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Jugend des letz- ht emp- nst zur isteuer- en den re vor-- a diese sügung ilbgabe rpflich--^ ?t, daß Gesetz enfaüs Nischen Nemel- e Vor- weirsnH ezugs- er ge- lungs- Z. für eutsche Zeitung iungcn 0 und burger nrblatt k usw. ovinz- chöhen distont. üt VVM > Kom- f. Der tzt also^ beträgt remein-^ n Zahl^ ommu- ichsische tmann- hl von rswerke nbände >saßung ömmu- hsischen lapitab Lerzin- ntspre- uer bis ! Zeiw- kastcn), m sind M er- gsreihe welcher Meißen, )lreiche . Das rvollen seinen nuszu- ck nicht aniede- Se be- lattung ttniste- teuern, n vor- e An- befind- zurück- ich zur e oder e über bendig. ch aus s auf. Köpfe Vagen, hinab, pt mit nd die inks in ein am heftig > einen Lichter in nur . heiser Eselei! ern die t. Ich Mähren m wir n." Doktor Gott, itscher! denn >! Du naufen tgt.) Der Schmied von Buer. Es sprühen die Funken vom Feuer empor. Die Hämmer ertönen gleichmäßig im Chor, Cs schmiedet das Eisen, so lang es noch warm In der Schmiede von Buer mit eisernem Arm: „Der Schmied von Buer!" Mit grimmiger Miene und zornigem Blick Denkt er an vergangene Tage zurück. Mit klingendem Spiel und Pomp und Trarar, Zog ein das Gesindel, „die gallische Schar". „Merk auf Schmied von Buer!" Was 14—18 die Welt nicht vermag, Das habt Ihr erreicht durch gebrochenen Vertrag. Nun seid Ihr schon Tage, ja Wochen im Land, Wo ist er, der Taten, statt Worte erfand? „Du? Schmied von Buer!?" Kam zu ihm ein Herrlein vom fränkischen Land, Einen Gruß spricht er nicht, doch spricht seine Hand, Dann schnarrt er gebrochen: „kuites mol cetts odoss! Ich glaube „coeNon", dieses Eisen ist los!" „He, Schmied von Buer!" Und kaltblütig dreht unser Meister sich um, Kein Wort zur Entgegnung, sein Mund er blieb stumm. Was kümmert es ihn, was der Lasse da sagt — „Euch gall'schcm Gesindel graut's auch noch, eh's tagt." „Still! Schmied von Buer." . Und abermals herrschte der Leutnant ihn an. Vergebens! — So schleicht er von hinten heran, Selbstherrlich erhebt er die zitternde Faust Mit der Peitsche, die pfeifend herniedersaust « Auf den Schmied von Buer. Auffahrend, doch still dreht der Schmied sich um, Einen roten Streifen um die Stirn herum. Doch als er dem Feigling in's Angesicht sieht Die Wange vor Scham, Zorn das Auge glüht Beim Schmied von Buer. Und er reckt sich empor, ein Jauchzen erscholl, Ein Stammeln den zitternden Lippen entquoll: „S o mußt es erst kommen, so „Freihei t" sieht aus Allons, cksrletsn und zur Türe hinaus." Sprach der Schmied von Buer. „Doch damit Du weißt, daß der Deutschen Gewalt Weit wucht'ger als Euere Reitpeitsche schallt, So nimm diesen Schlag hier aus eiserner Faust, Vielleicht, daß den Andern vor weiterem graust." Vorm Schmied zu Buer. Und krachend von eisernen Hammers Gewalt Der Schädel des Franzmanns in Stücke zerknallt. Drauf nimmt unser Meister das Rößlein am Zaum — Für solch' heldischen Mut hat Deutschland noch Raum. Für den Schmied zu Buer. O, wäre doch jedem an Wupper und Ruhr, Der Geist beschieden, wie dem Meister von Buer. Dann würde der deutscheste Fluß, „unser Rhein" Nicht Deutschlands Grenze, nein, Strom Deutschlands sein! „Heil, Schmied von Buer!" Dr. Albert Herklotz, Dresden. Aah und Fern. O Russische Falschmünzer in Berlin. Der Berliner Po lizei ist es gelungen, in Berlin-Halensee eine riesige Falsch münzerwerkstatt auszuheben und den Hauptführer, den russischen Kunstmaler Miasejedow, zu verhaften. Miaseje- dow, der der Sohn eines sehr bekannten russischen Malers ist und selbst als Künstler sehr geschätzt war, hatte im vori gen Jahr englische Zehnpfundnoten in ungeheurer Menge gefälscht und zwar so geschickt, daß selbst Banken und Wech selkassen getäuscht wurden. Als er jetzt verhaftet wurde, war er gerade dabei, Hundertdollarnoten herzustellen. Er behauptet, daß er keine Gehilfen gehübt habe. Das dürfte aber nicht stimmen, da kurz nach seiner Verhaftung mehrere seiner russischen Bekannten plötzlich aus Berlin verschwun den sind. O Streikende Stadtverordnete. In Northeim (Han nover) müssen die Sitzungen der städtischen Kollegien seit einigen Wochen ausfallen, weil die sozialdemokratische Fraktion, die mit dem Bürgermeister in Konflikt geraten ist, beschlossen hat, ihre Mitwirkung in allen städtischen Ange legenheiten bis auf weiteres einzustellen. Wie es heißt, will jetzt der Regierungspräsident von Hildesheim ein greifen. O Folgenschwere Brandkatastrophe. Das Gut und die Gemeinde Repkow im Bezirk Köslin wurden von einer verheerenden Feuersbrunst heimgesucht. In dem massiven Schweinestall des Gutes entstand Feuer, das sich mit großer Schnelligkeit ausdehnte. Der Stall sowie die Häuser dreier Gutstagelöhner und dreier Besitzer der Ge meinde wurden vollständig eingeäschert. Auch das neue Schulgebäude wurde in Mitleidenschaft gezogen. In dem Gutsstall kamen 73 Schweine um. Der Tagelöhner Rutzen und seine Frau, die an der Bergung ihrer Habe arbeiteten, fanden ihren Tod. Der Ehemann verbrannte vollständig, während von seiner Frau einige unkenntliche Überreste ge funden wurden. Rutzen war 70 Jahre alt und stand schon über 50 Jahre bei der Gutsverwaltung Repkow in Dienst. Der Schaven beläuft sich auf Hunderte von Millionen. Es wird Brandstiftung angenommen. Der mutmaßliche Täter wurde verhaftet. O Automöbilunglück. Ein Lastauto mit Mitgliedern nationalistischer Sturmtrupps, das von München nach Erding fuhr, stürzte unterwegs um. Zwölf Insassen des Wagens wurden teils mehr, teils minder schwer verletzt und mußten durch drei andere Fahrzeuge in ein Kranken haus gebracht werden. O Eine zahlungsunfähige Landgemeinde. Die Gemeinde Gehlsdorf bei Rostock, die schon seit längerer Zeit mit Zah lungsschwierigkeiten zu kämpfen hatte, hat jetzt ihre Zah lungsunfähigkeit erklärt und unter Entlassung ihrer Be amten alle kommunale Tätigkeit eingestellt. O Ein Drama am Traualtar. In etner Kirche in Lin dau sand bei einer Traüung ein Liebesdrama seinen Ab schluß. Der Geistliche fragte die Braut in der üblichen Weise, ob sie gewillt sei, den Bräutigam zum Manne zu nehmen, worauf sie rief: „Nein, ich liebe einen anderen, und meine Eltern wissen es. Ich will lieber sterben als diesen Mann nehmen!" Mit diesen Worten riß sie einen Revolver hervor und erschoß sich vor den Augen der ent setzten Hochzeitsgäste. KirchennachrichLen — Ostern. 1. Osterfeiertag. Predigttext: Matth. 28, 1—10. 2. Osterfeiertag. Predigttext: Joh. 20, 11—18. Wilsdruff. Kollekte für die Sächsische Hauptbibelgesellschaft. 1. Osterfeiertag. Vorm. 8 Uhr, Beichte und heiliges Abend mahl; Vorm, fl-9 Uhr Festgottesdienst; vorm. 10 Uhr Kinder gottesdienst; nachm. 2 Uhr, Taufgottesdienst. — Kirchenmusik: „Fürchtet euch nicht, ich bin der Erste und der Letzte und das Lebendige." Kantate zum Osterfest für Männerchor, gemischter Chor (a capellä) und gemischter Chor mit Orchesterbegleitung von Bartmutz. Gesungen vom Kirchenchvr. Kollekte für die eigene Kirche. 2. Osterfeiertag, vorm. */-9 Uhr, Festgottesdienst; nachm. 2 Uhr, Tausgottesdienst. — Kirchenmusik: „Empor die Herzen! Die ihr ganz in Ketten." Osteilied für Sopran und Orgel von Piutti. Op. 28. Solo: Fräulein Doris Nost, Konzertsängerin. Mittwoch, den 4. April, abends 6 Uhr, evangel. Iungmän- nerverein (Jugendheim). Die Anmeldung der Ostern 1924 zu konfirmierenden Kinder zur Teilnahme am Konfirmandenunterricht, werden die Eltern und Erziehungsberechtigten in der Zeit vom 1.—15. April auf dem Pfarramte bewirken. Kesselsdorf. 1. Osterfeiertag, tt-9 Uhr Beichte, Pf. Heber; 9 Uhr Fest gottesdienst, derselbe. Kirchenmusik: Auserstanden ist der Herr. Osterkantate für Svpransolo, Chor und Orgel von Gast, tt-11 Uhr Kindergottesdienst, Pf. Zacharias, 2 Uhr Taufen. 2. Osterfeiertag, 9 Uhr Festgottesdienst, Pf. Zacharias. Kir chenmusik: Osterlied von A. Becker. 2 Uhr Taufen. Sora. 1. Osterfeierrag, 8 Uhr, Beichte. Anmeldungen zuvor er beten. fl-9 Uhr Festgottesdienst. — Kirchenmusik: Ostergesang für Chor, Sopransolo (Frau L. Grüttner) und Orgel von Franc. Nagler. 2. Osterfeiertag, tt-9 Uhr, Festgottesdienst; "/«10 Uhr Kin- deigottesdienst. — Kirchenmusik: „Lastet uns frohlocken" von Th. Drath. Röhrsdorf. 1. Osterfeiertag, vorm. 8 Uhr, Beichte und heiliges Abend mahl; vorm. ^29 Uhr, Festgottesdienst; vorm. 10 Uhr, Kinder gottesdienst. 2. Osterfeiertag, vorm. stL Uhr, Festgottesdienst (Pf. Lic. Walther). Limbach. 1. Osterfeiertag, vorm. 8 Uhr, Beichte und heiliges Abend mahl; O2Ü Uhr Festgottesdienst, danach Kindergvttesdienst. 2. Osterfeiertag, vorm. ^29 Uhr, Festgottesdienst. — An beiden Ostertagen Kollekte für die sächsische Bibelgesellschaft. — Vorherige Anmeldung zum heiligen Abendmahl erbeten. Blankenstein. 1. Osterfeiertag, vorm. ^9 Uhr, Beichte und heiliges Abend mahl, 9 Uhr Piedigtgottesdienst, O2II Uhr Kindergottesdienst. 2. Osterfeiertag, vorm. 8 Uhr, Beichte und heiliges Abend mahl, 1/29 Uhr Predigtgottesdienst, Pf. Lindner. Katholischer Gottesdienst Wilsdruff, Schloßkapelle. Ani 2. Osterfeiertag, vorm. 9 Uhr, Predigt und Hochamt. Von 1/28 Uhr Beichtgelegenheit. Grumbach sogar 1465 eine Zollstätte errichtet wurde. Der oberhälb dieser Straße gelegene Teil ist offenbar der ältere, da er seine Feldwege nach beiden Seiten des Tales aussendet, während der unterhalb gelegene Teil die rechte Talseite schon im Besitz von Wilsdruff vorfand und sich nur einseitig entwickeln konnte. Die Anlage des Dorfes, der Besitz eines Erbgerichtes, kennzeichnet es, ebenso wie sein Name als eine rein deutsche Gründung aus der Zeit um 1200. Urkundlich wird es zuerst 1259 erwähnt. Das Dorf muß sich rasch entwickelt Haben. 1547 zählte es 67 Hufen. Es hatte Marktrecht und versuchte sogar 1563 einen Streit mit Wilsdruff über das Recht, Salzmarkt abzuhalten und Handwerker anzusetzen. Die Stadt blieb aber die Stärkere und unterdrückte auch im 17. Jahrhundert neue Selbständigkeitsgelüste der Grumbacher. Der Markt des Dorfes ging ein, als sein letzter Rest blieben einige Buden bei der Kirchweih, wobei der Pfarrer das Recht hatte, sich ein Stück aus zusuchen, offenbar als Zins für die Benutzung des Kirchenlandes. Die Anlage der Kirche ist alt, das innere Tor der westlichen Nordvorhalle ist noch romanisch. In die gotische Zeit weisen zwei Fenster der Südseite und die bis zum Kämpfer ge kehlten Gewände der Chorsenster. Den Eindruck der Kirche beherrscht aber die 1673 getroffene Ausstattung mit Emporen und einer Holzdecke, deren 96 Bildtafeln der biblischen Geschichte entnommen sind. Die malerische Behandlung des Raumes ähnelt der ebenfalls dem Ausgang des 17. Jahrhunderts entstammenden in den Kir chen von Coswig und Leubnitz-Neuostra; für Grumbach wird als Künstler Gott fried Unger aus Freiberg genannt. Etwas älter sind der Taufstein und, 1612, die Kanzel. Während der Altaraufbau von 1688—89 stammt, weist ein auf der Rück seite des Altars befindliches Sepulkrum, eine Nische für einen Reliquienkasten, in die vorreformatorische Zeit. 1922 ist die Kirche geschmackvoll erneuert worden, wobei die obere und die Herrschaftsempore entfernt worden sind. Die Dorfstraße weitergehend, finden wir bei Kilometer 17,3 links jenseits eines kleinen Teiches ein Gut (Grübler), vor besten Tor eine Quelle den Teich speist. Sie ist als Ueberfallquelle am Rande des Rotliegendbeckens aufzufasten und stellt für den Saubach den hauptsächlichsten Wasterbringer dar, der auch in trockenen Sommern reichlich spendet, während die Strecke oberhalb dann ohne Master ist. Unmittelbar vor Kilometer 17,9 wenden wir uns links. Wir treten sofort ins Rotliegende ein und können die Schichtenstellung der Tonsteine (S. 33) hier deutlich sehen. Vom Bahnhof Grumbach bis hierher, sind wir immer am Beckenrande des Rotliegenden hingegangcn. Seine vortretenden Schiästköpfe haben das Grum bacher Tal als ein „subsequentes", d. h. als ein dem Streichen von Schichten fol gendes vorgezeichnet und sein steileres östliches Ufer zum Teil in scharfen Gegen satz zu dem durchweg flachen westlichen gesetzt. Der hinter den Gärten fortlaufende Weg bringt uns bald am Ende des Dor fes an einen Hohlweg, besten Tiefe dem heutigen Verkehr nicht entspricht. Der Name Holzstraße ober Waldweg erklärt die frühere Bedeutung. Volkstümlich Heißt die Straße aber auch Biemsgaste, welcher Name auf das Gut eines Böhme zurückgeht. Durch diesen Hohlweg kommen wir schnell wieder aus die Landstraße, der wir nach links bis zur Ziegelei Gebhardt folgen, in deren Grube wir nach eingeholter Er laubnis hinuntersteigen. In 13 Meter Mächtigkeit sehen wir einen lößartigen Ge hängelehm, der abgebaut wird. Darunter aber, zirka 275 Meter hoch, nur ge legentlich aufgeschlossen, liegen Kiese und Schotter. Man findet schwarze Kiesel schiefer, Porphyrgerölle, Tonschieferscheibchen, viel weiße Ouarzkiesel, vereinzelte Gneisgerölle, aber wenig nordische Gesteine. Vollkommen gleiche Schotter sind süd- 34 lich von hier bester aufgeschlossen. Den Ursprung dieser Geröllmassen haben wir jedenfalls im S und SW zu suchen, wo paläozoische Gesteine (Ton- und Kiesel schiefer) liegen, dahinter die Porphyrdecke des Tharandter Waldes ausgebreitet ist und weiterhin das erzgebirgische Gneisgebiet sich ausdehnt. Was von der Baeyer- höhe Nus (W. 10) das Lanbschaftsbild vermuten ließ, daß nämlich bas Tal der Wilden Sau ein altes Tal der Weißeritz darstellt, findet sich hierdurch bestätigt. Gehen wir auf der Tharandter Straße nach S bis zur Wasserscheide, so gibt uns bas Landschaftsbild eine neue Bekräftigung. Unverkennbar prägt sich der alte Talboden aus, über dem die Wendischcarsdorfer Verwerfung und der Geising sicht bar sind. Die schon erwähnten Aufschlüsse von Schottern liegen auf Terrassen, die sich von Tharandt langsam auf uns zu senken. Im Gegensatz zu ihnen fließt heute der Schloizbach mit starkem Gefälle von uns weg und der Wilden Weiße ritz zu, deren Knie bei Tharandt mit einer Anzapfung durch einen Nebenfluß der Roten Weißeritz zu erklären ist. Da die mächtigen Lehmmassen, die das trocken gelegte Tat ausgefüllt haben und die jetzige Talwasterscheide bilden, der Eiszeit an gehören, und da die Schotter unter ihnen schon nordisches Material enthalten, muß diese Anzapfung in der Eiszeit erfolgt fein. Auch pflanzengeographische Unter suchungen haben bewiesen, daß die Weißeritz im Zuge des Grumbacher Ta'les dem Saubachtale und dem Tännichtgrunde Lharakterpflanzen des östlichen Erzgebirges zugeführt hat. Jenseits der Wasserscheide zweigt bei Kilometer 18,7 rechts ein Weg ab, der wieder Fürstenweg heißt. Wir folgen ihm und hasten uns im nächsten Tälchen links, um nach Fördergersdorf zu kommen. Während wir zur Höhe hchansteigen, taucht der Luchberg auf. Hellgraugrüne, phyllitische Tonschiefer treten uns in Menge als Lesesteine entgegen. Noch vor dem Dorfe Fördergersdorf, besten Kirche ein sehr schönes spätgotisches Altarschnitzwerk birgt, wenden wir uns rechts, um am Orte entlang zu gehen. Wir gelangen so auf einer Hochfläche, die als flach anstei gender Sockel des Landberges von mehreren jungen Tälern zerschnitten wird, nach Pohrsdorf. Im Orte gehen wir einige Schritte nach rechts abwärts und dann links an der hübschen neuen Schule vorbei -wieder hinaus. Unser Fahrweg Hat als Ziel Herzvgswalbe; wir aber !biegen dort, wo er seinen höchsten Punkt erreicht, rechts ab und gewinnen auf einem Feldwege die Höhe des Galgenberges. In mehreren Gruben finden wir hier einen weißen Quarzitschiefer. Die Aussicht ist besonders nach SO und S lehrreich. Vor der Großopitzer Höhe mit der Windturbine zieht sich bas alte Weißeritztal hin. Hinter ihm ragt die Wand der Wendischcarsdorfer Verwerfung auf mit dem Lerchenberg, der Ouohrener Kipse und dem Willsch, die von hier aus dicht nebeneinander gelegen erscheinen. Nach rechts anschließend bilden über den Häusern von Pohrsdorf die Porphyrdecke des Tharandter Waldes, sodann rechts von dem einzelnen Gute auf der Höhe, über dem die Dippoldiswalder Heide sichtbar wird, die Sandsteindecke deutliche Landschaftsstufen. Ueber die zweite ragt der Luchberg empor. Die letzte Stufe dieser treppenförmig aufsteigenden Landschaft bildet schließlich der Basalt des Landberges, der dann nach N zu wieder in ganz entsprechenden Stufen abfällt. Vor ihm hat sich das Herzogswalber Tal tief eingegraben, das vom Triebischtal weitergeführt wird. Im N erscheint die uns bekannte, ziemlich einförmige Hoch fläche, deren Erhebungen, wie die Baeyerhöhe, Härtlinge sind. Ihre Gliederung hat sie im wesentlichen durch das Saubachtal erfahren, in dem Grumbach und Wilsdruff schön ausgebreitet liegen. Man suche auch die westlichste und größte Grube auf, weil hier der Quarzit- 35