüsselbeinbruch? Keine Gehirnerschütterung? Nicht einmal eine Sehnenver zerrung? Nicht einmal eine leichte Verstauchung?" Freese verneinte und begann dann loszulügen. Wie er den Guadalquivir hätte Mores lehren wollen und dieser empfindlich geworden wäre und ihn abgeworfen hätte, und wie zufällig, ganz zufällig der junge Herr Baron des Weges dahergefahren wäre und ihn ausgelesen hätte, und was der Schnurren noch mehr waren. Daß man ihn bemitleidete, tat ihm nicht wohl; er hätte viel lieber mit dem Harrassprunge renommiert, aber das ging nicht. Er mußte lügen und auch das Bedauern in Empfang nehmen. Die Baronin wollte ihn sogar in das Bett stecken und ibm Tee kochen lasten. Tübingen riet kalte Um schläge an; Teupen war für Bleisalbe, Haarhaus für ein« Ein reibung mit einer Arnikaläsung. Alles das wurde dem Kandi daten endgültig genierlich. Er reckte sich mächtig empor und sagte, er fühl« sich wie ein Fisch im Wasser. Aber er wäre bei nahe wieder zusammengeklappt; denn in Wahrheit schmerzte ihn jedes Glied. Als er auf sein Zimmer gehen wollte, huscht« Nelly Mitton hirtter ihm her und hielt ihn auf. „O, Mister Freese," sagte sie, „ich wollte Sie bloß sagen, daß ich mir so sehr gefreut höben, daß Sie wieder gesund hier sein- O, ich hab« so srecklicke Angst gehabt!" Froese schaute auf den Hellen, blonden Scheitel hinab und griff nach der warmen, kleinen Patschhand. „Dielen Dank, liebe Miß Nelly," antwortete er, und es war, als tön« ein ganz leises Zittern durch sein« Stimme. „Denken Sie, wie merkwürdig — als das Pferd mit mir durch den Wald rast« und ich jeden Augenblick gewärtig sein mußte, mir iw Sturze den Hals zu brechen oder den Kopf an einem Baum stamm zu zerschmettern — da habe ich an nichts anderes denken können als — an Sie." Nelly neigte das blonde Haupt mit dem zausigen Haar übe» der Stirn tiefer. — an mir?" sagte sie leise. „Ja, cm Sie. Seltsam, nicht wahr? Ich dachte: wie schade — nun ist es mit dem Sprachunterricht auch nichts! Und ich hatte mich so darauf gefreut!" „Wir fangen nwrgen mit die Sprackunterricht an! Ich freue mir auch so sehr." „Gut. Morgen nachmittag!" Benedikt« und Trude sprangen vorüber; der Kandidat brach deshalb ab, grüßte und ging auf sein Zimmer. „Dikte," wisperte Trude ihrer Freundin zu, „die Nelly bän- delt an!" „Ach wo!" „Verlaß dich drauf. Sie macht immer ganz verliebte Augen wenn sie Herrn Freese sieht, und seit drei Tagen trägt sie eir goldenes Herz als Brosche." „Trude, was du alles siehst! Vor dir muß man sich wirklich in acht nehmen." „Natürlich sehe ich mehr als andere! Weil ich die Augen auf mache." (Fortsetzung folgt.) O C sche Si der Cc Kosten haben, Höhe l Word«! O T bericht« stad io n nur nc nicht z heit in O E Insel Minen russisch Minen Schwe! Reinig dringei O N Wie di Hölz n um di Kavalb Q N nemem Lager wordei Eisen. 4 S> den 9. der Be Gelegei hat du Entwü Preisa Entwu Schnab Preis und de Iris, t stellen s Marker Zeichnr weiß, t i Di wird je Fran < einem ersatz ft den Eh soll. E land m d em Gc ob eine der Bc 20. 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