Volltext Seite (XML)
Inger n der nicht t sei, agtc.i hmen sehr e ge- t un- n ge- >pier- Hart- rgarn tnern aß er >e sei. sstelle r mit adern ifuh» , und riesen raßen teils. einen eisen- urzen ifels- wen- l und rüber r als kisen- nach, amen tlver- ilttge Zwei der- Die lden- , auf r, die dnen tteis- lgeri- r der w er- rtten, roler unter dar- ver- ) die nach irische eines Nittel cteilt, 0 000 eben, '«itet, ürter Die eine itraß- K»n- i de« ihnen stopfe org«- r Sie über leuch- insere mil den muß nach > Er Un ¬ arten rtuch« Er- , der e der irklich «iser- rachte chau- chluß um mmg eha» iderto ch da , da für nicht! auch gens, Dank, Mofs ) den neuen »KU Vermischtes. Ein Gutenbergdruck unter dem Hammer. Anfang Mai soll in Bonn ein Druckwerk versteigert werden, das für die Geschichte des Buchdruckes von hoher Bedeutung ist. Es handelt sich um ein Einzelblatt aus dem ersten Druckwerk, das Gutenberg in seiner zweiten Druckerei in Mainz ge schaffen hat, nämlich aus dem „Catholicon" von 1460. Das Blatt zeigt die beiden Seiten, die die Wörter der Buch staben T und V enthalten, mit dem großen, reich in Grün und Rot ausgemalten Initialen V. Es wäre sehr zu wün schen, daß das unbeschädigte, kostbare Blatt Deutschland er halten bleibt und nicht bei der Versteigerung ins Ausland wandert. Ein Streit um Kants Grab. Die würdige Ausge staltung der letzten Ruhestätte des Philosophen Immanuel Kant hat sich in Königserg i. Pr. zu einer Streitfrage von allgemeinem Interesse ausgewachsen. Die irdischen Über reste Kants sind jetzt in einer Anbauhalle des Königsberger Doms, in der sog. Stoa Kantiana, untergebracht. Da diese Grabstätte wegen ihrer Lage und Umgebung keinen be sonders erhebenden Eindruck macht, bemühen sich wissen schaftliche und künstlerische Kreise schon feit einer Reihe von Jahren, für den großen Weltweisen ein seiner Bedeutung entsprechendes Grabmal zu schaffen. Jetzt ist die Grab malsfrage aktuell geworden, da im April 1914 Kants fluei- hundertster Geburtstag gefeiert werden soll. Während mm die städtischen Kreise Königsbergs an einen Umbau der Stoa Kantiana denken, treten die staatlichen Kreise energisch dafür ein, daß die letzte Ruhestätte Kants in die Gruftkirche des Doms verlegt werde. Diese Grustkirche im Chor des Doms war schon immer als Grabstätte für die großen Männer Ostpreußens bestimmt. Gegen das Grab im Innern der Domkirche erheben jedoch die Kenner und Verehrer Kants allerlei Bedenken und Einwände. Es wird vor allem darauf hingewtesen, daß Kant kein Freund der Kirche im dogmatischen Sinne war und selbst bei offiziellen Kirchgängen der Universität den Gang nur bis zum Kircheneingang mitmachte, um dann umzukehren. Dem gegenüber wird von der anderen Seite betont, daß die Gruft im Chor des Domes nicht mit der Kirche an sich gleichgestellt werden könne, da in dieser „Fürstengruft" nur ein Ehrenmal ostpreußischer Geistesgrößen geschaffen wer den solle. Ob eine Vereinigung der Gegensätze möglich sein wird, bleibt abzuwarten. 4 Bücher mit Menschenhauteinbändrn. Ein Berliner Buchbinder plaudert in einer Zeitschrift über „Buchein bände aus Menschenleder', indem er aus eigener Er fahrung heraus irrig« Anschauungen über die Verwend barkeit der Menschenhaut als Einbandleder richtigstem. Er selbst hat im ganzen bisher sechs Bücher in Menschen- leder gebunden und berichtet, daß es dem Saffian ähnlich fei. Neueste Meldungen Die Verhaftung des Staatssekretärs Dr. Hanns. Berlin, 10. April. Der Regierung lagen noch kein« Einzelheiten über die Verhaftung des Staatssekretärs Dr. Hamm vor, und es ist auch unbekannt, aus welche „Gründe" die Verhaftung des leitenden Beamten der Reichskanzlei zurückzuführen ist. Man nimmt lediglich an, daß Staats- sckrctär Dr. Hamm von den Franzosen sestgenommen worden ist, weil er es unterlassen hat, den französischen Besahungsbehördcn von seiner beabsichtigten Reise in das Ruhrgebiet Mitteilung zu machen. Die französischen Besatzungsbehörden haben bekannt lich vor einiger Zeit eine „Verfügung' erlassen, wonach jedem deutschen Staatsbeamten die „Verpflichtung" auft erlegt wurde, vor der Einreise in das Einbruchs gebiet dem französischen Oberkommando hiervon Mitteilung zu machen. Selbstverständlich lehnen eS deutsch« Staats beamte ab, diesem „Erlaß" des Generals Degoutte Folge zu leisten, und so hat auch Staatssekretär Dr. Hamm seine Reise nach Essen angetreten, um den Reichskanzler bei den dortigen Trauerfeierlichkeiten zu vertreten, ohne vorher dies« Rrise der französischen Soldateska anzukündigen. Spende der Papstes für deutsche Kinder. Berlin, 11. April. Der Papst hat — einer Bitte des ReichsarbeitSministerS Folge gebend — aus ihm zur Ver fügung flehenden Mitteln den Bettag von 200 000 Lire für die Fortführung d«S HilMverkes der Unterbringung lungenkranker deutscher Kinder in Davos bestimmt. Was geschieht mit Dr. Hamm- Dortmund, 10. April. Hier ist unbekannt, wo sich Dr. Hamm tu Gewahrsam befindet. Selbst das französisch« Besatzungsamt in Dortmund ist über diese Verhaftung nickst unterrichtet, oder aber er verweigert, aus angebliche Unkenntnis gestützt, jed« Auskunft. Weitere Eisenbahner obdachlos. Frankfurt a. M., 11. April. Die zweite Eiseubahner kolonie St. Paulie bei Trier wurde von den Franzosen gewaltsam geräumt. Dadurch wurden weitere 100 Fa milien obdachlos. Etwa 90 Eisenbahnbeamte erhielten gestern den Befehl, in den Dienst der französischen Etsen- bahnregie einzutteten. Falls die Beamten sich weigern sollten, drohen die Franzosen mit kriegsgerichtlicher Ver folgung. Fünf Jahre Gefängnis und 10 Millionen Geldstrafe. Essen, 11. April. Das franz. Kriegsgericht Werden ver- »rttilic den Ncgierungsbaurat Inner von der Eiseudahn- direkiion Essen wegen angeblicher Beihilfe zur Sabotage zu fünf Jahren Gefängnis und 10 Millionen Mark Geld- l.rafe. An» StsN mrst Witsdruff, am 1l. April 1923. Die Regierungserklärung im LandLsge. Zur gestrigen ersten Sitzung nach der Osterpause waren Hau» und Tribüne voll besetzt, vor dem Eingänge tum Sländthause standen viele, die vergeblich Enlaß begehrten. Di» Sitzung begann mit einstüntnger Ver spätung. Vor Eintritt in die Tagesordnung erhob Präsident Winkler, während sämtliche Abgeordnete sich von ihren Plagen erhoben hatten, namens des Landtags feierlichen Protest gegen daS französische Blutbad in Essen, und sprach den Hinterbliebenen da» tiefste M tgefühl aus. — Adg. Böttcher (Kom.) gab eine verklausulierte Protesterklärung Der Dollar 10. April:2 i097,12-21201,88 Mk. „ „ 11. April: 21089,74-21195,36 Mt. namens seiner Partei ab, tue zum Teil lebhafte Pfm, Ruse auf der rechten Seite au» öste Ministerpräsident Dr. Z igner verlas hierauf eine längere Regierungserklärung. Zunächst stellte er die neuen Mlmster Liebmann und Graupe vor und bemerkte, daß er das Justizmimsterum dl» auf weiteres selbst fortführen werde. Die Regierung bekenne sich aus drücklich zu den am 12. Dezember v. I. angekündigten gesetzgeberischen Maßnahmen. Redner forderte dan,n von der Reichsreg-erung, daß sie die Politik der Abwehr an der Ruhr möglichst rasch durch eine aktive Politik positiver Vorschläge ergänzen müsse. Um aus der verzweifelten Lage herauszukommen, werde die sächsische Regierung alles tun, was gerignet sei, um die Entwicklung von der Privat wirtschaft zur Gemeinwirtschaft vorwärts zu treiben. Mil Rücksicht darauf, daß die wirtschaftliche Not meist die Ursache dir Kriminalität sei, werde sie dem Landtag ein Amnestiegefttz vori gen. Der Ministerpräsident ging dann auf die Schwierigkeit der Votksernährung ein und erklärte, daß jede Preistreiberei nachdrücklich dadurch bekämpft werde, daß zur Kontrolle der Preisbildung besondere Aus schüsse bei den PreisprüfungSftellen errichtet «erden, die aus Vertretern der Arbeiter und Angestellten ^bestehen sollen. Einem Abbau deS Achtstundentages sowie der Löhne und Gehälter werde sich die Regierung mit aller Entschiedenheit widersetzen. Der Redner wandte sich dann den Fragen der Sozialpolitik zu und ging auf den Kampf um dis Festigung deS republikanischen Gedankens ein. In diesem Kampfe habe die Arbeiterschaft leider immer wieder sehen müssen, daß das Reich gegenüber dem Treiben gewisser Kreise nicht jene Festigkeit gezeigt habe, die nölig gewesen sei. Man habe sogar versucht, die Reichswehr für die polnischen Ziele der rechtSputsch stischen Organisa tionen zu gewinnen, leider nicht immer vergeblich. Dadurch sei die Republik selbst bedroht. Solang« di« Suuaiion bestehe, könne es die sächsische Regierung den Arbeiter parteien nicht verbieten, sondern müsse es sogar dankbar begrüßen, wenn sich die Arbeiter den Organen der Republik zur Verfügung stellen. Der sächsische proleiansche Ordnung-- dienst sei nicht bewaffnet. DaS Reich habe eS in der Hand, diese Adwehrorgamsationen gegenstandslos zu machen, wenn es dafür sorge, daß die reaktionären Angriffs- formaüonen mit aller Energie zerschlagen werden. Der Ministerpräsident schließt: Die Regierung betrachtet eS als ihre Aufgabe, die R publik zu sichern, aufzudauen, nicht zu zerstören. — Nächste Sitzung DonnerSiag, vormittag 10 Uhr: Aussprache über die Regierungserklärung, An- fragen und Anträge. — Schützenfest — Heimatfest! Wie in Dresden und anderen Städten, so sind auch in Wilsdruff Bestrebungen im Gange, daS seit Jahrhunderten hier ädgehaltme Schützen, fest auf eme breitere Grundlage zu stellen, eS zum wahren Volks- und Heimatfeste auszugestaltm. Zum Volksfeste, an dem alle Einwohner, ob arm oder reich, wcht nur miltun können, sondern miltun sollen, zum Heimatfeste, das den Großen und b-sonderS den Kindern wahre Freude und Erholung bieten soll, das ihnen zum Lichtblick werden soll in diesen für sie freuvearmen Zeiten. Da» Wie Hai der Vater des Gedankens, H«rr Baumtchulenbesitzer Quantz, in dm Spalten unserer Zeitung bereits in so vortrefflicher und überzeugender Weise vargelegt, daß es verfehlt wäre, in diesem Rahm n noch etwa« dazu zu sagen. Di- wärmste Sympathie und freudige Zustimmung aller Kreise haben seine Zeilen gefunden. Und darauf kommt et an. Tat ^anze Wilsdruff soll es sein, da» taik-ästigen Anteil nehmen soll an diesem Heimatfeste, da- Jmeressengegensätze auS- gleichend, Gemelnschaftsgedanken tördernd wirke. Schon ist ein Ehrenausschuß gebildet worden, dem Vertreter der Stadt, der Schule und dir Vorsitzenden der Vereine an gehören, die sich aktiv an dem Feste beteiligen, und ein Arbeitsausschuß, der die g»waltigen Vorarbeiten leisten und das Fest zu gutem Gelingen führen soll. B ide Aus. schilpe tagten gestern abend gemeinsam im Löwen unur dem Vorsitze des Herrn Stad-rat Wehner, der anstelle deS erkrankten Ehrenvorsitzenden Herrn Dr. Kronfeld, eingesprunzen war. Die Gedanken des Hernn Ouantz, die er in diesem Kreise nochmals entwickelte, fanden auch hier freudigen Widerhall. Herr Oserlehrer Kühne sagte sie Unterstützung der Schule und des Vereins für Naiur- »nd Heimatkunde zu, die Herren Dachsel für den Anakreon, Hille für den Turnverem (D. T), Lohse für die Lieder» latrl, Täubert für den Sängerkcanz. Ihre persönliche Sympathie für ein Heimatfest gaben weiter kund die Herren .sahne und Börner, obgleich sie stark bezweifelten, daß unter den gegenwättigen Verhältnissen die von ihnen ver tretenen Vereine .Brudergruß" und Allg Turnverein sich zu einer Mitwirkung emschl eßen könnten. Eine verbindliche Antwort sei erst nach Nnhören ihrer Mitglieder möglich. Das letztere betonte auch Herr Siegert für den Drama tischen Verein, doch hofft er sicher seine Mitglieder für dieken idealen Gedanken zu gewinnen. Dann konstituierte nch Ehren- und Arbeitsausschuß und die beiderseitigen Geschäftsordnungen fand-n Annahme. Mit Worten de» Dankes an Herrn Quantz für sein» Umfangreichen Vor- ;rbsiten und dem Wunsche guten Gelingens, schloß Herr Stadttat Wehner die Sitzung. — Damit ist ein bedeuten der Schritt vorwärts getan, und wenn es gelingt, den Allg. Turnverein wie den „Nrudergruß" für diesen Heimats- f-stsonntag zu begeistern, dann durfte der Erfolg von vorn herein gesichert sein zum Wohle unserer gesamten Ein- wohnerschaft. — Trauergeläute für die Ruhropfer. Auch von der hiesigen Kirche erklang g-stern früh um IO Uhr auf die Dauer von 10 Minuten Tiauergeläute au« Aulaß der Be erdigung der Opfer des Karsonnadends in Essen. Der Tag der Trauer ist eine Mahnung an alle deutschen Volks genossen zur Einigkeit. Wenn Glockentöne sich verschlingen, knüpfen wir das Biuderband. — Baumwarterlursus in Wilsdruff. Die Amts- Hauptmannschaft beabsichtigt durch Vemilletung deS hie sigen BezirksodstbaumreinS einen kosttnttet-m Baumwärter- Kursus in hiesiger Stadt abzuhalten Interessenten müssen sich aber schon dis spätestens 15. d. MlS. bei Herrn Bäuerle melden. — Die auf der Linie Wilsdruff—Nossen Sonn tag- ausgefallenen Züge verkehren wieder. Tie Züge 4924 ab Wilsdruff oorm. 1l,10, in Nossen nachw. 12,56 und 4925 ab Nossen nachm. 1,45, m Wilsdruff 3,28, die jetzt nur an Werklagen verkehren, werden nunmehr auch wieder an Sonn- und F-sttagen abgelassen. — Diebstähle auf dem Lande. In Klipphausen wurde einem Wlrlschnftsbesitzer eine halbe Mell on Mark Bargeld, bestehend in 5- und 10 000-Mark-ScheiNtN, und eine sehr wertvolle Uhr gestohlen. Als Taler ist ein N-ffe des Bestohlenen in Verdacht graten, der flüchtig geworden ist. — Schärfere Wucherbelampfung ordnet das Mini sterium des Inneren an. Es Hal die Pollzerbehmde an gewiesen, in besonders schweren Fällen dem Wirtschafts- Ministerium Mitteilung zu machen, wenn sich Handelsirnvende gegen die Bestimmungen über Preistreiberei, Kettenhandel und Wucher vergangen haben. Gleiche Mltteiiung ist an die G werb,Polizei zu geben, damit vom Recht der Einziehung der HandelSerlaubm» Gebrauch gemacht werden kann. — Gertchterweise müßte hier aber auch von der Wucher bekän pfung beim Erz uger die Rede sem Man darf nicht duich so einseitiges Vorgehen immer .nur" den Handel verdächngen. — Steuerliche Verpflichtungen im April. 1. Wegen der Verzögerung IN der Ve>auschledung deS G ldemwer ungs- gesetzes konnte die Fr st für die Abgabe der Vermögt- und Emkommensteuererkläi ungen, für di« ursprünglich der Monat Februar und der Monai März vorgesehen war, nichl mne- gehalten werden. Nachdem das Gesetz nunmehr verabschiedet worden ist, wird als Frist für di« Abgabe der Sleuer- eiktärungen der Monat April bestimmt werden. Die Finanz ämter weiden den Dteuerpfl cht gen die Vordrucke für die V-rmögen- und Elnkommensteuererktärungen in den ersten Tagen des Monats Aprit zusenden. Zurzeit hat es keinen Zweck, sich wegen Aushändigung der Vordecke an die Finanzämter zu wenden, da diese d e Vordrucke erst Anfang Äprtl zur Verfügung haben. 2. Was die ZwangSanleiht anlangt, so ist der Z-i punkt, bis zu dem spätestens ?/, der ZwangSanleihs im voraus zu zeichnen und rmzuzahlen sind, bis zum 30. April 1923 hinauSgeschoben worben. D»r Zeichnungspreis beträgt bis zum 30. April 1923 100»/,. Eist vom Mai ab erhöht sich der ZeichnungspreiS um 10°/, monatlich. 3 ES wird ferner daiauf hmgewiesen, daß bet der Umsatzsteuer der Unterschied zwischen den bisher für die Umsätze 1922 geleisteten VorauSzoh ungen und dem Steuerbtlrage, der sich aus der im Januar abgegebenen Umsatzsteuere-klärung ergibt, bl» zum 15. April 1923 zu- entrichien und daß die Umsatzsteuer für da« erste Viertel jahr 1923 bis zum 30. April IS23 zu leisten sind. — DaS Kinderturnen. Dar Kinderturnen hat in dm Turnvereinen sorgsame Pfl gestättr gesunden und es be wegt sich in aufneigender Lmi«. Beionders die Mävchen nehmen regen Anteil und überflügeln in der Tellnehmer- zahl, während die Knaben in der Turnfertigkeit obenanstehen. Es beginnt sich allemhalden die Erkenntnis durchju'ingen, daß neben dem Schulturnen mit seinem gesetzmäßigen Zwang ein« freiere freiwillige B-läligung in den Turnoeremm von hohem erziehe,ischen Wert ist. Die Kmdrr können sich auf den Turnplätzen nach H.-rzensluft tummeln, gewöhnen sich beizeiten an eine freiwillige Unterordnung Gunter gegebene Gesetze und gewinnen dadurch an Selbständigkeit. Der Turn platz ist ein« Glätte freudiger Turnarbeit, die abrmchftungS- reich in Frei-, Geräte- und volkstümlichen Hebungen sowie in Turnspiel gegliedert den Kindern wirkliche Erholung dringt. Bei einer freien Betätigung, angeregt und beaufsichtigt durch wohlgesinnte Leiter und Leiterinnen wird nickt nur e>ne Stärkung de» Körpers erzielt, sondern auch der Charakter verftinett und Herz und Gemüt erfrischt, wodurch dem Kinde -ine feste Grundlage fürs ganze Leben geschaffen wird. Im zartesten Leben-alter von vier und fünf Jahren beginnt schon ein kleiner Teil mit den eisten bescheidnen Amängen der Turnkunst sich vertraut zu machen. Ta» K ndkrlmnen ist dankbar, wenn e» auch dem Verein on geldlichem Gewinn wenig oder gar nicht- einbringt, de-halb Ihr Ettern und Pflegebefohlenen, schuft Eure Kinder zum Turnen in einen der hiesigen T-rnvereine. — Crimmitschau. Die ganze Bierlkitung aus dem Keller gestohlen wurde einem Gastwirt in der Gablei zer Straße. Sie bestand aus 5 Zinnrohren von 19 Metern Länge, 5 Bleirohren von 23 M lern, 2 Mslüngstechhähnen, 8 Verschraubungen aus Messing und 3 Rüiftch ogevemilen mit Gummihütchen im Gesamtwerte von 300000 Mark. Der Dieb hat die gesamte Roh leitung von den Bierfässern bis zur Kellerd.cke abgeschwilen Wovon hängt die rechte Beurteilung der Zither ab? E» läßt sich feststellen, daß daS Wesen und der Wert der Zllhermuslk vielfach verkannt und daher auch salsch beurteilt werden. E« grebl Lettie, die schon vor d?m Wott „Z lh-r" einen gewissen Abscheu empiinden und Züh-rkon- zelte, selbst auf die Gefahr hin sich einen Genuß entgehen zu lassen, nicht besuchen. Im Interesse der Verbreitung und Erhöhung deS Ans-henS unserer Zither ist es vielleicht angebracht, Andeutungen darüber zu machen, auf welche l Au am b>st n Vorurteile der Zithermusik gegenüber zum Sckwe gen gebracht m d irrige Anschauungen da über be richtigt werden können. Ein sehr verbreitetes Vorurt«il gegenüber der Zither ist vor allen j ms der Leute, die meinen, die Z «he musik habe mit Musik im höheren und besseren Sinne Nichts zu schaffen. N chi» ist trnger als dar. Man wird nicht fehlg-hen in der Annahme, daß Leute, die sich von duser Anschauung durchaus nicht bekehren lassen wollen, keinen Sinn für die Zilhermusik und ihren Schönh,i>en haben. DaS rechte Verständnis für die Znhermustk muß erst